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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

152 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: tot, Mutter, Prozess ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

04.04.2015 um 10:09
NACHBARINNEN MIT BEIL ERSCHLAGEN

Polizisten-Gattin hatte Affäre mit dem Angeklagten


KÖLN –
Im Streit um Geld soll er zwei Nachbarinnen mit einem Beil erschlagen haben, doch objektive Beweise gibt es nicht. Jetzt durchleuchtet das Kölner Landgericht das Umfeld von Dachdecker Hans Jürgen W. (52), der wegen Doppelmord angeklagt ist.

Mit gespaltenen Schädeln lagen Barbara R. (84) und Tochter Erika (58) im Bungalow in Katterbach (Bergisch Gladbach).

W. streitet den Mord ab, behauptet, er habe eine der Leichen lediglich gefunden. Am Vormittag hatte er noch das Gartentor gestrichen.

Mittwoch sagte eine Geliebte (49) des Angeklagten aus. W. habe sie aus der Jugend gekannt, nach Jahrzehnten hätte man sich wieder angenähert. Pikant: Der Polizist, der als Erster am Tatort war und die Leichen inspizierte, ist der Ex-Mann der Zeugin und ermittelte gegen den Angeklagten. Angeblich hat er von der Beziehung seiner Ex zum Beschuldigten nichts gewusst.

Das bestätigte die Zeugin auf Nachfrage der Verteidiger Ingmar Rosentreter und Johannes Daners. Ein Verdacht, der Polizist könne daher absichtlich zum Nachteil des Angeklagten ermittelt haben, dürfte sich somit als haltlos herausstellen. Womöglich wird der Polizist erneut vom Richter vorgeladen.

http://www.express.de/koeln/nachbarinnen-mit--beil-erschlagen-polizisten-gattin-hatte-affaere-mit-dem-angeklagten,2856,30279426.html (Archiv-Version vom 05.04.2015)


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

10.04.2015 um 18:41
PROZESS MIT BERGISCH GLADBACHER

Zeuge bedroht den Richter



Das Verfahren um die Tötung zweier Frauen in Schildgen ist bei der Aussage des Nachbarn eskaliert. Der Rentner trat ungewöhnlich aggressiv auf. Seine Frau wollte aussagen, obwohl sie nicht vernehmungsfähig gewesen sein soll.


Köln.
Vor dem Kölner Landgericht ging der Prozess gegen den 52 Jahre alten Gladbacher Klaus G. (Name geändert) am Mittwoch in den achten Verhandlungstag. Die Staatsanwaltschaft legt dem 52-Jährigen den Mord an zwei Frauen, Mutter und Tochter, am 18. Juni 2014 in Schildgen zur Last. Der Handwerker hatte den Fund der Leichen selbst gemeldet, war dann aber schnell ins Visier der Ermittler geraten.

Zwei ehemalige Arbeitgeber des Angeklagten traten am Mittwoch als erste in den Zeugenstand. „Der Angeklagte war ein ruhiger Mitarbeiter. Sein Auftreten war angenehm“, erinnerte sich ein Handwerksmeister, bei dem der Angeklagte als Geselle gearbeitet hatte. Auch der zweite Arbeitgeber schilderte das Arbeitsverhältnis mit Klaus G. als unauffällig. Die Fragen des Vorsitzenden Richters nach den persönlichen Verhältnissen des Angeklagten vermochten beide Handwerksmeister nicht zu beantworten: Über Persönliches sei nie gesprochen worden.

Aggressives Auftreten

Ungewöhnlich aggressiv trat ein ehemaliger Nachbar der ermordeten Frauen vor Gericht auf. Der Rentner und seine Ehefrau waren als Zeugen geladen. Die Vernehmung der Zeugin wurde noch vor der ersten Frage abgebrochen – sie sei nicht vernehmungsfähig, hatte ihr ein Arzt attestiert. Trotz Attests wollte die Frau jedoch aussagen. Die Verteidiger des 52-Jährigen äußerten Bedenken. Das Gericht teilte diese zwar nicht in vollem Umfang, stellte die Vernehmung der Frau allerdings zurück.

Mit den Worten: „Sie wollen mich hier nur fangen. Herr Richter, verarschen Sie mich nicht, ich bin ein harter Hund“ trat der Ehemann der Frau in den Zeugenstand. Immer wieder betonte der Zeuge, es sei schon alles gesagt, und er wisse nicht, warum er noch einmal seine Aussagen wiederholen solle. Dann schilderte er seine Beobachtungen. Der Angeklagte sei mit dem Sohn des jüngeren Opfers zu ihm gekommen und habe erklärt, die ältere der Frauen liege blutüberströmt im Schuppen.

