Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee
415 Beiträge ▪ Schlüsselwörter:
Mord, Entführung, Frankreich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee
02.06.2014 um 23:46Hallo, interessiere mich für den Fall. Bin echt beeindruckt von der Masse an Infos hier. Hab mal rund um beteiligte Personen recherchiert und da gibts wohl eine Neuigkeit:
http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Der-Chef-der-Kemptener-Staatsanwaltschaft-ist-tot-id29991102.html
http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Der-Chef-der-Kemptener-Staatsanwaltschaft-ist-tot-id29991102.html
Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee
03.06.2014 um 11:55Zitat von Bodensee
Auch der Nazi Klaus Barbie, der Terrorist Carlos sowie ein Chef der franco-algerischen Geheimarmee OAS waren entführt worden zwecks Anklage vor Gericht."
http://www.taz.de/!49274/
Aber was der Barbie mit Krombach zutun haben soll, blick ich leider noch nicht so....."Dass ein Angeklagter nicht freiwillig nach Frankreich kommt, um vor den Richter zu treten, war nach Ansicht der obersten Beschwerdeinstanz noch nie ein Grund, um auf eine Verhandlung zu verzichten. In Begründung seines Entscheids berief sich das Pariser Kassationsgericht am Mittwoch auf drei historische Präzedenzfälle:
Auch der Nazi Klaus Barbie, der Terrorist Carlos sowie ein Chef der franco-algerischen Geheimarmee OAS waren entführt worden zwecks Anklage vor Gericht."
http://www.taz.de/!49274/
Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee
18.06.2014 um 11:0730 Jahre nach Todesfall am Bodensee
Vater von Kalinka wegen Entführung verurteilt
Mehr als 30 Jahre nach dem Tod der 14-jährigen Kalinka in Lindau am Bodensee hat ein Gericht jetzt einen Schlussstrich unter den Fall gezogen. Gegen den leiblichen Vater Kalinkas fiel heute das Urteil. Er hatte den Stiefvater seiner Tochter nach Frankreich entführen lassen.
Ein Gericht im elsässischen Mulhouse verhängte gegen den angeklagten Vater Kalinkas, André B., am Mittwoch eine Haftstrafe von einem Jahr auf Bewährung. Der 76-jährige Franzose muss also nicht ins Gefängnis. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er die Entführung des Stiefvaters seiner Tochter, des Deutschen Dieter K., nach Frankreich organisierte. Die beiden Komplizen, die die Entführung 2009 durchgeführt haben, wurden zu je einem Jahr Haft verurteilt. Eine mitangeklagte österreichische Journalistin wurde dagegen freigesprochen. Sie soll zwischen André B. und den beiden Männern vermittelt haben.
Stiefvater von Kalinka sitzt im Gefängnis
Dieter K. war 2009 aus seiner Wohnung am Bodensee in das elsässische Mulhouse verschleppt worden. André B. war offenbar überzeugt, dass er Kalinka 1982 vergewaltigt und dann getötet hat. In Deutschland waren die Ermittlungen gegen den Arzt Dieter K. 1987 aus Mangel an Beweisen eingestellt worden. Deshalb sah André B. eine Entführung wohl als einziges Mittel, um Dieter K. der französischen Justiz zuzustellen. Er war im Jahr 2009 gefesselt, geknebelt und verletzt in der Nähe des Gerichts in Mulhouse gefunden worden. Die Polizei nahm ihn dort fest. Der heute 79-Jährige wurde schließlich wegen der Tötung seiner Stieftochter zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt.
Tod Kalinkas nicht zweifelsfrei geklärt
Der Tod Kalinkas wurde nie zweifelsfrei geklärt. Das Mädchen wurde im Sommer 1982 tot in ihrem Bett im Haus des Stiefvaters in Lindau am Bodensee entdeckt. Dieter K. hatte angeblich geplant, die 14-Jährige zu missbrauchen. Dazu soll er Kalinka ein Beruhigungsmittel verabreicht haben - infolgedessen soll das Mädchen dann gestorben sein.
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/30-jahre-nach-todesfall-am-bodensee-vater-von-kalinka-wegen-entfuehrung-verurteilt/-/id=1622/did=13598798/nid=1622/1784vgl/index.html
Vater von Kalinka wegen Entführung verurteilt
Mehr als 30 Jahre nach dem Tod der 14-jährigen Kalinka in Lindau am Bodensee hat ein Gericht jetzt einen Schlussstrich unter den Fall gezogen. Gegen den leiblichen Vater Kalinkas fiel heute das Urteil. Er hatte den Stiefvater seiner Tochter nach Frankreich entführen lassen.
Ein Gericht im elsässischen Mulhouse verhängte gegen den angeklagten Vater Kalinkas, André B., am Mittwoch eine Haftstrafe von einem Jahr auf Bewährung. Der 76-jährige Franzose muss also nicht ins Gefängnis. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er die Entführung des Stiefvaters seiner Tochter, des Deutschen Dieter K., nach Frankreich organisierte. Die beiden Komplizen, die die Entführung 2009 durchgeführt haben, wurden zu je einem Jahr Haft verurteilt. Eine mitangeklagte österreichische Journalistin wurde dagegen freigesprochen. Sie soll zwischen André B. und den beiden Männern vermittelt haben.
Stiefvater von Kalinka sitzt im Gefängnis
Dieter K. war 2009 aus seiner Wohnung am Bodensee in das elsässische Mulhouse verschleppt worden. André B. war offenbar überzeugt, dass er Kalinka 1982 vergewaltigt und dann getötet hat. In Deutschland waren die Ermittlungen gegen den Arzt Dieter K. 1987 aus Mangel an Beweisen eingestellt worden. Deshalb sah André B. eine Entführung wohl als einziges Mittel, um Dieter K. der französischen Justiz zuzustellen. Er war im Jahr 2009 gefesselt, geknebelt und verletzt in der Nähe des Gerichts in Mulhouse gefunden worden. Die Polizei nahm ihn dort fest. Der heute 79-Jährige wurde schließlich wegen der Tötung seiner Stieftochter zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt.
