Die Isdal Frau
23.05.2017 um 17:21Sorry, es war nur ein einzelner anonymer Polizei-Offizier.Ach was, ich denke, diesmal kommen sie weiter.
Quidquid schrieb: Ligala schrieb:Da sich mir dieselbe Frage stellt wie Ligala, wundert mich die wenig hilfreiche Antwort. Was ist Ligala und ebenso auch mir bezüglich Aufenthalten in GB entgangen? Oder ist (mit "Das meine ich") gemeint, daß das von Ligala Erwähnte hinsichtlich GB bereits alles war? Dann kann man aber doch nicht sagen:
Wann, meinst du, war sie in GB? Ich weiß zwar, dass sie, als sie im März 1970 einreiste, vorher vom 11. bis 16. März in London war, danach weiß ich nichts mehr von einem GB - Aufenthalt. Ist mir da was entgangen?
Das meine ich.
Quidquid schrieb:Am Ende reist sie fast im Kreis. Norwegen -Großbritannien und zurück.
Quidquid schrieb:> Andriz Berzins aus Deutschlandaus:
-1971 wird sein Körper bei Majavatu südlich von Nordland gefunden
- keine Ausweispapiere, keine Etiketten in der Kleidung
- nach 3 Jahren anhand der Fingerabdrücke identifiziert
- Andriz Berzins, 27 Jahre aus Würzburg
-seinen Eltern hat er gesagt, dass er im Urlaub nach Belgien und Frankreich muss
-sein Körper ohne Kopf bei Majavatu südlich von Nordland gefunden
Quidquid schrieb:Korrektur, *seit* sie in GB war, habe ich den Eindruck sie reist im Kreis. Ich denke, irgendwie ging es nicht für sie weiter. So scheint es richtiger.Es klang erst so, als sei die Isdal-Frau zwischen GB und Norwegen mehrfach gependelt (bzw. in einem Kreis gereist), woraus man (fälschlich) eine engere Beziehung zu GB hätte schließen können, zumal auf der zweiten Karte aus der Isotopenanalyse ein auffällig großer orange/gelber Klecks im Grenzgebiet von England und Wales zu sehen ist. Andererseits soll ihr Englisch schwach gewesen sein, was dazu nicht paßt. (Es kam schon jemand auf die - in meinen Augen künstliche - Idee, dort werde eher Wallisisch bzw. verfremdetes Englisch gesprochen - alles, um die Annahme eines längerfristigen Lebens der Isdal-Frau in jedem Gebiet nicht aufgeben zu müssen.) Daher ist es nicht etwa nebensächlich, was man über die Beziehung zu GB zum Ausdruck bringt.
snowdon schrieb:Ich möchte bemerken, daß das Im-Hinterkopf-Behalten jener Todesfälle sicherlich angebracht ist, daß aus dem eng an belegten Details orientierten ungewöhnlich zielgerichteten Stil der Diskussion vom Anfang des Threads aber leicht das viel gesehene reine Spekulieren werden kann, wenn man einfach irgendetwas Denkbares zu einer Grundlage für weitere Schlüsse macht. In anderen Threads ist das der Weg, auf dem schließlich niemand mehr genau weiß, was belastbare Fakten und was nur Folgerungen aus spekulativ Angenommenem sind.Ich sehe das ähnlich wie Du und hatte schon gestern geschrieben, dass wir aufpassen müssten, uns nicht zu "verfransen". Allerdings bleibe ich dabei, die vom NRK aufgeführten Todesfälle seltsam zu finden, auch wenn @borchert das nicht teilt. Muss er ja auch nicht ;-)
AnnaKomnene schrieb:Das einzige, was dagegen spricht, ist die Handschrift.Die Isotopenanalyse zeigt ja auch noch andere Gebiete als wahrscheinlich an, so das Gebiet im Osten Frankreichs.
ViolaTricolor schrieb:Ich weiss, es mag weit hergeholt sein und vielleicht ist diese Einkaufstasche auch nur ein unbedeutendes Detail, jedoch mir ist diese von Anfang an ins Auge gestochen.Die Einkaufstasche liegt insofern auf einer anderen Ebene als die anderen Gegenstände, als sie doch wohl nur als Beförderungsmittel für den Einkauf diente ("Plastiktüte"). Ihre Kleidung und ihre Gegenstände des täglichen Gebrauchs dagegen benutzte sie langfristig, und die Firmennamen darin hätten sicherlich einigen Aufschluß über ihre frühere Lebensumgebung gebracht.
ViolaTricolor schrieb:War sie zu diesem Zeitpunkt bereits dermassen verstört, dass sie die Tasche aus Unachtsamkeit vergessen hatte zu entsorgen?"Verstört" im Sinne von "verängstigt", "besorgt" - das könnte sein. Es gab ja sogar eine Schilderung, nach der die Frau angstvoll kurz vor ihrem Tod beobachtet wurde, da wurde sie in der Gegend verfolgt. (Inwieweit diese Schilderung verläßlich ist, ist mir allerdings unklar.) Aber für eine Deutung im Sinne von "psychisch gestört" erkenne ich keinen Anlaß.
snowdon schrieb:Ein einziger Firmenname wurde von ihr vergessen: der ihrer Armbanduhr. Und schon kann man anhand des von ihr getragenen Modells und dieses Firmennamens ein paar interessante Rückschlüsse ziehen. Leider stehen sie isoliert da. Hätte man weitere solche Daten, so wäre man viel weiter.Die Uhr führt doch, wenn ich es richtig verstanden habe, in Richtung Frankreich/Deutschland evtl. Saarland. Passt doch gemäss Isotopenanalyse.