Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

@hubertzle
@Verler

ob das bei Ottonormalverbraucher auch so ist? Ich meine es ist doch die Gefahr viel zu groß, dass sich die Person absetzt. Bei Hoeneß ist das ja jetzt eine ganz andere Klientel.

@Truenes
Meine info ist, dass das Klientelunabhängig ist.

na ja aber er saß doch schon.
Es wird doch keiner aus der U-Haft entlassen um dann später die Strafe abzusitzen,oder?
Dann hätte man sich ja die U-Haft gleich schenken können.

Wenn man nicht in U-Haft war ( wie Höneß), dann wird der Antritt der Strafe nach dem Prozess festgelegt.
Ansonsten geht das doch nahtlos ineinander über, nach meinem Verständnis.

Es sitzt ja auch nicht jeder in U-Haft, dem ein Prozeß gemacht wird, dafür muss es ja schon wichtige Gründe geben ( Flucht,-Verdunkelungsgefahr z.B.)

Für alle - zum mitsingen...:

Tausendmal berührt, (diesn Fall)
tausendmal ist nix passiert
Tausend und eine Nacht,
und es hat ZOOM gemacht???

Bei mir leider noch nicht!

http://www.radioguetersloh.de/nachrichten/kreis-guetersloh/detail-ansicht/article/details-im-guetersloher-doppelmord-habgier-vermutet.html

Gibt was Neues oder wie man es nennen möchte.

Das ist ja sehr Interessant, es verschwanden 1100 € aus dem Haus, das war bisher nicht bekannt, wenn sich die Summe in dem Versteck damit deckt, wird es für den TV immer schwieriger aus der Sache herauszukommen.

Wieder etwas, wie die Weinflasche, das der TV verschwiegen hat.

Ich frag jetzt mal etwas ketzerisch : Und was, wenn er schon vor dem Mord jemand erzählt hat, dass er genau diesen Betrag versteckt habe ?

Da muss ja jemand Buch geführt haben wieviel Geld im Hause war.

@djmalcom

Das war gerade mein Gedanke . Wer schreibt denn sowas wie "1100 Euro im Haus unterm Teppich " ?

@BigMäc

Die passende Story dazu hab ich hier vor einiger Zeit schon Mal geschriben, die passt noch immer:

Der TV war ja sehr großzügig mit seiner DNA, sicher hat er auch was an der Gasleitung hinterlassen ;).

Zuerst herzliche Umarmung, ein Glas Wasser getrunken, dann die Gasleitung repariert, dabei festgestellt, dass ihm ein wichtiges Ersatzteil fehlt, dass er dann holen musste und damit es den Beiden nicht kalt wurde hat er den Gashshn wieder aufgedreht und im Eifer des Gefechts nicht daran gedacht, dass das eine Ende der Leitung noch offen ist. Er fuhr nach Hause, um das Ersatzteil nach Weihnachten zu besorgen.

In der Zwischenzeit kam der Mörder... Ziemlich dumm gelaufen für den armen Klempner.

(Bitte nicht ganz ernst nehmen!)

Für die Arbeiten hat er einen Vorschuss bekommen, den er, weil er ihn nicht versteuern wollte natürlich in seinem Erdbunker versteckt hat.

Kann alles sein, aber in Summe aller Indizien, passt auch dieses Puzzle in das Gesamtbild.

Man kann natürlich annehmen, die Getötete hat ihrer Tochter mal sowas erzählt wie " da liegen 1100 Euro unter dem Teppich , ich sag es Dir nur für den Fall, dass ich mal ins KH muss, mir was passiert , ich sterbe usw... " .

@djmalcom

@BigMäc

BigMäc schrieb:Das war gerade mein Gedanke . Wer schreibt denn sowas wie "1100 Euro im Haus unterm Teppich " ?

djmalcom schrieb:Da muss ja jemand Buch geführt haben wieviel Geld im Hause war.

Der Bruder führte wohl ein Tagebuch, wer weiß, was da so alles aufgeführt war.

Es wurde hier schon mehrfach gemutmaßt, dass es eine Bargeldkasse im Haus gab und wenn der Bruder dort hin und wieder lebte, war das vielleicht die Kasse mit dem Haushaltsgeld, über die auch Buch geführt wurde.

@ichbinsnicht

Keine Frage, in der Summe sieht das immer schlechter für den Tatverdächtigen aus, selbst wenn diese 1100 Euro nicht in einer Buchführng aufgetaucht sein sollten. Denn, sollte er bereits vor dem Mord jemand erzählt haben, dass er genau diese Summe versteckt hält, wird er es kaum nachweisen können.

Die Neue Westfälische berichtet auch über die Anklageerhebung, von den 1100 € ist hier nicht die Rede, aber so wie ich den Artikel verstehe, wird noch immer gegen die Tochter und den LG ermittelt.