Tod Kalinkas nicht zweifelsfrei geklärt
Der Tod Kalinkas wurde nie zweifelsfrei geklärt. Das Mädchen wurde im Sommer 1982 tot in ihrem Bett im Haus des Stiefvaters in Lindau am Bodensee entdeckt. Dieter K. hatte angeblich geplant, die 14-Jährige zu missbrauchen. Dazu soll er Kalinka ein Beruhigungsmittel verabreicht haben - infolgedessen soll das Mädchen dann gestorben sein.
Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee
18.06.2014 um 12:17Bravo und Danke Frankreich!
Es mag in Frankreich auch nicht alles easy sein, doch die Justiz scheint mir, nicht nur in diesem Fall, um einiges aufgeschlossener zu sein, als in manch anderem Land dieser Breitengrade.
Es mag in Frankreich auch nicht alles easy sein, doch die Justiz scheint mir, nicht nur in diesem Fall, um einiges aufgeschlossener zu sein, als in manch anderem Land dieser Breitengrade.
Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee
18.06.2014 um 21:54MGunderson schrieb:Es mag in Frankreich auch nicht alles easy sein, doch die Justiz scheint mir, nicht nur in diesem Fall, um einiges aufgeschlossener zu sein, als in manch anderem Land dieser Breitengrade.Das kann man gerade nicht sagen. Letztendlich hat Frankreich durch eine menschenrechtswidrige Gesetzgebung in diesem Fall eine Verzögerung von 14 Jahren bewirkt. Wäre 1995 die Gesetzgebung nicht menschenrechtswidig gewesen, hätte schon damals ein Urteil gesprochen werden können, dass auch in anderen Ländern vollstreckbar gewesen wäre und so Krombach nach Frankreich ausgeliefert worden wäre (entweder von Deutschland oder Österreich).
Es kann aber auch genausogut sein, dass das bei einer rechtsstaatlichen Gesetzgebung das damalige Gericht nach dem Vortrag der Verteidigung einen Freispruch ausgesprochen hätte.
Letztendlich dürfte im neuen Verfahren Krombachs Verhalten auch eine Rolle gespielt haben, der den Schuldspruch nie versucht hat, aufheben zu lassen. Außerdem dürften auch die nach 1995 bekannt gewordenen Beschuldigungen eine Rolle gespielt haben. Daher ist es fraglich, ob wirklich 1995 bei Anwesenheit von Krombach ein Schuldspruch erfolgt wäre, bzw. ob das Strafmaß u.U. niedriger ausgefallen wäre. So ist er zu der höchstmöglichen Strafe, welche für Totschlag möglich ist, verurteilt worden.
Und letztendlich hat Bamberski diese Hintergründe nicht wirklich durchschaut, ab Ende 2008 ( nach Aufhebung des menschenrechtswidigen Urteils von 1995) hätte er sowohl in Deutschland als auch in Frankreich ein Wiederaufnahmeverfahren beantragen können, stattdessen plant er eine Entführung und lässt sie ausführen.
Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee
20.06.2014 um 10:32FALL KALINKA
André Bamberski wegen Selbstjustiz verurteilt: „Die Behörden taten ja nichts“
André Bamberski wollte Gerechtigkeit für seine Tochter Kalinka: Ein deutscher Arzt hatte diese 1982 ermordet, Bamberski ihn 2009 entführen lassen. Nun wurde Bamberski verurteilt. Von Birgit Holzer
„Ein Kapitel schließt sich.“ So kommentiert André Bamberski den Abschluss eines Kampfes, der sein Leben in den vergangenen 32 Jahren bestimmt hat. Er begann an einem Sommermorgen 1982, als seine 14-jährige Tochter Kalinka tot im Haus ihres Stiefvaters, des deutschen Arztes Dieter Krombach, aufgefunden wurde. Und endete am Mittwoch mit Bamberskis Verurteilung zu einer einjährigen Bewährungsstrafe.
Im Oktober 2009 hatte er Krombach vor seinem Haus bei Lindau am Bodensee zusammenschlagen und nach Frankreich verschleppen lassen, wo ein Haftbefehl gegen ihn vorlag. Trotz Protesten der deutschen Behörden wurde er 2011 und in einem Berufungsverfahren 2012 wegen der Vergewaltigung und Tötung Kalinkas mit Beruhigungsmedikamenten zu 15 Jahren Haft verurteilt.
Fall Kalinka: Bamberski ließ Krombach entführen
Gesundheitlich schwer angeschlagen, sitzt der 79-Jährige seine Strafe in einem Pariser Gefängnis ab. Ohne die Entführungsaktion wäre er straflos davongekommen, weil Deutschland ihn nicht nach Frankreich auslieferte. Deshalb hatte Bamberski diesen „Transport“ ins elsässische Mülhausen organisiert, wie er es nennt – doch was er als seine „Vater-Pflicht“ bezeichnet, war eben nicht rechtens. Das unterstrich das Gericht in Mülhausen gestern mit seinem Urteil.
Dieses fiel strenger aus als Staatsanwalt Hervé Robin gefordert hatte. Dieser wollte lediglich eine Bewährungsstrafe von sechs Monaten. Die Hartnäckigkeit dieses „Vater Courage“ lasse ihm den Atem stocken, hatte Robin eingeräumt: „Menschlich verstehe ich Bamberski, aber aus juristischer Sicht sind die Taten nicht hinnehmbar.“
Mit 19.000 Euro wollte Bamberski die Kosten für die Entführung decken
Der heute 76-jährige pensionierte Steuerfachmann hatte 19 000 Euro in bar bei sich, die seiner Aussage nach die „Transportkosten“ decken sollten. Er habe die Entführung nicht beauftragt, sondern das selbstlose Angebot eines 44-jährigen Kosovo-Albaners und eines 28-jährigen Georgiers angenommen. Sie erhielten jeweils eine einjährige Haftstrafe.
Eine 54-jährige österreichische Journalistin, die als Vermittlerin fungiert hatte, sprach das Gericht frei. Ein dritter an der Entführung beteiligter Mann wurde nie identifiziert – diesem „Yvan“ gaben die Angeklagten die Schuld an den Misshandlungen Krombachs.
