Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

kravmaga schrieb:Wenn es nur zwei am Tag waren, sind das 50 im Monat, 100 im Jahr.

Auch Mathelehrer leisten nicht immer gute Arbeit. ;)

Thorhardt schrieb:Ich finde es grob unanständig, das Verhalten der Familie, insbesondere der Tochter, wie auch immer zu hinterfragen oder gar zu kritisieren. Im Fall Graf hat die Familie Interviews gegeben und dafür prompt auf die Mütze gekriegt.

Dem kann man nur beipflichten, ohne alle Hintergründe zu kennen ist eine Beurteilung höchst unanständig!

Ich finde das Thema Belohnung auch schwierig.
Zum guten Schluß müssen sich dann Zeugen unterstellen lassen, sie machten ihre Aussage, um eine Belohnung zu kassieren.

Zu den Spuren im Haus, ich gehe davon aus, dass Patienten in separaten Räumen empfangen wurden. Da sollten dann keine Hunderte von Personen im Wohnhaus Spuren hinterlassen haben.

@muscaria

Das hab ich absichtlich gemacht...damit die hier anwesenden Lehrer auch mal punkten können.

@LIncoln_rhyME
es ist nicht ausgeschlossen, dass der Täter wieder mordet......das hast Du geschrieben, was ja bedeuten würde, dass es ein Serientäter wäre, würde er wieder morden, oder nicht? Und wie oft kommt das vor, dass man sich da jetzt Sorgen machen müsste? Das wollte ich nur wissen

@Tussinelda
ja, ist es ja auch nicht oder?
Serienmörder sind sicher nicht weit verbreitet, da die meisten Taten eine Beziehungstat darstellen,
insofern ist die Gefahr nicht ganz so groß, aber dennoch nicht auszuschließen, oder?
Unabhängig davon ist ein Monat eine verdammt lange Zeit in einem Mordfall, das solltet Du wissen, du liest hier ja auch viel mit, wobei..... gerade DAS kann ja die Wahrnehmung verfälschen, da hier viele ungeklärte Morde behandelt werden.

jungler schrieb:Ich finde das Thema Belohnung auch schwierig.
Zum guten Schluß müssen sich dann Zeugen unterstellen lassen, sie machten ihre Aussage, um eine Belohnung zu kassieren.

Zu den Spuren im Haus, ich gehe davon aus, dass Patienten in separaten Räumen empfangen wurden. Da sollten dann keine Hunderte von Personen im Wohnhaus Spuren hinterlassen haben.

Auch dieser Meinung kann ich mich voll und ganz anschließen!
Jeder trauert anderst, während A 12 Wochen im Schlafzimmer bleibt geht B am nächsten Tag aus dem Haus....

Wieso denn Serienmörder? Gab es vergleichbare Taten, auf die man sich hier bezieht?

Persönlich finde ich einen Monat nicht besonders lange für gute Polizeiarbeit - man muss eben alles vernünftig absichern, bevor man wegen Ermittlungsfehlern und dergleichen, den Fall gleich abgeben kann.

Und lustig - wie immer können allmy user die Arbeit der Polizei und Gerichte natürlich besser :D

Interested schrieb:man muss eben alles vernünftig absichern, bevor man wegen Ermittlungsfehlern und dergleichen, den Fall gleich abgeben kann.

Gehst du davon aus, dass man einen Täter im Visier hat?Anders ergibt es sonst keinen Sinn.

Interested schrieb:Und lustig - wie immer können allmy user die Arbeit der Polizei und Gerichte natürlich besser :D

Das Totschlagargument :D
Niemand behauptet das. Es werden lediglich Meinungen geäußert, btw, hatte ich mehrmals auf die entsprechenden Kriminalstatistiken verwiesen, welche hier im Thread verlinkt sind, also ist die Meinung sogar untermauert.

@LIncoln_rhyME

Ja, ich gehe davon aus, dass man jemanden im Visier hat. Ich gehe davon aus, das Alibis, Spuren und dergleichen abgeglichen werden und sich bereits ein Verdacht gegen jemanden ergeben hat - eben nur noch nicht so gesichert, dass Haftbefehl erfolgt - daher eben auch kein Herantreten an die Familie wegen Belohnung - aber um Belohnungen müssen eh beantragt werden, das überlegen die sich nicht einfach mal so...

Kein Totschlagargument - es ist häufig hier zu lesen, dass viele ebend meinen, die Polizei arbeite nicht richtig, nicht schnell genug - Morde sind vermutlich sehr komplex und mir ist lieber, es dauert länger und ist dafür gewissenhafter.

