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Todesfall Anton Koschuh

13.676 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hamburg, Steiermark ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Todesfall Anton Koschuh

30.10.2013 um 14:27
Zitat von sylvanasylvana schrieb:Suizid.
Für mich eher Unfall. Alles kommt darauf an ob und wie die Polizei weitere Überreste von AK finden wird.


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Todesfall Anton Koschuh

30.10.2013 um 14:28
@obskur

Tiere ja... ein Rudel vielleicht, dass sich dann gleich ein paar gepackt haben samt Rucksack. Hmm.

@Interested
Zitat von InterestedInterested schrieb:Unfall wahrscheinlich, mit der großen Frage, warum er war, wo er war...Das wäre bei einem Suizid plausibler.
Er war da wo er war weil er an die frische Luft wollte? Pinkeln?
Ich geh auch nicht gerne am Bahnhof nachts. Ist mir zu gefährlich. Und wenn ich eh warten muss.... Und gestresst... und alles ist doof. Dann kann man schon mal stolpern. Klingt doof und super einfach aber so kann es sein.


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Todesfall Anton Koschuh

30.10.2013 um 14:32
Zitat von MissMietzieMissMietzie schrieb:Er vertritt sich also die Beine. Stürzt die Böschung hinunter - zum Beispiel stolpert er über die Gleise - (der Rucksack bleibt oben auf oder direkt neben den Schienen liegen und wird später überfahren), bricht sich zum Beispiel das Genick. Lebt aber noch und zieht sich an eine gesicherte Stelle zurück. Ruft um Hilfe, die Jägerin hört ihn. Als die Polizei kommt ist er aber bereits zu schwach oder nicht mehr am Leben. Wie kommen dann aber die Knochen zurück zu seinem Rucksack? Haben die Tiere diese zufällig wieder dorthin gebracht? Oder vielleicht sogar Kinder? Die nicht wussten, dass es menschliche Knochen sind?
Da steckt sehr viel Fantasie drin muß ich sagen. Scheinbar wissen wir einige wichtige Puzzleteile noch nicht.


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Todesfall Anton Koschuh

30.10.2013 um 14:39
Zitat von clubmasterclubmaster schrieb:Da steckt sehr viel Fantasie drin muß ich sagen. Scheinbar wissen wir einige wichtige Puzzleteile noch nicht.
Finde ich jetzt gar nicht. Klingt für mich plausibler als Göhrde-Mörder. Grashüpfern lauschen, von Österreich verfolgt werden. Jägern die einen erschießen usw...


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Todesfall Anton Koschuh

30.10.2013 um 14:40
Das runterstürzen der Böschung sehe ich auch als Wahrscheinlichsten. Und die Möglichkeit, dass er evtl. mit einem Auto mit ist, weil der Zug stand und da zufällig auf einen "Irren" getroffen ist, könnte ich mir auch noch vorstellen.
Es muß kein Irrer gewesen sein sondern einer oder eine dem Anton "gefiel", ohne das weiter ausführen zu wollen. Schade dass immer noch nicht klar ist ob er in Unterlüß ausgestiegen ist oder nicht. Er könnte dort jemanden getroffen haben der ihn angeboten hat in Richtung Uelzen zu fahren, die Strecke mit PKW wäre nicht sehr lang gewesen. Unterwegs ist man dann in Streit geraten.


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bura ehemaliges Mitglied

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Todesfall Anton Koschuh

30.10.2013 um 14:42
Ein Überfahren würde ein Lokführer mit Sicherheit bemerken,ist für mich ausgeschlossen.


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Todesfall Anton Koschuh

30.10.2013 um 14:43
Zitat von MissMietzieMissMietzie schrieb:Finde ich jetzt gar nicht. Klingt für mich plausibler als Göhrde-Mörder. Grashüpfern lauschen, von Österreich verfolgt werden. Jägern die einen erschießen usw...
Heißt ja nicht dass ich irgendwas von den letztgenannten bevorzugen würde. Ich bin wohl der einzige hier der starke Bein oder Beckenfrakturen für logisch erachtet um einerseits nicht mehr groß vom Fleck zu kommen und andererseits noch 48 Stunden später laut Schreien zu können.