Dass sie nur den geheimnisvollen Dritten belasteten, wirkte auf das Gericht ebenso unglaubwürdig wie die Behauptung, keinerlei Gegenleistung für ihre „humanitäre Hilfe“ erwartet zu haben. Er sei selbst Vater zweier Töchter, versicherte der ältere der Handlanger. Bamberskis Geschichte habe ihn berührt.
André Bamberski: „Die Behörden taten ja nichts“
Seit dem plötzlichen Tod seiner bis dahin völlig gesunden Tochter Kalinka hatte dieser Krombach beschuldigt, doch Ermittlungen in Deutschland waren trotz Lücken im Obduktionsbericht eingestellt, die Möglichkeit eines Sexualverbrechens gar nicht erst untersucht worden. Bamberski strengte einen Prozess in Frankreich an, wo Krombach 1995 in Abwesenheit zu 15 Jahren Haft wegen schwerer vorsätzlicher Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt wurde.
Doch trotz Bamberskis unermüdlicher Aktionen gegenüber Justiz, Politik und Medien lebte der Arzt unbehelligt weiter in Deutschland. Dort wurde er 1997 verurteilt, weil er eine 16-jährige Patientin in seiner Praxis betäubt und vergewaltigt hatte.
Derweil drohte der Fall Kalinka zu verjähren, Bamberski bekam Panik: „Die Behörden taten ja nichts.“ Erst jetzt könne er Ruhe finden. Enttäuscht sei er nun nicht über das Strafmaß, aber über die fehlende Berücksichtigung seines „moralischen Zwanges“ durch das Gericht, sagt Kalinkas leiblicher Vater. In Berufung wolle er aber nicht gehen. „Ich habe genug von Prozessen.“
http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Andr-Bamberski-wegen-Selbstjustiz-verurteilt-Die-Behoerden-taten-ja-nichts-id30270607.html
André Bamberski wegen Selbstjustiz verurteilt: „Die Behörden taten ja nichts“
André Bamberski wollte Gerechtigkeit für seine Tochter Kalinka: Ein deutscher Arzt hatte diese 1982 ermordet, Bamberski ihn 2009 entführen lassen. Nun wurde Bamberski verurteilt. Von Birgit Holzer
„Ein Kapitel schließt sich.“ So kommentiert André Bamberski den Abschluss eines Kampfes, der sein Leben in den vergangenen 32 Jahren bestimmt hat. Er begann an einem Sommermorgen 1982, als seine 14-jährige Tochter Kalinka tot im Haus ihres Stiefvaters, des deutschen Arztes Dieter Krombach, aufgefunden wurde. Und endete am Mittwoch mit Bamberskis Verurteilung zu einer einjährigen Bewährungsstrafe.
Im Oktober 2009 hatte er Krombach vor seinem Haus bei Lindau am Bodensee zusammenschlagen und nach Frankreich verschleppen lassen, wo ein Haftbefehl gegen ihn vorlag. Trotz Protesten der deutschen Behörden wurde er 2011 und in einem Berufungsverfahren 2012 wegen der Vergewaltigung und Tötung Kalinkas mit Beruhigungsmedikamenten zu 15 Jahren Haft verurteilt.
Fall Kalinka: Bamberski ließ Krombach entführen
Gesundheitlich schwer angeschlagen, sitzt der 79-Jährige seine Strafe in einem Pariser Gefängnis ab. Ohne die Entführungsaktion wäre er straflos davongekommen, weil Deutschland ihn nicht nach Frankreich auslieferte. Deshalb hatte Bamberski diesen „Transport“ ins elsässische Mülhausen organisiert, wie er es nennt – doch was er als seine „Vater-Pflicht“ bezeichnet, war eben nicht rechtens. Das unterstrich das Gericht in Mülhausen gestern mit seinem Urteil.
Dieses fiel strenger aus als Staatsanwalt Hervé Robin gefordert hatte. Dieser wollte lediglich eine Bewährungsstrafe von sechs Monaten. Die Hartnäckigkeit dieses „Vater Courage“ lasse ihm den Atem stocken, hatte Robin eingeräumt: „Menschlich verstehe ich Bamberski, aber aus juristischer Sicht sind die Taten nicht hinnehmbar.“
Mit 19.000 Euro wollte Bamberski die Kosten für die Entführung decken
Der heute 76-jährige pensionierte Steuerfachmann hatte 19 000 Euro in bar bei sich, die seiner Aussage nach die „Transportkosten“ decken sollten. Er habe die Entführung nicht beauftragt, sondern das selbstlose Angebot eines 44-jährigen Kosovo-Albaners und eines 28-jährigen Georgiers angenommen. Sie erhielten jeweils eine einjährige Haftstrafe.
Eine 54-jährige österreichische Journalistin, die als Vermittlerin fungiert hatte, sprach das Gericht frei. Ein dritter an der Entführung beteiligter Mann wurde nie identifiziert – diesem „Yvan“ gaben die Angeklagten die Schuld an den Misshandlungen Krombachs.
Dass sie nur den geheimnisvollen Dritten belasteten, wirkte auf das Gericht ebenso unglaubwürdig wie die Behauptung, keinerlei Gegenleistung für ihre „humanitäre Hilfe“ erwartet zu haben. Er sei selbst Vater zweier Töchter, versicherte der ältere der Handlanger. Bamberskis Geschichte habe ihn berührt.
André Bamberski: „Die Behörden taten ja nichts“
Seit dem plötzlichen Tod seiner bis dahin völlig gesunden Tochter Kalinka hatte dieser Krombach beschuldigt, doch Ermittlungen in Deutschland waren trotz Lücken im Obduktionsbericht eingestellt, die Möglichkeit eines Sexualverbrechens gar nicht erst untersucht worden. Bamberski strengte einen Prozess in Frankreich an, wo Krombach 1995 in Abwesenheit zu 15 Jahren Haft wegen schwerer vorsätzlicher Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt wurde.
Doch trotz Bamberskis unermüdlicher Aktionen gegenüber Justiz, Politik und Medien lebte der Arzt unbehelligt weiter in Deutschland. Dort wurde er 1997 verurteilt, weil er eine 16-jährige Patientin in seiner Praxis betäubt und vergewaltigt hatte.
