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Todesfall Anton Koschuh

13.676 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hamburg, Steiermark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 17:02
Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Bahn in der Dämmerung mehrere Türen öffnet. Zumal es am Bahndamm auch noch steil runter geht.


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Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 17:03
Zitat von Lars01Lars01 schrieb:Vielleicht wollte er auch zu der in der Nähe befindlichen verlassenen Hütte, Schlafplatz. Halte ich aber für unwahrscheinlich
Das halte ich auch für unwahrschlich, mehr als das. Er war ortsfremd! Er kann gar nicht gewusst haben, was es dort für Möglichkeiten gibt oder nicht - auch nicht, wie stark das Gefälle ist, welche Böschungen vor ihm liegen -nix.

Das wissen Ortskundige oftmals nicht! Zu dem war es möglicherweise auch schon sehr dunkel -und der Vollmond ist keine Taschenlampe.


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Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 17:07
@hubertzle

ich hatte dort Handyempfang (D1)


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12.11.2013 um 17:08
Zitat von Lars01Lars01 schrieb:Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Bahn in der Dämmerung mehrere Türen öffnet. Zumal es am Bahndamm auch noch steil runter geht.
Wenn man das wüsste. Aber in einem vorigen Beitrag haben wir gelesen, dass es durchaus vorkommt. Nicht unbedingt genehmigt durch das Personal, aber kommt anscheinend vor.


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Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 17:11
@maif
ich habs gelesen, stand leider nicht zu welcher Tageszeit das war. Abends in der Dämmerung würde ich so eine Öffnung als grob fahrlässig einstufen


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Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 17:15
@maif
Lars01 schrieb:
Kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass die Bahn in der Dämmerung mehrere Türen öffnet. Zumal es am Bahndamm auch noch steil runter geht.


Wenn man das wüsste. Aber in einem vorigen Beitrag haben wir gelesen, dass es durchaus vorkommt. Nicht unbedingt genehmigt durch das Personal, aber kommt anscheinend vor.
Die beiden Fälle, die ich auf der Strecke erlebt habe, waren ganz klar tagsüber und nicht in der Dämmerung oder im Dunkeln.
Es wurden auch in beiden Fällen nur die Türen auf der Böschungsseite geöffnet. Und es kommt sicher einzig und allein darauf an, welchen Zugbegleiter man erwischt. Verboten ist es garantiert und zur Regel wird es nicht. Aber es ist halt nicht unmöglich, dass die Türen geöffnet werden.


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12.11.2013 um 17:16
@Lars01
@maif

Wenn der Zug tatsächlich an dieser Stelle gehalten hätte, wäre es unverantwortlich gewesen, dort jem. aussteigen zu lassen. Das schließe ich aus. Ich bin immer noch der Meinung, dass AK den Pannenzug im BHF Unterlüß verlassen hat, weil ihm klar war, dass er seinen Anschlusszug in Hannover verpassen wird. Er hat dann aus der Not eine Tugend gemacht und sich auf den Weg nach Olmsruh gemacht (Biotop). Möglicherweise mit dem Plan im Kopf, sich für die Nacht in Suderburg oder Räber ein Zimmer zu nehmen. Er ist an dem Weg, der parallel zu den Gleisen läuft, entlang gegangen. Kurz vor der Fundortstelle der Knochen macht dieser Weg einen Schlenker in den Wald....darum hat AK sich entschlossen, die Schienen entlang zu gehen ohne sehen zu können, dass der Weg ihn "hochführt" und die Schienen sehr dicht an der Böschung entlangführen. Möglicherweise wollte er dann einem Zug ausweichen, ist zur Seite getreten und gefallen. ODER er hat den nahenden Zug nicht/zu spät gesehen. Auf jeden Fall denke ich, dass es ein Unfall war.


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Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 17:26
Zitat von Lars01Lars01 schrieb: Abends in der Dämmerung würde ich so eine Öffnung als grob fahrlässig einstufen
Fahrlässig ist das sicher immer. Die Frage ist, ob es möglich war.
Dann ist immer noch nichts sicher. Aber es könnte eine Erklärung sein für den Fundort.

@Axolotl


Natürlich ist es auch so vorstellbar, wie du eben beschrieben hast, aber das Aussteigen und Zurückgehen macht in meinen Augen weniger Sinn. Der Rückweg nach Suderburg hätte auch ca. zwei Stunden gedauert.

Die Bahnbediensteten hätten natürlich niemand die Erlaubnis zum Aussteigen gegeben. Aber wenn ich versuche die Tür zu öffnen und es geht ?? Im Zug vermutlich noch 30 Grad oder mehr, draußen nur noch angenehme 20. Auch wieder nur eine Möglichkeit, aber durchaus denkbar.