Arzt zu Sohn des Opfers befragt

Dann habe ihn der Angeklagte gebeten, den Notruf anzurufen. Er, der Zeuge, habe angeboten, in den Schuppen zu gehen, um sich um die verletzte Frau zu kümmern: „Ich dachte, sie sei gestürzt.“ Der Angeklagte habe dies vehement abgelehnt und ihm verboten, zum Schuppen zu gehen.

Dann erwähnte der Rentner, viele im Dorf seien froh, dass die beiden Frauen tot seien, weigerte sich aber, diese Personen zu benennen: „Ich kann doch keinen benennen, den Sie dann laden.“ Auch weitere Zeugen wollte der Rentner nicht namentlich benennen. Die Situation eskalierte. Als der Mann auf seine Zeugenpflicht hingewiesen wurde, drohte er dem Richter, Staatsanwalt und Verteidiger unverhohlen körperliche Gewalt an. Der Vorsitzende Richter entließ den Gladbacher vorerst aus dem Zeugenstand und ordnete einen Rechtsbeistand für ihn bei einer späteren Vernehmung an.

Die folgende Aussage des behandelnden Arztes des behinderten Sohnes des jüngeren Opfers brachte auch keine neuen Erkenntnisse. Schon im Vorfeld hatten die Verteidiger den Zeugen als Sachverständigen abgelehnt und einen Befangenheitsantrag gestellt. So wurde der Arzt lediglich als Zeuge verhört und gab Auskunft über den Gesundheitszustand des 22-Jährigen vor der Tat.

http://www.ksta.de/bergisch-gladbach/prozess-mit-bergisch-gladbacher-zeuge-bedroht-den-richter,15189226,30381626.html


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

11.04.2015 um 14:47
Abgesehen davon, dass ich nicht verstehe, wie man sich vor Gericht als Zeuge so aufführen kann ...

wieso spricht der Zeuge davon, dass der Angeklagte angab, die ältere Frau im Schuppen gefunden zu haben?
Im Artikel im EP wird beschrieben, dass er die Leiche der Frau im Haus im Obergeschoss gefunden hat.


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

13.04.2015 um 13:03
Stimmt,im Artikel steht,die 84 jährige wurde im Obergeschoss gefunden und ihre Tochter im Dachgeschoss. Hmm na wer weiss.
Zitat von Blue_Eyes_Blue_Eyes_ schrieb:Dann erwähnte der Rentner, viele im Dorf seien froh, dass die beiden Frauen tot seien, weigerte sich aber, diese Personen zu benennen:
Das klingt ja nicht gerade so,nach guter Nachbarschaft.


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

13.04.2015 um 18:51
Ne, dass klingt nicht wirklich nach Guter Nachbarschaft. Musste irgendwie mit dem Kopf schütteln, als ich die Aussage gelesen habe.

Und das der Zeuge davon sprach, dass der Angeklagte angab die ältere Frau im Schuppen gefunden zu haben, hatte mich auch gewundert.


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

13.04.2015 um 20:13
Ich bin auf jedenfall gespannt was man noch so erfahren wird.

Es werden sicher noch mehr Zeugen gehört.


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

13.04.2015 um 20:27
Davon gehe ich auch aus. Ich weiß gar nicht genau, der wievielte Verhandlungstag das nun war. Aber ich erinnere mich, dass wohl 22 Verhandlungstage angesetzt waren. Da wird dann wohl noch einiges kommen.
Sei denn, sie werden auch wieder früher fertig. Aber, dass wird man bestimmt auch mitbekommen.


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

17.04.2015 um 21:31
http://www.ksta.de/bergisch-gladbach/gerichtsprozess-doppelmord-geistig-behinderter-sohn-der-mutmasslich-ermordeten-sagt-aus,15189226,30459908.html

Gerichtsprozess Doppelmord Geistig behinderter Sohn der mutmaßlich Ermordeten sagt aus
Erstellt 17.04.2015
Foto: EB
Am 11. Prozesstag um den Doppelmord in Bergisch Gladbach hat der Sohn des jüngeren Opfers ausgesagt. Der Mann mit geistiger Behinderung war als Erster am Tatort. Der Verteidiger wollte die Aussage verhindern. Von Diethelm Nonnenbroich
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Bergisch Gladbach/ Köln.

