Todesfall Anton Koschuh

@maif

Vielleicht JA. Denn es wurde einmal im Zusammenhang mit der Frau genannt, wo sofort blöde Thesen in den Raum geworfen wurden, sie könne einen Migrationshintergrund haben (die Migranten sind ja alle soooo kriminell^^) - dann ein Dokument, welches man sofort an die Polizei weitergeleitet haben will....Er war Naturkundler, nicht beim BND oder so. Lest euch doch mal die Erinnerungen an Anton durch - es sind alles Leute, die ihn während ihrer Arbeit oder Freizeit kennengelernt haben und da sieht doch nix irgendwie so aus, als wäre er an einer Geheimsache dran, die sein Leben bedrohen könnte.

Ich finde, damit laufen wir in die verkehrte Richtung.

@Interested @all
Ja, Sinn macht es sicher tagsüber mehr. In manchen Gegenden kann man in einem Heustadel schon mal eine Nacht verbringen, wahrscheinlich gibt es die dort nicht.
Frag an die Ortskundigen: gibt es dort zwischen SUnterlüß und Suderburg Wanderhütten, überdachte Rastplätze oder der gleichen? Einfache Unterkünfte für Radfahrer, die gerne Gäste für eine Nacht beherbergen? Denn obwohl es bislang keine diesbezügliche Zeugenmeldung gab, er hat vielleicht tatsächlich in der Gegend übernachtet und sich tags über auf den Weg zu Fuß gemacht.


@Marita

Marita schrieb:Jetzt einmal ehrlich, Clubmaster, würdest Du das auf Dich nehmen, wenn für Dich etwas zu 99,99% klar ist, die 0,1 % Unsicherheit sowohl durch Fakten als auch durch Beweise noch zu belegen? Ich glaube kaum.

die Ironie hast du überlesen bei clubmaster....

@lawine
Welche Ironie, dass mit der Beschäftigung zu seiner Person? Klär mich bitte auf!

@Interested

Du übergehst damit aber nicht nur den Tagebucheintrag von MK, sondern auch

-Den zweimaligen Besuch bei der Polizei vor der Abreise

-Das geäußerte ungute Gefühl von AK während der gesamten Reise

-Den Besuch des GP bei der Polizei HH

-Die Aussage von AK " Ich habe keine Angst vor ihm"



Das einfach zu ignorieren halte ich doch für sehr leichtfertig.

http://www.az-online.de/lokales/landkreis-uelzen/uelzen/anton-koschuh-juli-3187456.html?cmp=defrss

7.10.13
Polizei sucht Hinweise auf toten Österreicher
Wer sah Anton Koschuh im Juli?

ib Räber/Suderburg. Die Befürchtungen waren am Donnerstag, wie berichtet, traurige Gewissheit geworden: Die am Bahndamm bei Räber gefundenen menschlichen Knochen gehören dem seit Juli vermissten Österreicher Anton Koschuh.

Anton Koschuh (†) war im Sommer mit seinem Rucksack bei Suderburg unterwegs.

Bislang gebe es keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen, sagt Polizei-Sprecher Kai Richter, die gefundenen Knochen wiesen keinerlei Spuren von Gewalt auf. Die Ermittlungen dauern somit an, und die Beamten fragen: Wer hat den 43-jährigen Österreicher im Zeitraum vom 22. bis 23. Juli gesehen?

Die Polizei geht davon aus, dass Anton Koschuh an jenen beiden Tagen im Bereich Suderburg/Räber/Hösseringen gewesen sein muss. Vielleicht im Bereich des Suderburger Bahnhofs, wie Richter eine mögliche Option nennt. Wer also an den genannten zwei Tagen eine Person mit einem Rucksack gesehen oder etwas Auffälliges beobachtet hat, melde sich bei der Polizei Uelzen unter Telefon (05 81) 93 00.

die Polizei hält den Folgetag für durchaus möglich und letztendlich ergäbe sich ein rundes Bild wenn man die Hilferufe noch mit einbezieht...ein Unfall/Krankheits/Gewaltgeschehen, dass er verletzt aber evt. ohnmächtig überlebt hatte mit später tödlichem Ausgang.

