Vermisstenfall Lars Mittank

Die Mutter tut mir sehr leid, falls es so war. Sie hat noch getan, was sie konnte. M.E. ist sie seitdem selbst darin gefangen, da sie keinen Abschluss hat.

alex36m schrieb:Nein, schau nochmal genau hin. Deine Angaben beziehen sich auf Kinder zwischen 6 Monaten und 12 Jahren. Bei Kindern wird meist nach Gewicht dosiert. Erwachsene = 500mg/12h max. ;)

Ohjee, stimmt. Steht eindeutig da. Danke für den Hinweis!
Dann hat Lars also überdosiert (wenn er die im Blister fehlenden Tabletten eingenommen hat).
Nun stellt sich mir folgende Frage :
Welche Folgen hätte das (bei Cefzil, bei CFC)?

lucyvanpelt schrieb:Die Gegend um den FH ist jetz nicht so menschleer ,wie man denkt. Mit seiner hellen Hautfarbe,dem gelben T Shirt und den blonden Haaren waere er da aufgefallen ,wie ein bunter Hund, wenn er da rumhergeirrt ware oder gerannt. Da kommt sonst kein Tourist hin.
Viele Moeglichkeiten gibt es da nicht, auf der einen Seite ist die Autobahn auf der anderen Seite die E70

Wenn man auf die Karte schaut, hätte er da nur auf Feldwegen oder auch quer durchs Feld laufen müssen. Ich war noch nicht da, aber wieviele Menschen trifft man da in 15-30 Minuten? Vielleicht einen Bauern, oder 2 wenn man Pech hat? Der/die im Zweifel nichts von der Suche nach Lars mitbekommen hat bzw. gar nicht auf Lars geachtet haben.

Ich halte das schon für gut denkbar. Insbesondere, wenn die alternative Annahme ist, dass er irgendwo über längere Zeit herumlaufen würde (Tage, Wochen, Jahre) und trotzdem keinerlei Spur hinterlassen würde. Zweitens ist extrem unwahrscheinlicher.

Ich meine diesen möglichen Weg:


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Cyrus114 schrieb:Die Mutter tut mir sehr leid, falls es so war. Sie hat noch getan, was sie konnte. M.E. ist sie seitdem selbst darin gefangen, da sie keinen Abschluss hat.

Ja, das sehe ich auch so. Wirklich sehr tragisch.

Mazehare schrieb:P.S.: Cefzil ist nicht dafür bekannt, Psychosen auszulösen!

Mazehare schrieb:Es gibt psychiatrische Studien dazu. Und Verwirrtheit und Agitation sind nicht mit einer Psychose zu verwechseln.

alex36m schrieb:Wie gesagt, die bekannten Fakten über JM und die Gesamtsicht würden es keinesfalls aussergewöhnlich erscheinen lassen, dass eine psychotische Episode ausgelöst worden wäre.

Explizit in Studien oder Case reports erwähnt konnte ich es auch nicht finden. Cefprozil ist ein nicht ganz so übliches Cephalosporin, sodass man vielleicht auch im Hinterkopf behalten sollte, dass es in Studien nicht so viel Aufmerksamkeit geschenkt bekommt und vermutlich weltweit insgesamt nicht so häufig eingesetzt wird wie die anderen Vertreter der Klasse.

Ich habe im offiziellen Register für Nebenwirkungen der USA (FDA Adverse Event Reporting System) 114 Reports zu psychiatrischen Nebenwirkungen (u.a. ca. 8 Meldungen für psychot. Zustände wenn ich das richtig sehe, die Seite ist etwas schwergängig) und 188 neurologische Reports gefunden. Es ist seit 2007 in Amerika zugelassen.
(Quelle: https://fis.fda.gov/sense/app/d10be6bb-494e-4cd2-82e4-0135608ddc13/sheet/8eef7d83-7945-4091-b349-e5c41ed49f99/state/analysis)

Nun ist die Frage, führt es seltener zu dieser Nebenwirkung oder wird es so selten verschrieben, dass man keine gute comparison hat? Auf die schnelle konnte ich keine Daten zur Verschreibungshäufigkeit oder Marktanteilen finden. Andere Cephalosporine lassen sich definitiv mit psychot. Zuständen in Verbindung bringen, hier eine ganz aktuelle Studie, die eine gute Übersicht bietet:
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2666354620301137

