Dass der oder die Täter NICHT mit dem Auto gekommen sind, spricht ja auch für eine geplante Tat und nicht etwa z.B. einen normalen harmlosen Besuch, der dann irgendwie eskaliert ist. Das Haus liegt ja schon recht abgelegen und ist nur für direkte Nachbarn oder Parkbesucher fußläufig erreichbar. Also hat der Täter oder die Täter bewusst den Fußweg gewählt, um die Tat zu begehen. Das Ziel kann dann aber auch nicht gewesen sein, Dinge zu entwenden, die man nicht problemlos und unauffällig wegtragen kann. Größere Wertgegenstände als Objekte der Begierde sind daher auch auszuschließen.
Dieses "Gesamtpaket" lässt schon darauf schließen, dass hier eine "Beziehungstat" im weitesten Sinne vorliegt und die Opfer gezielt ausgesucht wurden. Damit dürfte auch
@Granola's Einwand bezüglich der Funkdaten zutreffen - wer das Auto an einem abgelegeneren Ort stehen lässt, um unerkannt flüchten zu können, wird wahrscheinlich auch daran denken, sein Handy auszuschalten vorher. Aber vielleicht (hoffentlich!) ja auch nicht.
Ich hoffe nicht, es war einfach ein wildfremder Mensch, der an dem Tag von schierer Mordlust getrieben einfach ziellos durch die Gegend lief und dann spontan beschloss, als er am Haus der Opfer vorbeikam, dort ein solch brutales Verbrechen zu verüben an ihm wildfremden Menschen. In DEM Fall schwindet natürlich mit jedem Tag, der vergeht, die Chance, den Täter zu finden, mehr und mehr. Aber an solch einen verrückten sinnlos agierenden Täter mag ich auch aufgrund der dann jederzeit bestehenden Wiederholungsgefahr lieber nicht glauben.