@lawine

Damit kann ich mich schon eher anfreunden! (tagsüber)

Auch die Polizei fragt ja nach Zeugen, die ihn an ZWEI Tagen gesehen haben wollen - also gehen auch sie wohl davon aus, dass er sich länger dort aufgehalten hat. Also wenn wir von tagsüber reden, dann bin ich dabei, was die Insektenkunde, die Neugier, das Interesse anbelangt, um sich dort zu Fuß auf den Weg zu machen. Was die Nachtwanderung und Nacktwanderung anbelangt - ein absolutes Nein von mir.

Alle Erinnerungseinträge im Tagebuch des Bruders, geben einen netten, sympathischen, interessierten jungen Mann wieder, der seine Affinität zu den Insekten auf vielerlei Art und Weise bekundet hat - aber auch jemanden wieder, der ein großes, fachliches Wissen hatte - und mit Sicherheit nicht so leichtsinnig wäre, nachts in einer unbekannten Umgebung entlang der Gleise zu spazieren - wenn sein Geisteszustand in Ordung war - wovon ich ausgehe, wenn sich jemand noch ein Zugticket zusammenbasteln kann, um nach Hause zu kommen.

@maif
Wie @glückskeks11 schon erwähnte, gab er auf dem Hinflug an, ihm ginge es nicht gut - also hat glückskeks wohl neben ihm gesessen! Dann wurde der Stress thematisiert und auch das wenige Grün in Hamburg und auch die Unkonzentriertheit - es wurde auch gesagt, die Beziehung zu der Frau wäre normaler Natur und dass eine Wanderung nicht ausgeschlossen sei - aber ein Fremdverschulden schließt eben auch glückskeks aus - somit jemand, der Anton kannte und vor Ort war (?) - auch ein med. Notfall, wie auch immer geartet, wird nicht ausgeschlossen.

glückskeks11 schrieb:er war sehr gestresst, es ging ihm nicht gut - für ihn die beste Möglichkeit um "runterzukommen" und in Ruhe nachzudenken, wie es weitergeht!

WAS weitergeht? Also gibt es konkrete Dinge, die ihn beschäftigt haben? Die Selbständigkeit? Ein Projekt? Eine Beziehung? Eine anvisierte Auszeit?

Ich tendiere halt zu normaler Todesursache, Unfall oder Suizid - dabei bleibe ich.

Marita schrieb:Jetzt einmal ehrlich, Clubmaster, würdest Du das auf Dich nehmen, wenn für Dich etwas zu 99,99% klar ist, die 0,1 % Unsicherheit sowohl durch Fakten als auch durch Beweise noch zu belegen? Ich glaube kaum.

Ich lasse mich gerne mit guten Argumenten überzeugen. In dem Fall hier ist es so, dass wenn er alleine aufgebrochen ist zu einer Bahndammwanderung, ihm im Gebüsch im Nirgendwo mit Sicherheit keiner aufgelauert hat um ihn zu töten und wenn er bei einem in einen PKW eingestiegen ist dann müßtest du mir schon erklären wie einer AK mitnehmen kann und dann ohne ihn am Zielort ankommt, ohne dass etwas faul ist im Staate Dänemark.

@lawine
natürlich muss die Polizei den Folgetag mit einbeziehen, denn es war ja mindestens 22.00 al er überhaupt in diese Gegend kam.

lawine schrieb:die Polizei hält den Folgetag für durchaus möglich und letztendlich ergäbe sich ein rundes Bild wenn man die Hilferufe noch mit einbezieht...ein Unfall/Krankheits/Gewaltgeschehen, dass er verletzt aber evt. ohnmächtig überlebt hatte mit später tödlichem Ausgang.

So etwas ist überzeugend, würde auch den Hilfeschrei vom 24.7. mit einbeziehen. Gute Theorien erkannt man daran, dass sie alles Bekannte logisch verpacken könne ohne irgendwo unschlüssig zu wirken. Und unschlüssig wäre eben , Kleidung im Zug gelassen, aber Rucksack mitgenommen, Kleidung gefressen worden, Hilfeschrei nur eingebildet, Jägerin Täter (so Müll wurde hier auch schon geäußert), Göhrde oder Stückelmörder unterwegs, mit fliegendem Teppich nach Räber gelangt, Ticketpreise alle Mist usw.

