Todesfall Anton Koschuh

@Ylenia
@4224
@Zeiler21

Ich denke er ist ein sehr intelligenter Mensch, dessen Realität allerdings darin besteht, auf seine Aussagen zu bestehen, deren Logik einer Kinoproduktion gleichgestellt ist. Ebenfalls, und das habe ich ihm auch mehrfach persönlich hier damals mitgeteilt, verliert er den Respekt gegenüber anderen Menschen derart, so dass seine Ausarbeitungen wieder uninteressant sind. Er besteht auf Fakten und konstruiert dann, wie in diesem Fall, solch banale Ausarbeitungen, von dessen Wirklichkeit er dann auch noch total überzeugt ist, nur seine Mitmenschen wollen diese Logik nicht erkennen. Man nennt sowas auch Selbstdarsteller. Ich denke man sollte es wie @Rho-ny-theta, als Spam betrachten..;-)

@bb37

Es ist auch Spam. Ganz abgesehen davon, dass AK keinen Grund und vermutlich auch keine Möglichkeit gehabt hat, das Zugdach zu besteigen, hätte er ja auch noch kilometerweit mitfahren müssen. Halte ich für technisch nicht möglich, zumindest bei den außerorts auftretenden Geschwindigkeiten.

Rho-ny-theta schrieb:Es ist auch Spam. Ganz abgesehen davon, dass AK keinen Grund und vermutlich auch keine Möglichkeit gehabt hat, das Zugdach zu besteigen, hätte er ja auch noch kilometerweit mitfahren müssen. Halte ich für technisch nicht möglich, zumindest bei den außerorts auftretenden Geschwindigkeiten.

So wie ich das mitbekommen habe hat sich der ganze Tag um einen schwachsinnigen Link gedreht der zudem noch so absurd gewesen ist, dass man besser kein Wort darüber verliert oder eben nur was ironisches.

@clubmaster
da sieht man wieder einmal, was für ein bild entsteht, wenn jemand daherkommt und einfach
viele Beiträge mit der Begründung "off topic" löscht ;-)

@Rho-ny-theta
Da sich AK in Hamburg nachweislich ein Bahnticket kaufte, erübrigt sich dieser Gedankengang eigentlich, auch wenn er nicht mit der Bahn gefahren sein sollte (was bislang nicht bezeugt wurde). Ich wäre nicht einmal im Ansatz darauf gekommen, er könnte während der Fahrt aufs Dach gestiegen sein. Dadurch wird das Ticket auch nicht billiger. Es ist so, wie @clubmaster bereits beschrieben hat..."Einfach kein Wort darüber verlieren!"...denn genau das möchte er nämlich dadurch erreichen. Unruhe stiften in solchen Threads wie diesen, denn er ist generell anderer Meinung, sorgt natürlich dadurch für Aufsehen. Für mich war es nur eine Frage der Zeit, wann er diesen Bericht verfasst. Um möglichst viele Abweichungen gegenüber seinen Aufführungen zu erzielen, liest er wahrscheinlich intensiv mit und verfasst anschließend eine sogenannte Gegendarstellung, in der er andere wiederum klein redet und an deren Intelligenz zweifelt. Hab es schon mehrfach bei anderen Fällen beobachtet.

Es ist doch mittlweile allgemein bekannt, dass diese Seite Humbug ist - und zwar in Bezug auf sämtliche Fälle, die dort mit den abstrusesten Ideen ausstaffiert werden. Mehr muss man dazu nicht sagen.

Meine Theorie ist das Anton zu Fuß nach Räber kamm.
Möglicherweise bestieg er bereits in Uelzen nicht den Umsteigezug und wanderte von
dort loß.
Er könnte Tage gehetzt von einem Vervolgungswahn unterwegs gewesen sein,ohne
ausreichend Essen und vor allem Trinken.
Dadurch verschlechterte sich sein Gesundheitszustand,alles wurde immer schwerrer,
der Rucksack und die anderren gefundenen Gegenstände wurden von Anton
abgeworfen um es leichter zu haben.
Der Punkt des Zusammenbruches kamm und da niemand zufällig in der Gegend war
Anton evt. ohne Bewußtsein war konnte er sich nicht mehr bemerkbar machen.
Vieleicht wurden mit letzter Kraft am 24.Juli noch einige Hilferuffe von ihm
abgegeben.
Schließlich trat der Erschöpfungstod ein.

z3001x schrieb:Vermutlich ist also die Annahme das Problem, dass jeder, der fahren kann, nicht läuft. Manche laufen manchmal doch, mache laufen auch mit dme Hund umden Block, das ergibt auch keine rechten Sinn, man könnte auch den Hund ins Auto stecken und in einem Zehntel der Zeit um den Block.

