Wie bereits mehrmals darauf hingewiesen und im roten Warnfeld vermerkt, sind allzu konkrete Verdächtigungen sowie die nachfolgenden Diskussionen gegenüber dem LB nicht erlaubt und werden entsprechend gelöscht bzw. im Bedarfsfall weiter sanktioniert.
Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!
univerzal
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Mord an Kristin Harder - 1991, bis heute ungeklärt!
06.06.2020 um 09:28Zitat aus Sterncrime:
Was ist ein älterer Herr/Mann, wenn man selbst erst 26 Jahre alt ist wie in diesem Fall der LBB? Geht das dann schon bei 45 los? Schade, dass man bei Kristin nicht zeitgleich ermittelt hat. Vielleicht hätte man diesen Mann als Zeugen ausfindig machen können. Wenn er Stammgast im Nachtcafe gewesen wäre, hätte er bestimmt von ihrem Verschwinden mitbekommen und sich eventuell selbst gemeldet. Oder wusste er gar nicht, dass er als Zeuge wichtig gewesen war? Sollte dieser Herr Kristin gekannt haben, so erinnert man sich doch, wenn man sie an ihrem letzten Tag noch kurz gesprochen hat.
Müller erwähnt im ersten Verhör einen mysteriösen, älteren Mann, der Harder in seinem Beisein angesprochen habe, an das Aussehen des Mannes kann sich Müller aber nicht im Geringsten erinnern.Dann wird in Ungeklärte Morde wieder von einem Junker geredet, von dessen feudalen Wohnungseinrichtung Kristin so beeindruckt gewesen sein soll. Da muss jetzt nicht unbedingt ein Zusammenhang bestehen, zumal man den Junker ja anscheinend ausfindig gemacht haben soll und es sich bei diesem angeblich um einen harmlosen, älteren Herrn gehandelt haben soll. Hoffentlich.
Was ist ein älterer Herr/Mann, wenn man selbst erst 26 Jahre alt ist wie in diesem Fall der LBB? Geht das dann schon bei 45 los? Schade, dass man bei Kristin nicht zeitgleich ermittelt hat. Vielleicht hätte man diesen Mann als Zeugen ausfindig machen können. Wenn er Stammgast im Nachtcafe gewesen wäre, hätte er bestimmt von ihrem Verschwinden mitbekommen und sich eventuell selbst gemeldet. Oder wusste er gar nicht, dass er als Zeuge wichtig gewesen war? Sollte dieser Herr Kristin gekannt haben, so erinnert man sich doch, wenn man sie an ihrem letzten Tag noch kurz gesprochen hat.
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06.06.2020 um 09:40skullnerd schrieb:Könnte es auch einen Täter geben und einen Teiltäter/Mittäter, der bei der Beseitigung des Leichnams half.
BullevonTölz schrieb:Aber ich kann es mir irgendwie vorstellen. Das hätte in Kristins Fall bedeutet, dass eine Ehefrau Mitwisser gewesen wäre und der Täter keine Angst zu haben brauchte, dass sie in die Kühltruhe schautJa, z.B.
Oder ein Freund stellte eine Kühltruhe zur Verfügung und deckte den Täter. Was ich sagen will: ich finde es schwierig einen Täter über ein Ausschlusskriterium ("ein Mensch ohne große Kühltruhe bzw. Ohne direkten offensichtlichen zugriff kann nicht der Täter sein") zu finden, statt über Hinweise, die auf einen Täter deuten.
Da frag ich mich z.B., Inwieweit der Müllsack untersucht wurde. Gab es keinen einzigen Fingerabdruck? Waren die alle durch die Lagerung unter dem Baumstumpf unbrauchbar? Keine Fasern? Wer hat solche Müllsäcke zum ungefähren Zeitpunkt des Verschwindens Kristins gekauft ?
Hier den ersten Fall finde ich wahnsinnig interessant im Hinblick darauf, wie ein Mord über den Herstellungsprozess und die Merkmale der Mülltüte nachgewiesen wurde:
Schade, dass Kristins Umfeld nicht auch auf Mülltüten hin untersucht worde, und falls doch, dass es nicht kommuniziert wurde.
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06.06.2020 um 10:07Dieser Beitrag ist ja hochinteressant. Aber das Problem wird gewesen sein, dass erst später ermittelt wurde und bestimmt nie im Umfeld von Kristin Müllsäcke mit dem im Bahnhofswald gefundenen verglichen wurden. Zudem gab es keinen Verdächtigen wie in o.a. Filmbeitrag, so dass man sich zunächst mal auf dessen Müllsäcke konzentrieren hätte können.skullnerd schrieb:Da frag ich mich z.B., Inwieweit der Müllsack untersucht wurde. Gab es keinen einzigen Fingerabdruck? Waren die alle durch die Lagerung unter dem Baumstumpf unbrauchbar? Keine Fasern? Wer hat solche Müllsäcke zum ungefähren Zeitpunkt des Verschwindens Kristins gekauft ?