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30.10.2013 um 14:45
@clubmaster
Wäre vielleicht möglich, ich hoffe es aber nicht, das müssen unvorstellbare Qualen sein....


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30.10.2013 um 14:47
Zitat von clubmasterclubmaster schrieb:Ich bin wohl der einzige hier der starke Bein oder Beckenfrakturen für logisch erachtet
Ja aber das wäre doch gleichzusetzen mit einer Böschung herunterfallen? Oder wie zieht man sich solche Verletzungen sonst zu?


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Todesfall Anton Koschuh

30.10.2013 um 14:48
Hallo,
ich lese schon sehr lange mit. Seitdem ich in der Bahn ein Suchplakat entdeckt habe.

Bisher lag ich mit all meinen Intuitionen richtig. Ich will aber nicht behaupten, irgendwelche Fähigkeiten zu besitzen. Ich bin (auch) ein sehr rationaler Mensch. Das heißt, ich kann mich völlig täuschen.

Vielleicht hat sich schon jemand von Euch Schreibern und stillen Mitlesern diese meine folgenden Gedanken gemacht, aber noch nie ausgesprochen. Zumindest wurde nun endlich meine Theorie kurz angesprochen, nur das mit dem Rucksack und den Knochen diesbezüglich nicht erklärt.

Als der Rucksack gefunden wurde, habe ich mir diverse Gedanken gemacht, wie der dort hingelangen konnte und wo (die Leiche von) Toni nun ist. Denn auch wenn zu diesem Zeitpunkt noch möglich war, dass Toni noch lebt, hielt ich es dennoch nicht für wahrscheinlich.

Ich habe damals vermutet - und vermute es nun nach dem Fund der Knochen und solange die weiteren menschlichen Überreste nicht gefunden werden weiterhin - dass der Rucksack und die Knochen vom Täter dort abgelegt wurden. Das Motiv ist ein schlechtes Gewissen. Die Familie sollte Gewissheit haben, dass Toni tot ist.

Bei einem Unfall müsste die Leiche eigentlich irgendwann gefunden werden. Das wäre schon sehr unglücklich, wenn sie dann nie gefunden werden würde. Ich denke, wenn man die Gegend wirklich ordentlich durchsucht und eventuell auch ausreichend Ortskundige zu Rate zieht, wo jemand hineingerutscht/festgeklemmt etc. sein könnte, dann müsste das Skelett von Toni gefunden werden.

Ich denke Toni war eine Art Zufallsopfer, aber passte ins Beuteschema des Täters. Ich vermute, er wurde bereits im Zug von diesem angesprochen, spätestens jedoch während der Wartezeit im Zug bzw. als Toni entschied auszusteigen. Er machte vermutlich Toni ein Angebot ihn mitzunehmen oder bei ihm zu übernachten bis der Zug am nächsten Morgen fährt.

Ich weiß, wir wissen nicht, ob Toni im Zug war. Ich halte dies aber für sehr wahrscheinlich. Ich finde es auch nicht abwegig, dass Toni ausgestiegen ist, denn es war klar, dass er maximal bis Hannover kommen würde. Dort hätte er sich die Nacht am Bahnhof rumschlagen müssen und hätte evtl. nach Mitternacht kein Hotel mehr bekommen. Auch in Unterlüß und Uelzen ist es vermutlich nicht problemlos um halb zwölf bzw. Mitternacht ein Zimmer zu bekommen.

Ich persönlich wäre vermutlich bis Hannover gefahren, und hätte am Bahnhof auf den nächsten Zug gewartet. Ich hatte das mal nachgesehen. War glaube ich gegen 8 Uhr. Dennoch ist es nicht abwegig, über eine Rückkehr von Unterlüß nach Uelzen nachzudenken. Da wäre um 6:51 Uhr der Zug nach Graz gefahren. Ein Zug zurück nach Uelzen wäre noch gefahren. Ein Verlassen des Zuges bzw. des Bahnhofs Unterlüß macht also nur Sinn, wenn mir jemand anbietet mich mitzunehmen.

