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Todesfall Anton Koschuh

13.676 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hamburg, Steiermark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesfall Anton Koschuh

08.12.2013 um 12:36
@lawine
Es ist schon ok so, wie er von Freunden beschrieben wurde, wenn es um diese Tierarten ging...das hat aber nichts mit der Heimfahrt zu tun...

jemand, der übermüdet ist u. nach Hause will, der jagt sicher keine Tiere, noch dazu ohne Ausrüstung..


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Todesfall Anton Koschuh

08.12.2013 um 12:37
Was mir jetzt auffällt:
- Ein bereits bezahlter Flug wird nicht angetreten, um die umständliche und wesentlich länger dauernde Heimreise mit dem Zug anzutreten. Argument: Flugangst.
-> Verstehe ich es richtig, dass von dieser Flugangst in seinem Familien- und Bekanntenkreis nie die Rede war?

- Beim Auffinden des "ramponierten Rucksackes in der Böschung an den Gleisen" fehlte die Speicherkarte seiner Digicam.

@lawine
Ja, aber bei aller Kompromisslosigkeit: Wer rennt denn nachts in fremdem Gebiet umher? Man muss doch wenigstens wissen, wohin man geht, um zu schlafen und zu duschen? Es war ja offensichtlich nichts organisiert. Noch dazu war er mit all seinem Gepäck unterwegs. Sind das optimale Forschungsbedingungen? Du musst schon zugeben, dass es mehr als unwahrscheinlich ist, dass ein Mann von 42 Jahren, der sich auf dem langen Weg nach Hause befindet, einfach mal aussteigt und anfängt zu "forschen". Mit all seinem Gepäck etc.

Ein wirklich spannender Fall.

Natürlicher Tod ist doch sehr unwahrscheinlich. Er steigt mit 42 Jahren in der Pampa aus, fällt tot um und Tiere zerstreuen sein Hab und Gut?!

Unfall? Wie soll der aussehen?

Suizid schließt sein nahes Umfeld aus.

Kapitalverbrechen soll auch nicht sehr wahrscheinlich sein.


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Todesfall Anton Koschuh

08.12.2013 um 12:39
@lawine

Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen...
Das was Freunde und Kollegen beschreiben, erstreckt sich auf einen langen Zeitraum, aber hier geht es um den 22. Juli und das Wochenende davor.... Es wird immer wieder gesagt, er war verändert....dann hat das meiner Meinung nach auch mehr Gewicht, weil aktuell und situationsbezogen...
Wenn es um seine Arbeit ging, war er sehr organisiert, überlegt....


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Todesfall Anton Koschuh

08.12.2013 um 12:49
A.K. soll sich bedroht gefühlt haben, sogar von "Verfolgungswahn" ist die Rede. Gut vorstellbar also, dass er den Geschäftsfreunden gegenüber Flugangst vorgeschoben hat, in Wirklichkeit aber nicht greifbar sein wollte. Das ist ein gutes Argument für die Zugfahrt.

Ich möchte nicht falsch verstanden werden, aber es ist doch nichts darüber bekannt, dass A.K. psychisch auffällig war, oder? Also ich spiele darauf an, dass er irgendwelche Wahnvorstellungen gehabt haben könnte und er deswegen aus dem Zug geflohen ist und er tatsächlich Opfer eines Unfalls wurde. Nur was für ein Unfall soll das sein? Ein Unfall mit einem Zug wäre doch gemeldet worden und alles andere ist in dieser Umgebung doch eher rätselhaft.