Derweil drohte der Fall Kalinka zu verjähren, Bamberski bekam Panik: „Die Behörden taten ja nichts.“ Erst jetzt könne er Ruhe finden. Enttäuscht sei er nun nicht über das Strafmaß, aber über die fehlende Berücksichtigung seines „moralischen Zwanges“ durch das Gericht, sagt Kalinkas leiblicher Vater. In Berufung wolle er aber nicht gehen. „Ich habe genug von Prozessen.“
http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Andr-Bamberski-wegen-Selbstjustiz-verurteilt-Die-Behoerden-taten-ja-nichts-id30270607.html
Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee
25.06.2014 um 10:44Alle Wege führen immer wieder an den Bodensee...
Nicolas Becker, Anwalt von Krombach, erscheint als "der Berliner Anwalt des entführten Arztes"
-Doku zum Fall Kalinka hier auf allmystery. Anwalt Nicolas Becker in Teil 1 und 3 zu sehen
Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee (Seite 4)
-Anwalt erhebt schwere Vorwürfe
Ein "massiver Verstoß gegen europäische Rechtsvorschriften": Der Berliner Anwalt des entführten Arztes Dieter K. greift die französische Justiz an. Nach der Verhaftung des ins Elsass entführten Arztes Dieter K. hat der Berliner Anwalt Nicolas Becker Frankreich einen "massiven Verstoß gegen europäische Rechtsvorschriften" vorgeworfen.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/fall-kalinka-anwalt-erhebt-schwere-vorwuerfe-1.36958
Dabei ist er gebürtiger Kressbronner(!)
Nicolas Becker Wikipedia: Nicolas Becker
und der Sohn des Rechtsanwalts und Bildungspolitikers
Hellmut Becker. Wikipedia: Hellmut Becker
Am 16. Mai 2013 nannte eine Zeit-Autorin Hellmut Becker im Titel "Strippenzieher" und Ulrich Raulff die von Hellmut Becker heimlich gesponnen Seilschaften "protestantische Mafia".
-http://www.zeit.de/2010/13/DOS-Missbrauchsskandal-Deutschlands-Elite
-Das Netzwerk lebt
Brisant werden die Vorfälle, Ereignisse und Übergriffe aber erst mit dem Namen des Beschuldigten. Geleitet wurde die Odenwaldschule in den Jahren 1972-1985 nämlich von Gerold Becker, einem Intimus, Schützling und langjährigem Vertrauten von Hellmut Becker, jenem "Bildungsbecker" (U. Raulff), der den Diskurs, die Reformidee und die Geschichte der Bildung in der Bundesrepublik durch seine kluge und geschickte Vernetzungspolitik maßgeblich mitbestimmt und mitverfasst hat.
Nicht zu unrecht nannte Ulrich Raulff die Seilschaften, die Hellmut Becker heimlich um sich gesponnen hatte, und zu dem neben dem Leiter der Reformschule vor allem auch Hartmut von Hentig gehört haben, "protestantische Mafia".
http://www.heise.de/tp/artikel/32/32212/1.html
Ist nicht zum Beispiel Hellmut Becker, der erste Direktor des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin, jener gefeierte "Bildungs-Becker", einer der Hauptverantwortlichen für die schrecklichen Vergehen? Warum machte er, im Wissen um den versuchten Missbrauch des eigenen Patensohns durch Gerold Becker, eben jenen im Jahr 1972 dennoch zum Direktor der Odenwaldschule? In welcher Beziehung stand er zu Hartmut von Hentig und Gerold Becker?
http://www.taz.de/!77630/
Enge Beziehungen der Familie Becker in die Poilitk zeigt u.a. die Nähe zu den Weizsäckers und auch die ehemalige Kanzlei-Gemeinschaft mit Otto Schily:
-Die aus der 1980 gegründeten Sozietät Schily, Becker & Geulen hervorgegangene Kanzlei ist heute eine kleine, hochspezialisierte Sozietät, die bundesweit und länderübergreifend ausschließlich auf dem Gebiet des Strafrechts in ausgewählten Verfahren tätig ist.
http://www.becker-conen.de/
Nicolas Becker, Anwalt von Krombach, erscheint als "der Berliner Anwalt des entführten Arztes"
-Doku zum Fall Kalinka hier auf allmystery. Anwalt Nicolas Becker in Teil 1 und 3 zu sehen
Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee (Seite 4)
-Anwalt erhebt schwere Vorwürfe
Ein "massiver Verstoß gegen europäische Rechtsvorschriften": Der Berliner Anwalt des entführten Arztes Dieter K. greift die französische Justiz an. Nach der Verhaftung des ins Elsass entführten Arztes Dieter K. hat der Berliner Anwalt Nicolas Becker Frankreich einen "massiven Verstoß gegen europäische Rechtsvorschriften" vorgeworfen.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/fall-kalinka-anwalt-erhebt-schwere-vorwuerfe-1.36958
Dabei ist er gebürtiger Kressbronner(!)
Nicolas Becker Wikipedia: Nicolas Becker
und der Sohn des Rechtsanwalts und Bildungspolitikers
Hellmut Becker. Wikipedia: Hellmut Becker
Am 16. Mai 2013 nannte eine Zeit-Autorin Hellmut Becker im Titel "Strippenzieher" und Ulrich Raulff die von Hellmut Becker heimlich gesponnen Seilschaften "protestantische Mafia".
-http://www.zeit.de/2010/13/DOS-Missbrauchsskandal-Deutschlands-Elite
-Das Netzwerk lebt
Brisant werden die Vorfälle, Ereignisse und Übergriffe aber erst mit dem Namen des Beschuldigten. Geleitet wurde die Odenwaldschule in den Jahren 1972-1985 nämlich von Gerold Becker, einem Intimus, Schützling und langjährigem Vertrauten von Hellmut Becker, jenem "Bildungsbecker" (U. Raulff), der den Diskurs, die Reformidee und die Geschichte der Bildung in der Bundesrepublik durch seine kluge und geschickte Vernetzungspolitik maßgeblich mitbestimmt und mitverfasst hat.
