@bärlappNoch eine Version geht mir durch den Kopf: Ich versuche mich in die Situation eines Radfahrers hineinzuversetzen, der unterwegs überraschend so massive Gesundheitsbeschwerden bekommt, daß er das Bedürfnis verspürt, sich irgendwo hinsetzen oder sogar hinlegen zu müssen. Der Boden war zu dieser Zeit feucht und eiskalt. Wenn ich noch die Kraft und Möglichkeit hätte, würde ich im freien Gelände evtl. nach einer Scheune o.ä. Ausschau halten, um mich geschützt unterzustellen/hineinzubegeben. Mein Fahrrad würde ich, wenn möglich, ebenfalls mitnehmen.
Wenn dieser Zustand im Wald auftreten würde, gäbe es vermutlich nur die Möglichkeit, sich an einem Baumstamm anzulehnen/auf einen Baumstumpf zu setzen oder das Rad an eine geschützte Stelle zu ziehen/heben/tragen, um sich auf das liegende Rad zu setzen/legen und damit etwas Abstand vom Boden zu haben.
Sollte sich der gesundheitliche Zustand in dieser Situation massiv verschlechtern, ist es womöglich aussichtlos, den Vermißten auf den direkten Radwegen oder vom Hubschrauber aus, zu sichten.
Die Unfallvariante halte ich ebenso für völlig realistisch. Gerade in der Mittagszeit, wenn es womöglich auf dem Weg zum Essen/Mahlzeit zubereiten eilt und sonst wenig Verkehr ist, könnte das zu schnellem Fahren verleiten. Da wäre es sicher sinnvoll, in diesem Gebiet auf von Kfz. befahren Wegen/Straßen nach beschädigten/zerbrochenen Teilen Ausschau zu halten.