Letztenendes sehe ich es wie @alex36m und denke, da könnten einige Faktoren zusammengekommen sein. Dass das Antibiotikum der Hauptauslöser war, ist vielleicht nicht ganz so wahrscheinlich aber ganz ausklammern sollte man das Antibiotikum wohl nicht.

schlumsi schrieb:Dann hat Lars also überdosiert (wenn er die im Blister fehlenden Tabletten eingenommen hat).
Nun stellt sich mir folgende Frage :
Welche Folgen hätte das (bei Cefzil, bei CFC)?

Tja, da kann man wohl nur spekulieren. :) Jeder Mensch reagiert anders, nicht alle Nebenwirkungen sind (immer) dosisabhängig oder vorhersehbar... Was man wohl vermuten kann ist, dass wenn das Antibiotikum der Auslöser war, die entsprechenden Nebenwirkungen nach Beendigung der Einnahme in einem gewissen Zeitrahmen abklingen sollten.

Nun kann Lars bereits in diesem Zeitfenster bereits etwas zugestoßen sein, er könnte einen Suizidversuch begangen haben, man weiß es nicht. Ob es Daten dazu gibt, dass Antibiotika-assoziierte psychot. Symptome nach Abbruch der Einnahme gar nicht mehr zurückbilden, weiß ich nicht, glaube eher nicht aber halte es für nicht wahrscheinlich.

Cyrus114 schrieb:Falls er tatsächlich im psychotischen Zustand flüchtete, wie kann man erklären, dass er niemandem mehr auffiel? Was könnte dann geschehen sein? Was machen Patienten, die nicht rechtzeitig behandelt werden? Könnte man nicht durch solche Überlegungen einen Ansatzpunkt für seinen Verbleib finden?

Ich könnte mir vorstellen, dass er aufgrund von paranoiden Wahnvorstellungen oder Halluzinationen den Menschen aus dem Weg gegangen ist. Und in wie weit sich die Nachricht von ihm sich in den ländlichen Gebieten verbreitet hat...
Möglicherweise war er unvorsichtig und ist verunglückt. Möglicherweise hat er sich selbst aber auch nicht am Leben erhalten können, wie @Mazehare es in einem Post vor einiger Zeit beschrieben hat. Er hat in der ganzen Woche wenig gegessen, ich vermute auch wenig getrunken. Es wäre denkbar, dass er darauf einfach nicht mehr geachtet hat, es kann aber auch sein, dass er Vergiftungsängste hatte und sich zunehmend eingeschränkt hat was die Nahrungsaufnahme angeht (in diesem Fall könnte das Misstrauen gegenüber dem Antibiotikum auch aus dieser Richtung kommen. Kann man hier im Forum schlecht abschätzen, man kann bestimmte Verhaltensweisen so interpretieren dass die psychot. Symptome schon vor der Antibiotikaeinnahme begonnen, oder eben erst anschließend).
Jedenfalls könnte es sein, dass er nach der Flucht aus dem Flughafen - abseits von leicht erreichbaren Verpflegungsmöglichkeiten, ggf. gepaart mit einer Angst unter Menschen zu gehen/in Supermärkte zu gehen - nicht genug zu sich genommen hat.
Je nachdem, in welche Richtung sich seine Symptome entwickelt haben, hätte er sich auch in Gefahr bringen können oder suizidieren können.
Vielleicht ist er aber auch recht weit gekommen, wurde irgendwo aufgegriffen und in eine Klinik gebracht. Ich vermute, man würde die Behörden bei einem ausländischen Patienten informieren, aber wer weiß. Vielleicht hat er gar nicht gesprochen.
Vielleicht lebt er irgendwo im ländlichen Gebiet, arbeitet auf irgendeinem Hof mit und wird da mit Nahrung versorgt. Zugegeben, die letzten zwei Ideen sind wohl nicht sehr realistisch leider. Aber es gibt Fälle von anderen Menschen, die fünf Jahre herumirrten und noch gefunden wurden.

