Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse

pipilotta schrieb:Ich mein mal irgendwo gelesen zu haben, dass Daniels Freundin Polizistin ist?

Das war die Ex-Freundin wenn ich mich richtig ein paar hundert Seiten zurückerinnere.

pipilotta schrieb:Ich mein mal irgendwo gelesen zu haben, dass Daniels Freundin Polizistin ist?

Das war die Ex

Ah ok.... Danke

@Masterblunt
Er war ja "abwesend" wieso sollte sie also nicht aktiv gewesen sein. Ich denke, wenn man das Haus verlässt ist es normal, dass man sie scharf schaltet.
Vermutlich hatte D also den Schlüssel, kannte sich nur nicht mit der Anlage aus und so ging sie los.
Bei der anschließenden Befragung konnte U der Polizei sehr schnell klar machen, dass es angeblich ein Fehlalarm war weil man nur kontrollieren wollte, ob alles in Ordnung sei. Deshalb ging die Polizei nicht weiter darauf ein.

@Oxymoron88
So meinte ich das auch...was die Abwesenheit betrifft...
Hier hat die gesamte Nachbarschaft alarmgesicherte Häuser....Fehlalarme/Alarme sind hier nur wirklich sehr selten und vorallem nicht in kurzzeitigen Abständen erfolgt.
Es sei denn, die Anlage wurde grade neu installiert...

Da die Alarmanlage tags zuvor schon mal losging, könnte man auf die Idee kommen, U hätte sich bereits zuvor etwas aus dem Haus von D unrechtmäßig "geborgt", worüber sich D evtl. so aufregte, dass er es schnellstens zurück haben wollte (deshalb das Treffen, was aber nicht bei U stattfinden sollte). Damit es nach der Tat jedoch nicht auffiel bringt es U anschließend wieder zurück in das Haus von D (zweiter Alarm 1 Std. nach der Tat). Vermutlich sogar fein säuberlich gereinigt. Evtl. die immer noch fehlende Tatwaffe?

Man man man, wenn ich schon wieder lese "Der Verhaftete...schweigt weiter". Glaubt er eigentlich allen Ernstes mit Schweigen kommt er aus der Nummer wieder unbescholten raus?! Plagt ihn nicht auch nur ein Hauch seines Gewissens?! Wie kann man nur damit leben?! Ich denke, jetzt wäre es an der Zeit den Mund aufzumachen. Das wäre er gerade seiner Familie gegenüber schuldig.
Natürlich hat jeder das Recht zu schweigen, keine Frage. Von mir aus ist es auch eine Verteidigungstaktik seiner Anwältin, aber bei allem Verständnis...rein menschlich gesehen für mich persönlich nicht nachvollziehbar und reicht für mich auch völlig aus Herrn U. G. charakterlich und die daraus resultierende Motivation der Tat einzuschätzen. Angeklagt wird er sowieso, aber er könnte jetzt dem ganzen, dem seine Familie allein wegen ihm ausgesetzt ist, ein Ende setzen.

In diesem Sinne glaube ich weiterhin fest an die gute Ermittlungsarbeit der MK.

@SamLum
Ja, das glaubt er vermutlich. Er ist auch fest davon überzeugt. Und vermutlich nicht nur er.
Ich glaube ja auch an die gute Ermittlungsarbeit, bedenke aber bitte, dass sich dieser Vorfall nur im engsten Kreis abgespielt hat. Wahrscheinlich kommt er auch gerade deshalb damit durch. Nur er weiß was wirklich passiert ist.

Angebrannter Gurt?

Na könnte sein, dass er den Gurt nach der Tat möglichst schnell loswerden wollte, da er ziemlich blutverschmiert war oder so? wollte mit dem Gurt so nicht durch die Gegend fahren...

Er hatte aber kein Messer dabei, also abgebrannt per Feuerzeug...

Zumindest wissen wir jetzt, das es höchstwahrscheinlich ein Golfschläger war - also keine "Waffe" in dem Sinne - sondern ein Sportgerät....

Ob er mit diesem Golfschläger im Auto schon längere Zeit herumfuhr oder diesen nur zu dem „Anlass“ mitgebracht haben könnte - darüber kann man spekulieren.

Die Sache mit dem Gurt führe ich nach wie vor auf die Unerfahrenheit und auf die bestimmt so nicht geplante Tat zurück.

Also Sicherheitsgurte brennen ganz schlecht, dürften auch qualmen wie sau und das über einen längeren Zeitraum. Vielleicht deshalb das Benzin, als Brandbeschleuniger sozusagen. Also da wäre ein Teppichmesser tatsächlich die schnellere Alternative gewesen.

Kaarst/Düsseldorf –

Im Mordfall des erschlagenen Daniel Dicke (35) könnten die tödlichen Kopfverletzungen vom „Verletzungsmuster“ her von einem Golfschläger stammen. Die Untersuchung möglicher „Tatwaffen“ aus der Wohnung des Verdächtigen Kai G. (28, Name geändert) laufen aber noch. Darunter sollen auch Golfschläger sein.

Naja irgendwas muss ja die Zeitung mal wieder schreiben. Und das es ein Golfschläger sein könnte, haben hier auch schon viele vermutet.
Heißt ja nicht die Tatwaffe war ein Golfschläger.

Und den Gurt rausbrennen? Hm , warum so umständlich? Macht für mich auch keinen Sinn.

@pipilotta

pipilotta schrieb:Und war Daniels Freundin nicht zu Hause als der Alarm nachts los ging?

