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Jenisa und Dano - Ein Täter?

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Jenisa und Dano - Ein Täter?

22.07.2015 um 17:25
@Mahoni
Ja, aber beim Missbrauch eines toten (!) Kindes würde man ja nicht nur DNA sondern auch entsprechende Verletzungen / Spuren erwarten am Körper des Kindes. Der ist ja schon größentechnisch nicht darauf ausgelegt. Sorry, weiß nicht, wie ich das sensibler beschreiben soll. :(

Ja, das mit der Tochter ist krass. Ich möchte auch ehrlich gesagt nicht wissen, was die Kinder von ihm durchgemacht haben, ob er sich an denen nicht auch vergriffen hat. Ich erinnere mich an viele Fotos von seinen Kindern und deren Freunden auf seiner Facebook-Seite, die Kleinen wurden meist von oben nach unten fotografiert und standen scheu in die Kamera lächelnd in irgendwelchen Zimmerecken, allein die Perspektive so von oben nach unten fand ich schon unnormal, so auf das kleine Kind herabsehend, es betonte noch, wie klein und hilflos sie waren (ich habe z.B. selbst Kinder diesen Alters und fotografiere sie aber nie so sondern gehe mit der Kamera auf Augenhöhe). Als ich die Bilder sah, dachte ich damals sofort schon, so hat er auch auf den kleinen Dano und die kleine Jenisa herabgesehen. :( Und die Kinder sahen nicht glücklich und unbeschwert auf den Bildern aus, es wirkte nicht so, als WOLLTEN sie fotografiert werden. Stelle mir auch gruselig vor, wenn man als Eltern im Nachhinein seine eigenen Kinder auf den Bildern so eines Täters entdeckt... :(


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Jenisa und Dano - Ein Täter?

20.08.2015 um 17:28
Prozessauftakt im Mordfall Jenisa "Ibrahim plante, weitere Personen umzubringen"

Fast genau acht Jahre nach dem grausamen Mord an der achtjährigen Jenisa Muja aus Linden beginnt der Prozess gegen ihren mutmaßlichen Peiniger. Ab dem 22. September muss sich Ibrahim B. vor dem Landgericht wegen Mordes, sexuellen Missbrauchs eines Kindes und Vergewaltigung verantworten.
Quelle: HAZ http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Prozessauftakt-im-Mordfall-Jenisa-am-22.-September

Der vollständige Artikel ist vorerst noch kostenpflichtig zu lesen. Das ändert sich üblicherweise nach ein paar Tagen.


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Jenisa und Dano - Ein Täter?

21.08.2015 um 08:19
@crackle
Ich denke, das ist der vollständige Artikel


Hannover. In dem Prozess, in dem auch die beiden Häftlinge aussagen werden, die B. dazu brachten, ein Geständnis abzulegen, könnten nicht nur neue Details über die Tat im September 2007 bekannt werden. „Ibrahim B. hatte geplant, noch andere Personen umzubringen, die teilweise im letzten Moment davongekommen sind“, sagt Muhammet K., der mit dem Angeklagten im Gefängnis saß.

Bereits im Januar hatte die Staatsanwaltschaft den 44-Jährigen angeklagt, weil er die Nichte seiner Frau am 7. September 2007 in sein Auto gelockt haben und mit ihr in ein Waldstück bei Wunstorf gefahren sein soll. Dort soll er sich an dem Mädchen vergangen und es anschließend getötet haben. Mit der Tat wollte B. nach Aussage eines Mithäftlings vor allem die albanische Familie seiner Lebensgefährtin bestrafen.

Um die Vorwürfe zu beweisen, sollen in dem Prozess rund 20 Zeugen vernommen werden, darunter auch zwei Psychologen, die Auskunft über die Zurechnungsfähigkeit des Angeklagten geben werden. „Ibrahim B. ist kerngesund und hat keine psychischen Krankheiten“, ist sich Muhammet K. schon jetzt sicher. Er saß mit B. in Bielefeld im Gefängnis, nachdem der 44-Jährige wegen des Mordes an dem fünfjährigen Dano aus Herford festgenommen worden war. Gemeinsam mit einem weiteren Häftling überzeugte K. den Mitgefangenen, ein schriftliches Geständnis abzulegen.

Mithilfe der Hinweise aus dem mehrseitigen Schriftstück fanden die Ermittler der Polizei Anfang September 2014, sieben Jahre nach der Tat, die sterblichen Überreste des Mordopfers. Offenbar hatte B. sie unweit des Tatortes am Waldrand vergraben. „Außerdem schildert er seine Tat in dem Geständnis sehr, sehr genau“, sagt K. Inwieweit dieses Geständnis anerkannt und das Urteil beeinflussen wird, bleibt abzuwarten. Denn K. macht keinen Hehl daraus, dass er von Anfang an versuchte, das Vertrauen von B. zu gewinnen, um durch das Geständnis womöglich früher aus der Haft entlassen zu werden. Das ist ihm offenbar gelungen. „Eigentlich hätte mein Mandant noch bis kommendes Jahr im Gefängnis seine Strafe verbüßen müssen“, sagt Rechtsanwalt Sascha Haring. Am 9. Juli wurde K. jedoch aus der Haft in Bielefeld entlassen.