Ich hatte auch über einen Rückweg zu Fuß nachgedacht. Hätte er in 5 Stunden locker schaffen können und dann den Zug von Uelzen nach Graz nehmen können. Ich glaube aber nicht daran.

Von den Spekulationen um psychische Krankheiten etc halte ich auch nichts. Ich sehe all diese Hinweise, die uns (ja, ich habe das auch alles Mal in Betracht gezogen) zum spekulieren bringen und gebracht haben, in dem Licht, dass Max Koschuh/die Familie die Polizei, die Bevölkerung und alle, die in der Sache, die Möglichkeit haben, etwas zu unternehmen, dazu bewegen wollten, tätig zu werden. Kurz und einfach gesagt: Tonis Familie wollte, dass die Polizei die Sache ernst nimmt und endlich alle möglichen Dinge überprüft. Sie konnten sich überhaupt nicht erklären, warum Toni sich nicht bei ihnen meldet. Also haben sie ALLES in Betracht gezogen. Das waren damals aber auch nur Spekulationen. Aus meiner Sicht werden diese teilweise nun überbewertet.

Ich bin dafür, den einfachsten Weg zu wählen. Alles Theorie, ist klar. Das wäre ein Unfall. Bzw. tatsächlich ein körperlicher medizinischer Notfall. Dagegen spricht aber für mich, dass die Leiche noch nicht gefunden wurde. Ist natürlich noch möglich. Aber er muss schon sehr unglücklich verunglückt /gefallen sein, dass diese noch nicht gefunden wurde. Und es macht für mich keinen Sinn, dass er sich dort aufgehalten haben soll, wo ihm so etwas zustoßen kann bzw. keine Hilfe in der Nähe ist.

In der Regel macht man sich nicht auf einen 5 Stunden Weg oder eine Exkursion/kleinen Ausflug mitten in der Nacht in einer völlig fremden, "gottverlassenen" Gegend, auch als Naturliebhaber nicht. Nicht wenn man müde ist, gestresst und nur noch nach Hause will. Aus meiner Sicht wurde Toni von den Angehörigen auch nicht so dargestellt.

Es hat auch noch keiner geschrieben, dass es in der fraglichen Nacht kalt war. Ja, das war es! Tagsüber war es zwar sehr warm bis heiß. Aber nachts waren es 13, maximal 15 Grad.

Sollten die Hilferufe von Toni gewesen sein, hat ihn der Täter vielleicht irgendwo versteckt festgehalten/eingesperrt/fixiert.

In jedem Fall ist Toni irgendwann von seinem Rucksack "getrennt" worden. Geschah dies freiwillig, müsste man seine restlichen sterblichen Teile in der Gegend bald finden.

Für die Familie hoffe ich, dass es schnell aufgeklärt wird, dass die Todesursache feststellbar ist und dass sie besagt, dass Toni nicht lange leiden musste.

Meine Gedanken konnte ich aber nun nicht mehr für mich behalten.


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Todesfall Anton Koschuh

30.10.2013 um 14:49
@Interested
Das sein Job zu ungefährlich war, stimmt SO nicht. Bin gerade noch mal im Netz drüber gestolpert, dass Toni u.a auch als Gutachter tätig war. Wo es um Bauland geht. Max hat die Vermutung aufgestellt, dass er sich womöglich mit den falschen Leuten angelegt hat.

Außerdem habe ich gelesen dass sein GP ausgesagt hat, dass Toni sehr auffällig war im verhalten und während eines Telefonats auch gesagt hat " ich habe keine Angst vor ihm.....! "


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Todesfall Anton Koschuh

30.10.2013 um 15:17
@GiuliaCapulet
Danke für deine interessanten Ausführungen und den fast fehlerfreien Text (eine Wohltat!), deine Gedanken klingen für mich schlüssig und logisch. Dh für mich, auch so könnte es gewesen sein.

Nur das mit den Knochen, also dass der Täter sie dort abgelegt hat aus einem schlechten Gewissen heraus, kommt mir etwas ungewöhnlich vor.


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Todesfall Anton Koschuh

30.10.2013 um 15:25
Zitat von MissMietzieMissMietzie schrieb:Ja aber das wäre doch gleichzusetzen mit einer Böschung herunterfallen? Oder wie zieht man sich solche Verletzungen sonst zu?
Ja, natürlich.


