Mysteriöser (Mord)Fall auf einsamer Landstrasse

Ich habe diesen Thread aufmerksam verfolgt. Möglicherweise ist mir aber doch entgangen das darüber schon gesprochen wurde.

Was mich sehr wundert ist, dass die Polizei es zulässt das sie über einen so langen Zeitraum bei der Spurensicherung gefilmt wird.

Man kennt das doch aus den Nachrichten wo von Rettungskräften mit Decken oder anderen Dingen ein Sichtschutz errichtet wird.

@axelscheizer
Das hatten wir hier schon Seitenweise.
Es wurde ja seitens der Staatsanwaltschaft gesagt das der Alarm teil der
Ermittlungen sei, aber es wurde auch von Anfang an gesagt das es sich hierbei
um einen Fehlalarm handeln würde, da die Anlage schon vorher Probleme hatte lt.
der Nachbarschaft.
Ob die Beamten da mehr wissen, oder es nicht preisgeben sei mal dahingestellt,
Fakt ist, wir wissen es nicht genau und müssen es halt mal so hinnehmen.

KT schrieb:da die Anlage schon vorher Probleme hatte lt.
der Nachbarschaft.

Ob die Anlage aber generell Probleme hatte, wissen wir nicht, lediglich, dass sie entweder am Tatttag oder kurz vorher schonmal ausgelöst hatte, was dann als Fehlalarm angenommen wurde.

Das könnte halt auch alles für die Theorie sprechen, dass sich schon vorher jemand Zugang verschaffen wollte um an das Opfer, an eine Sache zu gelangen. Mal nur so nebenbei - würde in meinem neuen Haus meine neue Alarmanlage auch nur einen Fehlalarm haben, würde ich den Service kontaktieren!
Aber ich will hier nicht doppelt Diskutieren -hab halt nicht alles gelesen!

@axelscheizer
dein Eintrag von gestern Abend hat mich hier nach langer Pause wieder aktiv mitdenken lassen, da es mir zu einer neuen Sichtweise auf die Tat verholfen hat.

die Tatsache das DD jemand hinterher fuhr, um zu verhindern, das dieser z.B. bei seinen Eltern oder auch woanders in/um Kaarst/Korschenbroisch herum vorstellig wird, ist mal eine ganz andere! Dann hält er dort an, wo er diese eingeholt hat auch wenn es nicht die beste Haltemöglichkeit ist.

Auch könnte da ein angeblicher Fehlalarm am Wohnhaus DD`s ins Bild passen.

Es wurden hier in der Zwischenzeit viele Gründe für so eine grausame Tat zusammengetragen und war ich Anfangs bei einer Beziehungstat so denke ich mittlerweile es ging schlichtweg um Geld! (da sicher um einen hohen Betrag) Das ist leider nach wie vor ein sehr häufiger Grund für Verbrechen.

Dabei ist von Außenständen/Schulden bezüglich Hausbau bis hin zu Geldstreitigkeiten nach Trennungen alles möglich.

Möchte mich gar nicht viel einmischen, aber wieso denn Beziehungstat? Solch eine Brutalität und ein offenes Liegenlassen der Leiche trotz immenser Verletzungen spricht doch gegen eine Beziehungstat. "Beziehungstäter" bedecken ihre Leichen doch oft. Zeigen irgendeiner Art von Reue. Sei es ein Rollen der Leiche auf den Bauch damit man dem Opfer nicht mehr in die Augen sehen muss etc. oder sogar bishin zum zudecken der Wunden.

Gegen einen eifersüchtigen Ex-Irgendwas spricht das natürlich nicht. Für mich ist es auf alle Fälle ein vorsätzlicher Mord.

Das war mein Senf.

@MissMietzie
Ich gehe immernoch von einer Beziehungstat aus, weil ein derartiges Zertrümmern des Schädels, dass die Beamten zuerst von einer Schussverletzung ausgehen ("vorne rein hinten raus"), für mich das klassische Übertöten darstellt.
Evtl. wurde auf das Bedecken/Verstecken aus Zeitgründen verzichtet, weil die Straße doch zu belebt ist?
Ausschließen würde ich eine Beziehungstat nach dem aktuellen Kenntnisstand jedenfalls nicht.

Aber das ist alles auch nur meine persönliche Meinung, die natürlich von den Tatsachen abweichen kann.

@frauvonundzu

Mit dem Übertöten hast du natürlich recht. Er sollte sterben ohne wenn und aber. Spricht dann zumindest eher gegen eine Zufallstat.