Egal wie die Richter das Geständnis von Ibrahim B. bewerten, selbst bei einem Freispruch bleibt er im Gefängnis. Für den Mord an Dano wurde er zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt.


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Jenisa und Dano - Ein Täter?

22.09.2015 um 10:53
Verteidigung beantragt Einstellung

Acht Jahre nach Jenisas Verschwinden startet Mordprozess

22.09.15


Hannover - Zum Prozessauftakt im Fall Jenisa in Hannover hat die Verteidigung die Einstellung des Verfahrens beantragt.

Weil frühere Mordermittlungen gegen den 44 Jahre alten Angeklagten erfolglos eingestellt worden seien, könne die Justiz nicht erneut gegen den Mann vorgehen, erklärte die Verteidigerin vor dem Landgericht.

Das Schwurgericht zog sich unmittelbar nach Verlesung der Anklage zurück, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Der 44-Jährige soll die Nichte seiner damaligen Lebensgefährtin 2007 in sein Auto gelockt haben und mit ihr in einen Wald gefahren sein. Dort soll er die damals Achtjährige sexuell missbraucht und getötet haben.

Angeklagter bereits wegen Mordes verurteilt

Der Mann war von Anfang an der Hauptverdächtige - aus Mangel an Beweisen kam der damalige Lebensgefährte von Jenisas Tante aber seinerzeit frei. Erst nachdem der Mann im vergangenen Jahr für den Mord an dem fünfjährigen Dano in Herford verurteilt wurde, rückte er wieder in den Fokus der Ermittler.

Mitgefangenen soll er gesagt haben, dass er sich an der damals Achtjährigen vergangen und sie anschließend getötet habe. Die Häftlinge gaben den Hinweis auf einen Wald bei Hannover, und tatsächlich entdeckten Fahnder dort Jenisas Leiche. Dem Mann wird außerdem sexueller Missbrauch und Vergewaltigung angelastet. Zu den Vorwürfen schweigt er bislang.
http://www.kreiszeitung.de/welt/acht-jahre-nach-jenisas-verschwinden-startet-mordprozess-zr-5551697.html


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Jenisa und Dano - Ein Täter?

22.09.2015 um 11:15
http://www.nw.de/lokal/kreis_herford/herford/herford/20576115_Danos-Moerder-steht-wegen-Mordes-in-Hannover-vor-Gericht.html

Danos Mörder steht wegen Mordes in Hannover vor Gericht


Herford/Hannover. Die 13. Große Strafkammer des Landgerichts Hannover. Hier hat am Dienstagmorgen um 9 Uhr der zweite Mordprozess gegen Ibrahim B. aus Herford begonnen. Er ist der Mann der im März 2014 den fünfjährigen Dano umbrachte. B. soll nicht nur den kleinen Jungen sondern im Herbst vor acht Jahren die achtjährige Schülerin Jenisa M. ermordet haben.

Die Verhandlung am Landgericht Hannover hatte gerade erst begonnen, da wurde sie auch schon wieder unterbrochen, weil B.s Strafverteidigerin Christina Peterhanwahr einen Antrag gestellt hat. Ihrer Ansicht nach ist das Verfahren gegen ihren Mandanten bereits durch die Entscheidungen des LG Hannover und des OLG Celle aus dem Jahr 2010 abgeschlossen.



Die Staatsanwaltschaft Hannover hatte B. damals bereits angeklagt, doch das LG Hannover entschied, es gebe keinen hinreichenden Tatverdacht. Gegen diese Entscheidung ging die Staatsanwaltschaft vor, aber das OLG Celle entschied die Sache genauso.
22. Oktober 2014: Strafverteidigerin Christina Peterhanwahr sitzt neben ihrem Mandanten Ibrahim B.. Der hält sich kurz vor der Urteilsverkündung eine blaue Mappe vor das Gesicht. Die Bielefelder Rechtsanwältin vertritt B. auch heute in Hannover. - © Wolfgang Rudolf
22. Oktober 2014: Strafverteidigerin Christina Peterhanwahr sitzt neben ihrem Mandanten Ibrahim B.. Der hält sich kurz vor der Urteilsverkündung eine blaue Mappe vor das Gesicht. Die Bielefelder Rechtsanwältin vertritt B. auch heute in Hannover. | © Wolfgang Rudolf

Nach dem Antrag der Strafverteidigerin zog sich das Gericht zur Beratung zurück. Peterhanwahr erklärte in einem Gespräch mit der Neuen Westfälischen, ihr Mandant werde keine Angaben zur Tat machen.

Die Mutter der getöteten Jenisa M. war kurz nach Beginn der Verhandlung zusammengebrochen. Sie befand sich zunächst in ärztlicher Behandlung und wurde dann mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Gegen 10.15 Uhr ging der Prozess dann weiter. Peterhanwahrs Antrag wurde von der Staatsanwaltschaft abgelehnt, das Gericht entschied den Antrag vorerst nicht, erklärte aber, ihn im Hinterkopf zu behalten.

