@brigittsche Dagegen spricht die relativ kurze Verweildauer bei seinem Berliner Freund, den er ja erst einmal eine Zeitlang nicht mehr sehen würde.
Da er um 15:15 bei seiner Oma aufbrach und um 16:15 schon wieder von der Wohnung seines guten Freundes, den er jetzt einige Zeit nicht mehr sehen würde. Es konnte aufgrund des Zeitfensters zu keiner langen Verabschiedungsszene gekommen sein. Offensichtlich hatte er es zumindest zu diesem Zeitpunkt eilig, bzw nicht ewig noch Zeit.
Lasst uns mal überlegen wie man sich das Geschehen vorstellen muß.
Man kennt ja nicht den Weg den er einschlug. :
Chicamausi1306 schrieb am 25.07.2014:Es ist unbekannt, wie Stefan überhaupt von der Seelower Straße zu seinen Verwandten in die Sellinstraße gekommen war. Er könnte die gut zweieinhalb Kilometer gelaufen sein, er könnte aber auch öffentliche Verkehrsmittel entlang der Schönhauser Allee beziehungsweise der Berliner Straße zwischen Pankow und Prenzlauer Berg genutzt haben, am wahrscheinlichsten die Straßenbahn. Der kürzeste Weg verläuft hauptsächlich entlang der Schönhauser Allee und der Berliner Straße. Auf dieses Gebiet richten die Ermittler ihr Augenmerk.
Man weis also nicht, welchen Weg Stefan genommen hat, oder ob er gar Straßenbahn gefahren ist.
Dann:
Chicamausi1306 schrieb am 25.07.2014:Die Ermittler der Mordkommission vermuten, dass der Junge auf dem Nachhauseweg auf seinen Mörder getroffen ist. Sie gehen von einem einem zufälligen Zusammentreffen aus. Andere Kontakte außerhalb der Familie hatte Stefan nicht in Berlin.
Ich denke mal da scheidet jetzt die Strassenbahn für den Rückweg aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemanden Stefan dazu hätte bewegen können aus der Bahn auszusteigen.
Dann
Chicamausi1306 schrieb am 25.07.2014:Stefan war ein sehr freundlicher Junge. Es ist denkbar, dass der Täter ihn ansprach, vielleicht unter dem Vorwand, ob er bei einer Tätigkeit behilflich sein könnte. Stefan hat geraucht, vielleicht hat der Täter das als Anlass genommen, mit ihm ins Gespräch zu kommen.
Was kam dann.
Der Täter hat Stefan in seine Gewalt gebracht.
Wo kann das gewesen sein? Bei der Bebauung dort eigentlich nur in einer Wohnung oder in einem Keller.
Er musste ihn entweder betäubt haben , oder bedrohen, so daß er nicht schreit.
Auf die Straße konnte er mit ihm erst einmal nicht zurück,
Hat er ihn in seiner Wohnung getötet ? Eventuell geknebelt und durch Alkohol ruhig gestellt.
oder aber er hat ihn gleich in das Zwischenlager mit der Kohle gelockt , in dem er ihn ungestört foltern konnte.
(Mitte der 90er gab es noch Remisen oder ähnliche Hinterhausschuppen, die nicht als Luxuslofts umgebaut waren)
Man geht wohl davon aus, das sich Stefan mehrere Tage in der Gewalt des Täters befand, hat aber nie verlautbaren lassen, ob der Täter ihn längere Zeit gefoltert hat oder gleich umgebracht und dann nur zwischengelagert bis er ihn in den Müll verbringen konnte.
Dies war auch ein großes Risiko für ihn