Das erklärt vielleicht das demolierte Auto:
http://noe.orf.at/news/stories/2613339/

... dies nur deswegen, weil irgendwo steht (weiß aber nicht mehr wo), dass Flughafenparkplätze so sicher seien.

@maif @clubmaster
@Interested

die Polizei geht über den 22.7. hinaus bei ihrer Zeugensuche und ich werde das in meinen Erwägungen jetzt auch beibehalten.

Dennoch ist es verwunderlich, dass er sich, sollte er den Morgen des 23.7 erlebt haben, bei Niemandem mehr gemeldet hat. Wenn er in der Nacht ums Leben kam bleibt die Frage im Raum stehen: kam er aus eigenen Kräften zu Fuß in die Nähe des Auffindeortes oder wurde ihm eine Mitfahrt offeriert?

maif schrieb:natürlich muss die Polizei den Folgetag mit einbeziehen, denn es war ja mindestens 22.00 al er überhaupt in diese Gegend kam.

Richtig, schlüssiges Zeitfenster mind. 48 Stunden.

@Allgemeines

ich stells gleich mal als gesamten Text ein, wegen der Brisanz.

Danke für den link.
Flughafenparkhaus Wien Schwechat - an diesem Flughafen stand auch das Auto von Anton Koschuh

70 Autos auf Flughafen aufgebrochen

Auf dem Flughafen in Schwechat treiben Autoknacker ihr Unwesen. Seit Oktober haben Betroffene mehr als 70 Anzeigen bei der Polizei erstattet. Vor allem im Parkhaus 4 kam es vermehrt zu Vorfällen.

70 Anzeigen wurden erstatte, bei der Polizei ist allerdings von insgesamt etwa 90 bis 100 Einbrüchen die Rede. Einige der Betroffenen dürften noch gar nichts von einem Einbruch in ihr Fahrzeug wissen, da sie sich noch im Ausland befinden. Ihren Höhepunkt hatte die Einbruchsserie in der Nacht von 29. auf 30. Oktober. Binnen weniger Stunden wurde in insgesamt 30 Fahrzeuge eingebrochen, bestätigt Landespolizeisprecher Johann Baumschlager einen Bericht der Tageszeitung „Kurier“.

Die Polizei rät allen Parkenden, keine Wertsachen oder elektronische Gegenstände im Auto liegen zu lassen. Nach den Serieneinbrechern wird nun gefahndet. Unterdessen wurde in dieser Causa auch der Mitarbeiter einer Reinigungsfirma festgenommen. Der 38-Jährige entdeckte das von dem oder den Täter(n) vorbereitete Diebesgut unter einer Stiege und bediente sich daran. Allerdings ohne Vorsicht - der Mann wurde dabei gefilmt und kurze Zeit später überführt.

Publiziert am 06.11.2013

@lawine

Oder, das was ihn schon die ganze Zeit über so gestresst hat, war für ihn nicht mehr zu ertragen und er hat den Freitod gewählt - auch diese Möglichkeit muss man, wenn man richtig recherchiert in Erwägung ziehen - ob sie einem passt oder nicht!

WIR kannten ihn nicht, wir können somit nicht einfach darüber entscheiden, wie ein Mensch zu befinden hat und wie nicht, was erträglich ist und was nicht - es kann auch schon laaaaaaange in ihm gegärt haben - muss aber nicht.

@Interested

Interested schrieb:Wie @glückskeks11 schon erwähnte, gab er auf dem Hinflug an, ihm ginge es nicht gut - also hat glückskeks wohl neben ihm gesessen! Dann wurde der Stress thematisiert und auch das wenige Grün in Hamburg und auch die Unkonzentriertheit - es wurde auch gesagt, die Beziehung zu der Frau wäre normaler Natur und dass eine Wanderung nicht ausgeschlossen sei - aber ein Fremdverschulden schließt eben auch glückskeks aus - somit jemand, der Anton kannte und vor Ort war (?)

Entweder spekulierst due jetzt richtig wild oder du weißt darüber etwas konkretes !!

Könnten bitte alle Freunde und Verwandten nach einem Foto von Toni suchen, wo der Blitz von seinen Augen reflektiert wurde, oder wenigstens im Raum künstliches Licht angeschaltet war?
Alternativ von am Tag aufgenommenen Bildern die Augen so vergrössern, dass man die Pupillen sieht?

lawine schrieb:kam er aus eigenen Kräften zu Fuß in die Nähe des Auffindeortes oder wurde ihm eine Mitfahrt offeriert?

