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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

994 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2013, Bayern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

17.03.2015 um 07:49
Wildschweine fressen aber doch keine Fahrräder?
Nee, das glaube ich nicht!?


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

17.03.2015 um 10:30
@HarryKlein
@Lara1973
Harry meinte glaube ich eher, falls ein Tod durch Fremdeinwirken geschah und die Leiche dort abgelegt worden wäre, könnte es sein, dass man nichts mehr findet, weil die Tiere ihr übriges taten. Das Fahrrad wäre dann sicher woanders versteckt worden.


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

17.03.2015 um 10:35
Fischbach ist von sehr viel Wald umgeben. Wieviele und welche Tiere es dort gibt, weiß ich nicht.


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

17.03.2015 um 11:06
Zitat von ThinkaThinka schrieb:Das Fahrrad wäre dann sicher woanders versteckt worden.
Ja das ist in diesem Fall anzunehmen. Das Fahrrad kann sich durchaus beim vermeintlichen Täter bspw. in der Garage oder gar dessen Wohnräume befinden und sofern dieser "XY" niemals in den Focus gerät, ist es dort für alle Zeiten "gut aufgehoben"....


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

17.03.2015 um 20:52
Guten Abend ! Ja natürlich fressen Wildschweine keine Fahrräder. Aber es könnte ja sein, dass er, nachdem er anscheinend schon demenzkrank war, sich im Wald verirrt hat. Da könnte es sein, dass er sein Fahrrad irgendwo abgestellt hat und nicht mehr gefunden hat. Die Frage ist, ob der gesamte Wald bereits abgesucht wurde. Dann hätte zumindest das Fahhrad auftauchen müssen, es sei denn ein "Finder" hat es mitgenommen. In jedem Fall würde ich dort bis auf weiteres jedem davon abraten alleine in den Wald zu gehen, bis das Schicksal der beiden Personen geklärt ist. Mir fallen dazu gerade zwei XY-Filme ein. Die Göhrde-Morde und die Rentner-Morde im Harz. Alles schrecklich. Man kann nur hoffen auf ein Wunder. Immerhin gibt es hin und wieder auch Beispiele, dass Menschen nach längerer Zeit wieder lebendig auftauchen, wie damals der Ehemann der Sylter Bürgermeisterin oder der Banker aus Baden Württemberg. Vor allem wünsche ich den betroffenen Familien viel Kraft und Energie, diese schwierigen Zeiten zu überwinden.


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

17.03.2015 um 23:12
@HarryKlein

Der Wald ist sehr groß, ich glaube nicht dass alles komplett abgesucht wurde.

Trotz oder vielleicht gerade wegen der Größe ist auf den Hauptspazierwegen eigentlich meist wer unterwegs, vorallem nahe der Ortschaften.
Wildschweine gibt es soweit ich weiß dort durchaus.


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

28.03.2015 um 03:13
Huhu

Ich wohne dort und es gibt dort sehr sehr viele Tiere im Wald. Vor allem Wildschweine und Rehe. Diese kommen z.T. hier auch ins Wohngebiet.
Der Wald um Fischbach herum ist komplett durchzogen von Fahrradwegen. Gerade im Sommer ist es fast schwer einen Weg zu finden, auf dem man niemand trifft. Somit wurde sicherlich ein sehr sehr großer Teil des Waldes durch Passanten gesichtet.


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

30.03.2015 um 21:04
Zitat von HarryKleinHarryKlein schrieb am 17.03.2015:Aber es könnte ja sein, dass er, nachdem er anscheinend schon demenzkrank war, sich im Wald verirrt ha
In diesem Fall gehe ich auch davon aus, dass er einfach los spaziert ist und seinen Heimweg nicht mehr fand. Wer weiß wie weit er gelaufen ist. Dies kann sehr weit sein. In der Demenz vergisst man nicht nur den Weg zurück nach Hause sondern auch dass man eines hat oder wie lange man überhaupt schon läuft.