Einer der wichtigen Punkte des neuen Verfahrens: die Aussagen von zwei Mitgefangenen von B. aus der Untersuchungshaft in Bielefeld. Ihnen gegenüber soll er den Mord gestanden haben. „Das Landgericht Bielefeld hat den beiden Zeugen in weiten Teilen nicht geglaubt“, hat Peterhanwahr bereits festgestellt. Just die Aussagen der Mitgefangenen hatte aber dazu geführt, dass die niedersächsischen Ermittler die Leiche des vermissten Mädchens in einem Wald bei Wunstorf entdeckten.

Sieben Jahre Ungewissheit über das Schicksal der Tochter hat Jenisas Eltern geprägt. „Sie sind in psychiatrischer Behandlung. Auch die Geschwister Jenisas leiden“, sagt Rechtsanwalt Benjamin Schmidt, der die Familie als Nebenkläger gegen Ibrahim B. vertritt. Bis zum Fund der Leiche hatte es widersprüchliche Informationen gegeben. Wie Meldungen, dass Jenisa noch lebe, aber bei einer anderen Familie untergebracht sei.

Nach dem Fund der Leiche, so Schmidt, sei es den Eltern sehr schlecht gegangen. „Wir wollen eine Verurteilung wegen Mordes und die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld erreichen“, beschreibt Rechtsanwalt Schmidt das Ziel der Nebenklage. Damit würde Ibrahim B., dessen Gefährlichkeit feststehe, nie wieder freikommen.
Kam vor acht Jahren ums Leben: Die damals achtjährige Jenisa aus Hannover. - © Polizei
Kam vor acht Jahren ums Leben: Die damals achtjährige Jenisa aus Hannover. | © Polizei

In der Hierarchie ganz unten

Derzeit sitzt der 44-Jährige in Einzelhaft. Kindermörder stehen in der Hierarchie der Gefängnisse am untersten Ende und werden entsprechen grob von Mitgefangenen behandelt.

Rechtsanwalt Schmidt hinterfragt aber auch die früheren Ermittlungen des Jahres 2007 direkt nach Jenisas Verschwinden. „Ein großer Teil dieser Beweise war bereits damals schon bekannt“, stellt er fest. Es müsse deshalb auch die Frage gestellt werden, warum nicht schon viel eher reagiert wurde.


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Jenisa und Dano - Ein Täter?

22.09.2015 um 13:35
Auch wenn die Rechtsanwälte der Straftäter auch nur ihren Job machen, kann ich es nicht nachvollziehen, wie man ein Verfahren gegen einen Kindermörder versuchen will einzustellen, wo es ersichtlich ist, dass der richtige Täter dafür zur Verantwortung gezogen werden soll. Ich weiß nicht, ob man auch als Rechtsanwalt moralisch handeln sollte. Stellt man sich vor, das geht durch und der Täter würde nicht so sitzen, dann läuft am Ende ein Kindermörder frei rum, weil es Fehler in der Ermittlungsarbeit gab, na ich weiß nicht.


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Jenisa und Dano - Ein Täter?

22.09.2015 um 17:55
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/prozess-im-fall-jenisa-beginnt-in-hannover-13817746.html

Mordprozess in Hannover Das Schlimmste für eine Familie

Vor acht Jahren verschwand die acht Jahre alte Jenisa. Ihr mutmaßlicher Mörder, der in der Zwischenzeit für den Mord an einem anderen Kind verurteilt wurde, steht nun vor Gericht. Der Prozess dürfte kompliziert werden.
22.09.2015, von Mona Jaeger, Hannover
Auftakt Jenisa-Prozess
© dpa
Der Angeklagte Ibrahim B. im Landgericht Hannover

Der Angeklagte ist schmächtig, schweigsam und ein Rätsel. Als er am Dienstag den Gerichtssaal betritt, hält er eine blaue Aktenmappe vor sein Gesicht. Erst als die Fernsehteams und Fotografen aus dem Raum sind, zeigt sich Ibrahim B., dem vorgeworfen wird, die acht Jahre alte Jenisa umgebracht zu haben. Er nennt dem Richter seinen Namen, sein Geburtsdatum und seinen aktuellen Aufenthaltsort: die Justizvollzugsanstalt Bielefeld. Mehr wird Ibrahim B. die nächsten Stunden nicht mehr sagen, nur noch starr zum Boden blicken, und – so scheint es – dem Verlauf des ersten Verhandlungstags am Landgericht Hannover nicht weiter folgen.

Das war nicht immer so – und das ist das rätselhafte daran. Denn Ibrahim B. sitzt nur auf der Anklagebank, weil er selbst über die Tat gesprochen hatte. Vor etwa einem Jahr, als er wegen des Verdachts, einen fünf Jahre alten Jungen getötet zu haben, in Untersuchungshaft saß. Damals schilderte er zwei Mitgefangenen, warum und wie er das Mädchen umgebracht und wo er ihre Leiche hingebracht habe. Ibrahim B., so schildert es der Staatsanwalt, fiel offenbar auf einen Bluff der beiden Männer herein. Sie hatten ihm gesagt, Leute zu kennen, die ihm dabei helfen könnten, die Leiche verschwinden zu lassen. Dazu müsse er ihnen aber ganz genau schildern, was passiert sei und wo das Mädchen liege. Ibrahim B. schrieb ein mehrere Seiten langes Geständnis nieder.

