Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse

@oceanghost
och, war das nicht auch bekanntgegeben worden?
also hier hatte das def jemand geschr, der das von jemandem weiss, der am tatort abends dabei war (meine sogar jemand von der spurensicherung oder so..)

und hier kam auch nie die frage auf (hatten mehrere glaube ich mal in ihren beiträgen dann wiedergegeben), ob das stimmt bzw woher man das weiss...denke daher auch, es stand mal in nem bericht?!

aber beim prozess sind ja eh großartig keine details bisher mitgeteilt ne?!
vllt kommt das noch?

@meaningless
Nein, das wurde bis jetzt nicht so bekannt gegeben. Mag sein, dass es so passiert ist. Offiziell wurde darüber nichts bzw. noch nichts gesagt.

@meaningless

meaningless schrieb:die blutspuren zeigen nämlich deutlich, dass es eben doch fast einmal rund um den wagen ging....

Das würde ich so nicht unterschreiben wollen. Das Blut wurde verspritzt und daher war es fast überall. Ausgangspunkt war aber vermutlich nur eine Stelle und diese vermute ich auf der Beifahrerseite bzw. Kotflügel vorne rechts. Das Blut ist dann auf auf die rechte Fahrzeugseite, Motorhaube, Frontscheibe und über das Auto hinaus auf die Fahrbahn gespritzt. So "sehe" ich das zumindest.

@meaningless
Ich glaube nicht, dass es Mehrfach um den Wagen ging, nur Anfangs als D. überrascht von der Brutalität des Täters war. So kamen m.E. die Blutspuren auf den Boden rund ums Auto und am Kofferraum über die berichtet wurde.
Die tödlichen, harten und mehrfach brutalen Schläge auf den Kopf gingen, so würde ich die Spurenlage auf dem Audi beurteilen, von einem Ausgangspunkt aus - m.E. sowohl stehend, als auch bereits liegend vorne rechts in Höhe der A-Säule (Windschutzscheibe).

@x-aequitas
na das muss wer weiss wie geschleudert worden sein, damit es über das auto hinaus auf die andere seite gelangte...dann können wir auch die therorie vergessen, dass es ne taschenlampe war und der täter nicht stand....blut war doch auch auf der hinteren fahrerseite und kofferraumbereich....keine riesen pfützen, aber auch keine kleinen fitzel, die übers auto geflogen kamen

@Oxymoron88
ich würde es begrüßen, wenn du mich schon direkt ansprechen musst, dass du meine beiträge richtig liest.
von mehrfach um den wagen herum war nie die rede....

ich stimme dir bei deiner restlichen einschätzung aber voll zu, so müsste es anhand der blutspuren verlaufen sein.

wir müssen einfach abwarten, welche infos im prozess noch bekanntgegeben werden.

@meaningless

meaningless schrieb:na das muss wer weiss wie geschleudert worden sein, damit es über das auto hinaus auf die andere seite gelangte...dann können wir auch die therorie vergessen, dass es ne taschenlampe war und der täter nicht stand....

Das Opfer wurde extrem malträtiert (die Beschreibung der Verletzungen sagt alles aus dazu). Natürlich können dabei Blutpartikel einige Meter fliegen.

Tatwaffe = Taschenlampe ist sicherlich nicht unbedingt die naheliegendste, aber eine Stab-Taschenlampe würde ich auch nicht gänzlich ausschließen wollen.

Das mit dem "Täter nicht stand" verstehe ich nicht. Der Täter stand bestimmt, maximal bzw. vielleicht war das Opfer in vorgebeugter Körperhaltung.


Generell:
Und ich finde es legitim wenn ein User wie Tatze "neue" potentielle Tatwaffen wie einen Spaten ins Spiel bringt. Die Tatwaffe ist schließlich "abgängig" und ein wichtiges Puzzleteil.

Genauso finde ich es sinnig sich weiterhin über den Grund für das Zusammenkommen an besagter Stelle Gedanken zu machen, Pros und Cons für eine 3. Person anzuführen und Dinge zu nennen, die man nachts am Fahrbahnrand suchen könnte.

Ich sehe hier zwei Kategorien von Tatwaffen:

1. Sie wurde zur Ausführung der Tat deponiert bzw mitgeführt
2. Sie war zufällig am Tatort (darunter würde ich dann ggf die Taschenlampe führen)

Die Variante, dass eine Waffe für eine etwaige Verteidigung mitgeführt wurde, lasse ich hier und jetzt mal außen vor.

(1.) passt gut zu einer geplanten Tat und (2.) lässt sich mit einer Eskalation in Einklang bringen.


Radmutterschlüssel oder sonstige "Schlüssel" wie ein Hydrantenschlüssel bzw. Schlüssel für Kipp-Pfosten sind und bleiben in meinen Augen heiße Kandidaten für die Tatwaffe. Rohrzange, Brecheisen uvm erfüllen aber ebenfalls das Profil. Daher ist auch ein Spaten (zB ein Klappspaten) nicht ausgeschlossen.

Wie schräg wäre das denn, dass - wenn dieser ungewöhnliche Tatort wirklich geplant gewesen sein sollte - dass dann jemand vorab mit einem Spaten oder einer anderen Tatwaffe dort vorbei fährt, sie im Gras deponiert und dann beim abendlichen Treffen wieder an sich nimmt. Sicher kann ich das nicht ausschließen aber ich empfinde es doch als sehr weit hergeholt. Viel wahrscheinlicher ist aus meiner Sicht, dass die Tatwaffe unter der Jacke versteckt wurde o. Ä.
Warum einen Spaten vorher aufwändig deponieren, wenn man mit einer handlichen Maglite oder dem genannten KFZ Werkzeug auch enormen Schaden anrichten kann?

