@Syrah: Wenn er nur eine Pause hätte machen wollen zum Austreten und frische Luft schnappen und das spontan beim Ausstieg in Suderburg beschlossen hätte, wäre ja auch nix passiert.
Normalerweise.
Dann hätte er eben im Halbdunkel da pausiert und sich die Beine vertreten. Dann hätte er seine Fahrt Richtung Hannover auch noch fortsetzen können, nämlich mit dem Nachfolgezug Metronom NR: 82133, fährt planmässig ab Suderburg um 23.12 Uhr, Endhalt in Hannover wäre dieser Zug um 00.02 angekommen.
Wegen der Panne des Vorgänger- Metronom 82849 in Unterlüß hätte sich das vielleicht etwas verzögert.
Wäre aber gut machbar gewesen.
Also die Nacht hätte er deshalb trotzdem nicht in der Suderburger Pampa verbringen müssen.
@Ylenia: ich sehe ja auch kein Motiv zum Suizid. Beruflich erfolgreich, er hatte Freunde, eine nette Familie.
Keine Lebenspartnerin und keine Kinder....angeblich Liebeskummer....ob das zum Suizid reicht, für manche vielleicht, für andere nicht.
Als Grund dafür....es gibt ja auch noch endogene Depressionen, die unabhängig von äußeren Begleitumständen sind.
Offensichtlich zeigte er ja in Hamburg ein zumindest anderes Verhalten als üblich.
Nachts bräuchte man ja nur auf den oder die nächsten Züge zu warten und da ist auch niemand dort, der einen aufhalten würde.
Ein möglicher Fremdtäter: Ich kenne den Suderburger Bahnhof, ebenso den Uelzener. Kann es mir schwer vorstellen, dass da jemand sitzen sollte und auf ein Opfer warten nachts im Halbdunkeln.
Da könnte er meistens lange vergeblich warten, vor allem in Suderburg.
Bei der Fremdtätergeschichte, an die ich zuerst übrigens auch geglaubt habe, habe ich aber an eine Person gedacht, die er bereits vorher, spätestens in Hamburg oder im Zug kennengelernt haben müsste.
Von der Bahn wurde dergleichen zumindest nicht beobachtet in den Zügen zu dem Zeitpunkt keine Streitereien unter Fahrgästen.
Halte ich jetzt auch eher für zumindest nicht belegbar und unwahrscheinlich.