Es gibt einige ungeschriebene Gesetze bei allmy, so muss bei jedem Vermisstenfall, seien die Umstände noch so eindeutig, [...]
Mhhh, ich sehe das etwas anders. Natürlich ist das etwas das hier oft passiert und vorkommt und ich sehe es genauso kritisch irgendwelche haltlosen Theorien aufzustellen (auch in etlichen anderen threads), für die es keine Anhaltspunkte gibt. Aber ich denke auch, dass in einigen Fällen ja wirklich Lücken oder scheinbare Ungereimtheiten nun mal zu besonderen Gedankenkonstrukten anregen. Die Sache mit dem freiwilligen Ausstieg und der Liebe etc. halte ich hier zwar auch auf Grund der bekannten Fakten nicht für naheliegend, aber bei anderen Dingen rund um den Fall gibt es ja, insbesondere durch das Auftreten von Herrn G. (insbesondere bei Stern.tv) einige, sagen wir mal widersprüchliche oder merkwürdig wirkende Dinge. Daher finde ich es nicht ganz unverständlich, wenn dann schon das Gefühl entsteht, es sei nicht (was ja auch ermittlungstaktisch sinnvoll ist) alles bekannt oder bzw. wirke deshalb in Teilen widersprüchlich.
Wenn wir immer nur von der reinen zu 100%
bekannten und gesicherten Sachlage ausgehen würde, dann würde man wohl diesen Fall erst ab dem Sprint aus dem Arztzimmer betrachten, bis zu dem Zeitpunkt wo Lars aus dem Bild verschwindet. Aber darf man das wirklich so separiert betrachten? Und wenn man eben andere Ereignisse die bekannt geworden sind mit einbezieht, dann stößt man in manchem Fall eben auf Widersprüche...dass das nicht selten auch da passiert, wo keine wirklichen Widersprüche sind, darüber lässt sich hier und in anderen Foren/Plattformen natürlich nicht streiten, das ist leider auch Tatsache.
Lange Rede kurzer Sinn, weil ich gar keine Diskussion auf der Metaebene schüren will: Ich verstehe, dass in diesem Fall der Eindruck entsteht, dass die Informationen zum Teil widersprüchlich oder lückenhaft sind. Ich distanziere mich aber ganz klar davon, es als "Verheimlichen" zu bezeichnen, sondern es ist sicher den Umständen geschuldet gewesen, dem Wunsch schnell Ergebnisse erzielen zu wollen etc. (von Seiten des Detektivs und der LM-FB-Seite) und eben jenen ermittlungstaktischen Gründen. Daher auch
@lawine meine Aussage, dass ja vielleicht die xy-Sendung und eine ggf. dortige Stellungnahme von S.M. auch noch mal ein paar Dinge geordneter darstellen wird. Nicht um den Wissensdurst der Menschen zu stillen, sondern um die Suche nach Lars voran zu treiben. Und ob das was bringt oder ein Finden damit in Zusammenhang steht was vor der Flucht geschah, nun ja, dass wird sich erst nach der Sendung zeigen.
Zurück zum Fall an sich: Ich muss sagen, dass man durch den Fund von T. G., ein Vermisstenfall, den ich auch von Anfang an mitverfolgt habe, leider schon einmal mehr das Gefühl einschleicht, dass dies oft der naheliegende Ausgang vieler Vermisstenfälle ist. Was wurde dort nicht alles hineininterpretiert und auch wenn nichts feststeht, ist eben hier jetzt auch ein Unfall als Ursache gar nicht so ausgeschlossen. Daher wäre beim Gedanken an das unwegsame Gelände und die Tatsache, dass Lars irgendwo ja "angeschlagen" war, schon naheliegend auch hier einen Unfall zu vermuten. Obgleich ich in diesem Fall ja wie gesagt, mir auch etwas anderes vorstellen könnte. Aber ich finde der Fall T. G. zeigt einmal mehr anschaulich, dass auch die Spürnasen der Hunde nur begrenzt funktionieren (den Umständen entsprechend eben) und das man offenbar auch sehr dicht an einer Leiche "vorbeigehen" kann ohne sie wahrzunehmen. Erdlöcher oder dergleichen, man weiß nicht so genau, was es dort gibt.