@Medica

So schätze ich den Fall auch ein, nach den zu diesem Zeitpunkt veröffentlichten Fakten.
LM war so kurz davor, Bulgarien zu verlassen, das ist das Tragische an der Sache. Er hatte nichts zu trinken dabei, und das bei den hohen Temperaturen. Das bereitet mir von Anfang an Sorgen.

Medica schrieb:Tja, da kann man wohl nur spekulieren. :) Jeder Mensch reagiert anders, nicht alle Nebenwirkungen sind (immer) dosisabhängig oder vorhersehbar... Was man wohl vermuten kann ist, dass wenn das Antibiotikum der Auslöser war, die entsprechenden Nebenwirkungen nach Beendigung der Einnahme in einem gewissen Zeitrahmen abklingen sollten.

Ja-da stimme ich vollkommen zu. Mir ging es aber darum, was die möglichen Folgen bei Überdosierung ( nicht :Nebenwirkung) sein können.

Mazehare schrieb:Mazehareheute um 23:30
anwesend
@Medica

So schätze ich den Fall auch ein, nach den zu diesem Zeitpunkt veröffentlichten Fakten.
LM war so kurz davor, Bulgarien zu verlassen, das ist das Tragische an der Sache. Er hatte nichts zu trinken dabei, und das bei den hohen Temperaturen. Das bereitet mir von Anfang an Sorgen.

Bei manchen Posts frage ich mich, ob der gesamte Thread gelesen wurde...

Innerhalb von zwei bis sechs Tagen tritt in der Regel der Tod ein, da die Nieren ihre Arbeit vollständig einstellen (Nierenversagen) und der daraus resultierende Kaliumüberschuss im Blut zum Herzstillstand führt. Im Extremfall ist ein Überleben bis zu zwölf Tagen möglich.

Quelle: Wikipedia: Verdursten

Bis dahin dauert es was länger...Aber wenn das deine größte Sorge bei dem ganzen Ablauf ist...

schlumsi schrieb:Ja-da stimme ich vollkommen zu. Mir ging es aber darum, was die möglichen Folgen bei Überdosierung ( nicht :Nebenwirkung) sein können.

Pharmakologisch ist das noch keine direkt gefährliche Überdosierung. Es führt halt insbesondere zu einer nochmals erhöhten Belastung der am Metabolismus beteiligten Organe, hier insbesondere Leber und Niere.

@Fraukie Danke für die vorübergehende Schließung der Diskussion.Nicht jeder kann jeden Tag folgen, obwohl der Wille da ist!

schlumsi schrieb:Ja-da stimme ich vollkommen zu. Mir ging es aber darum, was die möglichen Folgen bei Überdosierung ( nicht :Nebenwirkung) sein können.

Stimmt entschuldige, das habe ich gar nicht registriert. Ich glaube, es wäre nicht so viel mehr passiert bei 1500 mg, vermutlich nur eine irgendwie geartete Zunahme der Nebenwirkungen.

„ OVERDOSAGE
Single 5000 mg/kg oral doses of cefprozil caused no mortality or signs of toxicity in adult, weanling, or neonatal rats, or adult mice. A single oral dose of 3000 mg/kg caused diarrhea and loss of appetite in cynomolgus monkeys, but no mortality.“ (https://dailymed.nlm.nih.gov/dailymed/fda/fdaDrugXsl.cfm?setid=3ec55c0a-1456-412e-972f-352b3135c8f2&type=display)

„ ÜBERDOSIS
Einzelne orale Dosen von 5000 mg/kg Cefprozil verursachten keine Mortalität oder Anzeichen von Toxizität bei erwachsenen, frisch von der Flasche entwöhnten oder neugeborenen Ratten oder erwachsenen Mäusen. Eine einzelne orale Dosis von 3000 mg/kg verursachte Durchfall und Appetitlosigkeit bei Javaneraffen, aber keine Mortalität".

@Yingyang86
Verstehe Deinen Beitrag nicht so ganz, worauf möchtest Du denn hinaus?