In ihm soll genau festgehalten sein, was vor sieben Jahren in Hannover passierte. Am 7. September 2007, einem Donnerstag, wollte Jenisa mittags ihre Tante besuchen. In der Wohnung sei sie aber nur auf deren Partner, Ibrahim B., gestoßen. Der habe sie unter dem Vorwand, sie nach Hause zu fahren, in sein Auto gelockt und sei mit ihr zu einem Waldstück in der Nähe gefahren. Dort habe er von ihr verlangt, sich auszuziehen. Als sie sich weigerte, habe er sie geschlagen und sie dann selbst ausgezogen. Er habe sie am Hals gewürgt und sexuell missbraucht. Kurz soll Jenisa bewusstlos gewesen sein. Als sie wieder zu sich kam, soll der Angeklagte sie aus dem Auto gezogen und so lange mit einem Ast auf ihren Kopf geschlagen haben, bis sie tot war.
Ein Geständnis in Haft

Ibrahim B., heute 44 Jahre alt, geriet damals sofort ins Visier der Ermittler. Er saß lange in Untersuchungshaft, seine Aussage war widersprüchlich, aber ihm konnte nichts nachgewiesen werden. Jenisa wurde nicht gefunden. Ihre Eltern hofften all die Jahre, dass sie noch lebte. Dann, sieben Jahre später, machte Ibrahim B. sein seltsames Geständnis im Gefängnis, samt Ortsbeschreibung. Die Polizei fand daraufhin tatsächlich Jenisas Überreste am Rande eines Maisfeldes. Ibrahim B. war inzwischen zu lebenslanger Haft verurteilt worden, weil er den fünf Jahre alten Jungen umgebracht hatte.

Die Eltern von Jenisa, die Nebenkläger in dem Verfahren sind, litten sieben Jahre unter der Ungewissheit und seit einem Jahr unter der Gewissheit, dass ihre Tochter tot ist. Viele Angehörige der aus Albanien stammenden Familie sind zum ersten Verhandlungstag gekommen. Als die Sitzung kurz unterbrochen wird und der Richter schon den Saal verlassen hat, rufen sie Ibrahim B. „Schwein“ und „Sau“ hinterher. Der reagiert auch darauf nicht erkennbar, lässt sich die Handschellen anlegen und verlässt den Raum. Die Mutter von Jenisa bricht zusammen und muss mit dem Krankenwagen in eine Klinik gebracht werden.
Antrag auf Einstellung des Verfahrens

Der Prozess dürfte kompliziert werden, solange der Angeklagte schweigt und sein schriftliches Geständnis nicht wiederholt. In den ersten Minuten der Verhandlung droht der Prozess sogar zu platzen. Noch bevor die Anklage verlesen ist, stellt Ibrahim B.s Anwältin einen Antrag, das Verfahren einzustellen. Schließlich sei gegen ihren Mandaten in der Sache schon einmal ermittelt worden – ohne Erfolg. Deswegen dürfe ihm jetzt nicht noch einmal der Prozess gemacht werden. Das Gericht lehnt den Antrag zunächst einmal ab: 2007 sei es um Kindesentziehung gegangen, jetzt um Mord. Auch seien die neuen Beweise, nämlich das Geständnis, durchaus vor Gericht verwertbar. Auch dass den Mithäftlingen Erleichterungen in Aussicht gestellt wurden, sei nicht rechtswidrig. Aber der Antrag der Verteidigerin schwebt auch danach über dem Verfahren – der Richter will ihn „im Hinterkopf“ behalten.

Eine Stunde lang wird Jenisas Vater als Zeuge vernommen. Er schildert, dass Ibrahim B., türkischer Staatsbürger, von Anfang an etwas gegen seine Familie, die Roma sei, gehabt habe. Von Rache und Hass ist die Rede. Das soll Ibrahim B. auch in seinem Geständnis als Grund genannt haben, die Roma hätten ihn immer wieder gedemütigt. Und man könne einer Familie nichts Schlimmeres antun, als ihr Kind zu töten. In der Tat: Die Familie sei „kaputt“ seit jenem Tag, sagt Jenisas Vater. Er kann nicht mehr arbeiten, die Mutter ist in psychologischer Behandlung, Jenisas ältere Schwester kümmert sich um sie und ist selbst krank.

Das Gericht muss nun in sieben weiteren Verhandlungstagen beurteilen, ob die Indizien für eine Verurteilung von Ibrahim B. reichen. Das Strafmaß bei einem zweiten Mord liegt in der Summe zwar weiterhin bei lebenslanger Haft. In dem Prozess könnte aber die besondere Schwere der Schuld festgestellt werden. Das würde eine Entlassung nach 15 Jahren verhindern. Der Prozess wird an diesem Mittwoch fortgesetzt.


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Jenisa und Dano - Ein Täter?

22.09.2015 um 18:32
@obskur
Du formulierst Dich aber noch recht vorsichtig, was diese Art von Rechtsanwälten angeht.

