@Risk-Officer Ja okay, hast soweit recht, dass man nicht echauffieren braucht.
Aber ehrlich gesagt nervt mich das, wenn irgendwelche Szenarien zusammengesponnen werden, die sozusagen jenseits von Gut und Böse sind. Man muss schon berücksichtigen, wer diesen Ort überhaupt kennt, wieviele Leute da nachts zufällig dran vorbei kommen, und wie wahrscheinlich es ist, dass jemand just for nuts in so eine Biomüllkippe eindringt. Das hat doch überhaupt keine Attraktivität. Auf Friedhöfen oder Kriegsehrenmälern kann man es sich vorstellen, dass da Gruftis oder andere Kiddies oder gar Twens ihre Parties oder Messen abhalten, kommt vor. Aber in einer Kompostieranlage, wo nur Berge von Baumrinde und geschnittenen Büschen gelagert sind. Da geht niemand hin, ist weder schön noch gruselig noch irgendwas. Abgesehen davon: Von aussen fällt die Anlage null auf. Finde, wenn was annährend klar ist, dann, dass die Frau da von jemanden hinverbracht wurde, der die Anlage kannte und wusste, dass da so ein Wasserbecken drin ist, wo zu dem Zeitpunkt auch genug Wasser drin war.
Selbstmord könnte theoretisch sein, weil ja keine Fremdeinwirkung zu erkennen ist, aber ist dennoch recht unwahrscheinlich. Unfall kann man für meinen Geschmack knicken, auch wenn das theoretisch sein könnte. Vielleicht gibt es ja so wahnsinnige Fotografen, die ein nächtliches Biomüll-Photo-Shooting für eine originelle Geschäftsidee halten. Kann ich mir zwar auch nicht vorstellen, aber ich bin auch kein Fotograf und scheinbar hab ich zuwenig Phantasie.