Ist es nicht Portugal wo Menschen teilweise superlange Namen mit zig Vornamen von denn Eltern etc haben? Könnte sein dass bei ihm Jose Carlos als auch Diego vorkommen.zorroxyz schrieb:Laut Express vom 30.4.2017 war "Jose Carlos da Silva" (nicht Diego Silva) ein Fahrer von dem Club und brachte die Menschen zu ihren Appartements nach dem Check-in an der Rezeption.
Joana (8 Jahre) ging einkaufen, kam zu früh zurück und wurde Zeuge, dass ihre Mutter und ihren Onkel inzestuösen Sex gehabt haben sollen, laut Polizei. Ihre Mutter war bei einem 48 Stunden-Verhör und anschließend übergeht mit blauen Flecken und von Schlägen geschwollenen Gesicht. Sie gestand die Tat und unterschrieb wahrscheinlich aus Zwang und hat das Geständnis am nächsten Tag widerrufen. Die Polizei sagte die blauen Flecken stammen daher, weil die Mutter Suizid begehen wollte und sich die Treppe runtergeworfen hat. Es gibt Bilder von ihrem geschwollenen Gesicht und es sieht nicht nach Treppe aus. Sowie Mutter und Onkel wurden zu 16 Jahren wegen Mordes angeklagt, ohne die Leiche gefunden zu haben.MaryPoppins schrieb:Das habe ich im Rene Hasee Thread gefunden. Ein weiteres vermisstes Mädchen Joana Cipriano (8) nur 7 Meilen von Praia da Luz beim Einkaufen verschwunden (12.9.2004). Die Eltern hatten gecampt und in der Nähe wurde ein weiss-brauner Camping Van mit deutschem Kennzeichen gesehen. Die Ähnlichkeiten zum Fall Maddie wurden von den portugiesischen Ermittlern ignoriert und die Eltern verdächtigt/verurteilt.
Erschreckend! Kannte diesen Fall gar nicht! Amaral dürfte sich ja im Mütter-Bashing sehr erfolgreich vermarkten, siehe Buch. Wenn Joana nun auch auf Christian B.s Konto geht, werden die portugiesischen Ermittler nun aber einiges zu erklären haben. Offensichtlich werden Hinweise, Zusammenhänge etc ignoriert und reflektorisch die Mütter/Eltern verdächtigt, um sich langwierige Ermittlungen zu sparen.
Amaral wurde wegen gefälschten Polizeitakten für schuldig befunden und zu einer achtzehn Monaten Bewährungsstrafe verurteilt.
Deswegen ist es interessant wieso auch bei Maddies Fall Amaral glaubt die Mutter ist die Täterin.
Dass er sich um das Image von Portugal sorgte ist möglich.
Für die Zuständigen viel bessere Publicity.
Stimmt. Wenns "nur" die Eltern waren, ist der Urlaubsort ja weiter sicher. Das Vertrackte ist nur, dass damit weitere Ermittlungen auch in anderen Fällen beeinflusst werden. Wenn die deutschen Behörden zB in Portugal anfragen bezüglich Abklärung von Ähnlichkeiten zwischen Fall Maddie und Fall Inga und die Behörden dort geben nur tendenziöse Infos raus und verschweigen wichtige Details, die eine unabhängige und unvoreingenommene Sicht auf Hinweise ermöglichen würde, dann darf man sich nicht wundern, wenn ein Täter über Jahre unbehelligt weitermachen kann.
Wenn man den Fall nach eigenen Angaben nicht kennt, ist es doch eine steile These Amaral zu unterstellen dieser Mutter den Mord an ihrem eigenen Kind angehängt zu haben. Und daraus dann abzuleiten Amaral habe sich generell auf die Verurteilung unschuldiger Mütter spezialisiert, ist noch abenteuerlicher.
Da gehts ja nicht allein um Ermittlungen. Dass Angehörige ebenfalls ermittlungstaktisch überprüft werden, ist ja noch in Ordnung. Aber das was von Amaral gegen die Eltern abgezogen wurde inklusive Buchveröffentlichung, von der er finanziell profitiert, finde ich unter aller Kanone! Das hat mit seriösem Ermittler dann auch nichts mehr zu tun!
Dass im Fall Maddie auch gegen die Eltern ermittelt wurde, war nicht grundsätzlich falsch. Eher im Gegenteil: Es wäre ein grober Ermittlungsfehler gewesen, wenn man das nicht getan hätte. Der Fehler war eher, dass man sich zu sehr auf die Eltern eingeschossen hatte und dabei andere Spuren und Hinweise vernachlässigte.
zorroxyz schrieb (Beitrag gelöscht):Das lässt sich ziemlich gut psychologisch analysieren. Kennen Sie den Fall?Natürlich nicht - und genau deshalb halte ich mich auch mit Urteilen gegen die Beteiligten zurück. Und genau darauf bezog sich auch mein Beitrag zur Aussage eines anderen Users, der den Fall ebenfalls nicht kannte aber offenbar genau wissen wollte, dass die Mutter in diesem Fall zu unrecht verurteilt wurde.
Das würde mich auch sehr wundern. Und ich hoffe, dass man der Familie Smith ein Foto des Verdächtigen zeigt.