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Todesfall Anton Koschuh

30.10.2013 um 15:27
Zitat von DanaZDanaZ schrieb:Danke für deine interessanten Ausführungen und den fast fehlerfreien Text (eine Wohltat!)
Möchte mal erwähnen, dass wir hier alle in tollem deutsch schreiben - also tzz!

Zu den Einträgen von

@GiuliaCapulet und
@Tyson1511

Ja.. sind ja jetzt keine neuen Erkenntnisse bei...

Nur ein extra hinlegen der Knochen klingt etwas sonderbar.
Zitat von Tyson1511Tyson1511 schrieb:Das sein Job zu ungefährlich war, stimmt SO nicht. Bin gerade noch mal im Netz drüber gestolpert, dass Toni u.a auch als Gutachter tätig war. Wo es um Bauland geht. Max hat die Vermutung aufgestellt, dass er sich womöglich mit den falschen Leuten angelegt hat.

Außerdem habe ich gelesen dass sein GP ausgesagt hat, dass Toni sehr auffällig war im verhalten und während eines Telefonats auch gesagt hat " ich habe keine Angst vor ihm.....! "
.. die Überlegung gab es vor gefühlten 100 Seiten auch schon... Man sieht trotz Knochenfunden keine neuen Erkenntisse die uns Laien weiterbringen.


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Todesfall Anton Koschuh

30.10.2013 um 15:29
Zitat von DanaZDanaZ schrieb:@GiuliaCapulet
Guter Denkansatz. Man müßte eben sicher wissen ob er in Unterluß war, aber da es wenig Sinn macht von Suderburg dorthin zu laufen wäre es wahrscheinlicher. Mit dem PKW zurück nach Suderburg sind wohl so höchstens 15-20 Minuten auf dem Schleichweg.


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30.10.2013 um 15:31
@MissMietzie
Zitat von MissMietzieMissMietzie schrieb:Möchte mal erwähnen, dass wir hier alle in tollem deutsch schreiben - also tzz!
Mach dir nichts "draus" und so wichtig (jedenfalls in gegenständlichem Zusammenhang) ist ein fehlerfreies Deutsch auch wieder nicht :)


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Todesfall Anton Koschuh

30.10.2013 um 15:33
Zitat von GiuliaCapuletGiuliaCapulet schrieb:Ich habe damals vermutet - und vermute es nun nach dem Fund der Knochen und solange die weiteren menschlichen Überreste nicht gefunden werden weiterhin - dass der Rucksack und die Knochen vom Täter dort abgelegt wurden. Das Motiv ist ein schlechtes Gewissen. Die Familie sollte Gewissheit haben, dass Toni tot ist.
Rucksack könnte ich noch verstehen, die Knochen aber nicht. Wir würden dann von einem Ripper reden und das schließt sich imho aus, einerseits Hinweise geben wollen, andererseits zerstückeln. Mitnahme mit dem PKW ist aber soweit nachzuvollziehen. Würde auch mit den Hilferufen so nicht passen. Die hast du nicht in deinen Überlegungen drin.


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Todesfall Anton Koschuh

30.10.2013 um 15:35
@MissMietzie
Zitat von MissMietzieMissMietzie schrieb:Tiere ja... ein Rudel vielleicht, dass sich dann gleich ein paar gepackt haben samt Rucksack. Hmm.
Wollte noch mal kurz dazu was schreiben... ich denk da noch nicht mal an ein Rudel, sondern eher an die doch recht lange Zeit, die er da gelegen haben muss.... das zieht die Tiere sicher täglich an.


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Todesfall Anton Koschuh

30.10.2013 um 15:35
@GiuliaCapulet
Kannst du irgendwie nachvollziehen oder erklären, warum der Rucksack so stark ramponiert/beschädigt war? Es wurde in den Medien extra betont.


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Todesfall Anton Koschuh

30.10.2013 um 15:36
@GiuliaCapulet
Ich kann das mit den Knochen nicht nachvollziehen... die hat er dann extra zurück gelassen und wo ist der Rest?


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