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Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 17:29
@Axolotl
Gut zu wissen, danke!


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12.11.2013 um 17:30
Zitat von maifmaif schrieb:Natürlich ist es auch so vorstellbar, wie du eben beschrieben hast, aber das Aussteigen und Zurückgehen macht in meinen Augen weniger Sinn. Der Rückweg nach Suderburg hätte auch ca. zwei Stunden gedauert.
Eher mehr, weil ortsfremd und dunkel. Ich hoffe wir sind jetzt nicht alle wegen der Haltetheorie auf dem Abstellgleis gelandet.


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Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 17:32
@maif

6, 8 km : 1 h 22 min. sagt google. Ich kann mir vorstellen, dass AK lieber in der Nähe eines berühmten Falter-Biotops die Nacht und den nächsten Morgen verbringen wollte als auf dem Bahnhof in Hannover.


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Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 17:35
Hätte man nicht mit Mantrailern feststellen können, wo Anton den Zug verlassen hat und ob er den Weg in der Nähe der Schienen oder neben den Gleisen gegangen ist ?


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Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 17:35
@clubmaster
Abstellgleis ist gut...!

ich würde mich auch nicht auf diese Stehen-bleib-theorie festlegen, kann ich auch nicht, weil fehlen mir schlichtweg die fakten.

Da man auch zeugen gesucht hat, die A. in der Umgegend gesehen haben könnte, scheint es auch Anhaltspunkte zu geben, die das annehmen lassen. oder ist das nur eine Ausschluss-Aufruf: wenn sich keiner meldet, dann ist er da auch nicht weiter rumgerannt?


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Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 17:43
Das mit dem Halten auf offener Strecke könnte ganz leicht die Bahn abklären, bzw. der Zugführer, das wäre auch besser so, als wenn man ohne Bestätigung diese Vermutung als gegeben annimmt und dann stimmt es doch nicht.


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12.11.2013 um 17:44
Habe ich das beim Überfliegen der Postings der letzten Tage richtig verstanden, dass es noch keine neuen Fakten gibt?


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12.11.2013 um 17:44
@Axolotl
Zitat von AxolotlAxolotl schrieb:6, 8 km : 1 h 22 min. sagt google. Ich kann mir vorstellen, dass AK lieber in der Nähe eines berühmten Falter-Biotops die Nacht und den nächsten Morgen verbringen wollte als auf dem Bahnhof in Hannover.
Von Suderburg nach Räberspring sind es 6,8

Von Unterlüß nach Räberspring sind es 7,3


Bei einem Rückweg von Unterlüß hätte er für einen Schlafplatz (Suderburg) rund 14 Km, also 2 Stunden gehen müssen. Ankunft in Suderburg dann nach 24 Uhr .

Das halte ich somit für sehr fraglich.


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Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 17:48
Zitat von maifmaif schrieb:Von Suderburg nach Räberspring sind es 6,8

Von Unterlüß nach Räberspring sind es 7,3


Bei einem Rückweg von Unterlüß hätte er für einen Schlafplatz (Suderburg) rund 14 Km, also 2 Stunden gehen müssen. Ankunft in Suderburg dann nach 24 Uhr .
Ganz genau, auch bei einer Wanderung darf angenommen werden, dass die Örtlichkeit dort nicht sein Zielpunkt war. Festhalten können wir noch dass AK und sein Rucksack bis Räberspring zusammen waren, das hatte ich auch immer wieder so geschrieben.


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12.11.2013 um 17:52
@maif

von Unterlüß nach Räber direkt sind es 9 km.
Zitat von maifmaif schrieb:Das halte ich somit für sehr fraglich.
Ich auch. Ich halte es aber von allen bisherigen Erklärungen für die wahrscheinlichste.


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Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 17:57
Ich auch. Ich halte es aber von allen bisherigen Erklärungen als die Wahrscheinlichste.
Bleibt ja auch sonst kaum was übrig. Wie kann man denn mit dem PKW an die Stelle gelangen und wie sieht das dann überhaupt aus, nördlich der Bahnstrecke wenn man durch die Unterführung Richtung Suderburg gelegen, die Seite wechseln würde, von hösseringer auf die hamburger Seite?


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Todesfall Anton Koschuh

12.11.2013 um 18:00
@Axolotl
Ich habe von Räberspring in beide Richtungen gemessen. Gesamtstrecke jedenfalls ca. 14 km.

Wenn überhaupt dann eher ab Suderburg zu Fuss (weil möglicherweise bereits bekannt war, dass es eine längere Verzögerung geben wird ).

Suderburg ca. 21.00

Nächste Weiterfahrt nach dem Fußmarsch wäre dann 23.20 ab Unterlüß ( knapp zu schaffen ) oder 04.30 Richtung Hannover.


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