@Interested
Man muss zwischen Belohnung von staatlicher und privater Seite unterscheiden!


Ja, aber wo liegt hier dein Problem? Wenn numal wieder einiges für ein längeres Ermittlungsverfahren spricht, uU mündend in dem Xten ungelösten Fall in OWL und gar mit Statistiken garniert wird, was gibt es daran auszusetzen und zugleich die User zu kritisieren, welche nicht an eine schnelle Aufklärung glauben?Gehörtest Du nicht auch zur Fraktion, die mutmaßte, der Fall wird schnell geklärt?
1 Monat ist in einer Mordermittlung nunmal nicht "schnell", oder siehst Du dies anders?

Ja, ich sehe das anders - wie schnell hätte es denn Deiner Meinung nach sein sollen? Was genau machen sie falsch? Ja, mit schnell geklärt eben deswegen, weil ich von Beziehungstat ausgehe, nach wie vor - und ich bin übrigens auch der Meinung, dass nicht ganz Gütersloh Angst vor Serienmördern hat, sondern vermutlich ein Teil ebenso wie ich an eine Beziehungstat glaubt und somit wohl nicht in Gefahr sein dürfte.

Interested schrieb:Was genau machen sie falsch?

DAS kann ich nicht beurteilen, dass man aber teils in der Öffentlichkeit ein schlechtes Bild abgibgt und unsouverän wirkt wurde schon einige male dargelegt.
ua. der Meinungsumschwung mit dem Flüsschen, weitere Beispiele gibt es hier zur Genüge.

Gerade Beziehungstaten werden verhältnismäßig schnell aufgeklärt, es wäre tragisch, wenn es eine wäre.

@LIncoln_rhyME

Na ja, da ja nichts konkret genannt wurde, was evtl. fehlt und somit geraubt wurde, gehe ich wohl von Beziehungstat aus, da es beide Bewohner traf und eben nicht nur einen.

Ja, aber gibt es diese Meinungsumschwünge nicht in allen Fällen irgendwie? Ich maße mir das nicht an, beurteilen zu können, was lang oder kurz an Ermittlungsarbeit ist.

@Interested

Interested schrieb:Na ja, da ja nichts konkret genannt wurde, was evtl. fehlt und somit geraubt wurde, gehe ich wohl von Beziehungstat aus, da es beide Bewohner traf und eben nicht nur einen.

Ich gehe auch von einer Beziehungstat aus, aber dass beide ermordet wurden, spricht für mich eher dafür, dass es keine Beziehungstat war, wenn ich einen loswerden will, muss ich nicht beide töten, da war dann wohl einer zur falschen Zeit am falschen Ort.

@ichbinsnicht
Ist eine Möglichkeit oder aber, die beiden Geschwister hatten gemeinsam etwas vor, was unterbunden werden musste und was auf legalem Weg nicht möglich wäre....Mal so gesponnen!

Es könnte aber auch ganz anders gewesen sein!

Ich frage mich auch warum die Nachbarn im Haus daneben nichts mitgekriegt haben sollen. Die Fenster gehen genau zu diesem Haus .Dieses Haus liegt ziemlich alleine,kein Durchgangsverkehr.
Es müßte doch auffallen wenn ein fremdes Auto dort fast vor dem Nachbarhaus parkt.

Granola schrieb:Es müßte doch auffallen wenn ein fremdes Auto dort fast vor dem Nachbarhaus parkt.

Der oder die Täter werden nicht mit dem Auto bis zum Tatort gefahren sein, in einer Sackgasse ist das Risiko aufzufallen viel zu groß, wenn es keine spontane Tat war, werden der oder die Täter zu Fuß gekommen sein, da haben Sie durch den Stadtpark Fluchtwege in alle Richtungen und können sich ungesehen abseits der offiziellen Wege davon machen. Wohl auch ein Grund, warum es keine Zeugen gibt.

Apropos durch den Park gelaufen.Da wurde doch ein blutiges Taschentuch gefunden.
Bisher wurde noch nicht dementiert dass es nicht mit der Tat zusammenhängt.Ich nehme mal an darin war das Messer gewickelt.Wer läuft schon mit einem langen Messer durch den Park? Auch das fällt auf.
Und wo endet der Park? Wenn er dann in sein Auto gestiegen ist,wären dort ja auch Blutspuren zu finden.Vlt sollte man einfach auch mal die Autos von den "Speichelgeber" kontrolieren? In einem anderen Fall hier ganz groß diskutiert,brachte das den Durchbruch !