Der 11. Prozesstag am Kölner Landgericht gegen den 52 Jahre alten Bergisch Gladbacher Klaus G. (Name geändert), dem die Staatsanwaltschaft den Mord an zwei Frauen in Schildgen vorwirft, stand ganz im Zeichen der Aussage des Sohnes des jüngeren Opfers. Die Aussage des mittlerweile 24-jährigen Zeugen, der unter einer geistigen Behinderung leidet, könnte der Schlüssel zum Urteil des Gerichtes sein: Nach dem Mord an Mutter und Großmutter war der junge Mann als Erster am Tatort. Bei einer Verurteilung droht dem Angeklagten eine lebenslange Freiheitsstrafe.

Die Verteidiger von Klaus G. zogen alle Register, um die Aussage des 24-Jährigen zu verhindern. So bemühte Strafverteidiger Ingmar Rosentreter den Beipackzettel eines Medikaments, das der Zeuge aufgrund seiner Behinderung dauerhaft einnehmen muss. Das Medikament zur Verhinderung von epileptischen Anfällen zeige häufig Nebenwirkungen wie Wahrnehmungsstörungen, Halluzinationen und Aggression. Aus diesem Grund sei der Zeuge nicht vernehmungsfähig, zumindest nicht ohne die vorherige Begutachtung durch einen Sachverständigen. Der Vorsitzende Richter schmetterte den Antrag der Verteidigung ab. Zwei behandelnde Ärzte und der Onkel des Zeugen hätten ihm Vernehmungsfähigkeit bescheinigt. Auch das Gericht verfüge über genügend Sachkenntnis, um dies einschätzen zu können. Allerdings ließ der Vorsitzende Richter die Möglichkeit offen, die Zeugenvernehmung zu unterbrechen, falls der 24-Jährige der Befragung nicht gewachsen sei.

Alle Bedenken erwiesen sich erst einmal als grundlos, nachdem der 24-Jährige auf dem Zeugenstuhl Platz genommen hatte. Auch Rechtsanwalt Elmar-René Richrath, der die Interessen des Zeugen vor Gericht wahrnimmt und als Beistand neben ihm saß, konnte sich entspannt zurücklehnen. Mehr als zwei Stunden berichtete der 24-Jährige ruhig und unbeirrbar, was er am Tattag, dem 18. Juni 2014, beobachtet hatte. Hilfe benötigte er bei seiner Aussage nicht.

Zusammen mit Angeklagten zum Schuppen gegangen

Noch bevor er am Morgen von einem Behindertenbus abgeholt worden sei, um ihn in eine Reha-Einrichtung zu bringen, hätten Mutter und Oma gestritten. Dabei sei es um Geld gegangen, das der Angeklagte den Frauen geschuldet habe und nicht zurückzahlte. Als er am Nachmittag nach Hause gekommen sei, wären beide Frauen nicht zu Hause gewesen. Als er in die Wohnung von Oma und Mutter gegangen sei, hätte überall Kleidung gelegen, Schränke hätten offen gestanden. „Als jemand eingebrochen hatte“, sagte der Zeuge. Er habe Schranktüren und Schubladen geschlossen, sich dann in die Wohnung der Mutter gesetzt und in einem Fußballsammelheft geblättert. Kurze Zeit später sei der Angeklagte gekommen und habe ihn eingeladen, sich ein repariertes Gartentor anzuschauen. Nachdem sie am Gartentor waren, soll Klaus G. den 24-Jährigen nach den beiden Frauen befragt haben. Zusammen seien die Männer dann zum Schuppen gegangen. Der Angeklagte sei voraus geeilt und habe ihn schließlich mit dem Hinweis auf die im Schuppen liegende Großmutter in die Halle geholt. Der 24-Jährige: „Da lag meine Oma. Auf ihrem Rücken war ein Plastikkorb.“ Dann habe ihn Klaus G. ins Wohnzimmer der Mutter geschickt und die Polizei angerufen. „Es kam mir schon komisch vor. Klaus hat sich nicht um meine Oma gekümmert oder ihr den Puls gefühlt“, sagte der Zeuge. Als der Angeklagte dann zu ihm ins Wohnzimmer gekommen sei, habe er ihm erzählt, die Oma blute an Kopf und Hals. Dies habe er persönlich nicht gesehen, als er die Seniorin im Schuppen liegen sah.

