Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

Für den Richter muss das wohl sehr schwer sein. Immerhin hat er zu entscheiden, ob er wohl möglich einen Unschuldigen in den Knast schickt, oder eben einen Doppelmörder auf freien Fuß setzt.. In seiner Haut möchte ich nicht unbedingt stecken.
Weil die Indizien sind wirklich dünn, ich weiß nicht so recht was ich glauben soll..

@BlueLagoon

Sehe ich genauso,weder soll einer unschuldig im Gefängnis landen,noch soll ein Täter auf freien Fuss kommen.Aber hier ist irgednwie nichts eindeutig,dann die Sache mit den Blutspuren oder das ein Beamter dem Angeklagten gegenüber erwähnt hatte,das eines der Opfer mit einem Beil erschlagen wurde.

ancientalien schrieb am 06.05.2015:Rund elf Monate nach dem Doppelmord an zwei Frauen in Schildgen hat sich eine neue Zeugin gemeldet. Nach einem Prozessbericht in dieser Zeitung entschloss sich die Zeugin, vor dem Kölner Landgericht auszusagen. Ihr sei bewusst geworden, dass ihre Aussage unter Umständen wichtig sei, sagte die junge Frau und berichtete am Dienstag von ihren Beobachtungen am Tattag, dem 18. Juni 2014.

Sie habe zur Tatzeit einen Mann in dunkler Kleidung in der Nähe des Tatorts gesehen. Dem Mann sei sie auf einem Weg zwischen dem Haus der Ermordeten und einem Nachbarhaus begegnet.

Dieser Hinweis hat dann wohl auch nichts weiter ergeben.

Das ist so eine Sache.. Alleine die Hose wurde erst nochmal richtig Untersucht, als der Prozess schon lief.
Ich tendiere ja schon dazu: Im zweifel für den Angeklagten. Auch wenn ein mulmiges Gefühl dabei bleibt.

Nach dem Doppelmord an zwei Frauen in Bergisch-Gladbach will das Kölner Landgericht heute ein Urteil verkünden. Der mutmaßliche Mörder, ein Bekannter der Opfer, soll die beiden Frauen nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft mit einem Beil erschlagen haben. Die Leichen der 84-jährigen Frau und ihrer 58 Jahre alten Tochter waren im Juni des vergangenen Jahres gefunden worden.

Der Mann habe seine Schulden vertuschen wollen, warf der Ankläger dem mutmaßlichen Mörder im Prozess vor. Er fordert lebenslange Haft, die Verteidigung hat dagegen auf Freispruch plädiert.

Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft hatte sich der Angeklagte von der Tochter Geld geliehen. Mit dem Beil soll er zugeschlagen haben, als die Frau die ausstehende Summe Ende Juni 2014 in einem Schuppen zurückforderte. Mit dem zweiten Mord habe er die Tat vertuschen wollen.

http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/weiterenachrichten/nordrheinwestfalen/Doppelmord-wegen-Schulden-Urteil-wird-in-Koeln-erwartet;art5192,2794131

bin gespannt!

Mit einem Beil soll ein Mann in Bergisch Gladbach zwei Frauen erschlagen haben, damit habe der Mann laut der Staatsanwaltschaft seine Schulden vertuschen wollen. Die Urteilsverkündung wurde verschoben.

Nach dem Doppelmord an zwei Frauen in Bergisch Gladbach wollte das Kölner Landgericht am Mittwoch ein Urteil verkünden. Die Urteilsverkündung wurde nun auf nächste Woche verschoben.

http://www.rundschau-online.de/rhein-berg/landgericht-koeln-urteil-gegen-bergisch-gladbacher-im-doppelmord-prozess-erwartet,16064474,31503124.html (Archiv-Version vom 21.08.2015)

Urteil erst nächste Woche.

Hier noch ein Artikel:
http://www.ksta.de/bergisch-gladbach/koelner-gericht-weiterhin-kein-urteil-im-doppelmordprozess,15189226,31510476.html?dmcid=sm_fb_p

Ich finde man liest und hört erstaunlich wenig darüber in der Gegend...

Weiterhin kein Urteil im Doppelmordprozess
ERSTELLT 20.08.2015

Der Verteidiger des Bergisch Gladbachers fordern neue Zeugenvernehmungen. Dem 53-Jährigen wird zu Last gelegt, zwei Frauen in Schildgen ermordet zu haben. Der nächste Verhandlungstag ist für kommenden Dienstag angesetzt.

