Fall Andrea Stein aus Puderbach

@gregorian

Dem ist mal wieder nichts hinzuzufügen! Selbst wenn es stimmt, dass es in der Ehe nicht zum Besten stand und Andrea Stein sich wegen der familiären Situation das Leben genommen haben sollte, wäre DAS doch wohl schon Strafe genug für die Familie. Die werden sich schon selbst genug Vorwürfe machen jetzt, das macht man ja schon in solchen Situationen, wenn alles in Ordnung war, dass man jeden einzelnen Moment trotzdem ungeschehen machen möchte, wo man was Falsches gesagt oder getan hat.

Ist es denn jetzt überhaupt gesichert, dass es sich um Andrea handelt?

Und von Drogen bin ich nie ausgegangen...die Zahnprothese hat sicherlich andere Ursachen zur Folge gehabt - aber nicht Drogen!

Also offiziell bestätigt ist es noch nicht, das es Andrea war. Die Leiche liegt noch in Puderbach in der Leichenhalle und soll nächste Woche zur Obduktion gebracht werden.
Und ich muss dir Recht geben. Zahnprothesen können auch andere Gründe haben. Müssen nichts mit Drogen zu tun haben. Ich habe auch zwei Brücken und habe nie Drogen genommen.

Aber was die Schwester so in Facebook verbreitet, kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen, man müsste doch gerade jetzt als Familie zusammenhalten, gerade wegen der Kinder. Aber sie scheint ja auch schon wegen ihrer Äußerungen angefeindet worden zu sein.

Der Mann sagte der Presse gegenüber, bei der Toten habe man die Ketten seiner Frau gefunden, es ist als mit ziemlicher Sicherheit Andrea Stein.

Was haben Zahnprothesen gleich noch mal mit Drogen zu tun?

@diegraefin

Danke, dann ist es wohl tatsächlich Andrea.

Kam hier mal auf, das aufgrund von Drogen, die Zähne ausgefallen wären. Crystal Meth war im Spiel. Aber auch Alkohol und Heroin haben diese zerstörende Wirkung - allerdings sieht Andrea nach nix davon aus! Daher halte ich das für sehr abwegig.

Mangelnde Zahnpflege würde ich bei sowas eher schätzen als Drogen. Wobei man Zahnpflege Zuhause von Kindheit an lernt und auch beibehält wie man es gelernt hat normalerweise, und die Schwester scheint gute Zähne zu haben, zumindest sieht das auf den FB-Bildern so aus, also sollte es ihnen in der Kindheit entsprechend vermittelt worden sein... aber vielleicht sind das ja auch Prothesen, wer weiß es schon.

Ja, aber ein Unfall in jungen Jahren oder später wäre ja auch möglich. Ich habe bei einem schweren Autounfall auch einige Zähne verloren. Und nur weil sie eine Prothese hatte, kann man nicht gleich von Drogen ausgehen. Ich finde danach sieht sie auf den Bildern nicht aus.

Schlechter Zahnschmelz...vererbt...alles möglich. Daher ist das Drogenargument auch ziemlich aus der Luft gegriffen, wenn es dafür Null Belege gibt. So entstehen ja Gerüchte^^

Wie auch immer, sehr eitel war sie aber scheinbar nicht, sonst hätte sie das Haus nicht ohne die Prothese verlassen.

@diegraefin

Genau....anhand der Kette müsste es sich um Andrea stein handeln.....Vllt hatte sie eine Absage der
Wohnung erhalten, in dies sie ziehen wollte.

Und Drogen haben nichts mit der Prothese zu tun, sondern eher die Geldprobleme verschieben, die
es gegeben haben musste, denn eine Alkoholsucht konnte man ihr nicht unterstellen .

Man muss bedenken, Andrea wollte sich trennen und das nicht erst seit einigen Tagen zuvor......da wird eine ganz eigene Dynamik freigesetzt, zu wem die Kinder eher halten und demensprechen sind
werden sie auch aufgehetzt....

Das Andeas Schwester nun der Ohnmacht nahe ist, das kann ich mir gut vorstellen.....

