Vermisstenfall Lars Mittank

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es ist völlig normal, dass ein Arbeitgeber im Verdachtsfalle des Blaumachens seinen Arbeitern/Angestellten ggfs. mit Detektiven hinterher schnüffelt.
Im Fall LM war davon aber nie die Rede - nur davon, dass die Belegschaft Geld gesammelt hat und der Erstauftrag an den Detektiv von LMs Arbeitskollegen kam.

Bei LMs Geschichte wäre es ja auch geradezu lächerlich, von einem Blaumachen auszugehen.

@Nursii

Nursii schrieb:und WO genau wäre der flieger gelandet, konnte man das auch herausfinden?
marple meinte ja in dem beitrag, dass der zielFH nicht bekannt sei.

Ist mir nicht bekannt! Die Ankunfts-/Abflugzeit dürfte aber von SM bzw. aus sicherer Quelle stammen, da diese Zeitung lt. marple als relativ seriös gilt.

@Sector3
So müsste es auch gewesen sein. Zumindest bei Gütig.
Das war ja alles recht früh bekannt, auch durch die HP,Zeitungsberichte etc...
Aber nungut...

Wo dr flieger landet konnten die Freunde von LM auch nicht beantworten. Hannover, Hamburg oder Bremen.

Was sind eingentlich grad die Hintergründe bezüglich der Überlegungen zum Flug?

@spooki123
Das wüsste ich auch gern, ich kann im Moment keine Zusammenhänge mehr erkennen.

Ivik schrieb:Der letzte Satz mit dem "bis wir ihn haben" hat es wirklich in sich. Dazu hatte ich mich ja schon hinreichend geäußert. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man aus Versehen so formuliert hat. Der Satz würde anders wirken, wenn vor dem "haben" einen "gefunden" oder ein "gerettet" stehen würde. Aber das steht da nun mal nicht. Und damit reiht sich dieses Posting hinsichtlich der Art und Weise, wie es formuliert ist, in die gesamte sonstige Kommunikation lückenlos ein. Es wird ziemlich klar herausgestellt, wer hier das Ruder in der Hand haben möchte. Es geht primär um das Schicksal derer, die den Vermissten vermissen, als dass es um den Vermissten selbst gehen würde. Der Schicksalsbericht in dieser Frauenzeitschrift, in dem ja primär eine Person in den Vordergrund gerückt wird, die eine andere Person vermisst, untermauert diese Wahrnehmung für mich nur noch.

@Ivik : Ich bin ganz deiner Meinung, besser kann man es nicht audrücken.

Mir tut die Mutter auch sehr leid, und ich habe natürlich Verständnis für ihre Verzweiflung. Halte jedoch die extreme Medienpräsenz der Familie für problematisch, weil ein
freiwilliges Verschwinden nicht ausgeschlossen werden kann.

Ist Lars ausgestiegen, und hat sich bis bis heute nicht gemeldet. Dann ist es sehr unwahrscheinlich, dass er dies ausschließlich nur wegen der extremen Medienpräsenz tun wird.
Sollte Lars bereits gestorben sein, sei es eines natürlichen Todes oder per Gewalttat, so hilft die extreme Medienpräsenz auch nicht weiter.

Und der Fall, dass Lars sich immer noch rund um Varna aufhält und 4 Monate per Zufall nie gesehen wurde, ist extrem unwahrscheinlich.
Falls er noch lebt, kann er sich überall auf der Welt aufhalten. Und ihn da per Detektiv zu finden ist so gut wie unmöglich. Das halte ich auch für "rausgeschmissenes Geld".

"Sie spricht zwar nur von einem Team aber das Team ist ja wohl Gütig oder hat sich daran was geändert?"
„Verdeckte Ermittler“

Ich denke, da handelt es sich um die vielen Privatleute und Kontakte zu Medien, zu denen die Mutter in Bulgarien Kontakt bekommen hat, die Flyer verteilen und die Augen offen halten - nicht irgendwelche bezahlten Spezialkräfte.