Wenige Stunden später erfuhr der behinderte Mann auf der Polizeiwache vom Tod seiner Oma und seiner Mutter. „Die beiden waren das Liebste, was ich hatte. Für mich brach eine Welt zusammen“, beschreibt er seine Gefühle.

Nun lebt der junge Mann bei seinem Onkel in Solingen. Am Dienstag muss er erneut in den Zeugenstand. Dann muss er sich den Fragen der Verteidiger stellen.


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

17.04.2015 um 21:48
@Emely04


Danke für den Artikel.

Ich versteh es irgendwie trotzdem noch nicht ganz.Wenn der Angeklagte doch Geld geerbt hat,warum hat er denn den beiden Frauen das geliehene Geld nicht zurück gezahlt?

Der Sohn/Enkel tut mir richtig leid,hat er auf einen Schlag Mutter und Oma verloren.


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

17.04.2015 um 21:53
Zitat von Emely04Emely04 schrieb: Als er in die Wohnung von Oma und Mutter gegangen sei, hätte überall Kleidung gelegen, Schränke hätten offen gestanden. „Als jemand eingebrochen hatte“, sagte der Zeuge.
Wollte jemand das es aussieht wie ein Raubmord? Oder wurde vllt sogar etwas gestohlen?


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

17.04.2015 um 22:07
@Emely04

Danke für das Einstellen vom Artikel.

......

Wenn er wirklich geerbt hat, verstehe ich auch nicht, dass er das Geld nicht zurück zahlte. Vieles ist für mich auch nicht wirklich zu verstehen. Und ob was gestohlen wurde, wurde glaube ich nie erwähnt. Aber, wenn man das so liest, könnte man wirklich auf den Schluss kommen, dass es nach einen Raubmord aussehen sollte..

Ich meine er spielte sich ja auch als "Entdecker" auf damals..


Naja, mal sehen, was im Laufe des Prozesses geschieht.

Der Sohn tut mir auch unglaublich Leid :(


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

17.04.2015 um 22:13
Mir ist auch so einiges schleierhaft,vllt erfährt man ja dann bald wieder mehr.Warten wir mal ab.


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

21.04.2015 um 17:48
DACHDECKER UNTER VERDACHT

Mutter und Oma ermordet: Autist im Zeugenstand

KÖLN –
Zwei Frauen, mit einer Axt erschlagen. Dachdecker Hans-Jürgen W. (52) steht wegen Doppelmord-Verdachts vorm Landgericht.
Nun sagte der behinderte Angehörige der Getöteten aus.
Autist Sascha R. (24) beschrieb, was am Morgen des 18. Juni 2014 in seinem Zuhause in Bergisch Gladbach passierte.

Seine Mutter Erika (58) und Oma Betty (84) hätten sich gestritten. Thema: Hans-Jürgen W., der sich von den Frauen Geld geliehen hatte, insgesamt 1700 Euro und es bis dato noch nicht zurückgegeben hatte.

Sascha wurde in eine Behindertenwerkstatt gebracht. Als er zurück kam, waren Mutter und Oma tot. Die Anklage vermutet, dass sie den Schuldner zwischenzeitlich zur Rede stellten und deshalb sterben mussten. Der mutmaßliche Mörder kam nachmittags wieder zum Haus.

W. hatte den Sohn zur Leiche der Oma im Schuppen geführt. Er soll so getan haben, als habe er die Tote zufällig entdeckt. Ein entscheidender Beweis, der den Dachdecker überführen würde, fehlt bisher.



http://www.express.de/koeln/dachdecker-unter-verdacht-mutter-und-oma-ermordet--autist-im-zeugenstand,2856,30487994.html

Bin mal gespannt.. Ein entscheidender Beweis, der ihn überführen würde, fehlt angeblich.. Nicht das es zum Schluss noch heißt: Im Zweifel für den Angeklagten o.O. Naja, lassen wir uns überraschen..


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

21.04.2015 um 18:18
Da kann man jetzt nur abwarten wie es im Prozess weiter geht.Ich bin gespannt. 1700 Euro hätte er doch locker zurück zahlen können,von der Erbschaft die er bekam.


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

21.04.2015 um 18:37
Ja, dass hätte er wirklich. Es ist wirklich unerklärlich, dass er es nicht zurückzahlte, wenn er geerbt hat.
Mal sehen, was noch kommt im weiteren Prozessverlauf.


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

22.04.2015 um 17:16
Hab hier gerade noch einen Artikel entdeckt.