@bellady

Das sind ja alles nur Mutmaßungen (Wohnungssuche, Trennungsabsichten...), weiß man ja alles gar nicht, ob es wirklich so war, der Mann hat sich dazu noch nicht geäußert oder die Kinder, das stammt ja alles aus der Gerüchteküche, ich warte lieber die weiteren Ermittlungen und Ergebnisse ab. Wenn es sich als Suizid wirklich entpuppt, wäre ich eh dafür, den Thread dann zu schließen, denn das ist privat und muss von der Familie aufgearbeitet werden und geht uns dann eigentlich alles auch gar nichts mehr an.

Wir hatten auch schon einen Selbstmord in der Familie, zum Glück gab es damals noch kein Internet, ich glaube, ich wäre an die Decke gegangen, wenn ich darüber wildfremde Menschen, die wir gar nicht persönlich kennen, in einem Forum wild spekulieren hätte sehen müssen. Mir reichte schon die Mundpropaganda damals, da kam auch nicht viel Nettes, aber um so mehr Unsinn bei heraus. Als hätte man als trauernder Hinterbliebener nicht schon genug andere Sorgen, muss man sich dann auch noch über sowas grämen. :(

@diegraefin
deinem letzten post stimme ich vorbehaltlso zu!

wie kommts, dass wir wieder der selben Meinung sind....beim Fall Obst klappts nicht so...

Weiß jetzt nicht wie ich das ausdrücken soll.
Aber ich glaube für Angehörige von Suizidhinterbliebenen ist es so das man einen Schuldigen sucht.
Auch wenn das quatsch ist.
Ich glaube das macht es ,ich will nicht sagen leichter,aber ein anderes Wort fällt mir gerade nicht ein.
Weiß nicht ob jemand das nachvollziehen kann.
Man sucht Gründe und somit auch nach jemanden der schuld hat

lawine schrieb:wie kommts, dass wir wieder der selben Meinung sind....beim Fall Obst klappts nicht so...

Naja, wenn wir in allem immer einer Meinung wären, wäre es ja fast schon gespenstisch! Das klappt ja nicht mal mit meinem Mann (oder sagen wir besser "erst recht nicht", das trifft es eher). :D

@Gretchen
Das ist so, aber dabei sollte man ehrlich genug sein, die eigene Schuld sich selbst auch einzugestehen, denn es ist selten die Schuld einzelner, sondern meist die des gesamten Umfelds in Teilen. Und bei allem darf man nicht vergessen, dass die Hauptschuld trotz allem immer den trifft, der sich zu der Tat hinreißen ließ. Aber es ist natürlich schwer, zu trauern, und gleichzeitig auf denjenigen sauer zu sein.

wenn ich das richtig verstanden habe ,wurde sie am holzbach in der nähe eines sees gefunden am ortsrand .
der nächste see den ich sehe, ist am sportplatz 1 km entfernung.

wenn in der nähe gesucht wurde ,frage ich mich warum sie dort nicht gefunden wurde ?

ein selbstmord würde erklären warum sie kein geld mit hatte und ihr gebiss zuhause gelassen hatte.

allerdings warum hatte sie einen rucksack mit und sagte sie wolle nach dierdorf einkaufen .

war es damit man sie in der richtung später sucht und um die tochter nicht zu beunruhigen .
würde sie ihre tochter denn alleine lassen ?

Ob Andrea Stein tatsächlich Selbstmord begangen hat, ist ja gar nicht bestätigt. Vielleicht ist sie eines natürlichen Todes gestorben? M.W.n. war sie krank.

Kann es nicht auch so gewesen sein, dass sie noch etwas spazieren gehen wollte - vielleicht auch Pilze suchen (Rucksack?!). Einfach alleine sein, einen klaren Kopf bekommen, den Gedanken nachhängen, vielleicht auch Pläne schmieden - ohne Handy, Geld usw. mitzunehmen. Vielleicht ist ihr übel geworden, sie erlitt einen Herzschlag oder oder oder...

Dass Andrea Stein allerdings erst jetzt gefunden wurde ist schrecklich. So viele Suchaktionen - auch mit Hunden - und sie wird jetzt zufällig in Puderbach gefunden? Auch diese Tatsache, dass Fr. Stein wohl in der Nähe des Wohnhauses gefunden wurde, muss für die Familie ganz furchtbar sein. Im Nachhinein zu wissen, dass die Mutter / Ehefrau in der Nähe lag und sie niemand gefunden hat ... mich würde es in den Wahnsinn treiben.