Bergisch Gladbach/Köln.
Auch am 29. Verhandlungstag ist im Doppelmord-Prozess von Bergisch Gladbach-Schildgen noch kein Urteil gesprochen worden. Einem Beweisantrag der Verteidiger des 53 Jahre alten Bergisch Gladbacher Dachdeckers, dem die Staatsanwaltschaft den Mord an zwei Frauen vorwirft, folgte der nächste. Sechs Stunden lang forderten die Strafverteidiger immer wieder neue Zeugenvernehmungen und Sachverständigen-Gutachten.

Kurzes Zeitfenster

Der Grund: Die Strafverteidiger sind der Überzeugung, dass ihr Mandant in einem Zeitfenster von 30 Minuten nicht in der Lage gewesen sei, den Doppelmord an Mutter und Tochter zu begehen, sich umzuziehen, sich der Tatkleidung zu entledigen und die Wohnungen der beiden Frauen zu verwüsten. Die Kürze dieses Zeitfensters versuchten sie durch neuerliche Zeugenaussagen als richtig bestätigen zu lassen. Allerdings konnte der kurzfristig geladene Zeuge nichts zum Tatgeschehen aussagen.

Der nächste Verhandlungstag ist für kommenden Dienstag angesetzt. Das Gericht wird dann über einen weiteren Antrag entscheiden. Die Verteidiger fordern die Altersbestimmung eines Blutflecks auf einer Hose des Angeklagten. Sollte das Gericht dies ablehnen, wird an diesem Tag zum zweiten Mal plädiert. Anschließend könnte dann das Urteil folgen. (dino)

Dann müssen wir jetzt bis nächste Woche abwarten. Aber ich weiss dennoch nicht so recht. Er hätte doch seine Schulden zurück zahlen können(und wenn es nur ein Teil gewesen wäre),hatte er doch Geld geerbt.Von daher erschliesst sich mir das ganze nicht so recht,als Motiv.

So ganz erschliesst mir das alles auch nicht.
Die Indizien sind schon sehr mau. Eigentlich hat man im ganzen Prozess nicht mitbekommen, dass es wirklich einen Stichhaltigen Beweis dafür gibt, dass er der Täter ist.
Dann ist ja noch diese Hose. Die aber auch erst nochmal genauer untersucht wurde - als der Prozess bereits lief.
Aber sonst? Reicht das für ne Verurteilung? Ich bin mir nicht sicher. In der Haut vom Richter möchte ich jedenfalls nicht stecken. Aber wundern würde es mich nicht, wenn hier zu trage kommt: "Im Zweifel für den Angeklagten"

Das jetzt auch die Urteilsverkündung verschoben wurde, wundert mich gerade bei diesem Prozess eigentlich gar nicht. Mittlerweile der 29 Verhandlungstag. Nun kann man nur abwarten, wie es am Dienstag weitergeht.

Das wäre dann also das Motiv. Hmmm.

Der Staatsanwalt: „Es gab Streit über das Geld. Weil er fürchtete, Erika R. werde seiner Ehefrau und seinem Arbeitgeber von den Schulden berichten, ergriff er ein Beil mit einer sieben Zentimeter langen Klinge.“ Insgesamt elf Mal soll Hans W. zugeschlagen, der 58-Jährigen schwerste Kopfverletzungen zugefügt haben.

Das finde ich nach wie vor merkwürdig.Was hat er damit gemeint?Warum waren andere froh das die beiden tot sind?

Blue_Eyes_ schrieb am 10.04.2015:
Dann erwähnte der Rentner, viele im Dorf seien froh, dass die beiden Frauen tot seien, weigerte sich aber, diese Personen zu benennen: „Ich kann doch keinen benennen, den Sie dann laden.“

http://www.ksta.de/bergisch-gladbach/prozess-mit-bergisch-gladbacher-zeuge-bedroht-den-richter,15189226,30381626.html


So seh ich das auch,es gibt ja keine Beweise,ausser das er kein Alibi hatte.Von daher,sehe ich schon die Möglichkeit eines Freispruches.

Blue_Eyes_ schrieb am 27.04.2015:
Handfeste Beweise lagen auch am 13. Verhandlungstag nicht auf dem Tisch. Die Ermittler fanden weder mit Blut befleckte Kleidung noch konnten sie nachweisen, dass der Angeklagte zur Tatzeit am Tatort war. Am Montag hat die Verteidigung beantragt, den Haftbefehl gegen den Angeklagten aufzuheben. Eine Entscheidung wird am Mittwoch erwartet.

http://www.rundschau-online.de/rhein-berg/doppelmordprozess-gegen-bergisch-gladbacher-der-anklage-brechen-die-zeugen-weg,16064474,30538748.html (Archiv-Version vom 26.07.2015)