Bei Heidi D. schaut es für mich aber anders aus. Wildschweine "vernichten" nicht alle Spuren. Kleidung und Knochen sollten zu finden sein. Wenn auch nur noch in kleineren "Spuren". Ich


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

02.04.2015 um 16:07
Bei dem Fall des vermissten Manns war es wohl so, dass die beiden mit dem Rad unterwegs waren und der Mann ein Stück voraus radeln wollte. Die Frau radelte ein Stück weiter hinten und auf einmal war der Mann weg und nie mehr gesehen. Das sind so die Infos, die man hier im Ort hat bzw. die auch aus regionalen Zeitungsberichten stammen.


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

13.05.2015 um 23:58
Hi, leider wurde sie bis jetzt nicht gefunden! Jedes vertrauen der deutschen Justiz nicht mehr vorhanden! Sie ermitteln nur noch gegen Indizien! Alle Indizien sind mir egal! Ich will wissen was passiert ist aber das bleibt wohl ungewiss!
Leider!!!!!


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

16.05.2015 um 14:36
Ich kann dich verstehen, es ist sehr, sehr schlimm wenn man gar nicht weiß was passiert ist. Ich wünsche dir und deiner Familie viel Kraft das durchzustehen.
Hoffentlich gibt es bald eine Spur.


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

16.05.2015 um 23:31
@Dannhäuser
bin neulich erst Autobahnabfahrt Nü- Fischbach gewesen

immer wenn ich da vorbeikomme, muss ich an die Vermisste denken.

wünsche dir weiterhin Kraft und hoffe, dass sich ihr Verschwinden (bald) aufklären wird.


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

24.07.2015 um 18:51
Ich wohne in Nürnberg, deshalb interessiert mich der Fall sehr.

Äußerst mysteriös: Innerhalb eines guten Jahres verschwanden zwei Personen spurlos - beide in der Nähe des kleinen Eisweihers bei Fischbach. 25.7.2012 ein Rentner, 14.11.2013 eine Postbotin, beide wohnhaft in derselben Straße in Fischbach.

Zunächst mal - wann ist Heidi D. verschwunden? Der LG behauptet, er habe sie nachts um 2 noch auf dem Sofa schlafend gesehen, morgens um 9 war sie dann weg, offenbar joggen, da ihre Joggingsachen weg waren, Schlüssel, Geld, Handy etc. aber noch da. Um später wieder ins Haus zu kommen, hat sie (anscheinend wie üblich) die Terrassentür einen Spalt weit offen gelassen.

Andererseits behauptet ein Zeuge, er habe sie um 16:30 noch in Joggingkleidung vor ihrem Haus gesehen, eine andere Zeugin will um 17:00 am Eisweiher einen Schrei vernommen haben.

Was stimmt hier? Also ich glaube, man kann den Angaben des LG hier glauben. Denn selbst wenn er sie ermordet hat, gibt er doch nicht an, dass sie morgens schon verschwunden war, wenn sie tatsächlich noch den ganzen Tag quicklebendig war und von allen möglichen Leuten hätte gesehen werden können, das würde ihn ja gleich als Lügner überführen. Daher glaube ich in der Tat, dass sie bereits um 9 Uhr verschwunden war (warum auch immer), die Zeugen können sich geirrt haben hinsichtlich der Person oder noch wahrscheinlicher des Tags (sie sind wahrscheinlich erst nach Fahndungsaufruf Tage später zur Polizei gegangen).

Da Heidi D. am Tag zuvor noch gelebt hat (Telefonate etc.) muss sie entweder am Abend/in der Nacht auf den 14.11. verschwunden sein (das würde allerdings die Aussagen des LG Lügen strafen), oder tatsächlich erst am Morgen.