Nicht zu unrecht nannte Ulrich Raulff die Seilschaften, die Hellmut Becker heimlich um sich gesponnen hatte, und zu dem neben dem Leiter der Reformschule vor allem auch Hartmut von Hentig gehört haben, "protestantische Mafia".
http://www.heise.de/tp/artikel/32/32212/1.html
Ist nicht zum Beispiel Hellmut Becker, der erste Direktor des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin, jener gefeierte "Bildungs-Becker", einer der Hauptverantwortlichen für die schrecklichen Vergehen? Warum machte er, im Wissen um den versuchten Missbrauch des eigenen Patensohns durch Gerold Becker, eben jenen im Jahr 1972 dennoch zum Direktor der Odenwaldschule? In welcher Beziehung stand er zu Hartmut von Hentig und Gerold Becker?
http://www.taz.de/!77630/
Enge Beziehungen der Familie Becker in die Poilitk zeigt u.a. die Nähe zu den Weizsäckers und auch die ehemalige Kanzlei-Gemeinschaft mit Otto Schily:
-Die aus der 1980 gegründeten Sozietät Schily, Becker & Geulen hervorgegangene Kanzlei ist heute eine kleine, hochspezialisierte Sozietät, die bundesweit und länderübergreifend ausschließlich auf dem Gebiet des Strafrechts in ausgewählten Verfahren tätig ist.
http://www.becker-conen.de/
Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee
25.06.2014 um 11:46Hier noch mal der funktionierende Link:
http://www.zeit.de/2010/13/DOS-Missbrauchsskandal-Deutschlands-Elite
http://www.zeit.de/2010/13/DOS-Missbrauchsskandal-Deutschlands-Elite
Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee
25.06.2014 um 15:28@RickBlaine
Der von Dir dargelegte Zusammenhang, wenn auch weit gegriffen, ist nicht ohne Brisanz.
Aus dem von Dir eingestellten Link:
>>Die Bundesrepublik, so die Idee der George-Jünger, sollte demnach in ein "Landerziehungsheim" umgewandelt werden, weg von Noten, Ausfragen und Hierarchien, zurück zur "platonischen Höhle", zu den Idealen von Erziehung und Menschenbildung.<<
Stellt sich für mich die die Frage, wer maßte sich an, die Vorgaben für diese „platonische Höhle“ in Szene zu setzen und zu welchem Selbstzweck?
Ironie…
Aus dem von Dir eingestellten Link:
>>Darin hatten wir zu zeigen versucht, dass der "Katastrophen-Sound", den die George-Jünger Georg Picht und Hellmut Becker Anfang der sechziger Jahre anrührten, nachhaltig dazu beigetragen hat, dass das Mündigkeit- und Emanzipationspostulat von einem Verbund aus kritischen Kritikern, kritischen Psychologen und kritischen Erziehungswissenschaftlern bis in die Mitte der deutschen Gesellschaft getragen werden und sich zum Mainstream derselben entwickeln konnte.<<
So ,so, Hellmut Becker, ein Stefan George-Jünger….sein Filius, Nicolas Becker, Verteidiger von Dr. Dieter Krombach.
Übrigens, der Autor Thomas Karlauf hat mit seiner Stefan George Biographie ins Schwarze getroffen…absolut lesenswert!
Doch zurück zum Thema:
Mit der Verurteilung des André Bamberski auf Bewährung hatte ich gerechnet.
Vollste Zufriedenheit meinerseits!
Ich warte noch auf den ausführlichen Bericht aus Toulouse, der" Association pour Kalinka".
Mir wurde telefonisch aktuelles mitgeteilt, ich benötige jedoch schriftlich Quellenabgaben und werde diese in Kürze bekannt geben.
Der User @JosefK.1914 konnte von juristischer Seite nicht nachvollziehen, aus welchem Grund A.Bamberski die Entführung voreilig ausführen ließ.
Das lässt sich klären!
Interessant der Bericht der Neuen Züricher Z.:
http://www.nzz.ch/panorama/ungluecksfaelle-und-verbrechen/urteil-aus-frankreich-im-mordfall-kalinka-1.18324969
Der von Dir dargelegte Zusammenhang, wenn auch weit gegriffen, ist nicht ohne Brisanz.
Aus dem von Dir eingestellten Link:
>>Die Bundesrepublik, so die Idee der George-Jünger, sollte demnach in ein "Landerziehungsheim" umgewandelt werden, weg von Noten, Ausfragen und Hierarchien, zurück zur "platonischen Höhle", zu den Idealen von Erziehung und Menschenbildung.<<
Stellt sich für mich die die Frage, wer maßte sich an, die Vorgaben für diese „platonische Höhle“ in Szene zu setzen und zu welchem Selbstzweck?
Ironie…
Aus dem von Dir eingestellten Link:
>>Darin hatten wir zu zeigen versucht, dass der "Katastrophen-Sound", den die George-Jünger Georg Picht und Hellmut Becker Anfang der sechziger Jahre anrührten, nachhaltig dazu beigetragen hat, dass das Mündigkeit- und Emanzipationspostulat von einem Verbund aus kritischen Kritikern, kritischen Psychologen und kritischen Erziehungswissenschaftlern bis in die Mitte der deutschen Gesellschaft getragen werden und sich zum Mainstream derselben entwickeln konnte.<<
So ,so, Hellmut Becker, ein Stefan George-Jünger….sein Filius, Nicolas Becker, Verteidiger von Dr. Dieter Krombach.
Übrigens, der Autor Thomas Karlauf hat mit seiner Stefan George Biographie ins Schwarze getroffen…absolut lesenswert!
Doch zurück zum Thema:
Mit der Verurteilung des André Bamberski auf Bewährung hatte ich gerechnet.
Vollste Zufriedenheit meinerseits!
Ich warte noch auf den ausführlichen Bericht aus Toulouse, der" Association pour Kalinka".
Mir wurde telefonisch aktuelles mitgeteilt, ich benötige jedoch schriftlich Quellenabgaben und werde diese in Kürze bekannt geben.
Der User @JosefK.1914 konnte von juristischer Seite nicht nachvollziehen, aus welchem Grund A.Bamberski die Entführung voreilig ausführen ließ.
Das lässt sich klären!