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Todesfall Anton Koschuh

08.12.2013 um 12:50
Zitat von YleniaYlenia schrieb:Das war doch nachzulesen, dass er sich für den nächsten Tag mit einem Freund verabredet hatte...ja, wenn er diese Meldung am 22.7. machte, so war der nächste Tag der 23.7...

kann auch Unterlüss gewesen sein..
Wo wars nachzulesen? Im TB? Hab es auf die Schnelle da nicht gefunden. Wenn es DIr um Fakten geht wäre es gut, das als Quelle anzugeben. Danke!
Geht es um die SMS-Grafik?
Zitat von YleniaYlenia schrieb:nochmal..wenn man jemanden treffen will, dann sicher nicht nur für 1 Std. u. mitten in der Nacht, sondern dann sagt man es den Freunden, dass man später ankommen wird..
Normal sagt man ab. Und weisst Du, was er zu wem gesagt hat und was es überhaupt abzusagen gab? Für den Abend des 22. wohl eher gar nichts.
Ein Treffen für einen Abend (warum und wozu auch immer) mit Übernachten, am nächsten Tag weiter würde in den Zeitrahmen passen ohne Absagen und grosses Hallo.
Zitat von YleniaYlenia schrieb:ich glaube jedenfalls den Aussagen von AK mehr, als allen Spekulationen..wenn er deutlich sagte, er habe Flugangst, so ist es für mich Fakt!
Es ist ein Fakt, dass Max sagt, dass der GP sagt, dass AK sagte, er hätte Flugangst.
Und selbst wenn er Flugangst hatte, plötzlich und erstmalig (!), steht das nicht im Gegensatz zu einem Treffen mit irgendwem.
Aber bevor ich aus lauter Trotz mich an dieser These fest beisse: Mir sind ist diese Kontakt-Möglichkeit zu Forschern aus Lüneburg aufgefallen (Stichwort gleichzeitige Cluj-Aufenthalte, Scmetterlings-Kartierung). Und die gilt es zu klären. Der Rest (Flugangst, Zugpanne, Brav absagen) ist Gedöns und führt zu nichts.


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Todesfall Anton Koschuh

08.12.2013 um 12:53
An dieser Stelle verabschiede ich mich wieder für einige Zeit....es wird mir zu skurril...
ich suche auch nicht mehr sämtliche Dinge raus, weil sie ohnehin wieder in Frage gestellt werden..

wenn AK Flugangst hatte, dies auch äusserte, so glaube ich das!

Wenn Fakten plötzlich Gedöns sind u. lieber spekuliert wird....meinetwegen..


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Todesfall Anton Koschuh

08.12.2013 um 12:54
@Ylenia
Problem ist dass Du keine Fakten lieferst, nur Deine Deutungen als Fakten bezeichnest, schade eigentlich.


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Todesfall Anton Koschuh

08.12.2013 um 12:56
@z3001x
Das Problem ist, dass ich schon öfters Fakten geliefert habe, diese in Abrede gestellt wurden u. ich teilweise auch beschimpft wurde...
schade od. auch nicht...ich suche für niemanden mehr etwas heraus...es ist vergebene Müh'..


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Todesfall Anton Koschuh

08.12.2013 um 12:58
@z3001x
Einen riesen Haken hat deine Geschichte aber, so wie du sie annimmst.
Diese Person hat sich nicht bei der Familie/Polizei gemeldet.
Wieso?


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Todesfall Anton Koschuh

08.12.2013 um 13:16
@tool-v
Also ich nehme die Geschichte nicht an, ich halte sie für möglich, bzw. mit Kärungsbedarf behaftet.
Stimmt aber, dass das ein Nicht-Melden in dem angenommenen Fall stutzig macht und fast nur eine Denkrichtung zulassen würde.
Das wollte ich damit nicht suggerieren.
Neben Verstrickung in ein Verbrechen könnten Gründe sein
- Verabredung kam gar nicht zustande, Toni hat nur einseitig versucht, den/diejenige zu vorort zu kontaktieren/besuchen, aber nicht angetroffen.
oder
-der/diejenige war im Anschluss selbst längere Zeit weg, weil selbst busy in anderem Teil der Welt am forschen oder reisen oder ist es noch.
-hat anderen Grund nicht in Kontakt zu treten mit Polizei.
-hat keine Kenntnis von dem Fall.

Ich sehe aber selbst, dass das alles recht konstruiert und auch unplausibel wirkt.
Aber Kontakte und Verabredungen muss man halt konkret und direkt prüfen, gab's die, gab's die nicht, nicht über Randbedingungen und -folgen und Wahrscheinlichkeiten.