Dass Heidi D. "ausgestiegen" ist oder Suizid begangen hat, glaube ich nicht. Im ersten Fall hätte sie zumindest Geld und ihre Papiere mitgenommen, im zweiten Fall hätte sie nicht hinterher ihren eigenen Leichnam verstecken können. Ich habe noch nicht davon gehört, dass Suizidenten groß Sorge dafür tragen, dass ihr Körper nie gefunden wird. Außerdem gab es keinen Abschiedsbrief, Heidi D. hat Zukunftspläne geschmiedet u.s.w....

So bleibt, leider, fast nur ein Gewaltverbrechen übrig. Arbeitshypothese: Es war der LG. Es soll ja Spannungen in der Beziehung gegeben haben (freilich: so was gibt es in vielen Beziehungen). Er KÖNNTE also ein Motiv haben. Angeblich gab es auch einen anderen Mann in ihrem Leben.
Aber wie könnte er es angestellt haben? Man muss ja bedenken, dass der Mörder die Leiche gut versteckt hat. Der Lorenzer Reichswald ist zwar groß, aber durch die Nähe zur Großstadt auch stark von Spaziergängern, Radfahrern, Pilzsammlern u.s.w. frequentiert. Außerdem wurden bestimmte Teile mehrmals von der Polizei durchsucht. Also ich gehe davon aus, dass es nicht reicht, eine Leiche einfach in ein Gebüsch zu werfen. Die sterblichen Überreste wären mit Sicherheit mittlerweile entdeckt worden, wenn sich niemand besondere Mühe gegeben hat, diese zu verstecken. Außerdem glaube ich (hoffe ich), dass die Polizei auch das Haus und das Auto des Pärchens genau inspiziert hat, zumindest musste der LG das im Vorfeld fürchten.
Um keine Spuren zu hinterlassen, hätte er also die noch lebende Heidi D. unter einem Vorwand ins Auto locken müssen, mit ihr zu einem vorbereiteten Ort fahren, sie aussteigen lassen müssen, sie dort töten und dann vergraben. Zugleich hätte er sicherstellen müssen, dass sie ihr Handy nicht mitnimmt (wegen nachträglichen Ortungsmöglichkeiten), auch sein eigenes musste daheim bleiben. Danach hat er das Haus so vorbereitet, dass der morgendliche Jogginglauf glaubwürdig erscheint. Dabei wäre er aber ein großes Risiko eingegangen: Wenn jemand aus der Nachbarschaft gesehen hätte, dass die beiden abends noch mit dem Auto weggefahren sind, wäre er in Teufels Küche gekommen, denn er wird der Polizei bestimmt gesagt haben, dass sie beide am Abend zuhause waren. Ausgeschlossen ist dieser Hergang für mich zwar nicht, aber auch nicht sonderlich plausibel.

Die Alternative: Heidi D. ist tatsächlich zum Joggen gegangen. Dann muss sie irgendwo im Wald überfallen worden sein. Auch hier muss der Mörder die Leiche mit einem Auto abtransportiert (oder zumindest SEHR gut versteckt) haben. In Frage käme hier die Gegend des Eisweihers, denn wenn ich von der Pellergasse 6 aus joggen würde, würde ich wahrscheinlich den Eisweiherweg nehmen, der nicht nur sehr idyllisch und ohne Autoverkehr ist, sondern auch direkt gegenüber des Hauses beginnt. Zunächst joggt man durch offenes Gelände, eher risikoreich für einen Überfall. Erst kurz vor dem Eisweiher führt der Weg in den Wald. Dort hätte man auch am ehesten die Möglichkeit ein Auto abzustellen, ohne groß aufzufallen (Straße "Tiefe Brücke). Was gegen diese Hypothese spricht: Warum hat Heidi niemand gesehen? Einige Leute dürften auf diesem schönen Weg auch an einem trüben Novembermorgen unterwegs gewesen sein, wenn man joggt, schauen die Leute immer auf (keine Ahnung weshalb übrigens) und außerdem war Heidi D. als kontaktfreudige Postbotin gerade in diesem Ortsteil den Leuten bekannt. Sie trug ihre Briefe dort aus, wo sie wohnte und joggte. Außerdem: Warum sollte ein anonymer Straftäter sich die Mühe machen, eine Leiche für alle Ewigkeiten zu verstecken? Und ob man am hellichten Tag wirklich eine Tote ins Auto packen kann, ohne das Risiko, gesehen zu werden, ist auch noch so eine Frage.

