Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

Neues Hintergrundwissen: Das Opfer besaß eine Wohnung im Hochhaus am Marktplatz. Die Stadt wollte dieses Gebäude schon früher aufkaufen, allerdings weigerte sich Helgard zu verkaufen.

http://www.nw-news.de/owl/kreis_guetersloh/top_news_kreis_guetersloh/11233253_Stadt_kauft_Hochhaus_am_Marktplatz.html

@talker

danke für den Link.
Weißt du, dass Frau G. die Eigentümerin war? Es könnte ja auch der Bruder gewesen sein, im Artikel steht ja nur " eines der Opfer".
Es hatten sich ja insgesamt 14 Eigentümer geweigert zu verkaufen.

zum Peugeot: hatte es auch nirgends gelesen, habe es evtl. falsch interpretiert

jungler schrieb:Es hatten sich ja insgesamt 14 Eigentümer geweigert zu verkaufen.

Insgesamt 14 Eigentümer, zwei davon wollten nicht verkaufen.

Ausgerechnet die beiden der insgesamt 14 Wohnungseigentümer, die sich in Vergangenheit gegen einen Verkauf sträubten, sind kurz nacheinander gestorben. Bei einem dieser Eigentümer handelt es sich um ein Opfer des Doppelmords im Stadtparks.

@muscaria

hast recht, beim 2.Mal Lesen hab ichs dann auch kapiert :-)

muscaria schrieb:Ausgerechnet die beiden der insgesamt 14 Wohnungseigentümer, die sich in Vergangenheit gegen einen Verkauf sträubten, sind kurz nacheinander gestorben. Bei einem dieser Eigentümer handelt es sich um ein Opfer des Doppelmords im Stadtparks.

na das klingt jetzt aber künstlich aufgebauscht. Vlt war der andere Eigentümer ja auch schon älter

Ich meine mich zu erinnern, dass hier früher einmal geschrieben wurde, der Bruder von Frau G. wohne eigentlich nicht bei ihr ( der Schwester ), sondern besäße eine eigene Wohnung in der Stadtmitte. Er käme nur zeitweise zu seiner Schwester zu Besuch und wohne dann auch phasenweise bei ihr, vor allem in der dunkleren Jahreszeit, weil sie sich da in ihrem Haus am Rand des großen Parks ein wenig fürchte.
Also ist der besagte Eigentümer dieser Hochhauswohnung vermutlich der ebenfalls ermordete Bruder der Frau G. ( Herr Sch. ).

Als ich las Hochhaus/Prekerstraße erinnerte ich mich. Googelt mal S.G. Heilpraktikerin Prekerstraße.
Interessant......dass die Wohnung dann womöglich der Mama gehörte und die Tochter sie nutzte.

@AnRo
Zum Thema "verkehrt Parken in seiner Strasse" kann ich nur sagen, das dort sehr oft "verkehrt rum" geparkt wurde. Die "richtige" Richtung hat dort niemanden interessiert.

@Mahoni

Der letzte Beitrag war auch für dich. Bin zu langsam .. ;-)

@AnRo

AnRo schrieb:Das von Sibylle G. verliehene oder verschenkte alte Auto (Peugeot?)
hat keinen größeren Wert als der verkaufte AUDI.

na ja, der Peugeot kann aber durchaus besser erhalten gewesen sein - besser gepflegt, nicht so viele Kilometer auf dem Tacho usw.

@Mahoni

Mahoni schrieb:Glaube/Hoffe nicht, dass sich in den ersten Tagen nach so einem Ereignis schon händereibend Gedanken gemacht wurde wer denn nun welches Auto übernehmen könnte. Das fände ich arg pietätlos

wenn man danach geht, ist es auch pietätslos, wegen Erbschaften zwei Menschen zu töten bzw. töten zu lassen. Dann dürften wir das hier auch nicht in Erwägung ziehen, so wie es hier schon die ganze Zeit geschieht. Wenn jemand wegen Erbschaft mordet dann halte ich den auch für so pietätslos sich schon im Vorfeld Gedanken zu machen, ein besser erhaltenes Auto zu bekommen.

@regenbogen1

regenbogen1 schrieb:Als ich las Hochhaus/Prekerstraße erinnerte ich mich. Googelt mal S.G. Heilpraktikerin Prekerstraße.
Interessant......dass die Wohnung dann womöglich der Mama gehörte und die Tochter sie nutzte.

also Hochhaus in der Prekerstraße, da komm ich jetzt echt ins Grübeln, wüßte nicht, dass es an der Prekerstraße wo die Praxis Güthenke war ein Hochhaus ist. Der Bruder der Helgard der hat dort aber in unmittelbarer Nähe gewohnt, soviel ich hier im Thread aus einem Bericht entnehmen konnte.