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Todesfall Anton Koschuh

08.12.2013 um 13:18
@z3001x
Du hast eine evtl. Verbindung zwischen AK und Sudenburg hergestellt. Das ist gut kombiniert und vielleicht kennt er tatsächlich eine Person in dieser Gegend.
Aber das es im Zusammenhang steht ist mE unwahrscheinlich. Er hat kein Wort darüber erwähnt, er kein Treffen ausgemacht (sonst hätte der "versetzte" sich wohl gemeldet) und er hat als sparsamer Mensch ein Ticket für über 270,- gekauft wenn gleich er nach Sudenburg für ca. 20,- gekommen wäre.Auch wenn es total spontan gewesen wäre, so hatte er doch Telefon und anderes dabei um seinen Freunden in der region Sudenburg zu sagen "hey leute ich bin hier gestrandet und komm vorbei"
Auch ist die Annahme, er steigt in Unterlüß aus und läuft am Bahndamm zurück sehr absurd. Einen Zug in die Gegenrichtung zu nehmen wäre auch möglich gewesen und hätte ihn vielleicht nochmal 5,- gekostet, was im Gegensatz zu seinen Einbußen verschwindend gering ist.

Auch auf die Gedanken hin er wollte mal eben was erforschen und dabei womöglich noch im freien Übernachten, sollten wir bedenken er war zu einer Geschäftsreise mit dem Flieger angereist, was bedeuted sein Gepäck/Ausrüstung war überschaubar und eher nicht für 3 Tage outdoor ausgelegt.


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Todesfall Anton Koschuh

08.12.2013 um 13:22
@DS79
Na gut, es war nur eine Überlegung bzw. eine Kombination einiger Stationen und Unternehmungen von Toni und der Versuch einen Bezug herzustellen zu dem Auffindeort.
Es spricht sehr vieles dagegen, das seh ich auch.
Dass er da einfach rumforschen wollte, glaube ich selbst nicht, falls das so verstanden wurde.


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Todesfall Anton Koschuh

08.12.2013 um 13:38
Also ich habe jetzt alles gelesen, was ich finden konnte und wenn ich diese Puzzleteile zusammensetze, so ergibt sich für mich das Bild, eines sympathischen, jungen Mannes, der sich in Hamburg in einer akuten Ausnahmesituation befunden haben muss. Er konnte die Reise nicht genießen und auch der Heimflug bereitete ihm Unwohlsein. Also zog er sich zurück und brach zu einer langen und umständlichen Zugreise auf.

Was dann passiert ist, ist eben die Frage.

Er reagierte nicht mehr auf die SMS seines Freundes, auf die er noch am Bahnhof in Hamburg antwortete. Auch gab es wohl keine Telefonate mehr.

Die Wahrscheinlichkeit, dass er den Zug gen Süden bestiegen hat, ist hoch, da er schließlich in der Nähe der Gleise gefunden wurde.

Warum auch immer er ausgestiegen ist...

Ich möchte einmal eine Sache in den Raum stellen: Es gab mal einen Fall, da wurde ein Mann in Frankfurt mit K.O.-Tropfen im Zug betäubt und der irrte stundenlang durch Frankfurt und kam irgendwann im Main wieder zu sich. Wenn ich mich richtig erinnere, diente das in diesem Fall allerdings dazu, um ihn komplett auszurauben. Hier wurden allerdings alle Wertgegenstände verstreut gefunden.

Deswegen noch einmal die Frage: Gab es irgendwelche psychischen Auffälligkeiten bei A.K., die ihn dazu getrieben haben könnten, verwirrt in dieser fremden Umgebung umherzuirren? Einen Unfall mit einem Zug kann man sicherlich ausschließen, weil ein solcher gemeldet worden wäre und es Blutspuren an den Gleisen am Zug geben müsste. Also ein anderer Unfall oder ein Verbrechen. Suizid und natürlicher Tod schließe ich für mich aus.

