Die Isdal Frau
10.02.2020 um 10:46Hallo @alle !
Es gibt überall auf der Welt größere und kleinere Tonvorkommen unterschiedlicher Qualität. Bei einem derartigen schweren und häufig vorkommenden Rohstoff ergibt es keinen gesteigerten Sinn den über hunderte von Kilometern transportieren zu wollen. Bei einem Verkauf ins Ausland waren damals auch noch Zölle fällig, was die Sache auch noch verteuerte.
Ausnahmen für bestimmte Qualitäten und Anwendungen wird es immer gegeben haben, aber die lassen sich begründen. Die einzige regelmäßige Ausnahme, die mir "auf die Schnelle" einfällt, wären Schulen o.Ä., die Ton für Werkunterricht brauchen. Aber auch die werden den Ton dort kaufen, wo er am billigsten ist.
Gruß, Gildonus
Adelaide1948 schrieb:Hatte man früher nicht in jedem Dorf eine Tongrube, aus der sich die Dörfler den Ton für ihre Bauarbeiten geholt haben? Lehrer & Töpfer, die sich ihr Werkmaterial aus der örtlichen Tongrube holen?So weit würde ich nicht gehen, zumindest wenn es um den fraglichen Zeitraumum geht.
Es gibt überall auf der Welt größere und kleinere Tonvorkommen unterschiedlicher Qualität. Bei einem derartigen schweren und häufig vorkommenden Rohstoff ergibt es keinen gesteigerten Sinn den über hunderte von Kilometern transportieren zu wollen. Bei einem Verkauf ins Ausland waren damals auch noch Zölle fällig, was die Sache auch noch verteuerte.
Ausnahmen für bestimmte Qualitäten und Anwendungen wird es immer gegeben haben, aber die lassen sich begründen. Die einzige regelmäßige Ausnahme, die mir "auf die Schnelle" einfällt, wären Schulen o.Ä., die Ton für Werkunterricht brauchen. Aber auch die werden den Ton dort kaufen, wo er am billigsten ist.
Gruß, Gildonus