Und es wurde doch auch gesagt, dass beide Personen offenbar etwas gesucht haben. Glaube kaum, dass der TV zusammen mit dem späteren Opfer so eine Aktion veranstaltet hätte, wenn er die Tatwaffe vorher dort versteckt hätte. Wenn ich den Gedanken des gemeinsamen Suchens gerade mal durchspiele, kommt mir spontan auch folgender Gedanke, den ich zumindest für etwas wahrscheinlicher halte als die deponierte Tatwaffe. Es könnte doch sein, dass einer der beiden Beteiligten ein Beweisstück in irgendeiner den Anderen belastenden Angelegenheit an dieser Stelle beim vorbeifahren aus dem Fenster geschmissen hat. Durch sich überschlagende Ereignisse (gegenseitige Druckmittel etc.?) wollte man dann diese Sache wieder finden und die Situation ist eskaliert. So hoch ist die Wahrscheinlichkeit dafür jetzt auch nicht; ich denke jedoch höher als für die These mit der Tatwaffe. Auch wenn wir nun nach den ersten Prozesstagen als kleine Zusatzinfo bekommen haben, dass Beide möglicherweise etwas gesucht haben, geht es doch immer noch um die Ausgangsfrage, die uns von den ersten Seiten dieses Threads an beschäftigt - Warum in aller Welt hat der Audi des DD an dieser so ungewöhnlichen Stelle angehalten. Egal ob nun, um etwas zu suchen, sich zu treffen, etc. ..... Die Frage auf diese Antwort ist der Schlüssel zum Motiv.

Partenon schrieb:Wie schräg wäre das denn, dass - wenn dieser ungewöhnliche Tatort wirklich geplant gewesen sein sollte - dass dann jemand vorab mit einem Spaten oder einer anderen Tatwaffe dort vorbei fährt, sie im Gras deponiert und dann beim abendlichen Treffen wieder an sich nimmt.

das wäre dann schon ein Mordmerkmal.....ich glaube nicht an diese Theorie.....

Ich glaube mittlerweile dass der Tatort genau aus diesen Gründen ausgesucht wurde.

1. Hält da sonst keiner an weil genau diese Stelle zu blöd ist.
-> Risikominimierung von Zeugen
-> Geringe Gefahr dass das Mordwerkzeug von jemandem entdeckt wird und kassiert wird


2. In diesem Böden Bereich achten Vorbeifahrende eher auf ein abgestelltes Auto als auf die Personen die da stehen.


3. Machen andere Verkehrsteilnehmer an dieser Stelle nicht so einfach halt um zu "helfen".


Die Erfahrung gibt dem Täter doch Recht.
Niemand hat die Tat gesehen.


Die Uhrzeit ist auch klug gewählt; Schichtarbeiter haben um 22.00 h Feierabend und fahren frühestens 10 Minuten später vorbei, Nachtschichtler sind dann schon auf der Arbeit.

Ich grenze den Tatvorgang auf 22.03 -22.08 h ein.

da gibt es bestimmt andere Orte für eine Tat, wo nicht so viel Zeugen vorbei fahren...

.....es hat dem Täter in die Karten gespielt, daß die Zeugen sich so verhalten haben....und keine genaue Aussage machen konnten...

an Schichtarbeiter denkt kein Täter

ehrlich gesagt finde ich es ziemlich komisch das ich glaube nur ein oder zwei Zeugen den Golf gesehen haben wollen aber zu dem Zeitpunkt mehrere Menschen am gleichen Ort waren aber keiner den anderen gesehen hat das macht mich irgendwie stutzig.

Vielleicht ist er ja doch unschuldig.

@TatzFatal
Das glaube ich nicht.

Gerade dort fällt ein stehender Pkw doch erst recht auf. Gerade dort kommen mehrere Autos vorbei und das Risiko ist viel zu groß, dass jemand die Tatausführung sieht.

Wir wissen ja auch noch nicht, wie viele Zeugen noch kommen, die genau das gesehen haben bzw. die Personen identifizieren können.

Allein die Tatsache, dass Anklage gegen den TV erhoben wurde, widerspricht Deiner These, dass der Angeklagte so klug war und genau diesen Tatort gewählt hat.

@jane.marple

dem stimme ich zu

janakekz schrieb:ehrlich gesagt finde ich es ziemlich komisch das ich glaube nur ein oder zwei Zeugen den Golf gesehen haben wollen aber zu dem Zeitpunkt mehrere Menschen am gleichen Ort waren aber keiner den anderen gesehen hat das macht mich irgendwie stutzig.

Noch mal: Es sind noch nicht alle Zeugen vernommen worden. Woher wollt Ihr denn wissen, dass keiner etwas gesehen hat?

Gewiss gibt es andere Orte, dann lock mal ein Opfer auf einsame Stellen.
Außerdem muss so ein Tatort für ein Opfer logisch Nachvollziehbar sein um den Grund des Treffens an genau dieser Stelle zu sehen.

@jane.marple
Mir ist schon klar, dass noch nicht alle gehört wurden, ich gehe doch nur nach dem derzeitigen stand aus...

dann frage ich mich, warum ist der Täter nicht direkt zu dem Audi gefahren??? und ist dorthin gelaufen...