Sector7 schrieb:Insgesamt sagt das Post auf facebook m.E. aus, dass man seit dem 8.7. nur Eines erreicht hat, nämlich die Vernichtung einer m.E. hohen fünfstelligen bis sechsstelligen Summe Geld.

Und was würdest Du vorschlagen: Dass die Mutter aufgibt zu suchen, weil es sich nicht "rentiert"?
Woher soll man wissen, ob eine Suche Erfolg haben wird oder nicht ... bräuchte man denn dann die Suche überhaupt? Soll sich die Mutter von dem Geld lieber ein Fotoalbum und einen Gedenkstein kaufen? :troll:
Wie lange und mit welchem Aufwand jemand eine Suche fortsetzt, vielleicht auch gerade als Trauerarbeit, das muss man ihm schon selbst überlassen. Ich empfinde es als ziemlich anmaßend, jemandem, den man nichtmal persönlich kennt, da Ratschläge erteilen zu wollen.

Kleiner Tipp: Begräbnisse sind auch nicht billig.

alphamed schrieb:das war allerdings schon vor drei Tagen, Herr Wandschneider war derjenige der.......
also sollten doch schon lange Infos da sein.......

Wer ist Wandschneider? Der Verantwortliche für die FB-Seite heißt anders.
Und es ist doch ganz einfach: Wenn es Infos gibt, werden sie veröffentlicht. Gibt es nichts neues, dann gibt es dazu auch nichts zu schreiben.

"Gütig soll doch in Bulgarien sein laut FB"
" er sei gestern abend, also demnach vor vier Tagen, zurück gekommen."
...

Gütig ist inzwischen mehrmals hin und her geflogen. Möglich, dass er dort nicht nur in dem einen Fall ermittelt, da er auch hinsichtlich Wirtschaftskriminalität und in anderen Bereichen tätig ist.
Was genau hat es zu bedeuten, wann er wo ist? Hat er keine Mitarbeiter, nichts anderes zu tun, ist keine Neuigkeit persönlich übermittelt aus Deutschland entscheidender als keine Neuigkeit per Telefon aus Bulgarien?

alphamed schrieb:Am Besten mal die TNr auf der FB Seite anrufen und Herrn Wandschneider direkt fragen,

Ja, der wird auch nichts besseres zu tun haben, als einem Dutzend Anrufern zu erklären, warum er nicht die neuesten Infos direkt veröffentlicht hat.
Soll er jetzt zu jedem Treffen ein Memo an alle rausgeben? Vielleicht einen livestream schalten?

alphamed schrieb:wenn also 'das Team in Bulgarien' der Gütig ist, der ist wieder hier in D - sind die Ermittlungen im Moment eingestellt

a) kann sein, dass ein Mitarbeiter von Gütig dort weiter tätig ist und
b) halte ich "das Team" nicht für Gütigs Team, sondern die anderen Helfer.
c) In einem solchen Vermisstenfall kann man manchmal nichts anderes tun, als abzuwarten, ob irgendwann neue Hinweise auftauchen. Da ist nichts "eingestellt", sondern im Moment einfach nichts weiter zu tun.

Kodama schrieb:Angeblich der Arbeitgeber um sicher zu gehen, dass Lars seinen Urlaub nicht verlängert.

Nein. Das war ein User hier, der wegen unklarer Verhältnisse eines Arbeitnehmers eine Detektei beauftrage, aus arbeitsrechtlichen Gründen.
Lars´ Arbeitgeber wollte helfen, den Vermissten zu finden und hatte Kontakte zu Gütig, soweit ich mitbekommen habe.

@FF

STEBO schrieb:
Insgesamt sagt das Post auf facebook m.E. aus, dass man seit dem 8.7. nur Eines erreicht hat, nämlich die Vernichtung einer m.E. hohen fünfstelligen bis sechsstelligen Summe Geld.