Betrachten wir nun den Fall des toten Rentners August Walther: Auch er war mit seiner Frau in der Nähe des Eisweihers, er fuhr außer Sichtweite seiner Frau voran, zurück Richtung Fischbach, am Eisweiher wurde er zuletzt von anderen Leuten gesehen. Vielleicht hat er sich dann verfahren, weil er statt halblinks in den Eisweiherweg halbrechts Richtung Amtmannsbrücklein fuhr (jedenfalls haben die Polizeihunde diese Spur gewiesen). Am Amtmannsbrücklein, einem Parkplatz am westlichen Ortseingang von Fischbach verloren sich dann alle Spuren.
Dieser Fall ist im Grunde noch mysteriöser als der erste. Denn hier ist nicht nur ein Mensch, sondern auch noch das Fahrrad spurlos verschwunden. August W. war zwar etwas dement, aber um so verwunderlicher ist es, dass er spurlos verschwindet. Innerhalb von drei Jahren hätte man doch entweder ihn oder das Fahrrad finden müssen.

Irgendwie kann ich mich des Verdachts nicht erwehren, dass zwischen beiden Fällen ein Zusammenhang besteht. Die Polizei behauptet zwar das Gegenteil, vielleicht um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen. Aber es gibt schon auffallend viele Parallelen: Beide verschwinden spurlos, beide (wahrscheinlich) in der Nähe des Eisweiher, beide wohnen nur wenige Häuser voneinander entfernt. Zeitlich ist der Abstand auch nicht so groß.

Und noch eine Merkwürdigkeit: Warum ist Heidi D. von der Vermisstenliste der Polizei gelöscht worden, August W. hingegen nicht, obwohl dieser Fall länger zurückliegt? Sowohl der Sohn (hier auf dem Forum) als auch die Schwester (auf der HP) sagen ja, dass das Schicksal von Heidi D. weiterhin ungeklärt ist.

Fragen über Fragen. Ich jedenfalls bin mit meinem Latein (vorerst) am Ende.

Vielleicht hat jemand anderes eine gute Idee?


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

28.07.2015 um 01:52
Ich versuche den Fall mal ein bisschen zu illustrieren und gleichzeitig zu kommentieren.

1) Zunächst die Lage von Fischbach am Stadtrand von Nürnberg, umgeben vom Lorenzer Reichswald:

Bildschirmfoto 2015-07-28 um 00.53.23Original anzeigen (0,9 MB)

2) Auf dieser Karte sehen wir den "mysteriösen" Eisweiher, wo beide Personen verschwunden sein sollen (1), die Straße "Pellergasse", wo beide Opfer wohnten (2), gepunktet den für Kfz gesperrten Eisweiherweg, den beide hätten nehmen müssen, sowie den Parkplatz "Amtmannsbrücklein" (3), an dem der Spürhund die letzten Spuren von August Walther wahrgenommen haben will:

Bildschirmfoto 2015-07-28 um 00.52.46Original anzeigen (1,1 MB)

3) Der Eisweiher:

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4) Ein Gedenkstein am Eisweiher, anscheinend schon immer ein höchst gefährlicher Ort:

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5) Abzweigung nach dem Eisweiher. Links geht's zum Eisweiherweg Richtung Pellergasse, rechts zum Amtmannsbrücklein. Hier ist August Walther vermutlich falsch abgebogen.