Interessant der Bericht der Neuen Züricher Z.:
http://www.nzz.ch/panorama/ungluecksfaelle-und-verbrechen/urteil-aus-frankreich-im-mordfall-kalinka-1.18324969
Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee
26.06.2014 um 10:36@Mauro
Leider gibt der Artikel die rechtliche Seite vollkommen falsch wieder.
Es ist schlichtweg falsch, dass Deutschland Krombach nicht ausliefern WOLLTE. Wegen eines Urteils, dass nicht rechtsstaatliche Grundsätze genügt, durfte Deutschland Kromberg nicht ausliefern.
Diese Blockade wurde erst Ende 2008 behoben, nachdem Frankreich dass nicht unter rechtsstaatlichen Gesichtspunkten erfolgte Urteil aufgehoben hatte.
Das Urteilvon 1995 war von diesem Moment an aufgehoben, für einen neuen Auslieferungsantrag hätte es dann eines neuen Urteils bedurft, das nach rechtsstaatlichen Grundsätzen zustande gekommen sein musste. Bamberski hatte dies jedoch nicht abgewartet. Ein Verfahren in Frankreich hätte die Verjährung auch gestoppt, er hätte es nur beantragen müssen. Er hatte eben nicht - wie der Artikel behauptet - alle Prozeduren ausgeschöpft.
Die Blockade, welche Bamberski behauptet, existierte zum Entführungszeitpunkt nicht mehr, es war an ihm gelegen ein Wiederaufnahmeantrag zu stellen.
Es ist traurig, dass die Presse immer wieder den Fall in so einer Form wiedergibt. Ist klar, wenn man es richtig wiedergeben würde, wäre Bamberski nicht mehr ein Held, sondern sein Status wäre arg angeknackst, immerhin hatte Krombach bei der Aktion letztendlich sterben können, ein Risiko, dass Bamberski in Kauf genommen hat.
Diese Gefahr wurde bei dem Urteil in Franreich aus meiner Sicht nicht ausreichend berücksichtigt. Ich befürchte daher, dass die Hemmschwelle zur Selbstjustiz durch so ein Urteil geringer wird.
Nein, ein Held ist Bamberski keinesfalls und Verständnis für seine Aktion habe ich nicht.
Leider gibt der Artikel die rechtliche Seite vollkommen falsch wieder.
Es ist schlichtweg falsch, dass Deutschland Krombach nicht ausliefern WOLLTE. Wegen eines Urteils, dass nicht rechtsstaatliche Grundsätze genügt, durfte Deutschland Kromberg nicht ausliefern.
Diese Blockade wurde erst Ende 2008 behoben, nachdem Frankreich dass nicht unter rechtsstaatlichen Gesichtspunkten erfolgte Urteil aufgehoben hatte.
Das Urteilvon 1995 war von diesem Moment an aufgehoben, für einen neuen Auslieferungsantrag hätte es dann eines neuen Urteils bedurft, das nach rechtsstaatlichen Grundsätzen zustande gekommen sein musste. Bamberski hatte dies jedoch nicht abgewartet. Ein Verfahren in Frankreich hätte die Verjährung auch gestoppt, er hätte es nur beantragen müssen. Er hatte eben nicht - wie der Artikel behauptet - alle Prozeduren ausgeschöpft.
Die Blockade, welche Bamberski behauptet, existierte zum Entführungszeitpunkt nicht mehr, es war an ihm gelegen ein Wiederaufnahmeantrag zu stellen.
Es ist traurig, dass die Presse immer wieder den Fall in so einer Form wiedergibt. Ist klar, wenn man es richtig wiedergeben würde, wäre Bamberski nicht mehr ein Held, sondern sein Status wäre arg angeknackst, immerhin hatte Krombach bei der Aktion letztendlich sterben können, ein Risiko, dass Bamberski in Kauf genommen hat.
Diese Gefahr wurde bei dem Urteil in Franreich aus meiner Sicht nicht ausreichend berücksichtigt. Ich befürchte daher, dass die Hemmschwelle zur Selbstjustiz durch so ein Urteil geringer wird.
Nein, ein Held ist Bamberski keinesfalls und Verständnis für seine Aktion habe ich nicht.
Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee
26.06.2014 um 13:22@JosefK1914
Ich führte in meinem letzten Kommentar aus, dass ich betr. des Entführungszeitpunktes und den voreiligen Schlüssen, sowie Handlungsaktionen des A.Bamberski, Anfragen an die ihn Beratenden gestellt habe. Daher ist die schriftliche Antwort abzuwarten.
Hier haben wir es mit einem außerordentlich ungewöhnlichen Fall zu tun.
Man bedenke, dass A.Bamberski jahrelang benötigt hat, um eine Entführung ausführen zu lassen.
Man kann diese Handlung auch aus seiner jahrzehntelangen psychischen Anspannung heraus beurteilen. Das Vorleben und die Verurteilungen (im Vorfeld) des Hrn. D. Krombach spielten sicher auch eine Rolle…lammfrommes, aus juristischer Sicht gesehen, einwandfreies Verhalten, hatte dieser nicht aufzuweisen.
Aus juristischer Sicht mögen Sie bei Ihrer Beurteilung bleiben, doch in diesem Fall sollten Sie eine Ausnahme zulassen, der Fall kann nicht allein aus einem juristischen Schwarz/Weiß Denken heraus beurteilt werden, dazu weißt er sehr viele Facetten auf, welche es verdienten berücksichtigt zu werden.
In Frankreich war man dazu in der Lage!
A.Bamberski ist rechtskräftig verurteilt worden, daher empfinde ich die Kritik im Nachhinein zunächst als wenig hilfreich.
Ich führte in meinem letzten Kommentar aus, dass ich betr. des Entführungszeitpunktes und den voreiligen Schlüssen, sowie Handlungsaktionen des A.Bamberski, Anfragen an die ihn Beratenden gestellt habe. Daher ist die schriftliche Antwort abzuwarten.
JosefK1914 schrieb: Ich befürchte daher, dass die Hemmschwelle zur Selbstjustiz durch so ein Urteil geringer wird.Das glaube ich nicht, die Statistik in den nächsten Jahren wird darüber sicher Aufschluß geben können.
Hier haben wir es mit einem außerordentlich ungewöhnlichen Fall zu tun.