MORD IN BERGISCH GLADBACH-SCHILDGEN

Verteidigung sieht sich im Doppelmordprozess gestärkt

Die Anwälte des 52-jährigen Angeklagten im Doppelmordprozess von Schildgen sprechen von einer schwachen Indizienkette. Der Handwerker hatte den Fund der Leichen selbst gemeldet, war aber schnell zum Verdächtigen geworden. Von Diethelm Nonnenbroich

Bergisch Gladbach. „Die von Beginn an schwache Indizienkette hat heute einen weiteren, tiefen Riss bekommen“, sagte Strafverteidiger Ingmar Rosentreter dieser Zeitung nach dem zwölften Verhandlungstag im Doppelmordprozess von Schildgen. Die Aussagen des Sohnes des jüngeren Opfers verleitete den Anwalt zu diesem Kommentar. Zusammen mit Rechtsanwalt Johannes Daners vertritt er den 52 Jahre alten Gladbacher Klaus G. (Name geändert), dem die Staatsanwaltschaft den Mord an zwei Frauen in Schildgen, Mutter und Tochter, am 18. Juni zur Last legt. Der Handwerker hatte den Fund der Leichen selbst gemeldet, war aber schnell selbst zum Verdächtigen geworden.

Schon zu Beginn des Prozesses hatte Rosentreter von „einseitigen Ermittlungen“ gesprochen, die dazu dienen sollten, „einen gewünschten Sachverhalt zu konstruieren“. Nach rund zehn Stunden über zwei Verhandlungstage entließ das Gericht am Dienstag den 24-jährigen Schlüsselzeugen. Während des Verhörs des behinderten jungen Mannes entspannten sich die Gesichtszüge der Verteidiger des 52-jährigen Angeklagten zusehends. Im Vorfeld hatten die Anwälte von Klaus G. alles daran gesetzt, die Vernehmung des Sohnes zu verhindern. Augenscheinlich, weil sich die Staatsanwaltschaft viel von der Aussage versprochen hatte.

Es folgten immer wieder dieselben Fragen nach dem Tathergang, der Kleidung des Angeklagten, der Lage der toten Frauen und den Verhören bei der Polizei. Ob die Angaben beweisrelevant sind, muss das Gericht bewerten. Für die meisten Zuschauer erschloss sich dies wohl eher nicht.

Nach der Aussage wollten die Verteidiger noch einen Antrag verlesen und baten um eine kurze Unterbrechung, um diesen vorzubereiten. Der Vorsitzende Richter schob die Verlesung des Antrags auf Donnerstag. Dann wird die Verhandlung fortgesetzt.

http://www.ksta.de/bergisch-gladbach/mord-in-bergisch-gladbach-schildgen-verteidigung-sieht-sich-im-doppelmordprozess-gestaerkt,15189226,30491094.html

Die Indizienkette scheint sehr dünn zu sein..


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

22.04.2015 um 17:24
@SilentPain86


Ja scheint so.Naja mal angenommen er war es nicht,was wenn der Täter noch frei rumläuft? Oder schon über alle Berge ist? Das angenommene Motiv wegen dem 1700 Euro die der Verdächtige,den Opfern schuldete,kann ich so nicht wirklich nachvollziehen.Und auch die Aussage von dem Zeugen
Zitat von Blue_Eyes_Blue_Eyes_ schrieb am 10.04.2015:Dann erwähnte der Rentner, viele im Dorf seien froh, dass die beiden Frauen tot seien, weigerte sich aber, diese Personen zu benennen:
ist auch nicht zu vergessen. Ich weiss auch nicht wirklich,was ich von dem ganzen halten soll. Man kann weiterhin nur abwarten.


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

22.04.2015 um 17:34
Darüber habe ich mir nachdem Bericht auch Gedanken gemacht. Wenn er nicht der Täter sein sollte, kann man davon ausgehen, dass der wahre Täter schon längst über alle Berge ist. Wenn da nicht noch Handfestes kommt, kann es dann wohlmöglich wirklich so kommen: Im Zweifel für den Angeklagten.


Ja, diese Aussage sollte man nicht vergessen. Man kann es so deuten, als wären Mutter und Tochter nicht wirklich beliebt gewesen. Die Aussage von dem Rentner war schon krass. Und dann wollte er die Personen nicht nennen. Weiß ich dann auch nicht, was man davon halten soll. Es hilft nur abwarten.


