Mysteriöser Fund einer weiblichen Leiche in Kompostieranlage

@Risk-Officer
@MissMietzie

Ich kann verstehen das @z3001x
aufbrausend ist, da leider auch in diesem Fall wie in anderen (DD) die wildesten und vorallem haltlosesten Dinge gepostet werden!!!

Es flüchtet niemand in eine Anlage welche umzäunt ist. Evtl. in den Wald aber eher noch in ein Gebiet wo Sie gesehen wird und Hilfe erwarten kann (Straße,Wohnanlage)

Auch fällt keiner in ein Becken welches in einem umzäunten Areal liegt und zusätzlich noch mit Geländer und Leitplanke abgesichert ist! Es gibt absolut keinen Grund da alleine hin zu gehen. Bei mehreren Person wäre sogar ein Rettungsring vorhanden gewesen!

Die Tote ist unbekannt also auch ihre persönlichen Gegenstände und deshalb auch keine Handyortung!
Warum auch!? Wem soll man denn da orten? Dafür muss es ein dringenden Grund/Verdacht geben!

Ganz D. regt sich über NSA auf - ruft aber immer gleich Handyortung bzw. Funkzellenauswertung!

Demzufolge wurde sie mit großer wahrscheinlichkeit dort hin gebracht. Und zwar in einem Zustand wo Sie es gar nicht mit bekommen hat und deshalb auch keine Gegenwehr zeigen konnte!

DS79 schrieb:Demzufolge wurde sie mit großer wahrscheinlichkeit dort hin gebracht. Und zwar in einem Zustand wo Sie es gar nicht mit bekommen hat und deshalb auch keine Gegenwehr zeigen konnte!

Ich bin ganz Deiner Meinung, trotzdem auch offen für andere Szenarien auch wenn Sie sich an den Haaren herbeigezogen anhören mögen. Letztendlich kann alles sein, weil wir einfach nichts wissen!

@Risk-Officer
Klar ist Handy-Ortung eine starke Waffe, aber man muss schon Zeitraum einengen können. Hier hat man einen Zeitraum von ~2Wochen und weil da ringsrum Wohngegend ist, hat man extrem viele Leute, die da eingeloggt waren. Da muss schon noch was dazu kommen, am besten die Tatzeit, damit es denjenigen einkreisen würde. Ansonsten hat man halt nur eine mindest 5-stellige Zahl an Handydatensätzen.

@Schnaki
offen für andere realistische(!) Szenarien bin ich auch noch, daher steht da nur "mit großer Wahrscheinlichkeit"

@z3001x
Mal ganz allgemein: irgendeine Spekulation als "hirnrissig" zu bezeichnen, ist nicht die feine Art. Zumal sich diese Spekulationen immer noch absolut im Rahmen des Denkbaren befinden (da gibts hier ganz andere Threads!) und auch deine präferierte Szenarien markante Schwächen haben. Aber gut.

@DS79

Jaja.

z3001x schrieb:Selbstmord könnte theoretisch sein

Das setzt wiederum voraus, dass die Dame von dem vollen und tiefen Wasserbecken und dem Wasserstand wusste.

Mal ganz kurz off topic. Es gibt sie, diese unglaublichen Fälle, die sogar Kriminalisten und Profiler überraschen. Nur ein Beispiel:

http://www.zeit.de/2004/16/Tatort/seite-4

Als Kukies noch Beamter bei der Mordkommission war, hatte er ein Schlüsselerlebnis: Ein Fünfjähriger war im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses tot aufgefunden worden. Das Kind war infolge von Tritten gegen den Kopf verstorben. Augenblicklich geriet der Vater in Verdacht: ein unbeherrschter arbeitsloser Alkoholiker, der beim Mittagessen einen heftigen Streit mit dem Sohn gehabt hatte. Der Kleine war aufgestanden und die Stiege hinuntergerannt. Der Vater war ihm brüllend ins Treppenhaus gefolgt. Wenige Minuten später fand jemand das tote Kind im Erdgeschoss. „Es konnte nur der Vater gewesen sein“, sagt Kukies. Und doch irrte die Mordkommission. Später stellte sich heraus, dass zufällig genau in dem Moment, als der Kleine die Stufen heruntergesprungen kam, ein geisteskranker Mann, der unter Wahnvorstellungen litt, sich im Hauseingang vertan hatte und fälschlich in das Treppenhaus jenes Mietshauses geraten war. Er hatte sich von der herabpolternden Gestalt bedroht gefühlt und das Kind in einem Panikanfall getötet. Diese Geschichte, die sich ein schlechter Krimi-Autor ausgedacht haben könnte, ist wahr und wurde zum Menetekel des Horst Kukies (später Leiter der OFA im Landeskriminalamt Hamburg).

OFA= operative Fallanalyse

@Egi

Danke Egi, da sieht man mal wieder es ist alles möglich!

@Jolande
Ja okay, tut mir leid, mit der Wortwahl, war unagemessen und verwerflich, werd mich nun zusammenreissen :)

@Egi
@Schnaki

Ein schlimmer Fall so oder so. Jedoch war es Mord / Totschlag und das blieb es auch nur war es nicht der zu Anfang Tatverdächtige.

Hier wird aber immer wieder ein verlaufen und unabsichtiges "hineinfallen vermutet oder gar ein aufs "Eis" gehen. Entschuldigung aber zwischen Fantasie und mögliches Szenario gibt es einen deutlichen Unterschied!

Geht gegen keinen persönlich!