Laut Rosentreter basiert der dringende Tatverdacht gegen Klaus G. (Name geändert) unter anderem auf Schulden, die er bei den Frauen hatte, und auf Äußerungen des 52-Jährigen in einer Vernehmung. Nur der Täter, so die Argumentation, habe wie Klaus G. wissen können, dass eines der Opfer blutende Verletzungen an Hals und Kopf gehabt habe. Jemand anders hätte dies nicht sehen können, da Hals und Kopf des Leichnams vollständig bedeckt gewesen seien. Die Angabe von Klaus G., er habe den Leichnam in Abwesenheit eines Zeugen gesehen, sei aufgrund der Aussage des Zeugen widerlegt. Der Zeuge war der Sohn der jüngeren Ermordeten.

„Ein Polizeihauptkommissar hat im Rahmen seiner Vernehmung in der Hauptverhandlung bekundet, er habe bereits aus weiterer Entfernung erkennen können, dass ein Beil im Bereich des Halses oder Kopfes des Opfers gesteckt hat“, argumentierte Rosentreter.

Verletzung gut zu erkennen

Auch ein anderer Kommissar habe in seiner Vernehmung erklärt, dass er aus mehr als drei Metern Entfernung den Stiel in Höhe des Kopfes erkannte. Zwei weitere Polizisten hätten ebenfalls bestätigt, dass der Holzstiel aus weiterer Entfernung erkennbar gewesen sei. Daraus folgerte der Verteidiger: „Keiner der Zeugen bestätigte die der Theorie des Täterwissens zugrunde legende These, es sei aus einer Entfernung von 2,5 Metern nicht zu erkennen gewesen, dass Verletzungen im Kopf- oder Halsbereich vorgelegen haben.“ Auch die These der Staatsanwaltschaft, bei den Arbeiten an einem Fliegengitter im Dachgeschoss habe der Angeklagte das ältere Opfer getötet, sei nicht haltbar. Der Verteidiger: „Der Sohn des jüngeren Opfers hat in der Hauptverhandlung ausgesagt, dass Gitter sei schon vor zwei Jahren repariert worden.“

Weitere Beweismittel hätten sich ebenfalls als unergiebig erwiesen. Da im Dachgeschoss keinerlei DNA-Spuren, Mikrofaserspuren oder Fingerabdrücke von Klaus G. gefunden worden waren, komme dieser als Täter nicht in Frage.

http://www.ksta.de/bergisch-gladbach/doppelmordprozess-gegen-bergisch-gladbacher-anwaelte-sehen-keinen-grund-fuer-haft,15189226,30543430.html (Archiv-Version vom 02.07.2015)

Und dann plötzlich kam die Hose ins Spiel.

Emely04 schrieb am 01.06.2015:Im Prozess am Kölner Landgericht gegen den 52 Jahre alten Bergisch Gladbacher Klaus G. (Name geändert), dem die Staatsanwaltschaft den Mord an zwei Frauen in Schildgen vorwirft, liegen neue Beweismittel auf dem Tisch. Sie belasten augenscheinlich den Angeklagten. Rund ein Jahr nach der Tat untersuchte ein vom Landeskriminalamt bestellter Sachverständiger eine Hose des Angeklagten mit Blutspuren. Diese Spuren konnte der Biologe eindeutig der jüngeren Ermordeten zuordnen. Gäbe es 100 Milliarden Menschen, so träfe diese DNA nur auf eine Person zu, sagte der Sachverständige.

http://www.ksta.de/bergisch-gladbach/mordprozess-ermittler-finden-blut-des-opfers-auf-hose-des-angeklagten,15189226,30843010.html (Archiv-Version vom 02.06.2015)

Blue_Eyes_ schrieb am 14.06.2015: Doch der Staatsanwalt sieht ihn durch “Täterwissen“ überführt. Weil er Verletzungen und eine große Blutlache beschrieben hatte, die er von seinem Standort aus nicht sehen konnte. Er war öfters bei den Frauen, hatte laut seiner Aussage die Leichen nur gefunden.

Also alles in einem für mich ein bisschen wenig oder? Ich meine reicht das aus,das man Schulden als Motiv vermutet.Und ihn durch Täterwissen überführt?

Experience schrieb:Das finde ich nach wie vor merkwürdig.Was hat er damit gemeint?Warum waren andere froh das die beiden tot sind?

Diese Aussage fande ich auch komisch. Wirkt fast so, als waren beiden nicht wirklich beliebt im Ort. Aber was er nun genau damit meinte, darüber kann man ja auch wieder nur spekulieren, und vom Gericht ist da anscheinend nicht weiter darauf eingegangen worden.