Ich denke mir halt, dass bei einem Verkehrdelikt das Verletzungsbild anders gewesen wäre. Einem Rowdy, der nur seine Überlegenheit demonstrieren will, ist es doch egentlich egal, ob das Opfer dabei stirbt oder nicht, sondern da sollte eigentlich das Ziel erreicht sein, wenn der Kontrahent am Boden liegt.
Bei einem Verkehrsrowdy hätte ich mir eher vorstellen können, dass dieser seine Wut, wenn das Opfer am Boden liegt, noch gegen das Auto richtet (Scheiben einschlagen, Lack zerkratzen, whatever).

Hier ist mir der Tötungswille eben zu hoch und zu sehr (ausschließlich) im Fokus.

Aber wer weiss, was es für kranke Menschen gibt, die wegen Banalitäten zu so einer Tat fähig sind...

@DS79
Ich spekuliere mal einfach in Richtung Hausbau:
Würde es tatsächlich um viel Geld gehen bezüglich Hausbau(ich weiß nicht wie lange der Hausbau her ist),
Und DD hätte sich mit den falschen Geschäftspartnern eingelassen, die an seinem Haus gearbeitet haben und keine offizielle Möglichkeit haben ihr Geld einzufordern - ist je nach Menschenschlag alles möglich?
Aber auch das wäre für Ermittler mit viel Kleinarbeit herauszufinden. Ob man den oder die Täter dann findet bleibt eine andere Frage!
Ich möchte DD damit nicht verunglimpfen, obwohl Schwarzarbeiter zu beschäftigen kein Kavaliersdelikt ist!
Ist ja auch nur Spekulation, passiert halt dennoch recht häufig!

@axelscheizer
Halte ich für eher unwahrscheinlich, da Daniels Eltern ein Bauunternehmen hatten.
Aber Deinen Ansatz mit dem Motiv "Geld" find ich schon beachtenswert.

@ signiert
Stimmt das mit dem Bauunternehmen wirklich?

@axelscheizer
Nach meiner Kenntnis ja.

Interessant wie hier Laienprofiler alles mögliche aus dem Zustand des Opfers schließen wollen und dabei zu komplett entgegengesetzten Schlüssen kommen: Die einen schließen aus der Brutalität der Tat dass es eine Beziehungstat gewesen sein müsse, andere schließen aus dem Fehlen eines Nachtatarrangements dass es gerade keine Beziehungstat gewesen sein könne.

Ich könnte ohne weiteres ohne diesen Profilerscheiß auskommen. Die Schlüsse die da gezogen werden sind ohnehin meist entweder abenteuerlich, oder extrem trivial und daher wenig belastbar. Ein Beispiel dafür ist dieses sogenannte "Übertöten", das hier auch schon wieder durch den Thread geistert. Das scheint bei Laienpfrofilern eine extrem beliebte Hausnummer zu sein.

Aus dem Zustand des Opfer und aus der Brutalität der Tat alleine kann man in diesem Fall überhaupt nichts sicher schließen. Sowohl für Beziehungstaten als auch für Zufallstaten dürfte es genügend Beispielfälle geben, in denen die Opfer ähnlich übel zugerichtet waren.

Wäre der Täter ein Mitarbeiter des Bauunternehmens dann bestände ein Zusammenhang zwischen den Personen! Hausbau-Geld-Eltern-Sohn-Schulden

MissMietzie schrieb:Mit dem Übertöten hast du natürlich recht. Er sollte sterben ohne wenn und aber. Spricht dann zumindest eher gegen eine Zufallstat.

Das ist doch Unsinn - auch bei einer Zufallstat kann ein Täter das Opfer "Ohne Wenn und Aber" töten wollen.

@KonradTönz1

Lass doch bitte auch andere Menschen ihre Meinung äußern. Dass immer jeder Thread über Gewalttaten solch ein Niveau wegen einzelner Leute annehmen muss...

@MissMietzie
Seinen Ton könnte er verbessern, in der Sache hat er aber völlig recht.

KonradTönz1 schrieb:Interessant wie hier Laienprofiler alles mögliche

KonradTönz1 schrieb: Das scheint bei Laienpfrofilern eine extrem beliebte Hausnummer zu sein.

Mann könnte glatt meinen du seist ein ProfiProfiler

Verdeckung einer anderen Straftat?

D. hat dort gehalten, weil er an der Böschung pinkeln musste und er hat das Licht an seinem Fahrzeug ausgeschaltet, um nicht gesehen zu werden. Nach dem p. ist er an seinem Kofferraum vorbei, da Böschung matschig. In diesem Moment kommt ein weiteres Fahrzeug, fährt ihn an, er schlägt auf Kofferraumdeckel und hat eine Kopfverletzung. Der Unfallverursacher ermordet das Opfer, weil er Unfallflucht begehen will ohne Zeugen.