Das hab ich vor ein paar Seiten auch schonmal in den Raum gestellt:

Bei den meisten Schlüssen die hier gezogen werden sind nicht unbedingt die Schlüsse falsch, sondern vielmehr die Annahmen auf denen sie gründen. Der Fehler besteht meiner Ansicht nach häufig darin, ein von vorne bis hinten durchgeplantes und völlig logisches Handeln A.K.s vorauszusetzen. Auf dieser Grundlage werden dann bestimmte Abläufe scheinbar widerlegt, weil sie eben der Grundannahme eines vernünftigt und geplant handelnden A.K. widersprechen.

Eine solche Annahme ist aber schon für einen psychisch ausgeglichenen Menschen schwierig zu halten - jeder von uns begeht im Laufe eines Tages Handlungen, die sich im Nachhinein als dumm, unsinnig, falsch usw. herausstellen, zumindest wenn man zu Selbstkritik fähig ist. Völlig unzutreffend ist die Annahme aber auf einen Menschen, der sich wie A.K. an diesem Tag in einem psychischen Ausnahmezustand befand.

Mal am Beispiel Suizidszenario durchexerziert:

Da wird von einigen unterstellt, ein Mensch mit Suizidabsicht plane zu einem bestimmt Zeitpunkt seinen Suizid und ziehe den ganzen (selbstverständlich perfekten) Plan dann generalstabsmäßig bis zum entgültigen Suizid durch. Das dürfte aber auf die wenigsten Fälle zutreffen und die Tatsache dass das Geschehen hier so wenig zielstrebig erscheint spricht daher auch nicht automatisch gegen einen Suizid.

Ich kann nicht glauben, dass hier Leute ernsthaft und so extensiv über diesen respektlosen Text diskutieren. Genau deswegen wurde der geschrieben. Das ist im besten Fall noch Satire. Aber hier geht es um eine Familie, die durch ein bisher ungeklärtes Unglück einen Liebsten verloren hat. Ich haue wieder ab. Falls es wirklich etwas Neues gibt, bin ich jedem dankbar, der mir eine kurze Nachricht zukommen lässt.

KonradTönz1 schrieb:Bei den meisten Schlüssen die hier gezogen werden sind nicht unbedingt die Schlüsse falsch, sondern vielmehr die Annahmen auf denen sie gründen.

Ich halte es für falsch, den Usern (oder einigen) hier falsche Annahmen zu unterstellen. Aus dem Grunde weil gerade solche User die Annahmen der anderen falsch einschätzen und man auch gar nicht weiß, welche Annahmen überhaupt richtig sind. Ich würde mal behaupten, dass die meisten User hier sehr wohl alles im Blick haben, wenn sie ihre Theorien aufstellen.

So gesehen habe ich auch geschrieben, dass es für mich durchaus eine logische Überlegung geben würde, weshalb er einen Fußmarsch zu diesem Ort gemacht haben könnte, und das ist eben das Szenario, das oben beschrieben wurde.

@charms

Laut den wenigen gesicherten Aussagen und Fakten ist die Grundanahme eines psychisch stabilen, vorrausschauend und nachvollziehbar handelnden A.K. zumindest fragwürdig...

Es gab zwar den Versucht den Polizeibesuch des GPs als eine reine Formalie abzutun. Man kann aber ziemlich sicher davon ausgehen, dass der GP nicht zur Polizei gegangen ist um denen mitzuteilen, was für eine tolle Zeit er mit A.K. grad verbracht hat und wie normal und ausgeglichen der war. Auch kann man ziemlich sicher davon ausgehen, dass aus dem was der GP. der Polizeit geschildert hat kein bevorstehendes oder bereits ablaufendes Verbrechen abzuleiten war denn sonst hätte der Polizist anders gehandelt und die Ermittler würden heute nicht behaupten es gäbe keinen Hinweis auf ein Verbrechen.

@KonradTönz1
1.) Ich glaube hier geht aufgrund dieser gesichterten Aussagen niemand von einem psychisch stabilen A.K. aus.
2.) Ich könnte ja jetzt wieder provozierend anmerken, dass ein psychisch instabiler A.K. jetzt wohl nicht unbedingt mitten in der Nacht Nachtfalter beobachten gehen würde. Lasse das aber besser mal.

Er hat sich bei seinem letzten Telefonat angehört als sei er in Not gewesen. So jemand mag zwar die Natur suchen, aber ein bedachtes Forschen schließe ich eher aus. Falls die Beschreibungen überhaupt stimmen...

charms schrieb:2.) Ich könnte ja jetzt wieder provozierend anmerken, dass ein psychisch instabiler A.K. jetzt wohl nicht unbedingt mitten in der Nacht Nachtfalter beobachten gehen würde. Lasse das aber besser mal.

Er hat sich bei seinem letzten Telefonat angehört als sei er in Not gewesen. So jemand mag zwar die Natur suchen, aber ein bedachtes Forschen schließe ich eher aus. Falls die Beschreibungen überhaupt stimmen...