@BirneHelene
Die besagte Wohnung wurde zunächst von Dr. Rolf G. gekauft und als seine Praxis genutzt. Später kam Dr. Helgard G. in der Praxis hinzu und hat vor etwa 10 Jahren die Räumlichkeiten geerbt. Die Praxis hat dann ein anderer Arzt übernommen, die Räumlichkeiten blieben aber immer im Besitz von Helgard G. Zur Zeit sind die Räume als Büroräume vermietet, nur einen Raum hat Sibylle G. bisher als Heilpraktikerin genutzt. Die EW befindet sich jetzt mit in der Erbmasse von Sibylle G.

Verlerfrau schrieb:@AnRo
Zum Thema "verkehrt Parken in seiner Strasse" kann ich nur sagen, das dort sehr oft "verkehrt rum" geparkt wurde. Die "richtige" Richtung hat dort niemanden interessiert.

ok. aber das war explizit ein beispiel woran ihm aufgefallen sei dass er beobachtet wird. wenn das in der gegend also normal ist, dann wäre es ja ein zeichen für (aus welchen gründen auch immer) erhöhter aufmerksamkeit seinerseits

@Truenes

Ein gutes Beispiel dafür, was Zeitungsberichte oft wert sind.
Das so genannte »Hochhaus« hat 3 Etagen!

@Mahoni

Die Besucher im Feldweg parken meist so wie sie ankommen und da ist die Richtung egal. Da die Bewohner auf ihren Grundsstücken oder in den Garagen stehen. Aber richtig rum wird dort auch nicht immer so genau genommen. Könnte daran liegen, das es eigentlich eine Spielstrasse ist und die Anwohner dort schon zum Teil von Anfang an wohnen.

@talker
Das, was @AnRo zum Peugeot schreibt, paßt schon. Der ist auch in der Preisklasse, in der man den Fahrzeugwert durch volltanken verdoppeln kann. Quelle: Meine Augen.

@BirneHelene

BirneHelene schrieb: der Bruder von Frau G. wohne eigentlich nicht bei ihr ( der Schwester ), sondern besäße eine eigene Wohnung in der Stadtmitte.

Er hatte noch eine Wohnung in der Bismarckstr., gleich um die Ecke vom Marktplatz. Ob die Eigentum oder gemietet war, weiß ich aber nicht.

@emem
... und er hatte noch eine weitere Wohnung in Bielefeld,
in der Nähe seiner erst kürzlich verstorbenen Mutter.

AnRo schrieb:erst kürzlich verstorbenen Mutter

Wie lange ist das denn her?
Wenn der Täter bzw. Auftraggeber aus dem familiären Umfeld kommt, könnte er mit der Umsetzung seiner Pläne bis nach dem Tod der Mutter gewartet haben, damit sie dieses furchtbare Massaker an ihren Kindern nicht mehr miterleben musste.

Aus dem Westfalen-Blatt: (Sie war die Mutter der beiden Ermordeten)

Westfalen-Blatt vom 28.09.2011 / Gütersloh

Noch im hohen Alter Australien besucht

Wird heute 100 Jahre alt: Johanna Schroeder. Gütersloh (WB). Gleich auf ein ganzes Jahrhundert kann Johanna Schroeder, geborene Spiegel, zurückblicken. Heute feiert sie ihren 100. Geburtstag und hat als langjährige WESTFALEN-BLATT-Leserin damit nicht nur die erste Ausgabe dieser Zeitung erlebt. Zur Welt kam Johanna Schroeder 1911 in Belgard an der Persante in Ostpommern. Dort verbrachte sie ihre Jugend und lernte als junge Frau dort bereits ihren zukünftigen Ehemann Werner Schroeder kennen. Erinnerungen an den Ersten und den Zweiten Weltkrieg sind ihr noch sehr präsent: das Bombardement des damaligen Berufs- und Wohnortes Stettin, der Tod des jüngsten Bruders im Krieg, die ...

Noch etwas über Johanna Schröder und ihre beiden Kinder

http://www.bgw-bielefeld.de/fileadmin/downloads/bgw_vor_ort/BGW_vor_Ort_28.pdf

@AnRo
@emem
Vielen lieben Dank, Ihr beiden, für die ausführlichen Infos über die Eigentums- und Wohnverhältnisse der Geschwister Güthenke/Schröder. So detailliert wusste i c h jetzt nicht bescheid ( woher auch ? ).
Es ist aber interessant zu wissen, zeigt es doch einmal mehr, wie relativ groß Besitz- und Vermögenswerte der Ermordeten gewesen sein müssen.
Sehr berührt hat mich auch der Artikel in der Zeitschrift der Wohngesellschaft über den 1oo. Geburtstag ihrer Mieterin Johanna Schröder. Was diese Frau schon alles erlebt und mitgemacht hat ! Und dann dieses Foto mit Sohn und Tochter an ihrer Seite ! Das hat mich schon sehr ergriffen.
Ja, es war wirklich gut, dass die alte Frau dieses schlimme Verbrechen an ihren Kindern nicht mehr miterlebt hat !!!