Man bedenke, dass A.Bamberski jahrelang benötigt hat, um eine Entführung ausführen zu lassen.
Man kann diese Handlung auch aus seiner jahrzehntelangen psychischen Anspannung heraus beurteilen. Das Vorleben und die Verurteilungen (im Vorfeld) des Hrn. D. Krombach spielten sicher auch eine Rolle…lammfrommes, aus juristischer Sicht gesehen, einwandfreies Verhalten, hatte dieser nicht aufzuweisen.
JosefK1914 schrieb:Nein, ein Held ist Bamberski keinesfalls und Verständnis für seine Aktion habe ich nicht.Aus menschlicher Sicht ist er für mich nach wie vor ein Held, für viele andere supporter ebenso!
Aus juristischer Sicht mögen Sie bei Ihrer Beurteilung bleiben, doch in diesem Fall sollten Sie eine Ausnahme zulassen, der Fall kann nicht allein aus einem juristischen Schwarz/Weiß Denken heraus beurteilt werden, dazu weißt er sehr viele Facetten auf, welche es verdienten berücksichtigt zu werden.
In Frankreich war man dazu in der Lage!
A.Bamberski ist rechtskräftig verurteilt worden, daher empfinde ich die Kritik im Nachhinein zunächst als wenig hilfreich.
Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee
26.06.2014 um 14:02Mauro schrieb:Ich führte in meinem letzten Kommentar aus, dass ich betr. des Entführungszeitpunktes und den voreiligen Schlüssen, sowie Handlungsaktionen des A.Bamberski, Anfragen an die ihn Beratenden gestellt habe. Daher ist die schriftliche Antwort abzuwarten.Hier warten wir schon recht lange. Ich vermute, dass wir hier keine Antwort erhalten werden. Mittlerweile ist hier auch schon mehr als 1 Monat in die Welt gegangen.
Mauro schrieb:Aus menschlicher Sicht ist er für mich nach wie vor ein Held, für viele andere supporter ebenso!Das sehe ich gerade anders. Derjenige, der eine Entführung plant - der Grund hierfür kann noch so verständlich sein - nimmt ein das Risiko eines Mordes auf sich. Dass geht aus meiner Sicht auch aus menschlicher Sicht entschieden zu weit. Dies hat nicht mit Juristerei zu tun.
Und hinzu kommt, dass die Entführung - wie gesagt - gerade nicht notwendig war, sondern ein Wiederaufnahmeantrag hätte schlicht und einfach genügt, nur hier könnte sich Banmberski in einem Rechtsirrtum befinden haben, bzgl. eines möglchen Todes Krombachs aber kaum, was letzlich noch weitaus wesentlicher ist.
Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee
26.06.2014 um 18:21@JosefK1914
Die Verfasser sind beruflich voll und privat ausgelastet….es ist angenehm zu hören, dass sie überhaupt ein schriftliches Schreiben verfassen werden….welches nicht vonnöten wäre.
Was das Risiko eines möglichen Todes D. Krombach`s betrifft, ist dieser bei den Übergriffen auf vorher betäubte Patientinnen auch nicht zimperlich vorgegangen.
Nun, das hat nichts mit seinem evtl. möglichen Tod während der Entführung zu tun.
Fakt ist, man hat ihn human behandelt… im KH wurden nach der Entführung keine gravierenden Schäden festgestellt.
Daher neige ich diesbezüglich im Nachhinein nicht zu einer Überreaktion.
Von Eventualitäten halte ich nicht viel, von einem gerechten Urteil sehr wohl und das wurde ausgesprochen.
Sie könnten eine Privatklage einreichen, was den Fall betrifft…das wäre eine Option.
JosefK1914 schrieb:Mittlerweile ist hier auch schon mehr als 1 Monat in die Welt gegangen.A.Bamberski hat lange Jahre auf Gerechtigkeit gehofft. Da werden Sie sich betr. einer Antwort der Association wohl in Geduld üben können.
Die Verfasser sind beruflich voll und privat ausgelastet….es ist angenehm zu hören, dass sie überhaupt ein schriftliches Schreiben verfassen werden….welches nicht vonnöten wäre.
Was das Risiko eines möglichen Todes D. Krombach`s betrifft, ist dieser bei den Übergriffen auf vorher betäubte Patientinnen auch nicht zimperlich vorgegangen.
Nun, das hat nichts mit seinem evtl. möglichen Tod während der Entführung zu tun.
Fakt ist, man hat ihn human behandelt… im KH wurden nach der Entführung keine gravierenden Schäden festgestellt.
Daher neige ich diesbezüglich im Nachhinein nicht zu einer Überreaktion.
Von Eventualitäten halte ich nicht viel, von einem gerechten Urteil sehr wohl und das wurde ausgesprochen.
Sie könnten eine Privatklage einreichen, was den Fall betrifft…das wäre eine Option.
Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee
26.06.2014 um 19:32Mauro schrieb:Fakt ist, man hat ihn human behandelt… im KH wurden nach der Entführung keine gravierenden Schäden festgestellt.Na, dann will ich mal sehen, wenn man Sie bewusstlos schlägt, dass Sie das noch Human nennen, da fehlen mir die Worte. Genau das hätte irreparable Schäden herbeiführen können. Das war grundsätzlich sogar vorhersehbar und eigentlich - wenn es nicht doch einer solcher vorliegt, denn Krombach behauptet etwas anderes - nur ein Glück, dass hier keine bleibende Schäden zurückgeblieben sind. Denn man muss hier auch das Alter von Krombach berücksichtigen. Hier hätte es sehr leicht zu Blutungen im Gehirn kommen können.
Aber ich sehe, wir kommen hier nicht zusammen.
Mauro schrieb:Sie könnten eine Privatklage einreichen, was den Fall betrifft…das wäre eine Option.Hierzu gibt es kein Rechtsmittel für mich, daher ist das keine Option. Hier könnte nur Krombach selber tätig werden und Schmerzensgeld von Bamberski und den eigentlichen Tätern verlangen.
Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee
27.06.2014 um 11:01@JosefK1914
D. Krombach ist trotz seiner zerstörenden „Spielereien“ nicht umgekommen, das ist Fakt und Fakt ist, er wurde verurteilt.