Er hatte sein Handy dabei. Wenn er sich hätte melden können, hätte er das wohl getan. Warum hat er das nicht gemacht? Hat ihn daran jemand gehindert oder konnte er es aufgrund einer Ausnahmesituation nicht mehr?


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Todesfall Anton Koschuh

08.12.2013 um 13:45
@z3001x
Eben, man kommt eigentlich nur zu einen Schluss, wenn sich da ein Treffen abgespielt hat.

Ich könnte mir auch verschiedene Szenarios vorstellen mit ihm bekannten oder unbekannten Personen mit gleichen Interessen (mit denen er z.B. im Zug "ins Gespräch" kam) und an deren Ende er dann tot im Wald liegt.
Aber irgendwie keins wo dann noch ein Unfall eine Rolle spielen würde und sich die Person oder ihr Umfeld nicht meldet. Wir reden hier von einem paar tausend Leute Kaff, spätestens nach dem Rucksackfund muss doch der Buschfunk losgegangen sein.


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Todesfall Anton Koschuh

08.12.2013 um 13:48
@Puccini
beachte sein Rucksack an den Bahngleisen wurde erst am 07.10. gefunden! Das sind 11 Wochen nach seinem Verschwinden!!! Bis dahin wurde weder Gleise noch Fahrzeuge auf einen evtl. Unfall hin untersucht! Und das es genug Vorfälle gibt, wo ein Unglück an Bahngleisen von seitens des Bahnpersonals nicht bemerkt wird, habe ich einigen Einträgen dargelegt.


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Todesfall Anton Koschuh

08.12.2013 um 13:48
Aber dann muss er die Personen doch irgendwie kontaktiert haben? Per Internet oder Telefon- das hätte man doch überprüft, wenn es im unmittelbaren Vorfeld Kontakte in exakt diese Gegend gegeben hätte?

Dann bliebe nur ein spontaner Kontakt im Zug. Aber wozu? Alle Wertgegenstände scheinen ja aufgefunden worden zu sein- nur die Speicherkarte fehlt. Vielleicht weil er mit betreffender Person noch ein Foto im Zug gemacht hat?

Dann bleibt zu beachten: Es lag keine mehrstündige Fahrt hinter ihnen, sondern höchstens eine gemeinsame Stunde. Unterbricht man dann so eine lange Fahrt, die noch vor einem liegt?


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Todesfall Anton Koschuh

08.12.2013 um 13:49
@DS79
Also kannst du dir einen Unfall mit der Bahn vorstellen?

Aber Hunde müssten doch auch nach drei Monaten noch Blutspuren trailen können. Zumindest an den Gleisen.


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Todesfall Anton Koschuh

08.12.2013 um 13:55
@Puccini
Ja, das kann ich mir vorstellen.

Ich habe schon mehrfach gehört, das Hunde auch nach längerer Zeit noch anschlagen würden. Aber er hat sich ja nicht auf die Gleise gelegt, sonder wurde evtl auch nur gestreift oder vom Sog eines Zuges erfasst.

Zu Anfang hatte ich noch eine verückte Theorie, wobei AK einen Zug über ein Fenster verlassen haben könnte, welche aber auch nicht untermauert werden konnte.


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Todesfall Anton Koschuh

08.12.2013 um 13:57
Meine Güte, wie schlimm. Wenn man bedenkt, dass er vielleicht verwirrt umherirrte, verletzt wurde und dann dort lag, starb und von Tieren zerteilt und zerstreut wurde. Wie tragisch, so es denn so war, dass ihm niemand half oder ihn fand. Und das MITTEN IN DEUTSCHLAND. Unheimlich und tragisch.

Schließt du denn ein Kapitalverbrechen aus @DS79?


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Todesfall Anton Koschuh

08.12.2013 um 14:01
Den Fall meinte ich übrigens:
http://www.e110.de/index.cfm?event=page.detail&cid=6&fkcid=6&id=55625 (Archiv-Version vom 14.10.2012)


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