Ich wohne in der Gegend.
zur Aufklärung der Umstände kann ich leider nichts beitragen, aber ich kann Euch behilflich sein, was das Gelänge angeht.
Untermeitingen liegt im Lech/Wertachtal, eine relativ ebene Gegend. Im Westen grenzen die sogenannten Stauden, ein Teil der westlichen Wälder. Hier geht es von der Ebene teilweise 60 m hoch und die Landschaft wird hügelig und, wie der Name schon sagt, gibt es hier auch viele Wälder.
Im Osten kommt der Lech, auch hier geht es etwa 10-15 Meter nach oben, wird aber nicht so hügelig wie im Westen.
Ost wie west ist eine sehr ländliche Gegend, viele kleine Orte mit Bauernhöfen und Wohnhäusern. Verkehrsaufkommen ist auch relativ gering. Allerdings gibt es neben den normalen Straßen und Radwegen sehr viele Wander- bzw. Feldwege. Sieht man sehr gut, wenn man bei google maps unsere Gegend eingibt und auf 500m Maßstab geht - die weißen Striche sind lauter Wege, die er genommen haben kann.
Das Gebiet westlich von Schwabmünchen wurde am Donnerstag von der Polizei bereits ergibnislos abgesucht. Einige Wege in den Stauden haben private Hundeführer schon unter die Lupe genommen, es wurde aber auch nix gefunden. Ich kenne Herrn Hübl nicht. Was mir aber durch den Kopf geht: Kann ja sein, daß er immer die gleiche Richtung nahm, aber dabei unterschiedliche Wege probierte. Ich schätze als versierter Radfahrer wird immer die gleiche Strecke schnell langweilig. Nur Richtung Osten oder Westen ist auf Dauer ja auch planlos. Vielleicht fuhr er ja auch Richtung Landsberg, Ammersee, Buchloe, Bad Wörishofen oder Augsburg, Friedberg? Wie gesagt, Wege gibt es viele. Auch im Wald, wenn er wirklich Richtung Stauden unterwegs war.
@besterFreund: Hatte er denn Geld dabei, wenn er fuhr? Quasi einen Notgroschen für alle Fälle?
Der Geldbeutel mitsamt Papieren ist ja zu Hause.