Die Isdal Frau
07.06.2017 um 17:12Danke für die Antwort. Dann hat es sich wohl erledigt. 😊
....Sollte heissen, jedoch decken sich leider die Daten ihres Aufenthalts nicht mit den Manöverdaten.ViolaTricolor schrieb: Jedoch decken sich leider die Daten ihrers Aufenthaltsnicht mit den Manöverdaten.
Stimmt, aber wenn es wirklich eine False Flag Aktion einer befreundeten Macht gewesen wäre, dann wäre dies mit Sicherheit herausgekommen.ViolaTricolor schrieb:Es ist schon ein interessanter Aspekt oder Gedankenspiel, dass die Isdal-Frau im Auftrag eines westlichen Geheimdienstes in Norwegen unterwegs gewesen sein könnte.
Da würde ich nicht zwangsläufig von ausgehen.Tuxhater schrieb:Ja das meinte ich. Wenn es eine Verbindung zwischen der Isdal-Frau und einem westlichen Geheimdienst gegeben hättte, dann wäre das herausgekommen.
Stimmt. Nach ihren Aufzeichnungen ist sie wohl nicht an der Barentssee gewesen.ViolaTricolor schrieb:Momentan würde ich es verneinen, da ihre Aufenthaltsdaten nicht kongruent sind mit diesen Manövern.
Völlig richtig. Norwegen hat Jahrzehnte des Schweigens über den Fall gebreitet und dieses erst kürzlich gebrochen. Daher ja auch die neuerlichen Fortschritte: Zuvor als geheim deklarierte Unterlagen wurden zugänglich gemacht. Vorher wurde eigentlich alles getan, damit der Fall ein Rätsel blieb (an die offizielle Selbstmord-Version glaubte ohnehin so gut wie niemand). Ein solches Verhüllungsinteresse von offizieller Seite muß aber einen triftigen Grund gehabt haben.raptor83 schrieb:Da würde ich nicht zwangsläufig von ausgehen.
Über Aktionen von Geheimdiensten wird wohl kaum öffentlich gesprochen. Die NSA-Affäre spricht da ja auch Bände. Es wird alles hinter verschlossenen Türen untersucht/besprochen.
Vom Gefühl her, hab ich da schon lange das Gefühl, dass da mehr hinter steckt.snowdon schrieb: Ein solches Verhüllungsinteresse von offizieller Seite muß aber einen triftigen Grund gehabt haben.
Ein Land, welches mit Norwegen verbündet ist (NATO) oder sonst in guten bilateralen Beziehungen steht.ViolaTricolor schrieb:Was verstehst du unter "befreundete Macht"
Doch, es gibt das ungeschriebene Gesetz bei den meisten Nachrichtendiensten, dass kein gedienter Mitarbeiter im Todesfall zurückgelassen wird. Ausnahmen gibt es natürlich, z.B. wenn eine Bergung ein zu hohes Risiko hätte.ViolaTricolor schrieb:Ich denke nicht, dass Geheimdienste so mit ihren von anderen Diensten? liquidierten? Mitarbeitern umgegangen sind resp. umgehen. Im Todesfall, wie der auch immer zustande kommt, wird geschwiegen und kein Dienst holt einen Agenten zurück.
Da stimme ich dir zu. Ich könnte mir sogar gut vorstellen, dass sie Informanten aus den Reihen der NATO hatte. Vielleicht hat sie Unterlagen von Leuten erhalten, die am Penguin Projekt beteiligt waren.ViolaTricolor schrieb:Meiner Meinung nach arbeitete die Isdal-Frau für einen Geheimdienst aber in der zweiten Reihe. Damit will ich sagen, sie war eher eine Kurierin von Informationen. Daraufhin deutet meiner Meinung nach auch ihr Reiseverhalten hin. Ihr Ziel war es nicht, sich irgendwo zu etablieren, sondern vielmehr wie ein Geist vorgegebene Etappen (von Informant zu Informant) abzuklappern, Informationen und Dokumente weiterzugeben oder entgegenzunehmen und danach wieder zurück zur "Dienststelle" zu gehen. Es wurde doch von Zeugen ausgesagt, dass sie teiweise nur einen Koffer dafür aber noch eine Tasche besass, gefunden wurden aber nur zwei Koffer.
Es ist eigentlich auch egal, ob sie bei irgendwelchen Manövern anwesend war, sie war "nur" Kontaktperson von Informanten norwegischer oder ausländischer Nationalität.