CaiaLia schrieb:Ich glaube hier fehlt einfach die Info, wie lange Frau Brunner Vorort gewartet hat. Allein die Zeitangaben, wann Michaela in Berg am Laim gestartet ist und demnach im Hotel auftauchen sollte, variieren ja doch ziemlich. Da ja irgendwann noch die Info auftauchte, Michaela sei doch im Hotel gewesen und hätte ihre Mutter verpasst, wirkt das oberflächlich erstmal komisch, zudem, sollte sie wirklich dort gewesen sein, keiner im Hotel reagiert hat, obwohl die sicher die Sorge der Mutter mitbekommen haben.
Fr Brunner muß höchstens 1 1/2 Stunden gewartet haben hatten wir glaub ich mal ausgerechnet.
Deshalb auch das Zeitfenster
Daß Michaela doch am/im Hotel angekommen ist, kam in der Sendung "ungeklärte Morde" gar nicht vor. Wie auch die Tatsache, daß man seinerzeit gar nicht wusste, von welcher Station Michaela aufgebrochen ist.
Von einer 13 jährigen, die sie zur U Bahnstation begleitet hat, war da gar nicht die Rede
Also müssen diese Informationen später aufgrund von Zeugenaussagen entstanden sein
Ich meinte das so, daß die Mutter halt irgendwie suboptimal gehandelt hat.
Das rechne ich ihr aber jetzt auch nicht als Schuld an, sondern halte ich lediglich für ein unglückliches Kommunikationsverhalten
Sie hätte die Mitarbeiter des Hotels sensibilisieren sollen, daß diese ihre Tochter in Empfang nehmen, falls sie doch noch ankomme.
Und dann entsprechend Bescheid geben
Auch hätte sie ihrer Tochter erklären sollen, das sie sich, falls man sich verpasse, im Hotel an der Rezeption hätte melden sollen.
Auch warum sie nicht bei den Großeltern angerufen hat, nachdem sie die Mutter verpasste, ist so ein Rätsel.
Ich denke, Michaela war wirklich "noch nicht so weit" alleine mit der U Bahn zu fahren.
Ich nehme an, sie hat sich verfahren, ist eventuell zu weit gefahren und wieder zurück. Vielleicht hat sie sich auch vom Hauptbahnhof aus verlaufen und das Hotel nicht gefunden
Nachdem sie dann doch noch vor dem Hotel angekommen ist, war sie erst recht verwirrt, so daß sie nicht gleich den direkten Weg nach Hause fand. Vielleicht stieg sie wirklich ganz falsch aus, traf dann umherirrend den "netten Onkel" der versprach sie nach Hause zu bringen.
Wenn ich an mich selbst, in der Großstadt aufgewachsen denke, kann ich Michaelas Verspäten und späteres Verhalten eigentlich nicht nachvollziehen.
Aber das kommt auch auf die spezifische geistige Reife an, die bei Michaela offensichtlich noch nicht so weit entwickelt war, das man sie hätte alleine los fahren lassen.
Der Großvater hatte das wohl gemerkt.
Umso mehr wundert es mich, das Michaela nicht den Ehrgeiz hatte, den Zweiflern das Gegenteil zu beweisen und eben doch absprachegemäß zu erscheinen.