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6) Was zumindest für geistig gesunde Menschen keine bösen Folgen gehabt hätte - der Ortskern von Fischbach ist auch von diesem Weg mehr als deutlich auszumachen:

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7) Am Amtmannsbrücklein - die Fischbacher Hauptstraße ist auch hier sicht- und hörbar (im Hintergrund):

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8) So wäre der richtige Weg gegangen: Der Eisweiherweg Richtung Fischbach:

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9) In der Pellergasse: rechts der Eisweiherweg, links das Wohnhaus der Postbotin Heidi Dannhäuser:

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10) Ein kleiner Wanderparkplatz in der Nähe des Eisweihers:

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Ich möchte jetzt nicht alles aus meinem vorherigem Post wiederholen (dieses also beachten).

Meine Recherche gestern in Fischbach hat Folgendes erbracht: Nach den Klingelschildern wohnen sowohl die Frau von August Walther als auch der LG der Postbotin Heidi Dannhäuser noch in ihren Häusern, auf letzterem steht nach wie vor "Arnold/Dannhäuser". Das Haus ist eindeutig noch bewohnt (Auto in der Einfahrt).

Als Erstes zum Fall Walther: Seine Frau hat damals ausgesagt, er sei ihr urplötzlich davongeradelt. Von Zeugen wurde er zuletzt am Eisweiher gesehen. Danach verschwand er spurlos. Seine Frau erwartete ihn zuhause, doch da war er eben nicht.
Was kann das bedeuten: Also ein Gewaltverbrechen schließe ich eigentlich aus. Denn erstens ist ein Motiv fraglich, zweitens habe ich mich persönlich davon überzeugt, dass in diesem Waldabschnitt unglaublich viele Spaziergänger, Radler, Jogger unterwegs sind, zumal an einem Julinachmittag. Wie gesagt, der Wald ist groß, aber Nacherholungsgebiet der Großstadt. Kaum eine Minute, wo mir keiner begegnet ist. Ich halte es für unmöglich, hier jemanden zu ermorden und zudem die Leiche auf Nimmerwiedersehen verschwinden zu lassen. Nur, was ist dann passiert? Ein bloßes Verirren schließe ich auch aus. Sicher, August Walther soll dement gewesen sein, aber in ganz so schlechtem Zustand kann er wiederum auch nicht gewesen sein, immerhin konnte er noch Rad fahren und dass seine Frau ihn zuhause erwartet hat, deutet auch darauf hin, dass er nicht komplett desorientiert war. Vielleicht ist er nach dem Eisweiher falsch abgebogen (Bild 5), aber selbst dann war er noch auf befestigten Wegen, oft im Blickkontakt zum Fischbacher Ortskern (vgl. Bild 6) und er hätte jederzeit Leute fragen können. Für mich sieht es eher so aus, als sei er absichtlich ins Nichts geradelt, also womöglich ein Suizidversuch. Aber dann stellt sich eben die Frage nach seinem Verbleib und dem seines Rades.

Zum Fall Dannhäuser fällt mir immer noch nicht viel mehr ein, außer dass ich jetzt überzeugt bin, dass sie bereits spätestens am Vormittag des 14.11.2013 verschwunden ist. Der angebliche Schrei am Eisweiher am Nachmittag ist für mich nun gar kein Argument mehr. Ich habe gestern nämlich selbst Schreie dort gehört! Ein weiterer Mord? Ich denke nicht. Vielmehr ist der Eisweiher offensichtlich ein sehr beliebter Treffpunkt der ortsansässigen Jugend und da wird halt manchmal etwas geschrien. Ohne dass man die Betreffenden zwangsläufig sieht übrigens, weil die Ufer des kleinen Sees dicht baumbestanden sind.

Und wenn ich von der Pellergasse aus joggen würde, würde ich auf jeden Fall über den Eisweiherweg Richtung Eisweiher laufen, das ist einfach die schönste Strecke. Und ich halte es eigentlich für nahezu unmöglich, dass Heidi D. auf diesem Weg von niemandem gesehen worden ist. Und dass sie dort ermordet wurde, ist auch ziemlich unwahrscheinlich. Zu viele Leute unterwegs und vor allem kann man eine Leiche nicht ungesehens wegschaffen oder nur unter extrem großem Risiko. Es gibt zwar fast direkt am Eisweiher einen ganz kleinen Parkplatz (Bild 10), aber direkt auf der anderen Straßenseite stehen auch die letzten Häuser Fischbachs und deren Bewohner haben (wie ich selber feststellte) einen sehr aufmerksamen Blick. Und weggeschafft hätte sie werden müssen, weil die Polizei mit Hundertschaften das ganze Gebiet abgesucht hat. Fazit: Ich glaube, Heidi D. war an diesem Tag gar nie beim Joggen. Entweder sie ist schon vorher verschwunden oder zu irgendwem ins Auto gestiegen.