Ich denke, dabei sollte man es endgültig belassen.
Sein Leben, eine Gratwanderung….sein sexueller, perverser Trieb, seine mißbrauchten Opfer sprechen in diesem Fall eine klare Sprache.
Null Respekt vor einer derartigen Persönlichkeit!
JosefK1914 schrieb:Na, dann will ich mal sehen, wenn man Sie bewusstlos schlägt, dass Sie das noch Human nennen, da fehlen mir die Worte.Wer sich in Gefahr begibt und mit dem Feuer spielt, ständige Provokationen verteilt, der kommt darin um…eventuell.
D. Krombach ist trotz seiner zerstörenden „Spielereien“ nicht umgekommen, das ist Fakt und Fakt ist, er wurde verurteilt.
Ich denke, dabei sollte man es endgültig belassen.
Sein Leben, eine Gratwanderung….sein sexueller, perverser Trieb, seine mißbrauchten Opfer sprechen in diesem Fall eine klare Sprache.
Null Respekt vor einer derartigen Persönlichkeit!
JosefK1914 schrieb:Hierzu gibt es kein Rechtsmittel für mich, daher ist das keine Option.Ich hatte „“under private law“ unter "Ironie" verbucht.
Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee
27.06.2014 um 13:50Mauro schrieb:Wer sich in Gefahr begibt und mit dem Feuer spielt, ständige Provokationen verteilt, der kommt darin um…eventuell.Gut, dann können wir eher sagen, er wurde nicht Human behandelt, sondern entsprechend gewisser Umstände, hierfür mag man Verständnis aufbringen oder eben auch nicht.
Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee
27.06.2014 um 16:34@JosefK1914
Das Gericht hat diese „gewissen Umstände“ jedoch absolut richtig deuten können und Herrn Bamberski ein mildes Urteil ausgesprochen.
Den Entführungsfall in seiner ganzen, umfassenden Komplexität zu erfassen, der Persönlichkeit D. Krombach, seiner kriminellen Energie incl. seiner Vorstrafen, u. a. Berufsverbot, welches er über Jahre hinweg, völlig ignorierte, hatte unter anderem, ein französisches Gericht, letztendlich zu diesem milden Urteil veranlasst.
Ebenso wurde die Persönlichkeit André Bamberski in Augenschein genommen, er ist in seinem Leben, in keinster Weise, jemals mit dem Gesetz in Konflikt gekommen.
Ich bedauere die Rechtsanwälte, welche in der Lage sind, einen Kriminellen, wie D. Krombach zu verteidigen.
Moralische Bedenken gibt es im juristischen Bereich der Verteidigung ohnehin nicht.
Es wird mit allen zur Verfügung stehenden juristischen Raffinessen versucht, ein möglichst mildes Urteil für einen „Delinquenten“ herbeizuführen.
André Bamberski wurde verurteilt und ich/wir wünschen ihm, nach Jahren der Qual, den Mörder seiner Tochter vor Gericht zu bringen, einen angenehmen, wohlverdienten Lebensabend.
JosefK1914 schrieb:Gut, dann können wir eher sagen, er wurde nicht Human behandelt, sondern entsprechend gewisser Umstände, hierfür mag man Verständnis aufbringen oder eben auch nicht.Wenn Sie den Begriff „entsprechend gewisser Umstände“ gebrauchen, umreißt man damit ein weites Feld.
Das Gericht hat diese „gewissen Umstände“ jedoch absolut richtig deuten können und Herrn Bamberski ein mildes Urteil ausgesprochen.
Den Entführungsfall in seiner ganzen, umfassenden Komplexität zu erfassen, der Persönlichkeit D. Krombach, seiner kriminellen Energie incl. seiner Vorstrafen, u. a. Berufsverbot, welches er über Jahre hinweg, völlig ignorierte, hatte unter anderem, ein französisches Gericht, letztendlich zu diesem milden Urteil veranlasst.
Ebenso wurde die Persönlichkeit André Bamberski in Augenschein genommen, er ist in seinem Leben, in keinster Weise, jemals mit dem Gesetz in Konflikt gekommen.
Ich bedauere die Rechtsanwälte, welche in der Lage sind, einen Kriminellen, wie D. Krombach zu verteidigen.
Moralische Bedenken gibt es im juristischen Bereich der Verteidigung ohnehin nicht.
Es wird mit allen zur Verfügung stehenden juristischen Raffinessen versucht, ein möglichst mildes Urteil für einen „Delinquenten“ herbeizuführen.
André Bamberski wurde verurteilt und ich/wir wünschen ihm, nach Jahren der Qual, den Mörder seiner Tochter vor Gericht zu bringen, einen angenehmen, wohlverdienten Lebensabend.
Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee
27.06.2014 um 20:57Mauro schrieb:André Bamberski wurde verurteilt und ich/wir wünschen ihm, nach Jahren der Qual, den Mörder seiner Tochter vor Gericht zu bringen, einen angenehmen, wohlverdienten Lebensabend.Dem möchte ich mich deutlich anschliessen und mich gleichzeitig bei dir @Mauro bedanken, für die Geduld und Sachlichkeit!
Das mysteriöse Leben des Dr. Krombach aus Lindau am Bodensee
27.06.2014 um 21:06mich wundert, dass herr bamberski trotz vieler enttäuschungen und trotzdem die väterszene teils radikalere methoden für gut befindet, immer noch auf das gerichte vertraute.
die entführung finde ich schrecklich, aber untätigkeit ist wiederum signal für täter, sich als sicher betrachten zu dürfen
die entführung finde ich schrecklich, aber untätigkeit ist wiederum signal für täter, sich als sicher betrachten zu dürfen
Ähnliche Diskussionen
Mysteriöser Familienmord in Nantes
Mord an Nurin Jazlin
Der Kristallhöhlenmord in Oberriet/CH (anno 1982)
Allmy ungelöst - Wer hat Maria B. entführt und ermordet?
Mord an Münchener Ärzte-Ehepaar in Frankreich (2015)
Selbstjustiz im folgenden Fall?
Ungeklärt: Der Mord an Fritz Schmidt in Oberaltertheim