Mir schwillt der Kamm wenn ich so eine Scheiße lesen muss. Da setzt sich doch tatsächlich immer wieder irgendein volljuristisch ausgebildetes Arschloch ohne jedes Verständnis für Moral und Verantwortung, selbst neben einen überführten Kindermörder und versucht diesen aus der Haft zu klagen. Wie geltungssüchtig bzw. profitgierig muss ich als Anwalt eigentlich sein, wenn ich den möglichen Erfolg eines solchen Verfahrens, vor dem immensen Risiko ansiedle, das weitere Kinder diesem Täter zum Opfer fallen??? Kommt mir echt das Essen hoch wenn ich von solchen Typen lese, egal ob Männlein oder Weiblein. Zulassung entziehen und direkt mit einlochen!


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Jenisa und Dano - Ein Täter?

22.09.2015 um 18:52
@Xtralarge
Ja ich habe versucht mich zusammen zu reißen, aber es geht mir tatsächlich wie dir. Es handelt sich um eine recht junge Anwältin, sicherlich noch nicht lang im Dienst und sicherlich selber noch keine Kinder, evtl. würde sie es anders sehen...

Aber wie es schein, hat sie den Antrag nicht durchbekommen und das ist auch gut so.


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Jenisa und Dano - Ein Täter?

23.09.2015 um 00:09
Hier ein NDR Filmbeitrag zur Prozesseröffnung im Fall Jenisa:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Mord-an-Jenisa-Mutter-bricht-im-Prozess-zusammen,hallonds29150.html


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Jenisa und Dano - Ein Täter?

24.09.2015 um 00:46
2.Prozesstag
Hier ein Artikel der HAZ:http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/In-Hannover-wird-der-Prozess-um-Jenisas-Tod-verhandelt (Archiv-Version vom 27.09.2015)
Jenisa-Prozess Mithäftling schildert angebliches Geständnis

Hannover. Im Mordfall Jenisa hat am Mittwoch einer der beiden Häftlinge ausgesagt, die dem Angeklagten Ibrahim B. (44) im Frühjahr 2014 ein Geständnis entlockt hatten. Was der 50-jährige Manfred H. dem Schwurgericht erzählte, schien einem billigen Krimi entnommen zu sein; kaum glaublich, dass der wegen Mordes und Vergewaltigung angeklagte B. ihm und seinem Mitgefangenen Muhammat K. in einem Bielefelder Gefängnis auf den Leim ging und ihnen die Schreckenstat offenbarte. Doch waren es genau dieses Geständnis und eine beigefügte Zeichnung, die die Ermittler zum Fundort der Leiche des achtjährigen Mädchens führte, in der Nähe eines Waldstücks bei Wunstorf.

Die zwei Gefangenen hatten dem wegen der Ermordung des fünfjährigen Dano in Haft sitzenden Ibrahim B. Angst gemacht. Sie erzählten ihm, dass nun auch der Fall der 2007 in Linden verschwundenen Jenisa wieder aufgerollt werde. K. handele mit Organen und habe dafür auch schon selbst Kinder umgebracht. Zudem sei er steinreich und habe beste Kontakte zu Unterwelt und Landeskriminalamt. Dort kenne er Leute, die die sterblichen Überreste von Jenisa auf Nimmerwiedersehen verschwinden lassen würden – doch dazu müsse man den genauen Fundort des Leichnams kennen. Auch werde ein Staranwalt dafür sorgen, dass B. früher als geplant auf freien Fuß komme. Das Ergebnis: Ein mehrseitiges Gedächtnisprotokoll, das B. sogar eigenhändig unterschrieb.

Als Manfred H. die Vergewaltigung des Kindes schilderte, traten ihm die Tränen in die Augen. Wie er sagt, habe er B. ausgehorcht, weil er Mitleid mit Jenisas Eltern hatte. Derzeit sitzt H. eine Haftstrafe von gut sechs Jahren ab, weil er gemeinsam mit einem Kumpan zwei Drogendealer zusammengeschlagen und ausgeraubt hatte. Wäre Jenisas Leiche früher gefunden worden und der Wert der Spionagetätigkeit der Häftlinge früher erkannt worden, wäre H.s Strafmaß wahrscheinlich geringer ausgefallen. Doch sein Prozess fand im Juli 2014 statt, Jenisa wurde erst im September gefunden. Immerhin bekamen die Spitzel eine ausgeschriebene Belohnung von 3000 Euro ausgezahlt. Der wegen Eigentumsdelikten einsitzende Muhammat K. wurde jüngst vorzeitig aus einer Duisburger Haftanstalt entlassen, und vielleicht wird später auch bei Manfred H. noch ein größerer Teil seiner Strafe zur Bewährung ausgesetzt.