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

29.07.2015 um 19:44
Also ich weiss nicht, wenn ein Dementer oder sonst wie verwirrter auch noch so weit ziellos umherfährt, irgendwann verlassen ihn seine Kräfte und er taucht irgendwo auf, es sei denn er ist in ein Gewässer gefahren etc., aber das hat man ja sicher zur Genüge untersucht... bleibt also doch wieder nur ein Verbrechen


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

29.07.2015 um 19:54
Ein verbrechen an einem alten Mann auf einem Fahrrad?
Klingt irgendwie unrealistisch und verrückt.
Meine Theorie wäre, dass er sich verfahren hatte bzw, verirrt und dann spätabends in der Dämmerung evtl angeschossen oder angefahren wurde und dann entsorgt und das Fahrrad auch mitgenommen.
Also eine Verkettung von unglücklichen Zufällen, aber bewußt dem älteren Mann etwas antun ,nein Warum auch?


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

29.07.2015 um 20:10
@felicitas

Das wäre dann ja ebenfalls ein Verbrechen


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

29.07.2015 um 21:16
@Astrastephan21
Zitat von Astrastephan21Astrastephan21 schrieb:Also ich weiss nicht, wenn ein Dementer oder sonst wie verwirrter auch noch so weit ziellos umherfährt, irgendwann verlassen ihn seine Kräfte und er taucht irgendwo auf
Das meine ich eben auch.
Zitat von Astrastephan21Astrastephan21 schrieb:es sei denn er ist in ein Gewässer gefahren etc.
Kaum. Gibt dort keine größeren Gewässer außer dem Eis- und dem Holzweiher. Kann man kaum "aus Versehen" reinfahren, der Eisweiher ist von Tauchern außerdem untersucht worden und Leichen bleiben auch nicht ewig auf Grund. Halte ich für ausgeschlossen.

Also entweder hat jemand den ermordeten August W. vom Weg weg in den Wald verbracht oder er hat sich selbst dorthin verbracht (aber warum?). An einem Wegrand wäre er jedenfalls ganz schnell gefunden worden.


Mal eine Frage an HUNDEBESITZER: Wenn in der Nähe eines Weges eine Leiche läge, wie würde sich ein Hund wahrscheinlich verhalten??


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Heidi Dannhäuser aus Fischbach bei Nürnberg seit 2013 vermisst

29.07.2015 um 21:43
Bin Hundebesitzer und meine Hündin würde bellen und mir sogar zeigen wo sie was gesehen hat was sie aufregt.
Ich bin nach wie vor der Meinung dass der alte Mann sich verfahren hatte, vermutlich kein Licht am Rad und dann tödlich angefahren wurde oder aus Versehen erschossen wurde .
Dann mit dem Fahrrad weggeschafft.
Das Fahrrad verschenkt oder verkauft?
So und die Frau Dannhäuser?
Könnte sein dass sie auch aus Versehen im Wald erschossen wurde und wie der alte Mann auch dorthin verbracht wurde.
Wird dort viel geschossen?
Es soll ja bekanntlich auch Menschen geben die besitzen keinen Jagdschein ,haben ein Gewehr, gehen regelmässig auf Jagd für den eigenen Bestand.
Bis jetzt wurden sie ja noch nicht gefunden und ich gehe mal davon aus ,dass weder der Mann noch die Frau irgendwohin abgehauen sind und Opfer von schießwütigen Spinner geworden.


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