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22.04.2015 um 17:54
@SilentPain86
Zitat von Blue_Eyes_Blue_Eyes_ schrieb: Im Zweifel für den Angeklagten.
Das könnte so kommen ja und ist ja auch verständlich,soll ja kein Unschuldiger für etwas bestraft werden,was er vllt gar nicht getan hat.Aber mehr als abwarten und schauen was oder ob da noch was handfestes kommt,können wir ja nicht.


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Blue_Eyes_ Diskussionsleiter
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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

27.04.2015 um 17:53
DOPPELMORDPROZESS GEGEN BERGISCH GLADBACHER

Der Anklage brechen die Zeugen weg

Der Leiter der Mordkommission ist im Doppelmordprozess gegen einen 52-jährigen Bergisch Gladbacher angehört worden. Fünf Stunden lang befragten Richter, Staatsanwalt, Nebenklägeranwälte und Verteidiger den Kriminalbeamten.

Bergisch Gladbach. Im Doppelmordprozess gegen einen 52-jährigen Bergisch Gladbacher, der zwei Frauen in Schildgen getötet haben soll, sagte am vergangenen Dienstag der Leiter der Mordkommission vor dem Kölner Landgericht aus. Fünf Stunden lang befragten Richter, Staatsanwalt, Nebenklägeranwälte und Verteidiger den Kriminalbeamten.

Folgen die Richter allerdings einem Verwertungswiderspruch der Strafverteidiger des Angeklagten, wäre dieses Verhör verlorene Zeit gewesen. Die Aussage müsste so behandelt werden, als hätte es sie nie gegeben. Damit wäre der Staatsanwaltschaft ein weiterer Belastungszeuge weggebrochen, nachdem schon der Sohn des jüngeren Mordopfers den 52-Jährigen kaum belastet hatte (wir berichteten).

Die Strafverteidiger monierten die Verhörpraxis der Mordkommission. Nach der Tat, am 18. Juni 2014, war der Angeklagte zuerst als Zeuge verhört worden. Während seiner Aussage wurde er für die Ermittler zum Verdächtigen. Der Leiter der Mordkommission brach das Verhör ab und teilte dem 52-Jährigen mit, dass er nun als Täter verdächtigt würde. Daraufhin verweigerte der Beschuldigte die Aussage und verlangte nach einem Rechtsbeistand.

Belehrung kam zu spät

Die verhörenden Polizisten hätten den Verdächtigen schon früher als möglichen Täter identifiziert, glauben dessen Anwälte. Zu spät sei ihr Mandant belehrt worden, dass er als Täter in Frage komme. Folglich hätte er viel früher von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machen können. Ein ihn belastender Widerspruch zur Aussage des Sohnes der Ermordeten wäre so nicht entstanden. Die Fahnder glaubten aus dem Widerspruch Täterwissen zu erkennen – eine der Säulen der Anklage. Folgt das Gericht dem Widerspruch der Verteidiger, wäre dieser Eckpfeiler der Staatsanwaltschaft wohl vom Tisch.

Erschreckend eine Panne, die im Verhör des 52-Jährigen passierte. Während seiner Aussage erwähnte der Verdächtige, dass eines der Opfer wohl mit einem Beil erschlagen worden sei. Der Leiter der Mordkommission witterte Täterwissen, also Details, die zu diesem frühen Zeitpunkt der Ermittlungen nur der Täter kennen konnte. Der Ermittler war indes auf dem Holzweg: Der Angeklagte konnte ihm nachweisen, dass ein anderer Polizist ihm diese Information gleich nach der Tat gegeben hatte. „Ich konnte schlichtweg nicht glauben, dass jemand ihm das erzählt hatte. Das hat mich sauer gemacht, dass Kollegen ihm erzählt hatten, das Opfer sei mit einem Beil massakriert worden“, sagte der Zeuge.

Handfeste Beweise lagen auch am 13. Verhandlungstag nicht auf dem Tisch. Die Ermittler fanden weder mit Blut befleckte Kleidung noch konnten sie nachweisen, dass der Angeklagte zur Tatzeit am Tatort war. Am Montag hat die Verteidigung beantragt, den Haftbefehl gegen den Angeklagten aufzuheben. Eine Entscheidung wird am Mittwoch erwartet.

http://www.rundschau-online.de/rhein-berg/doppelmordprozess-gegen-bergisch-gladbacher-der-anklage-brechen-die-zeugen-weg,16064474,30538748.html

Für mich deutet alles in Richtung Freispruch hin. Es ist wirklich dünn und nicht's handfestes bisher.


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