Am Ende des ersten Verhandlungstages war es am Montag im Gerichtssaal noch zu einem Eklat gekommen. Als der Angeklagte hinausgeführt wurde, grinste er den Vater des ermordeten Mädchens provozierend an. Darauf verlor der 41-Jährige, der bei seiner Vernehmung noch recht ruhig gewirkt hatte, die Nerven. Er schleuderte eine – fast leere – Plastikwasserflasche auf B., die diesen an der Schulter traf. Dann schrie er sein Gegenüber an, warf ihm den Missbrauch seiner Tochter vor: „Warum hast du das getan, du hast doch selber Kinder?“

Wolfgang Rosenbusch, Vorsitzender des Schwurgerichts, billigte dem Vater gestern zu, sich in einer emotionalen Ausnahmesituation befunden zu haben. Noch einmal lasse die Kammer solch eine Attacke aber nicht durchgehen, werde im Wiederholungsfall hart durchgreifen. „Ich lasse mir den Sitzungssaal nicht zum Rummelplatz machen“, so der Richter.



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Jenisa und Dano - Ein Täter?

01.10.2015 um 19:02
http://www.mt.de/lokales/porta_westfalica/20584932_Dano-Moerder-wollte-offenbar-Jungen-auf-Sportplatz-in-Porta-toeten.html

Porta Westfalica (dpa/mt). Der Mörder des kleinen Dano und Angeklagte im Mordfall Jenisa wollte offenbar noch einen weiteren Jungen töten. Wie ein Mithäftling am Mittwoch im Prozess vor dem Langericht Hannover berichtete, soll der 44-Jährige ihm gegenüber gestanden haben, einen jüngeren Bruder von Jenisas Vater auf einem Sportplatz in Porta Westfalica zu erstechen. Weil sich unmittelbar vor der Attacke zu viele Menschen in der Nähe befunden hätten, sei es nicht zu der Tat gekommen.


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Jenisa und Dano - Ein Täter?

02.10.2015 um 15:00
Hier ein etwas ausführlicherer Bericht vom 3. Prozesstag:

http://www.westfalen-blatt.de/OWL/Lokales/Kreis-Herford/Herford/2132520-Jenisa-Prozess-Herforder-soll-2006-versucht-haben-Kind-in-Porta-Westfalica-zu-toeten-Mithaeftling-belastet-Ibrahim-B
Do., 01.10.2015
Jenisa-Prozess: Herforder soll 2006 versucht haben, Kind in Porta Westfalica zu töten Mithäftling belastet Ibrahim B.
Von Thomas Nagel

Hannover/Porta Westfalica (WB). Hat Ibrahim B. bereits 2006 versucht, ein Kind zu töten? Ein Mithäftling hat den Herforder Angeklagten schwer belastet.

Mit geschlossenen Augen verfolgt Ibrahim B. (44) den Mordprozess. Nur manchmal mahlen seine Kieferknochen. Der Mörder von Dano (5) aus Herford und mutmaßliche Mörder von Jenisa (8) aus Hannover soll bereits vor neun Jahren den Tod eines Kindes geplant haben. Der ehemalige Mithäftling Muhammet K. (35) sagte gestern im Landgericht Hannover aus: »Er wollte den Sohn seines Schwiegervaters mit dem Messer erstechen.« Dazu habe er den 14 Jahre alten Jungen auf einen Sportplatz in der Nähe der Porta Westfalica geführt. »Nur zufällig vorbeikommende Spaziergänger verhinderten den Mord an dem Jungen.« Motiv sei der Hass auf die Familie seiner Frau Ribana (29), Jenisas Tante, gewesen. Das Kind aus Hannover wurde am 7. September 2007 bei Wunstorf ermordet. Erst sieben Jahre später wurden ihre sterblichen Überreste in einem Wald bei Wunstorf gefunden.

Zwei Häftlinge sollen B. dazu gebracht haben, den Ort der Leiche preiszugeben. »Wir haben eine Scheinfreundschaft geschlossen«, sagte Muhammet K. Er und Mithäftling Manfred H. (50) machten, wie berichtet, B. vor, dass sie in der Organhandel-Mafia tätig seien. Wenn er für sie Organe schmuggle, könnten sie Beweise im Fall Dano vernichten lassen. Wegen dieses Verbrechens wurde B. 2014 vom Landgericht Bielefeld zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Täuschungsmanöver der Häftlinge war erfolgreich. Der Angeklagte verriet Einzelheiten zum sexuellen Missbrauch Jenisas, ihrer Ermordung und den Tatort. »Er hatte Hass auf seinen Schwager, dafür musste Jenisa büßen«, sagte K.
Mutter kollabiert am Prozesstag

Die Mutter von Jenisa, Like M. (38), machte gestern bei ihrer Aussage einen gefassten Eindruck. Zuvor hatte Richter Wolfgang Rosenbusch Ibrahim B. in einen Nebenraum bringen lassen. Like M. war am ersten Prozesstag beim Anblick des Angeklagten kollabiert. Jenisas Vater, Juliano M. (42), hatte eine halbvolle Wasserflasche nach dem Angeklagten geworfen. »Ich habe keine Erklärung für den Mord an Jenisa«, sagte sie. Sie habe Ibrahim und Ribana geholfen, es habe zwischen dem türkischen Angeklagten und der albanischen Familie keine Spannung gegeben.