Ob dieser Müllsack wohl noch in einer Asservatenkammer zur Verfügung steht. Ein Vergleich mit anderen Müllsäcken ist natürlich nicht mehr möglich. Aber eventuell könnte man ja doch noch Spuren finden, die man damals nicht fand.
War jetzt eigentlich der Unterarm auch in einem Müllsack?
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06.06.2020 um 10:20skullnerd schrieb:Oder ein Freund stellte eine Kühltruhe zur Verfügung und deckte den Täter. Was ich sagen will: ich finde es schwierig einen Täter über ein Ausschlusskriterium ("ein Mensch ohne große Kühltruhe bzw. Ohne direkten offensichtlichen zugriff kann nicht der Täter sein") zu finden, statt über HiAbgesehen davon weiß auch niemand, ob der Täter eine große Kühltruhe benötigt hätte. Der Rest des Körpers wurde nie gefunden, muss also auch nie in einer Tiefkühltruhe gewesen sein. Vielleicht wurde dieser in einer Kiste/Koffer irgendwo versenkt/vergraben/einbetoniert und es hatten dort einfach nicht alle Körperteile Platz. Also wurde das zweigeteilte Bein und der Unterarm tiefgefroren. Also ich hätte nicht unbedingt nach einer großen Tiefkühltruhe gesucht.
Ein zweigeteiltes Bein wird bei Kristins Größe ca. 50-60 cm pro Teil gehabt haben. Ein Unterarm liegt unter diesem Bereich. Also hätte schon ein Gefrierfach in einem Kühlschrank oder Gefrierschrank ausgereicht.
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06.06.2020 um 11:06Ich betätige mich mal als Profiler in diesem Fall:
Der Mörder kannte KH bereits seit ein paar Tagen und war ein Blender. Sie hatten sich für den 11. Dezember verabredet und fuhren in eine Wohnung in Neubiberg. Es war eine schöne und grosse Wohnung mit der er KH beeindrucken konnte aber leider nicht seine. Ihm fehlte dazu das nötige Kleingeld. Der eigentliche Bewohner lag für einige Zeit im Krankenhaus und hatte ihn beauftragt nach seinen Haustieren (z.B. Katze, Wellensichtich, …)zu sehen und er nutzte diese Gelegenheit für andere Zwecke.
Daraus könnte sich folgender Ablauf ergeben:
- Wohnung für amouröses Abenteuer genutzt
- Etwas läuft gründlich schief und KH kommt dabei zu Tode
- Die Leiche muss sehr schnell entsorgt werden und evtl. Zeitdruck weil die aktuelle Freundin wartet oder der Hausherr am nächsten Tag zurück kommt
- Er legt die Leiche im nahe gelegenen Bahnhofswald ab und versteckt sie nur notdürftig
- Einen oder zwei Tage später kommt er zurück um sie endgültig zu entsorgen und stellt fest, dass der Körper tiefgefroren ist
- Er besorgt sich Müllsäcke und Werkzeug und zerteilt die Leiche in der Nacht, evtl. bei Mondschein
- Er kann nicht alle Teile auf einmal entsorgen und versteckt das linke Bein so gut, dass er es später nach heftigem Schneefall selbst nicht mehr findet.
- Die anderen Teile wirft er samt Werkzeug von einer bei Nacht wenig befahrenen Brücke in die Isar
Der Mörder kannte KH bereits seit ein paar Tagen und war ein Blender. Sie hatten sich für den 11. Dezember verabredet und fuhren in eine Wohnung in Neubiberg. Es war eine schöne und grosse Wohnung mit der er KH beeindrucken konnte aber leider nicht seine. Ihm fehlte dazu das nötige Kleingeld. Der eigentliche Bewohner lag für einige Zeit im Krankenhaus und hatte ihn beauftragt nach seinen Haustieren (z.B. Katze, Wellensichtich, …)zu sehen und er nutzte diese Gelegenheit für andere Zwecke.
Daraus könnte sich folgender Ablauf ergeben:
- Wohnung für amouröses Abenteuer genutzt
- Etwas läuft gründlich schief und KH kommt dabei zu Tode
- Die Leiche muss sehr schnell entsorgt werden und evtl. Zeitdruck weil die aktuelle Freundin wartet oder der Hausherr am nächsten Tag zurück kommt
- Er legt die Leiche im nahe gelegenen Bahnhofswald ab und versteckt sie nur notdürftig
- Einen oder zwei Tage später kommt er zurück um sie endgültig zu entsorgen und stellt fest, dass der Körper tiefgefroren ist
- Er besorgt sich Müllsäcke und Werkzeug und zerteilt die Leiche in der Nacht, evtl. bei Mondschein
- Er kann nicht alle Teile auf einmal entsorgen und versteckt das linke Bein so gut, dass er es später nach heftigem Schneefall selbst nicht mehr findet.