@diegraefin
und auch @Gretchen

die Einigkeit hat nicht lange bestanden,...

Comtesse schrieb:Das ist so, aber dabei sollte man ehrlich genug sein, die eigene Schuld sich selbst auch einzugestehen, denn es ist selten die Schuld einzelner, sondern meist die des gesamten Umfelds in Teilen. Und bei allem darf man nicht vergessen, dass die Hauptschuld trotz allem immer den trifft, der sich zu der Tat hinreißen ließ.

Das Thema Schuld bei Suizid ist unangebracht.
ich glaube, dass niemand daran Schuld trägt, wenn ein Mensch die Selbsttötung wählt.
Selbsttötung ist bei depressiven Menschen eine häufige Todesursache.
Aber kann man Schuld zuweisen, wenn ein Mensch an einer Krankheit leidet? Kann man Schuld zuweisen, wenn dieser Kranke keine oder keine adäquate Behandlung erhält oder annimmt?
Kann man Schuld zuweisen, wenn jemand an Bluthochdruck erkrankt und an den Folgen (zB Schlaganfall) verstirbt?

Belastend ist die quälende Frage nach dem WARUM, die sich Angehörige und Freunde dann sehr häufig stellen. Und darauf keine Antwort zu erhalten, veranlasst die Menschen, Antworten bei sich selber zu suchen und werden sie fündig, wird das mit "Schuld haben" gleich gesetzt. Ist es aber nicht!

Jolande schrieb:Das Ganze gipfelte in der bislang unbewiesenen Mutmaßung, Frau Stein nehme Drogen. Niemand aus dem Forum hat sich über dieses Bild, mit dem ja auch die Kinder leben müssen, beschwert. Es scheint ein Bild zu sein, dass vielen plausibel scheint!?

Ja, mir scheint es immer noch plausibel. Klar, es ist unbewiesen - aber es gibt stichhaltige Anhaltspunkte dafür. Übrigens hat die Schwester dem auch nicht wirklich widersprochen - man kann vom Mann gedemütigt und verprügelt werden UND Drogen nehmen. Das schließt sich nicht aus.

Darüber hinaus tut es mir natürlich auch leid, dass die Frau nach einem (mutmaßlich) unglücklichen Leben so früh zu Tode gekommen ist.

Ob die Schwester mit dem was sie schreibt das Bild der Toten wirklich zurechtrücken kann, ist für mich sehr fraglich - die Art wie sie sich äußert könnte im Gegenteil sogar eher dazu beitragen, bestimmte Spekulationen hinsichtlich des Millieus zu bekräftigen...

@lawine

Ja, da gebe ich dir Recht, das Thema Schuld ist beim Suizid unangebracht, das hätte ich dazu schreiben müssen, es bezog sich auch nur darauf, was Gretchen schrieb, dass Hinterbliebene in so einem Fall zur Bewältigung der Trauer trotzdem einen Schuldigen SUCHEN, ob das nun richtig ist oder nicht, man tut es automatisch (kann ich selbst so bestätigen). Und da denke ich, WENN man schon einen Schuldigen sucht für sich selbst, dann sollte man nicht nur auf ANDERE sauer sein und diesen Vorwürfe machen - noch dazu öffentlich - sondern einsehen, dass es nicht die Schuld einzelner ist und am Ende derjenige sich selbst dazu entschieden hat, das zu tun, warum auch immer. Sonst hardert man immer nur mit dem Schicksal. Und als erwachsene nahestehende Person den Kindern von Verstorbenen Vorwürfe machen geht nun mal m.E. GAR nicht. Da muss man sich dann auch die Frage gefallen lassen: Wo warst DU denn, als derjenige jemanden brauchte?

Ich kenne mich da ja nicht so aus, wenn das doch so nah am Ort war, ist es dann trotzdem so eine versteckte Stelle gewesen, das in all den Wochen kein Spaziergänger, oder jemand mit einem Hund da vorbei gekommen ist? Im Zeitungsartikel stand doch was von einem Gewässer, und da kommen doch oft Leute mit Hunden hin.