Schon früh habe sie aber den Verdacht gehabt, dass »Ibo« etwas mit dem Verschwinden ihrer Tochter zu tun gehabt habe. Nach der Suche des Kindes habe der Angeklagte bei ihnen gesessen und am ganzen Körper gezittert. »Das war so auffällig. Wir haben uns gefragt: Hat er etwas damit zu tun?« Später habe ihr ein Kriminalbeamter gesagt: »›Ibo‹ muss es sein, aber wir haben keine Beweise.« Der Prozess wird fortgesetzt.



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06.10.2015 um 19:51
4. Prozesstag und ein Bericht darüber aus der NP:

http://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Zeugen-liefern-neue-Beweise-gegen-Ibrahim-B
02.10.2015 | 16:23 Uhr
Mordfall Jenisa
Zeugen liefern neue Beweise gegen Ibrahim B.
Fortsetzung im Prozess gegen Ibrahim B. (44): Am Landgericht Hannover kamen am Freitag weitere Zeugen zu Wort, die zur Aufklärung im Mordfall Jenisa beitragen sollen. Der 44-jährige Angeklagte soll die damals Achtjährige 2007 sexuell missbraucht und später ermordet haben (NP berichtete).

Hannover. Das Gericht hatte unter anderem einen 56-jährigen ehemaligen Zellengenossen des Angeklagten in den Zeugenstand gerufen. Der Mann hat 2013 etwa acht Wochen mit Ibrahim B. eine Zelle geteilt. Er berichtete, dass B. ihm bei Gesprächen viel über ein Mädchen aus seiner Umgebung erzählt habe. „Er sagte, dass ihn das Mädchen wie eine Art „Ersatz-Papa“ gesehen hat. Er fand sie aber aufdringlich“, berichtete der Zeuge, „auf meine Frage, wie er das mit dem Kind geklärt hat, sagte er, er habe das für alle Zeit geregelt.“

Der Zellengenosse, dem B. erzählt hatte, er sitze eine Haftstraße wegen Fahrens ohne Führerschein ab, dachte sich zunächst nichts bei dessen Worten. „Als ich in der Tageszeitung ein Bild des Angeklagten sah, kam mir das Gespräch mit B. plötzlich anders vor. Ich hab mich deshalb einem Sozialarbeiter anvertraut“, erinnerte sich der Zeuge. Die Zeitung hatte damals darüber berichtet, dass B. wegen Mordes an dem fünfjährigen Dano aus Herford zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden war.

Die Berichterstattung in den Medien hatte auch einen weiteren Zeugen darauf gebracht, dass er Informationen zur Aufklärung des Falles beitragen könnte. Der heute 47-Jährige wohnte 2007 in Wunstorf. Er war Ibrahim B. eines Abends gemeinsam mit einer Nachbarin begegnet, als er seinen Hund ausführte. „Wir haben den Mann gegenüber von unserem Haus getroffen. Er wusste nicht, wo er ist und hat uns gebeten ein Taxi zu rufen, das ihn nach Hannover bringen sollte“, sagte er vor Gericht aus. Für das Telefonat hatte B. den beiden Nachbarn sein Mobiltelefon gegeben.

Die Auswertung der Handydaten und die Aussagen des Zeugen sind ein weiterer Beweis dafür, dass der Angeklagte im Bereich des Tatorts war, an dem die Leiche der ermordeten Jenisa abgelegt wurde. Der Zeuge, dem die Begenung mit B . schon an dem besagten Abend seltsam vorgekommen war, meldete sich bei der Polizei, als er im Radio von der Geschichte der kleinen Jenisa gehört hatte.

Der Prozess wird am Dienstag, 6. Oktober, fortgesetzt. Sabrina Friedrich



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Jenisa und Dano - Ein Täter?

07.10.2015 um 06:30
Zitat von cracklecrackle schrieb am 24.09.2015:Am Ende des ersten Verhandlungstages war es am Montag im Gerichtssaal noch zu einem Eklat gekommen. Als der Angeklagte hinausgeführt wurde, grinste er den Vater des ermordeten Mädchens provozierend an. Darauf verlor der 41-Jährige, der bei seiner Vernehmung noch recht ruhig gewirkt hatte, die Nerven. Er schleuderte eine – fast leere – Plastikwasserflasche auf B., die diesen an der Schulter traf. Dann schrie er sein Gegenüber an, warf ihm den Missbrauch seiner Tochter vor: „Warum hast du das getan, du hast doch selber Kinder?“

Wolfgang Rosenbusch, Vorsitzender des Schwurgerichts, billigte dem Vater gestern zu, sich in einer emotionalen Ausnahmesituation befunden zu haben. Noch einmal lasse die Kammer solch eine Attacke aber nicht durchgehen, werde im Wiederholungsfall hart durchgreifen. „Ich lasse mir den Sitzungssaal nicht zum Rummelplatz machen“, so der Richter.
*tztztztztz*
Für mich völlig nachvollziehbar! - kann er ja noch froh sein, dass er ihn nicht mit nem Messer oder Walter angegriffen hat...
Was für ein Monster...den armen Vater dann auch noch so dreckig anzugrinsen...man man man...verlieren auf so eine Art und Weise ihr Kind und müssen aich dann noch sowas gefallen lassen?! - da wäre ich auch ausgerastet...
😢
Zitat von MahoniMahoni schrieb am 01.10.2015: soll der 44-Jährige ihm gegenüber gestanden haben, einen jüngeren Bruder von Jenisas Vater auf einem Sportplatz in Porta Westfalica zu erstechen. Weil sich unmittelbar vor der Attacke zu viele Menschen in der Nähe befunden hätten, sei es nicht zu der Tat gekommen.
Ist ja auch die Frage, warum er Jenisas Familie so etwas antun wollte...dafür muss es ja Gründe geben...
War aus irgendwelchen Gründen der Hass so groß?

