Geschrieben von
@vielefragenIch wollte mit meiner Geschichte warten, aber eure Mutmassungen zwingen mich zu früherem Schreiben.
Mir passierte es ein paar Mal, dass der Zug in dem ich sass, auf der Strecke zum Stehen kam.
In einem ferneren Land blieben alle brav sitzen, in einem näheren zuerst auch, nach zehn Minuten verliessen sämtliche Fahrgäste samt Gepäck den Wagen und begannen den Gleisen entlang zu gehen.
In Österreich fiel mir auf, dass viele von den Männern sofort aus dem Waggon rausliefen, dem Bahnpersonal hinterher, weil sie anscheinend die Situation so besser im Griff haben wollten.
Ich hielte es für sehr leicht möglich, wenn Toni bei einer Zugpanne wie ein typischer Österreicher ausgestiegen, und dabei mit dem Rucksack hängengeblieben wäre, während der Zug aber schon anfuhr.
Damit will ich kein Szenario vorstellen, sondern lediglich sagen, selbst bei Tod durch den Zug könnte es verschiedene Ursachen geben.
Die Spurensicherung muss eben klären, was wo wie gefunden wird.
Daraus lassen sich weitere Gedanken ableiten.
Als Angehöriger von Menschen eines ähnlichen Berufes möchte ich sagen, sie wären, wenn sie Nachts in der Einöde strandeten, am ehesten zum Museumsdorf gegangen, um dort zu nächtigen, sonst zu einem Forsthaus oder Gartenarchitekten. Bei uns halten die Leute aus den Naturberufen zusammen, man bleibt bei in der Not lieber einem Kollegen oder schläft im Heustadel nahe bei seinem Haus. Kollegen gibt es in der Umgebung.
Im schlimmsten Fall würden sie auf einem Hochstand bleiben, wenn sie wüssten, dass sie sich in einem Wildsauenwald aufhalten.
Um zu den genannten Häusern zu kommen, hätte Anton die Bahnlinie queren müssen.