@enterpriseDu hast richtig festgestellt,daß es diese Art der Entführung und den"Rummel" danach bisher noch nicht gab.Aber was sagt das aus?Was ist mit Natascha Kampusch?Nach Deiner Theorie würde sie sich dann auch verdächtig machen.So einen Fall hat es vorher und nachher auch nicht gegeben.Sie war auch omnipräsent im TV,hat ein Buch geschrieben und das mediale Interesse war enorm.
Und auch da kamen Stimmen,vielleicht war ja alles gefakt.-Leider.
Man könnte diese Liste fortsetzen.Eine Frau,die den Mörder ihrer Tochter im Gerichtssaal erschoß,das gab es unter enormen Medienrummel nur einmal.Alle außergewöhnlichen Ereignisse,die vorher noch nie vorkamen,neigen dazu,von Verschwörungstheorien begleitet zu werden.
Natürlich haben im Fall McCann die PR-Aktionen nichts gebracht.Das wissen wir jetzt.Aber die Eltern waren ja keine Hellseher.Man kann doch Fakten und Ergebnisse von heute nicht damals voraussetzen.
Außerdem sind die Mutter und Großmutter von Ben Needham,der auf Kos entführt wurde,auch bei Hellsehern,Priestern,etc. gewesen.Damals war Internet,Medien und TV noch nicht so omnipräsent wie heute.Wer weiß,was diese Familie damals mit den heutigen Möglichkeiten getan hätte.
Ich versuche auch neutral an den Fall heranzugehen,und habe die Seiten im Netz dazu verfolgt.
Zuerst die Seiten,die die Eltern als die Täter sehen.Und da kommt soviel"das Verhalten-komisch,verdächtig-der fund."Das sind die Kernverdächtigungen.Und daherum kommen die Argumente der unterschiedlichen Aussagen der tapas7.Zum Verhalten haben wir jetzt genug diskutiert,das alleine ist kein Fakt oder Beweis.Und dann der Fund.Der ja Millionen angesammelt hat.
Hier wird argumentiert,es ginge den Eltern rein finanziell ja besser als vorher.Also profitieren sie von Madeleines Verschwinden?Das würde aber implizieren,daß alles geplant war,von Anfang an.Sie konnten ja nichts von Clarence Mitchell oder Gordon Browns Hilfe im Vorfeld wissen.
Konnten Sie auch wissen,daß die Polizei in der Nacht des Verschwindens nicht suchen würde?
Ich wage mal zu behaupten,daß Wärmebildkameras,Suchtrupps und Spürhunde die Leiche in der Nacht gefunden hätten.Wäre Gerry die Smith-Sichtung gewesen,er konnte,wenn überhaupt,die Leiche ja nur an einen Ort in der Nähe "zwischengelagert "haben,in der Kürze der Zeit war absolut nichts anderes möglich.
Der finanzielle "Vorteil",die Millionen,das polarisiert ungemein.Aber,wie gesagt,sie konnten es vorher nicht wissen.Und:HABEN sie wirklich einen Vorteil?Sie werden so von der Weltöffentlichkeit beäugt,was sie ausgeben und wie sie leben,bei jedem Luxusartikel wird es heißen:"Ha,war ja klar.."Keine Villa im Süden,keine Designerkleidung,keine 5-Sterne Luxusurlaube,kein Porsche.Als doppelverdienende Ärzte hätten die ohne Madeleines Verschwinden rein finanziell gesehen besser leben können,da hätte ihnen keiner "auf die Finger geschaut".Also, der Lebensstil hat sich in keinster Weise verändert.Was ja oft ein Indiz für eine Involvierung darstellt.
Was mich eher stutzig macht,sind Dinge,die behauptet werden und beim recherchieren fällt mir auf :das stimmt so gar nicht.Das Antenna3 interview.Auf vielen Seiten wird Gerrys "Versprecher" als Indiz für seine Täterschaft gewertet.Es gibt Tonbänder,die Gerry zitieren"we found her",auch auf you tube.Geht man auf mccannfiles.com und liest sich das komplette Interview durch,sagt er tatsächlich" we found her gone" und weiter oben: "when we discovered Madeleine missing".
Warum wird da so manipuliert?
Warum werden Fotos gefakt?An diesem Punkt habe ich mich gefragt,was da abgeht und warum.
Geht es wirklich um Gerechtigkeit?Warum dann diese Methoden?