Armani (8) 2014 bei Freiburg getötet aufgefunden
17.08.2014 um 20:52Durch die Inspektion 710 des LKA Baden-Württemberg - Operative Fallanalyse - wurden Feststellungen zu Tötungsdelikten an Kindern "Täter mit latenter Tatmotivation trifft auf geeignetes Opfer bei fehlender Sozialkontrolle" getroffen.
Demnach ist bei dieser Deliktsart die Bedeutung des Kontaktes im Hinblick auf die Alltagsroutinen des Täters deutlich höher als die des Tötungs- oder Ablageortes:
2/3 der Täter gehören in die Gegend, sie sind auf einer Routinehandlung (Weg nach Hause, zur Arbeit, Freizeitbeschäftigung, Einkaufen) und treffen zufällig auf das Opfer. Eine große Zahl der Opfer sind situativ, zufällig aus der Situation / Gelegenheit heraus ausgewählt (nur ca. 13% der Opfer werden geziehlt ausgesucht).
Regionales Phänomen:
Häufig im engen räumlichen Umfeld der elterlichen Wohnung. Kinder haben eine reduzierte Alltagsroutine (kurze Wege). Kinder stehen unter einer höheren Kontrolle durch Eltern, Großeltern, Nachbarn.
Kinder werden häufig in bewohnten Gebieten abgegriffen und in unbewohnten Gegenden abgelegt.
Tatsituationen entstehen situativ und können daher beobachtet werden.
Haupttodesursache ist ein Angriff gegen den Hals.
Rasterung nach einem lokalen Täter:
Männliche Person zwischen ca. 20 und 40 Jahren. Im Umkreis von 300m um den Verschwindeort. Polizeiliche Vorerkenntnisse aller Art, Priorisierung von Vorerkenntnisse im Bereich Gewaltdelikte.
Erkenntnisse zum Täter:
Durchschnittsalter 27 Jahre. Unverheiratet 85%. 50% der Täter sind arbeitslos, bei Beschäftigung meist ungelernt
Demnach ist bei dieser Deliktsart die Bedeutung des Kontaktes im Hinblick auf die Alltagsroutinen des Täters deutlich höher als die des Tötungs- oder Ablageortes:
2/3 der Täter gehören in die Gegend, sie sind auf einer Routinehandlung (Weg nach Hause, zur Arbeit, Freizeitbeschäftigung, Einkaufen) und treffen zufällig auf das Opfer. Eine große Zahl der Opfer sind situativ, zufällig aus der Situation / Gelegenheit heraus ausgewählt (nur ca. 13% der Opfer werden geziehlt ausgesucht).
Regionales Phänomen:
Häufig im engen räumlichen Umfeld der elterlichen Wohnung. Kinder haben eine reduzierte Alltagsroutine (kurze Wege). Kinder stehen unter einer höheren Kontrolle durch Eltern, Großeltern, Nachbarn.
Kinder werden häufig in bewohnten Gebieten abgegriffen und in unbewohnten Gegenden abgelegt.
Tatsituationen entstehen situativ und können daher beobachtet werden.
Haupttodesursache ist ein Angriff gegen den Hals.
Rasterung nach einem lokalen Täter:
Männliche Person zwischen ca. 20 und 40 Jahren. Im Umkreis von 300m um den Verschwindeort. Polizeiliche Vorerkenntnisse aller Art, Priorisierung von Vorerkenntnisse im Bereich Gewaltdelikte.
Erkenntnisse zum Täter:
Durchschnittsalter 27 Jahre. Unverheiratet 85%. 50% der Täter sind arbeitslos, bei Beschäftigung meist ungelernt