Puccini schrieb:Was ich auch noch seltsam finde: Die Tochter fuhr am ersten Weihnachtsfeiertag zum Haus der Mutter und sah sie durch die Terrassentür im Wohnzimmer liegen – im hell erleuchteten Haus. Das bedeutet ja a) dass die Tochter keinen Schlüssel hatte und b) dass der/die Täter die Opfer so platziert liegen ließen, dass sie jeder von außen sofort sehen konnte, wer an das Haus herantritt. Und wenn sie wirklich das Haus dermaßen akribisch nach Wertgegenständen durchsuchten, dann waren sie ja auch eine Weile dort drin und das finde ich dann wirklich merkwürdig, dass sie nicht die Rollläden herunter gelassen haben o.ä.
zu a)
Vlt. hatte die Tochter irgendeinen anderen Grund, zur Terasse statt über den normalen Eingang zu gehen; ein Grund, den man als Außenstehender gar nicht wissen kann (z.B. Gewohnheit oder spontane Entscheidung aus einer Intuition heraus)
Das mit den Rollläden ist eine interessante Anmerkung. Da wäre es sehr gut, die Gewohnheiten der Bewohner zu kennen, also ob sie üblicherweise die Rolläden, die zur Terasse rausgehen, zugemacht haben. Wenn die Frau so vorsichtig und ängstlich war, würde ich eher davon ausgehen, dass sie "die Schotten dichtgemacht" hat.
Wenn dem so war und wenn die Rollläden offen waren, könnte man die Tatzeit präzisieren. Dann müsste es doch am hellichten Tag passiert sein, wo man üblicherweise die Rollläden noch oben hat. Oder sie haben an irgendeiner Christmette teilgenommen (muss ja nicht der Freiluftgottesdienst in ihrer Nähe gewesen sein), sind nach Hause gekommen und die Tat geschah, als sie wieder zu Hause waren, aber noch keine Gelegenheit hatten, die Rollläden runterzumachen.
Vlt haben sie die Täter auch überrascht, weil sie tatsächlich außer Haus waren (Christmette oder ein anderer Grund) und früher zurückkamen, als der/die Täter gedacht hatten.
Ob und auf welcher Christmette sei waren, müsste sogar die Bielefelder Polizei rauskriegen
;) Sie und er scheinen ja doch relativ ortsbekannte Leute gewesen zu sein, ich denk, die wären in einem Gottesdienst garantiert jemandem aufgefallen.