@DS79
@Schnaki
@z3001x

Für Selbstmord oder Unfall sind eigentlich nur Szenarien denkbar, die schon sehr abstrus wären,
etwa wie die von Egi geschilderte Geschichte.

Natürlich kann 1 von 1000 Suizidgefährteten auch auf die Idee kommen sich dort zu ertränken oder eine total bizarre Konstellation von Ereignisse zu einem Unfall führen, aber diese Tatumstände sprechen doch sehr für ein Verbrechen:

- fehlende persönliche Gegenstände
- jahreszeitlich unpassende Kleidung
- offene Schuhe
- Abgelegenheit des Fundortes
- Überwindung mehrerer Zäune

noch was vergessen?

Kollege z3001x hatte mich kritisiert (aus meiner Sicht mit beleidigender Wortwahl) weil ich eine ungewöhnliche Version ins Spiel brachte.

Beitrag von z3001x (Seite 18)

Da wollte ich lediglich aufzeigen, dass es viel unglaublichere Konstellationen gibt.

@Egi

Ich mag Deine Kommentare ganz gern (besonders auch im Sonja Engelbrecht Fall),
ist meistens sinnig und gut geschrieben.

Aber die Idee mit dem Yoga auf dem gefrorenen Senkbecken war echt ein Brüller!

stupormundi schrieb:noch was vergessen?

Den Wasserstand. Ich halte es eigentlich für schlicht unmöglich, dass die Frau davon wissen konnte. in einer Pfütze kann man sich doch schlecht selbst das Leben nehmen.

@stupormundi

stupormundi schrieb:Für Selbstmord oder Unfall sind eigentlich nur Szenarien denkbar, die schon sehr abstrus wären,
etwa wie die von Egi geschilderte Geschichte.

Natürlich kann 1 von 1000 Suizidgefährteten auch auf die Idee kommen sich dort zu ertränken oder eine total bizarre Konstellation von Ereignisse zu einem Unfall führen, aber diese Tatumstände sprechen doch sehr für ein Verbrechen:

- fehlende persönliche Gegenstände
- jahreszeitlich unpassende Kleidung
- offene Schuhe
- Abgelegenheit des Fundortes
- Überwindung mehrerer Zäune

noch was vergessen?

Ich bin da doch ganz Deiner Meinung, aber anders wie in anderen Threads :D finde ich es schon gut alle Möglichkeiten mal abzuklopfen und vielleicht auch mal Unfall oder Suizid zu bedenken.

Unfall oder Suizid ist aufgrund der Sachlage eigentlich auszuschliessen, trotzdem muss man doch darüber mal gesprochen haben oder??

@Egi
Aber dennoch als Hinweis. In der Zeit vor Weihnachten, wo die Tote mutmasslich in dem Becken ertrank, gab es noch gar kein Eis, war etwas zu warm. Also muss die Yoga-Sitzung auf dem Wasser schwebend vollzogen worden sein. Allerdings erreicht man wohl nach einigen Jahren esoterischer Praxis diese Fähigkeit des Schwebens über Wasserflächen und Komposthaufen. Das nennt man dann vedisches Fliegen.
Sorry das war jetzt sarkastisch. Und die österreichische Yoga-Lehrerin ist ja laut Kripo nicht die Tote. Also braucht man das Thema Yoga auf Eis und Wasser nicht weiter auszudiskutieren. Man darf aber natürlich.

Dass es noch kein Eis gab, entkräftet diese Version natürlich und hätte als Hinweis schon gereicht.

Überlegung: Versucht ein Täter eine Leiche auf umzäunten Gelände abzulegen, geht er ein höheres Risiko ein, weil ihm die Flucht erschwert wird, wenn er zufällig entdeckt wird. Spricht für mich eher dafür, dass die Frau freiwillig dort war. Ein motorisierter Täter hätte den Körper an vielen anderen Stellen ablegen können.

Frage: Ist es denkbar, dass die Leiche mit dem Kompost angeliefert wurde? Es gab mal einen vergleichbaren Fall in Berlin, suche ich euch gleich raus.

Hier noch der Link zum erwähnten ungewöhnlichen Vermissten- und Mordfall aus Berlin.

http://www.berliner-zeitung.de/archiv/die-tuerkin-kevser-kurt-verschwand-vor-15-jahren-in-berlin-schoeneberg--ihr-leiche-wurde-im-letzten-fruehling-in-der-berliner-mitte-ausgegraben--wer-toetete-sie--was-weiss-ihr-mann--das-raetsel-der-toten-aus-dem-monbijou-park,10810590,10464620.html

Ich finde die Idee, dass sie sich auf die Anlage geflüchtet hat eigentlich ganz schlüssig. In das Wasserbecken könnte sie auch gefallen sein, weil sie es z.B. nicht gesehen hat. Hat sich die vermeindliche Tat z.B. in der Nacht abgespielt, kann sie durchaus übersehen haben, dass vor ihr oder neben ihr das Becken ist wenn sich ihr Augenmerk hauptsächlich auf den oder die Verfolger gelegt hat.

Wenn man die Anlage (beruflich) kennt und einen Schlüssel hat, ist es sicherlich
ein guter Ablageort. Allerdings rückt man doch selber soweit ins Rampenlicht, weil
eben nicht jeder Zugang hat....

Die Spekulationen daß sie selber dort gingegangen ist, wird immer wieder entkräftet,
da sie Stacheldraht hätte überwinden müssen. Daß sie jemand über die Zäune gehoben
hat ist wohl noch ungewöhnlicher. Also bleibt doch nur ein Auto, und somit jemand mit
Schlüssel für das Gelände ?!