Mazehare schrieb:So schätze ich den Fall auch ein, nach den zu diesem Zeitpunkt veröffentlichten Fakten.
LM war so kurz davor, Bulgarien zu verlassen, das ist das Tragische an der Sache. Er hatte nichts zu trinken dabei, und das bei den hohen Temperaturen. Das bereitet mir von Anfang an Sorgen.

@Medica Super Beitrag

@Medica @Mazehare Ich bin da auch voll bei Euch.

@Medica
Ich verstehe @Yingyang86 recht gut.
Die Antibiotikaproblematik ist schon mehrfach erschöpfend durchgekaut worden, obwohl eigentlich OT.
Der ganze LM Thread sollte aus der Ruprik Kriminalfälle verschoben werden, denn es gibt keine Indizien für irgend ein Vergehen.

Cyrus114 schrieb:Die Mutter tut mir sehr leid, falls es so war. Sie hat noch getan, was sie konnte.

Empfinde ich auch so.

Hey.
Bin relativ neu hier im Forum angemeldet und hab sonst nur still mitgelesen.

Mir ist zum Thema Schlägerei, Schlag aufs Ohr/an den Kopf folgendes eingefallen.

https://flexikon-mobile.doccheck.com/de/Organisches_Psychosyndrom

Als organisches Psychosyndrom werden alle Veränderungen des Denkens, Fühlens und Handelns bezeichnet, denen eine organische Ursache zu Grunde liegt. Mögliche Ursachen sind unter anderem Hirnmetastasen, Hirntumoren, tuberöse Sklerose, Hirnblutungen, Zustand nach Schädel-Hirn-Trauma, Enzephalitis, Demenzen, Entzündungen oder Stoffwechselstörungen.

Wer weiß wie doll der Schlag war, wenn schon sein Trommelfell riss. Vielleicht ein Trauma oder eine Blutung? Nur um von dieser Drogentheorie etwas abzuweichen..
Falls es hier schon erwähnt wurde, tut es mir leid.

Ich hoffe echt für die Familie das sie noch irgendwann Gewissheit bekommen.

Angenehme Nacht und liebe Grüße.

Watt schrieb:Wattheute um 00:16

@Medica
Ich verstehe @Yingyang86 recht gut.
Die Antibiotikaproblematik ist schon mehrfach erschöpfend durchgekaut worden, obwohl eigentlich OT.
Der ganze LM Thread sollte aus der Ruprik Kriminalfälle verschoben werden, denn es gibt keine Indizien für irgend ein Vergehen.

Danke, hatte keinen Nerv drauf , es nochmal zu erläutern!

Yingyang86 schrieb:Danke, hatte keinen Nerv drauf , es nochmal zu erläutern!

Das ist genau das, was Ermittler machen, einen Fall immer mal wieder von vorne durchgehen, hier kommen im Laufe der Zeit neue Teilnehmer dazu, die eventuell eine neue Idee oder Perspektive einbringen. Soweit ich das sehe, gibt es zu den wenigen Angaben, die es überhaupt gibt, widersprüchliche Aussagen in den Medien. Warum ist das eigentlich so? Gibt es keine verlässliche Quelle, liegt es an Übersetzungsfehlern, unsauberer Recherche? Bei einem Vermisstenfall ist es wichtig, eine gesicherte Timeline als Basis zu haben. Bei LM gibt es selbst zu den Uhrzeiten unterschiedliche Angaben. Auch einige Orte, an denen sich Dinge ereignet haben sollen, sind ungenau definiert. Was ist mit dem Foto, das LMs Gepäck zeigen soll, aber das Video zeigt ihn nicht mit einem Kopfkissen, dafür aber mit einem Rucksack, der auf dem Foto nicht zu sehen ist. Wo kommt das Kopfkissen her und warum wird das Kissen gezeigt, der Rucksack aber nicht? Warum sagt der Mann in dem "Wahrheit-Video", er befinde sich ungefähr an der Stelle, an der es zu dem körperlichen Angriff gegen LM gekommen sei, während er direkt vor dem McDonald's steht? Wäre LM dort angegriffen worden, während seine Freunde IN dem McDonald's sind, wäre diese Situation nicht anders ausgegangen?
Natürlich ist alles schon mehr als 1x diskutiert worden, aber reicht das? Vielleicht gibt es neue Erkenntnisse oder Ansatzpunkte.
Ich nehme Vermisstenfälle ernst, wir sprechen hier über reale Personen, nicht über Spielfiguren. Ich möchte, dass vermisste Personen gefunden werden und finde es gut, dass sich im Internet Leute mit ganz verschiedenen Interessen zusammenfinden, um zu versuchen, einen Beitrag zur Aufklärung zu leisten.
Solange es Widersprüche gibt, habe ich persönlich nichts dagegen, sie mehrmals aufzugreifen. Wie gesagt, so funktioniert Ermittlungsarbeit. Nicht, dass ich den Anspruch habe, dass wir die hier auf einem professionellen Niveau leisten könnten, aber es sind manchmal kleinste Details, die lange übersehen wurden, die einen Fall entscheidend weiterbringen können.
Und ja, da LM hinter dem Zaun in einem unbebauten Gebiet verschwunden ist und nicht mehr gesehen wurde, mache ich mir Sorgen, dass ihm die Hitze Schwierigkeiten bereitet haben könnte. Bis zum Zaun sehen wir ihn ja, entscheidend ist, was danach passiert ist.