Abropo "Täterwissen". Da war doch auch was.

Nämlich das hier:

Blue_Eyes_ schrieb am 27.04.2015:Erschreckend eine Panne, die im Verhör des 52-Jährigen passierte. Während seiner Aussage erwähnte der Verdächtige, dass eines der Opfer wohl mit einem Beil erschlagen worden sei. Der Leiter der Mordkommission witterte Täterwissen, also Details, die zu diesem frühen Zeitpunkt der Ermittlungen nur der Täter kennen konnte. Der Ermittler war indes auf dem Holzweg: Der Angeklagte konnte ihm nachweisen, dass ein anderer Polizist ihm diese Information gleich nach der Tat gegeben hatte. „Ich konnte schlichtweg nicht glauben, dass jemand ihm das erzählt hatte. Das hat mich sauer gemacht, dass Kollegen ihm erzählt hatten, das Opfer sei mit einem Beil massakriert worden“, sagte der Zeuge.

http://www.rundschau-online.de/rhein-berg/doppelmordprozess-gegen-bergisch-gladbacher-der-anklage-brechen-die-zeugen-weg,16064474,30538748.html (Archiv-Version vom 26.07.2015)

Da fällt für mich dann auch das "Täterwissen" weg. Das ist eine erschreckende Panne, die eigentlich nie hätte passieren dürfen.
Also was bleibt dann noch? Eigentlich nur noch das angebliche Motiv, dass sich mir auch nicht so ganz erschliesst. Nun gut, vllt noch die Blutflecken auf der Hose. Aber die wurde erst genauer Untersucht, als der Prozess schon gelaufen ist. Weiß nicht, ob man das dann groß gegen Ihn verwenden kann.
Für mich ist das im großen und ganzen auch zu wenig für eine Verurteilung.

@BlueLagoon

Genauso seh ich das auch,wirklich eindeutige Beweise gibt es doch gar nicht. Und darum bin ich gespannt auf nächste Woche und auf das Urteil.

MORD MIT BEIL IN BERGISCH GLADBACH
Urteil im Doppelmord-Prozess könnte am Dienstag fallen

ERSTELLT 24.08.2015


Im Prozess um einen Mord an zwei Frauen in Bergisch Gladbach könnte am Dienstag ein Urteil fallen. Die Staatsanwaltschaft fordert lebenslange Haft für den Mann, der die zwei Frauen mit einem Beil erschlagen haben soll.

Bergisch Gladbach.
Nach einem Mord an zwei Frauen in Bergisch Gladbach geht der Prozess vor dem Kölner Landgericht am Dienstag in die Zielgerade.

Gegen den mutmaßlichen Mörder, einen Bekannten der Opfer, könnte das Urteil fallen, das eigentlich schon in der vergangenen Woche erwartet worden war. Der 53-Jährige soll im Juni 2014 eine 84-jährige Frau und deren 58 Jahre alte Tochter mit einem Beil erschlagen haben. Motiv war laut Staatsanwaltschaft Streit über die Rückzahlung eines Darlehens.

Weil er verhindern wollte, dass die 58-Jährige seinem Arbeitgeber oder seiner Frau von den Schulden berichtet, habe er sie getötet. Mit dem Mord an der Mutter habe er diese Tat vertuschen wollen. Die Anklage fordert lebenslange Haft, die Verteidigung Freispruch. (dpa)

http://www.ksta.de/bergisch-gladbach/mord-mit-beil-in-bergisch-gladbach-urteil-im-doppelmord-prozess-koennte-am-dienstag-fallen,15189226,31583318.html (Archiv-Version vom 25.08.2015)

Dann bin ich mal gespannt, ob morgen wirklich das Urteil fällt.

http://www.express.de/koeln/beil-angriff-in-bergisch-gladbach-transporter-haengt-in-jva-schleuse-fest--urteil-gegen-juergen-w--verzoegert-sich-,2856,31587552.html

no comment.

Irgendwie passt das ja zu diesem Prozess^^
Aber es gibt ein Update:

Update: Der Transporter hat sich gegen 13:00 Uhr auf den Weg Richtung Gericht gemacht. Die Urteilsverkündung sollte gegen 13:30 Uhr beginnen.

http://www.express.de/koeln/beil-angriff-in-bergisch-gladbach-jva-schleuse-haelt-transporter-auf--urteil-gegen-juergen-w--verzoegert-sich-,2856,31587552.html

na dann, bin ich mal gespannt..

Hmmm irgendwas ist ja immeraber ich bin wirklich gespannt auf die Urteilsverkündung.