Am Anfang gab es mal einen Zeitungsbericht darin stand das die Freundin erst am nächsten Tag von einem Bekannten nach Hause gebracht wurde, sie also über Nacht nicht im Haus war. Finde ihn jetzt auf der schnelle leider nicht.

@Oxymoron88

Nicht nur die schnellere Alternative, sondern auch die schlauere.
Ausgeflammt?! Wie muss ich mir das vorstellen? Hat er lediglich erstmal die Blutspuren überflammt, oder den Gurt angeflammt um ihn heraustrennen zu können? Stelle mir gerade einen brennenden Gurt in einem Auto vor. Das muss doch auch stinken wie Sau. Ein Messer, ruck zuck, raus ist das Ding.

@SamLum
Also zunächst einmal sind alle Gurte, die ich bisher kenne schwarz. Ein Blutfleck alleine fällt da nicht gerade sonderlich drauf auf. Das muss schon mehr als ein Fleck gewesen sein. Wenn man sich den Tatort so ansieht, dürfte das einiges an Blut gewesen sein. Vermutlich hat er sich damit sogar auch ständig aufs Neue seine Klamotten wieder versaut. Deshalb irgendwann den Entschluss gefasst, den Gurt zu Reinigen. Mit Wasser und Seifenlauge macht man sowas aber nur noch größer. Panik kommt auf.
Deshalb also zunächst Waschbenzin (verwendet man normalerweise dafür) oder eben normales Benzin (auf die schnelle gegriffen) und das stinkt nun mal wie Sau. Mit Faibreeze (oder wie das Zeugs heißt) bekommt das auch nach Tagen nicht überdeckt. Deshalb vielleicht die Überlegung, solange das Benzin noch "frisch" ist, ihn schnell zu verbrennen. Aber ich gebe Dir recht, auch das stinkt wie Sau. Ich vermute, das haben die Beamten auch sofort gerochen.

@SamLum
@Oxymoron88

Vielleicht benutzte er das "Abflämmen/Feuerzeug" auch nur, um das mit dem Schülerstreich noch mal zu unterstreichen.....von einem jüngeren sehr unbedachten Schüler der noch gerne mit Feuer spielt vollzogen....
Habe ja auch keine Ahnung welche Stufe er unterrichtete....
So hört es sich zumindest nach einem recht unbeholfenen Kleinkinderstreich an.
Die Schule ist in etwa genau das Gegenteil der Rütli-Schule - mit Messern ausgerüstete Schüler findet man dort ganz gewiss sowieso nicht...
Ein Feuerzeug hingegen hat doch jeder "Lausbubi"...


Der TV hat auf jeden Fall zumindest schon mal einen Tatort gesehen....was die Blutspuren betrifft....

"Opfer telefonierte vor Tat mit Verdächtigem"

Zitat aus der heutigen BILD (als Scan):

Original anzeigen (0,6 MB)

@x-aequitas

Danke. In der Online-Version steht nämlich nichts drin heute.

Nach dem Artikel könnte einem ja glatt der Gedanke kommen (mir ist er sofort gekommen), sie hatten den schon von Anfang an auf dem Schirm und sämtliche Plakation und angebliches "im-Dunkeln-tappen" war reiner Bluff in der Hoffnung, er macht noch irgend einen Fehler oder tut irgend etwas, dass die Ermittlungen weiterbringt.

Denn die Handydaten werden sie wohl als erstes gecheckt haben und mehrmalige Telefonate vor der Tat fände ich schon komisch wenn ich Kommissar wäre. Wahrscheinlich wurde er auch deshalb dreimal zur Vernehmung eingeladen.

So langsam fügt sich alles zusammen...

Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss
21.01.2014 | 15:59 Uhr

POL-NE: Nach Pressekonferenz der "MK Mühle" - Passant findet Sicherheitsgurt


Kaarst / Meerbusch (ots) - Auch nach der Pressekonferenz vom Donnerstag (16.01.) ist das Medieninteresse an dem Tötungsdelikt vom 11.12 in Kaarst-Büttgen groß. An vielen Spekulationen können sich die Mordkommission und Staatsanwaltschaft nicht beteiligen oder aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben machen.

Nach wie vor stehen Ergebnisse von kriminaltechnischen Untersuchungen aus.

Durch die andauernde Berichterstattung ist auch die Aufmerksamkeit innerhalb der Bevölkerung noch sehr hoch.

So hat am vergangenen Samstag (18.01.), gegen 11.00 Uhr ein Spaziergänger in Meerbusch an einer Landstraße in Höhe "Haus Meer" Teile eines Sicherheitsgurtes gefunden. Der Finder informierte die Polizei. Angehörige der "MK Mühle" fuhren umgehend zum Fundort und stellten das mögliche Beweismaterial sicher. Anschließend wurde mit angeforderten Kräften der Nahbereich des Auffindeortes nach möglichen weiteren Beweismitteln abgesucht. Diese Maßnahme verlief ohne Erfolg.

Ob die Teile des sichergestellten Sicherheitsgurtes zu dem sichergestellten VW-Golf des Tatverdächtigen gehören, werden die vom Landeskriminalamt noch durchzuführenden Untersuchungen ergeben. Bis zum Vorliegen von Ergebnissen kann noch einige Zeit vergehen.

Google Maps zeigt, dass da der Golfpark Meerbusch in der Nähe ist...

Wenn man nach Duisburg will, fährt man von der Stelle, also der K37, nicht auch über Meerbusch?