Bei PKW Fahrt kommen 2 Szenarien in Frage

1. Mitnahme von A nach B offeriert, dann ist auf der Fahrt was passiert
2. PKW Fahrer hat mit Anton Ort A niemals verlassen, fährt Anton dann aber von A aus zur Fundstelle.

Beides ist absolut im Bereich des Möglichen, leider ist Ort A oder B nicht bekannt weil der Ort des Verlassens des Zuges völlig unklar ist.

maif schrieb:@Interested

Du übergehst damit aber nicht nur den Tagebucheintrag von MK, sondern auch

-Den zweimaligen Besuch bei der Polizei vor der Abreise

-Das geäußerte ungute Gefühl von AK während der gesamten Reise

-Den Besuch des GP bei der Polizei HH

-Die Aussage von AK " Ich habe keine Angst vor ihm"



Das einfach zu ignorieren halte ich doch für sehr leichtfertig.

1. Vieles was der Bruder geschrieben hat, wurde auch wieder gelöscht!

2. Wir wissen doch gar nicht, ob er wirklich bei der Polizei war und schon gar nicht, weswegen - vielleicht hat man ihm sein Rad geklaut? (nur ein Beispiel um es zu verdeutlichen)

3. Es ging ihm nicht gut - hat nix mit Gefühl zu tun (somit gesundheitlicher Natur)

4. Nicht, weil er dachte, Anton wird bedroht, er sah Anton wohl selbst als Bedrohung für sich, denn nur aufgrund seines veränderten Verhaltens ging dieser dann zur Polizei - mich würde es auch stutzen, wenn jemand völlig neben der Spur wäre, die Tage über, dann plötzlich nicht mehr zurückfliegen will!

5. Kann alles mögliche sein! Termin, Vermieter, alles mögliche eben und nicht ein Mensch, der den Heuschreckenfreund Toni umbringen will!

Das überzubewerten, halte ich für leichtsinnig!


@maif - ich weiß gar nix, ich lese nur, was hier so geschrieben wird- und nicht alles macht Sinn!

@Interested

Deine Sicht der Dinge

Interested schrieb:1. Vieles was der Bruder geschrieben hat, wurde auch wieder gelöscht!

2. Wir wissen doch gar nicht, ob er wirklich bei der Polizei war und schon gar nicht, weswegen - vielleicht hat man ihm sein Rad geklaut? (nur ein Beispiel um es zu verdeutlichen)

3. Es ging ihm nicht gut - hat nix mit Gefühl zu tun (somit gesundheitlicher Natur)

4. Nicht, weil er dachte, Anton wird bedroht, er sah Anton wohl selbst als Bedrohung für sich, denn nur aufgrund seines veränderten Verhaltens ging dieser dann zur Polizei - mich würde es auch stutzen, wenn jemand völlig neben der Spur wäre, die Tage über, dann plötzlich nicht mehr zurückfliegen will!

5. Kann alles mögliche sein! Termin, Vermieter, alles mögliche eben und nicht ein Mensch, der den Heuschreckenfreund Toni umbringen will!

Das überzubewerten, halte ich für leichtsinnig!

Aber wer von uns hält sich jetzt an belegte Fakten und wer spekuliert drauflos ?

Interested schrieb:Oder, das was ihn schon die ganze Zeit über so gestresst hat, war für ihn nicht mehr zu ertragen und er hat den Freitod gewählt - auch diese Möglichkeit muss man, wenn man richtig recherchiert in Erwägung ziehen - ob sie einem passt oder nicht!

WIR kannten ihn nicht, wir können somit nicht einfach darüber entscheiden, wie ein Mensch zu befinden hat und wie nicht, was erträglich ist und was nicht - es kann auch schon laaaaaaange in ihm gegärt haben - muss aber nicht.

Für einen Schienensuizid braucht man eine bestimmte Veranlagung, es ist ein harter Suizid. Das macht man nicht einfach mal so. Ich würde so eine Todesart niemals wählen, in Rücksicht auf den Zugfahrer, aber auch in Anbetracht des Anblickes danach.