Zunächst war sich die Polizei sich über 10 Jahre lang sicher, das der letzte Begleiter nicht der Täter sein kann.
Das ist auch irgendwie logisch, wenn man berücksichtigt, das er versucht hat bei Kristin anzurufen als sie bereits verschwunden war und die zufällig anwesende Freundin am Telefon hatte.
Aus seiner Zeugenaussage ließ sich überhaupt erst der Hergang des Abends nachvollziehen.
Wenn er der Täter gewesen wäre, warum hätte er dann versuchen sollen sein Opfer telefonisch zu erreichen? Er wäre nie ermittelt worden und der letzte Abend von Kristin wäre nicht nachzuvollziehen gewesen.
Irgend wann, als man 10 Jahre nicht weitergekommen war, fing man an gegen diesen Herrn zu ermitteln, mangels anderen Ansätzen.
Der Polizei kam es verdächtig vor, das dieser Mann sehr interessiert an dem Fall war und sogar selbst Nachforschungen angestellt hatte.
Dann kam ein Polizeibeamter ins Spiel, der kurz vor der Pensionierung stand und eine unbedarfte Äusserung gegenüber der Presse tätigte.
Etwa in der Art: "Selbst wenn er es sicher gewesen wäre, wir könnten ihm das nicht nachweisen"
Die Presse machte daraus den Satz: "Er ist es sicher gewesen, wir können ihm das bloß nicht nachweisen"
Daraufhin war der Mann natürlich erst einmal kompromitiert, musste zum Anwalt.
Die Polizeibehörden mussten hinterherr zurückrudern und die Anschuldigungen zurück nehmen.
Aber wie man sieht, bleibt sowas dann erst einmal hängen an einem.
Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, das er was mit der Tat zu tun hat. Es gibt auch keinerlei Spuren, die auf ihn als Täter hinweisen und auch die freiwillig abgegebene DNA Probe entlastet ihn.
Eigentlich spricht alles dagegen, aber 100% tig weis man ja nie.
@latte3 Mal zum Helfer: Bist Du der Auffassung es gab einen Helfer bei der Tat? Wenn ja, wie stellst Du Dir den Tatablauf vor?
oder
gab es Deiner Meinung nach nur einen Helfer bei der Beseitigung der Leiche.?