Das erscheint mir in der Formulierung auch unwahrscheinlich - ich könnte mir aber nach wie vor vorstellen, dass er in seinem desolaten Zustand einen Ort aufgesucht hat, von dem er sich eine gewisse Stabilisierung versprochen hat. Und dass er keine Lust auf menschliche Gesellschaft hatte und sich daher regelrecht in die Natur geflüchtet hat.

Zum zweiten Teil: Woran machst du fest dass er in dem letzten - uns bekannten - Telefonat einen Notfall signalisiert hat? Meines Wissens hat er sich dort über die sündhaft teuren Tickets ausgelassen, aber sonst nicht viel brauchbares "geliefert". Oder habe ich da was übersehen?

@KonradTönz1
Ich meine, ich hätte das gelesen. Ich weiß aber nicht mehr, wo und es kann auch sein, dass ich mich geirrt habe. Andererseits würde das ja zu den Schilderungen über den GP passen. Die Polizei rät nicht umsonst mal ein Wasser zu trinken. Es muss ihm an diesem Tag nicht gut gegangen sein.

@charms
@KonradTönz1

Auszug aus dem TB von Max:

Auch ein kleiner Schlaganfall wäre theoretisch möglich (Toni soll sich am Telefon wie jemand verhalten haben, der sich "kurz vor einem medizinischen Notfall" befindet).

Zeiler21 schrieb:Auch ein kleiner Schlaganfall wäre theoretisch möglich (Toni soll sich am Telefon wie jemand verhalten haben, der sich "kurz vor einem medizinischen Notfall" befindet).

Stimmt das hatte ich vergessen. Ist aber nur eine weitere Bestätigung dafür, dass sich A.K. in einer Ausnahmesituation befand und daher die Logik des Alltags (wie komme ich am günstigsten bzw. schnellsten von A nach B) dem Fall nicht so ohne weiteres gerecht wird.

Zeiler21 schrieb:Auch ein kleiner Schlaganfall wäre theoretisch möglich (Toni soll sich am Telefon wie jemand verhalten haben, der sich "kurz vor einem medizinischen Notfall" befindet).

Irgendwie passt hier etwas nicht so ganz zusammen...das Telefonat um 20.18 mit dem Kollegen habe eine knappe Minute gedauert...das Ticket wurde um 20.19 abgebucht...

es ist deshalb anzunehmen, dass AK sich am Schalter befand u. in Eile war, wegen des Tickets...hört sich so etwas wie ein medizin. Notfall an u. wie möchte jemand das am Telefon beurteilen?

Ylenia schrieb:das Ticket wurde um 20.19 abgebucht

Hat gar nichts zu sagen. Das Ticket kann er Stunden, Minuten oder Sekunden zuvor gekauft haben.

@Zeiler21
Danke.

@KonradTönz1
Wobei wir ja nicht wissen, ob er nicht genau das gemacht hat (die schnellste und "günstigste" Variante zu nehmen).
Dass er den ersten Zug um 16.29 Uhr verpasst hat, könnte man noch mit seiner Zerstreuung erklären.
Eine wesentlich interessantere Frage wäre da schon, warum er nicht den Zug um 20.34 Uhr genommen hat? Dass dieser Zug ausgebucht gewesen sein soll, ist bisher ja auch nicht mehr als ein Gerücht.

Die nächste wirklich interessante Frage wäre, WANN er wirklich das Ticket gekauft hat? Wie schnell sind die Abbuchungen? Warum soll er erst so spät abends das Ticket gekauft haben?

Zeitlich betrachtet könnte es durchaus sein, dass er ursprünglich vielleicht sogar wirklich vorgehabt hatte, mit dem 20.34 Uhr Zug zu fahren. Daher dann auch der Ärger. Allerdings spuckt mir die DB zwei Züge um 20.34 Uhr aus?! In jedem Fall wäre es die bessere Alternative zu einem der späteren Züge gewesen.

SOLLTE er das Ticket tatsächlich erst um 20.19 Uhr gekauft haben, ist die Frage, warum. Macht man das so? Ist es nicht besser den Spatz in der Hand zu haben als die Taube auf dem Dach? Sichert man sich das Ticket nicht erst noch vorher?

Es wäre durchaus möglich, dass er vor dem Ticketkauf noch anderen Aktivitäten nachgegangen und gar nicht zum HBF gefahren ist.

@Ylenia
@MissMietzie
Trotzdem gute Überlegungen. Es wäre nicht unwichtig zu wissen, wann er das Ticket gekauft hat.

Google sagt bei einer EC-Kartenzahlung mit Unterschrift kann es 2 bis 7 Werktage bis zur Abbuchung dauern. Bei Eingabe der PIN sollte es innerhalb weniger Minuten oder sofort gehen....