Jedenfalls gehört dieser Typ definitiv in Sicherheitsverwahrung! Wer einen Mord plant und zwei durchführt, macht das doch immer wieder...
SCHRECKLICH! 😕

Die Familie(n) von Dano und Jenisa tun mir unendlich leid.
😢


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Jenisa und Dano - Ein Täter?

07.10.2015 um 08:29
Zitat von SunnyBeatzSunnyBeatz schrieb:Ist ja auch die Frage, warum er Jenisas Familie so etwas antun wollte...dafür muss es ja Gründe geben...
War aus irgendwelchen Gründen der Hass so groß?
Im Danoprozess und in den Zeitungsartikeln heißt es immer wieder, dass er sich von der Familie gedehmütigt und nicht akzeptiert empfunden hat. Sie hätten ihm immer wieder in seine Ehe reinreden wollen usw. Und die Kinder hatte er sich ausgesucht, weil "wenn ein Kind stirbt, dann leiden die ihr ganzes Leben lang"


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Jenisa und Dano - Ein Täter?

07.10.2015 um 08:36
@Mahoni
Danke für diese Information.
Zitat von MahoniMahoni schrieb: "wenn ein Kind stirbt, dann leiden die ihr ganzes Leben lang"
Dann frage ich mich, ob sich bei Jenisa - im Gegensatz zu ihrem Bruder - diese besagte Gelegenheit angeboten hat (was ja nun mal Tatsache ist) und aus diesem Grund die Tat erfolgte oder warum er von dem Jungen zu dem Mädchen "wechselte"?! Vielleicht war es ihm auch schlicht weg egal ob der Junge oder das Mädchen stirbt...so nach dem Motto: Hauptsache überhaupt eines deren Kinder.

Schrecklich. :(


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Jenisa und Dano - Ein Täter?

07.10.2015 um 08:37
Zufällig bin ich auf die letzte Sat1-Sendung " akte2015" http://www.sat1.de/tv/akte
gestoßen. Und auf den Beitrag zum Fall Frederike von Möhlmann, dort brachte der Vater von Frederike sein Anliegen vor.
Es ist nunmehr 34 Jahre her, als die damals 17-jährige Frederike von Möhlmann Opfer eines Sexualverbrechens wurde und ihr junges Leben verlor. Ihr Vater Hans von Möhlmann kämpft nach wie vor um Gerechtigkeit für den Mord an seiner Tochter.
Petition_Moehlmann_250x150

Ein Mordverdächtiger wurde zunächst verhaftet und verurteilt, im Anschluss allerdings wieder rechtskräftig freigesprochen. Das für den Vater besonders Bittere: DNA-Spuren des Tatortes konnten mittlerweile dank moderner Untersuchungsmethoden untersucht werden. Außerdem wurden weitere Beweismittel ausgewertet, die den damals verhafteten Mann als mutmaßlichen Mörder überführen könnten. Trotzdem läuft der Täter weiterhin frei durchs Leben, solange bis das deutsche Recht geändert wird.Genau das versucht Vater Hans mit einer Online-Petition zu erreichen.

Adressiert an Bundesjustizminister Heiko Maas fordert er die Ergänzung des § 362 der Strafprozessordnung: Es muss möglich sein, ein Verfahren wieder zu eröffnen, wenn neue, vom Bundesgerichtshof anerkannte wissenschaftliche Methoden einen freigesprochenen Täter überführen.
Sie wollen Ihn unterstützen und seine Petition unterzeichnen? Hier finden Sie den Link:

change.org: Gerechtigkeit für meine ermordete Tochter Frederike: Der Mord muss gesühnt werden können

Vllt. findet der eine oder andere User die Zeit mal in die Petition zu schauen und zu überlegen ob er unterstützen mag?


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Jenisa und Dano - Ein Täter?

07.10.2015 um 08:42
@SunnyBeatz
ich denke, dass es wirklich die Gelegenheit war und er keine Präferenz beim Geschlecht des Kindes hatte. Im Vordergrund stand ja eher die Bestrafung der Opferfamilie. Und auch im Danoprozess machte er eher einen impulsiv agierenden, als wirklich planhaft vorgehenden Eindruck. Da passt das spontane Ausrasten bei Dano irgendwie besser zu ihm, als solch planendes Vorgehen wie beim glücklicherweise abgebrochenem Mordversuch. Aber das ist nur mein persönlicher Eindruck


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Jenisa und Dano - Ein Täter?

07.10.2015 um 08:44
@Mahoni

Ja so wird es wohl gewesen sein. :(


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