Und was würdest Du vorschlagen: Dass die Mutter aufgibt zu suchen, weil es sich nicht "rentiert"?
Woher soll man wissen, ob eine Suche Erfolg haben wird oder nicht ... bräuchte man denn dann die Suche überhaupt? Soll sich die Mutter von dem Geld lieber ein Fotoalbum und einen Gedenkstein kaufen? :troll:
Wie lange und mit welchem Aufwand jemand eine Suche fortsetzt, vielleicht auch gerade als Trauerarbeit, das muss man ihm schon selbst überlassen. Ich empfinde es als ziemlich anmaßend, jemandem, den man nichtmal persönlich kennt, da Ratschläge erteilen zu wollen.

Kleiner Tipp: Begräbnisse sind auch nicht billig.

Was du alles in meinen Satz hinein interpretierst... Au weia! Ich maße mir gar nix an - wo habe ich den da einen Ratschlag erteilt? Weder offen noch versteckt steht da irgendetwas von einem Ratschlag. Das ist eine nüchterne und wertfreie Feststellung der Wahrheit, resultierend aus den mir bekannten Informationen.

Ich empfinde deine Ausführungen mir gegenüber als ziemlich anmaßend, ehrlich gesagt!

@FF
...
und im grunde genommen... schreibt stebo DAS nieder, was sich hier so einige denken.

eben- die wahrheit.

@FF
Laut einer Aussage von Sausawind, die mal in Stebos Profil zu finden war, hat der Arbeitgeber die Detektei zunächst beauftragt um sicher zu gehen, dass L.M. nicht seinen Urlaub verlängert.

Kodama schrieb:Laut einer Aussage von Sausawind, die mal in Stebos Profil zu finden war, hat der Arbeitgeber die Detektei zunächst beauftragt um sicher zu gehen, dass L.M. nicht seinen Urlaub verlängert.

Das hast du falsch in Erinnerung! So eine Aussage habe ich da nie aufgenommen.
Ob Sausawind das gesagt hat, weiß ich nicht.

@Bweise

genauso ist es

Ähm, was??? Ich halte gar nix von der LFZ-Geschichte. Für mich war das Goodwill der Kollegen und keine arbeitsrechtliche Maßnahme...

@Bweise

Das mit Ivik verwechselt Du. Ivik hat hier mal erzählt, warum sie selbst mal einen
Detektiv wegen eines Mitarbeiters, der verschwunden war, engagiert hat.

Mit dem Fall hier hatte Iviks Schilderung nichts zu tun.

@inci2
gut zu erfahren denn der Ansicht war ich vor paar Tagen bereits dass die Aussagen aus Bulgarien kamen wurde aber hier und sonstwo verbessert

also sry Ivik da lag ich wohl falsch
dennoch sind Aussagen getätigt worden hinsichtlich Arbeitgeber

Richtig. Ich hatte mich zu möglichen Motivationen ausgelassen, die ein Arbeitgeber haben kann, seine Mitarbeiter per Detektei zu suchen. Etwaige soziale Aspekte hatte ich seinerzeit als eher unwahrscheinlich eingestuft. In dem Kontext hatte ich beispielhaft auch berichtet, wie ich als Arbeitgeber mit solchen Situationen umgehe.

Ich meine jedoch auch, an anderer Stelle mal gelesen zu haben, dass es bei der initialen Beauftragung im Fall LM um arbeitsrechtliche Belange ging. Auch meine ich, dass die Quelle dieser Information damals mit @Sausawind im Zusammenhang stand. Aber sicher bin ich auch nicht, ob das aus dieser Ecke kam und ob ich das wirklich korrekt erinnere.

@Bweise
Och, auf fast 1000 Seiten ist bestimmt auch mal darüber spekuliert worden, ob sich der Arbeitgeber vielleicht vor Lohnfortzahlung drücken wollte.....

Es gab doch nix was es nicht gab !

;)

@Maunzelchen
Wenn ein Arbeitgeber sich gegen "Blaumacher" wehren will, "drückt er sich nicht vor Lohnfortzahlung", sondern geht seinem betriebswirtschaftlichen Auftrag nach und handelt im Sinne der Arbeitnehmer, die nicht "blau machen". Es ist somit ein legitimes und nachvollziehbares Anliegen eines Arbeitgebers, bei begründetem Verdacht, konkreter nachzuforschen. Klassischerweise bedient man sich hier dann einer Detektei.