Gütersloh / Bielefeld

Anklage nach Doppelmord vom Heiligabend in Gütersloh

29-Jähriger aus Verl wird beschuldigt

Bielefeld (lnw). Knapp fünf Monate nach dem Doppelmord vom Heiligabend in Gütersloh hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Sie beschuldigt einen 29-Jährigen aus Verl, am eine 74-jährige Ärztin und deren drei Jahre älteren Bruder aus Habgier erstochen zu haben.

Auch der Hund der Familie wurde getötet. Der Mann bestreitet die Tat. Zugleich wird gegen die Tochter der Ärztin und ihren Lebensgefährten ermittelt, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit. Diese kannten den 29-Jährigen.

Einem Mithäftling habe der Angeschuldigte die Tat gestanden. Die Tat sei mit dem Lebensgefährten der Tochter vereinbart gewesen, um an das Erbe zu kommen.

http://www.nw-news.de/owl/kreis_guetersloh/guetersloh/guetersloh/11120726_Anklage_nach_Doppelmord_vom_Heiligabend_in_Guetersloh.html

@ichbinsnicht

ichbinsnicht schrieb:Das ist ja sehr Interessant, es verschwanden 1100 € aus dem Haus, das war bisher nicht bekannt,

aber wegen 1100 begeht man doch keinen Doppelmord. Und 1100 € sind auch mM kein Motiv für Habgier.

Der selbe Wortlaut auch in Die Glocke:

Anklage nach Doppelmord vom Heiligabend in Gütersloh

Bielefeld (dpa/lnw) - Knapp fünf Monate nach dem Doppelmord vom Heiligabend in Gütersloh hat die Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Sie beschuldigt einen 29-Jährigen aus Verl, eine 74-jährige Ärztin und deren drei Jahre älteren Bruder aus Habgier erstochen zu haben. Auch der Hund der Familie wurde getötet. Der Mann bestreitet die Tat. Zugleich wird gegen die Tochter der Ärztin und ihren Lebensgefährten ermittelt, teilte die Staatsanwaltschaft am Montag mit. Diese kannten den 29-Jährigen. Einem Mithäftling habe der Angeschuldigte die Tat gestanden. Die Tat sei mit dem Lebensgefährten der Tochter vereinbart gewesen, um an das Erbe zu kommen.

http://www.die-glocke.de/blickindiewelt/nrw/--------Anklage-nach-Doppelmord-vom-Heiligabend-in-Guetersloh-19c78a68-bfcb-485e-98b7-95b01510aba5-ds

@Truenes

Truenes schrieb:aber wegen 1100 begeht man doch keinen Doppelmord.

Wer weiß, was er für die Tat noch bekommen hat, oder bekommen sollte.

ichbinsnicht schrieb:Einem Mithäftling habe der Angeschuldigte die Tat gestanden. Die Tat sei mit dem Lebensgefährten der Tochter vereinbart gewesen, um an das Erbe zu kommen.

Ist ja kein kleines Erbe.

Anfangs habe ich auch gedacht, ein Doppelmord wegen 1100 Euro, man hofft einfach, dass das nicht wahr ist, aber die folgenden Berichte weißen auf das Erbe hin. Dann wundert es zumindest nicht, dass der Angeklagte schweigt, was die Tochter und deren Lebensgefährten betrifft. Das Erbe würde dann ja nicht ausgezahlt, wenn man es denen nachweisen kann.

So langsam ergibt es ein Bild.

@ichbinsnicht

ichbinsnicht schrieb:Wer weiß, was er für die Tat noch bekommen hat, oder bekommen sollte.

genau das ist der Knackpunkt bei der ganzen Sache und dann würde es auch einen Sinn bekommen.

du zitierst:

ichbinsnicht schrieb: Einem Mithäftling habe der Angeschuldigte die Tat gestanden. Die Tat sei mit dem Lebensgefährten der Tochter vereinbart gewesen, um an das Erbe zu kommen.

da muss ich natürlich sagen, dass dieser Satz nur aussagt, dass das die Tat begangen worden ist, weil mit der Tochter und LG vereinbart und denoch muss nicht er die Tat begangen haben sondern er hat geholfen und war deswegen da, weil der Gashahn demontiert werden musste und die Tat an sich habe die anderen mit begangen. Wär doch möglich.

@obskur

obskur schrieb:Dann wundert es zumindest nicht, dass der Angeklagte schweigt, was die Tochter und deren Lebensgefährten betrifft. Das Erbe würde dann ja nicht ausgezahlt, wenn man es denen nachweisen kann.

das macht in der Tat Sinn. Von der Seite aus haben weder ich noch jemand anderes das betrachtet.