Eigentlich interessiert mich der Fall gar nicht besonders. Warum ich hier mit schreibe hat nur einen Grund. Und zwar den, dass es mir zu denken gibt, wie schnell man da auf ein Psychose schliesst. Das gilt nicht nur für den Fall hier. Alles was erstmal als sonderbares Verhalten angesehen wird, wird bei Allmy schnell mal zum Psychose Fall.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass LM nach dem verlassen des Hotels sein Mutter anruft. Ob mit Psychose oder ohne. Weiter soll er sich auf einer Anhöhe versteckt haben. Und ganz leise gesprochen haben. Da er angeblich verfolgt wurde. Und Angst gehabt haben soll. Genau diese Geschichte kaufe ich SM nicht ab. Später jedoch geht er zu diesem Club am Strand, und fährt mit dem Taxi zum FH.

Das verlassen des Hotels kann einen ganz realen Grund gehabt haben. Davon geh ich fest aus. Dass er danach zum Strand geht ist doch ganz logisch. Da hat er sich doch während den ganze Ferien auch aufgehalten. Wie dann nichts mehr los war fährt er mit dem Taxi zu FH.

Und an dem Punkt kann ich mir gut vorstellen, dass er nach Hause fliegen wollte. Dass er den FH Arzt aufsucht soll ja auf Wunsch der Mutter erfolgt sein. Genau das kam LM gerade richtig. Dort erhoffte er sich definitiv ein Flugverbot. BZW. ein Reiseverbot. Was er nicht bekam. Da seine Mutter Telefonterror gemacht hat, hat es LM abgelöscht. Und er verlässt das Arztzimmer.

Dass er den Zaun überstiegen hat glaube ich nicht. Der läuft dem Zaun nach. Und verlässt den FH bei nächster Gelegenheit.

Also sollte Tatsächlich ein Psychose vorgelegen haben, dann frühesten beim FH Arzt. Dann wäre auch eine Vorbelastung anzunehmen. Das heisst LM bekam schon in D. Psychopharmaka verschrieben. Welche er während den Ferien abgesetzt hat.

Sowas könnt ich mir durchaus noch vorstellen. Da SM von einer geistigen Amnestie spricht. Wenn ein psychische Vorbelastung vorhanden gewesen sein soll, soll SM dies auch sagen. Wäre für die Suche viel hilfreicher.

Wo er letztlich geblieben ist, und was passiert ist, keine Ahnung. Letztlich glaube ich nicht, dass er irgendwo herumgeirrt ist. Und hilflos liegen geblieben ist. Viel eher hat er sich in bewohntes Gebiet begeben. Das ist meine Auffassung zum Fall LM.

Noch was zu diesem Suchplakat. Welches ja einen harschen Ton anschlägt. Da stellt sich mir die Frage nach dem Warum. Von daher neige ich dazu, dass eben keine psychisch Vorbelastung bestand.