Im Doppelmord-Prozess von Bergisch Gladbach kommt es erneut gravierenden Verspätungen: Am Dienstagmittag sollte die Kammer das Urteil sprechen, doch der Angeklagte kam nicht. Grund: Der Gefängnistransporter konnte das Gelände der JVA Ossendorf nicht verlassen. Die Schleuse im Eingangsbereich musste nach einem Herzinfarkt eines Häftlings für die restlichen Fahrzeuge gesperrt werden und wurde für den Rettungswagen frei gehalten.

Am Nachmittag unternimmt die Kammer den nächsten Versuch für das Urteil in dem Prozess. Über den Gesundheitszustand des Häftlings wurde zunächst nichts bekannt. (ta)

http://www.rundschau-online.de/rhein-berg/bergisch-gladbacher-doppelmordprozess-angeklagter-muss-im-gefaengnis-bleiben,16064474,31588674.html


Verschiebt sich alles bis in den Nachmittag. Aber verständlich.
Gute Besserung an den Insassen.

http://www.ksta.de/bergisch-gladbach/-sote-doppelmord-prozess-gladbach,15189226,31588912.html (Archiv-Version vom 28.08.2015)

Bergisch Gladbach.

Im Prozess gegen den 53 Jahre alten Bergisch Gladbacher Dachdecker, der zwei Frauen umgebracht haben soll, verzögert sich die am Dienstag erwartete Urteilsverkündung. Offenbar ist der Transport, mit dem der mutmaßliche Doppelmörder am Dienstagmittag zum Gericht gefahren werden sollte, aufgehalten worden. Aufgrund eines Rettungseinsatzes in der JVA Ossendorf, wo der 53-Jährige untergebracht ist, wurde das gesamte Gelände abgeriegelt. Auch der Transport musste daraufhin verschoben werden. Inzwischen sei der Rettungseinsatz aber beendet und der Transport konnte durchgeführt werden.

Es ist nicht die erste Verzögerung in dem aufsehenerregenden Prozess. Bereits in der vergangenen Woche war ein Urteil gegen den Bergisch Gladbacher erwartet worden.
Zuerst Frau, dann Mutter getötet

Der 53-Jährige soll im Juni 2014 eine 84-jährige Frau und deren 58 Jahre alte Tochter mit einem Beil erschlagen haben. Motiv war laut Staatsanwaltschaft Streit über die Rückzahlung eines Darlehens.

Weil er verhindern wollte, dass die 58-Jährige seinem Arbeitgeber oder seiner Frau von den Schulden berichtet, habe er sie getötet. Mit dem Mord an der Mutter habe er diese Tat vertuschen wollen. Die Anklage fordert lebenslange Haft, die Verteidigung Freispruch. (jv)

So dann wird es ja bald los gehen.

Bergisch Gladbach.
Für seine tödliche Gewalttat an zwei Frauen in Bergisch Gladbach ist ein 53-Jähriger am Dienstag in Köln zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden.

Mit einem Beil habe er im Juni 2014 zunächst seine 58-jährige Bekannte erschlagen, mit der er über die Rückzahlung seiner Schulden bei ihr gestritten hatten. Diese Tat wertete das Landgericht als Totschlag, da es sich nicht um einen geplanten Gewaltakt gehandelt habe, sondern eine „situationsbedingte Eskalation“, wie der Vorsitzende Richter Heinz Hemmers sagte. Als sich die 84-jährige Mutter des Opfers näherte, habe der Angeklagte auch ihr mit dem Beil den Schädel zertrümmert. Das sei „Mord aus Verdeckungsabsicht“. Der Richter sprach von einer „Gewaltexplosion“.

Gegen das Urteil kann binnen einer Woche Revision eingelegt werden.

http://www.rundschau-online.de/rhein-berg/-sote-doppelmord-bergisch-gladbach-urteil,16064474,31589744.html (Archiv-Version vom 10.09.2015)

Wenn ich ehrlich bin, habe ich irgendwie mit "Im Zweifel für den Angeklagten" gerechnet.
Nun den, ich glaube die Verteidiger gehen bestimmt in Revision.

Jetzt ist er also verurteilt zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe. Dann werden die Beweise,die man hatte wohl gereicht haben.Ich denke aber auch,das die Verteidigung in Revision geht.

So eindeutige gab es ja eigentlich nicht, jedenfalls kam das in den Berichten nicht so rüber.
Aber es ist auch schwer, sich nur über die Berichte ein wirkliches Bild machen zu können.
Aber dieses Urteil wird wohl wirklich erst mal an den BGH gehen, und dann mal sehen. Wird ja nun auch erst einmal ein paar Monate dauern dann.