- Die anderen Teile wirft er samt Werkzeug von einer bei Nacht wenig befahrenen Brücke in die Isar
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06.06.2020 um 11:14Hercule-Poirot schrieb:Er legt die Leiche im nahe gelegenen Bahnhofswald ab und versteckt sie nur notdürftigDagegen spricht meiner Meinung die Reihenfolge. Es wurde nie von tiefgefroren und dann zerteilt gesprochen. Auch glaube ich an keine Zwischenlagerung im Bahnhofswald. Wäre dieser nicht zu riskant gewesen. Der lag so nah an einem Wohn- und Gewerbegebiet.
- Einen oder zwei Tage später kommt er zurück um sie endgültig zu entsorgen und stellt fest, dass der Körper tiefgefroren ist
- Er besorgt sich Müllsäcke und Werkzeug und zerteilt die Leiche in der Nacht, evtl. bei Mondschein
- Er kann nicht alle Teile auf einmal entsorgen und versteckt das linke Bein so gut, dass er es später nach heftigem Schneefall selbst nicht mehr findet.
- Die anderen Teile wirft er samt Werkzeug von einer bei Nacht wenig befahrenen Brücke in die Isar
Der erste Teil deiner Geschichte gefällt mir sehr gut. Allerdings hätte ich gesagt, dass er die gesamte Leiche zerteilt hat und versucht hat, alles in einem Behältnis unterzubringen, um dieses zu entsorgen. Leider passte jedoch das Bein und der Unterarm nicht mehr in das Behältnis und er legte dieses kurzentschlossen in ein Gefrierfach oder buddelte es im Garten in Schnee ein. Später holte der die Teile wieder heraus und entsorgte sie.
Was aber hätte er mit dem Behältnis mit den restlichen Teilen gemacht? See?
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06.06.2020 um 11:23@BullevonTölz
Dass er bei der Abtrennung des linken Beins Teile des Torsos erwischt hat führe ich auf die schlechte Beleuchtung an seinem „Arbeitsplatz“ zurück.
Ich denke, er benötigte ausser den Müllsäcken keine weiteren Behälter und die leeren Müllsäcke hat er dann irgendwo in einem Mülleimer z.B. auf einem Rastplatz entsorgt.
Dagegen spricht meiner Meinung die Reihenfolge. Es wurde nie von tiefgefroren und dann zerteilt gesprochen.Das wurde hier im Thread mindestens einmal angesprochen und konnte nicht geklärt werden. Es gibt dazu keine öffentlich zugängliche Aussage. Für mich sieht es so aus als könnte man sich nicht vorstellen einen kompletten Menschen in eine Tiefkühltruhe zu packen und deshalb davon ausging, dass der Körper zuerst zerteilt und dann eingefroren wurde.
Dass er bei der Abtrennung des linken Beins Teile des Torsos erwischt hat führe ich auf die schlechte Beleuchtung an seinem „Arbeitsplatz“ zurück.
Ich denke, er benötigte ausser den Müllsäcken keine weiteren Behälter und die leeren Müllsäcke hat er dann irgendwo in einem Mülleimer z.B. auf einem Rastplatz entsorgt.
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06.06.2020 um 11:26Hercule-Poirot schrieb:Dass er bei der Abtrennung des linken Beins Teile des Torsos erwischt hat führe ich auf die schlechte Beleuchtung an seinem „Arbeitsplatz“ zurück.Mit einer Bügelsäge einen gefrorenen Körper zersägen? Das bedeutet einen riesigen Kraftaufwand. Ich kann es mir schlichtweg nicht vorstellen, was natürlich nicht heißen muss, dass es nicht so gewesen ist.
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06.06.2020 um 11:30Es ist ja denkbar, dass er zunächst eine elektrische Säge benutzte, bei der aber wegen der Kälte ziemlich schnell der Akku schlapp machte. Natürlich wäre es mit einer Bügelsäge extrem mühsam aber in einer solchen Situation wächst man wohl über sich hinaus. So kann man das hier und da zumindest lesen.
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06.06.2020 um 11:59Hercule-Poirot schrieb:Es ist ja denkbar, dass er zunächst eine elektrische Säge benutzte, bei der aber wegen der Kälte ziemlich schnell der Akku schlapp machte. Natürlich wäre es mit einer Bügelsäge extrem mühsam aber in einer solchen Situation wächst man wohl über sich hinaus. So kann man das hier und da zumindest lesen.Ich denke mal, dass man hier wie ein Holzmacher eine Motorsäge verwenden würde (falls der Körper gefroren ist). Eine Motorsäge muss man allerdings tanken, so dass auch der Benzin ausgegangen sein könnte. Aber das hätte man an den gefundenen Teilen wohl festgestellt, dass dort zuerst mit einem anderen Werkzeug gesägt worden ist. Dann müsste man das an Körperteilen benutzt haben, die nicht gefunden wurden.
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06.06.2020 um 12:00Um kurz auf den aktuellen roten Hinweis einzugehen:
Gerade der lange noch dem LB anhängende damalige Verdacht macht es für mich so wichtig, dass sich die Ermittlungsbehörden auch mit Cold cases beschäftigen und versuchen, diese auch noch nach Jahrzehnten aufzuklären.
Einmal ist es schon wegen des Respekts vor dem Opfer und den Angehörigen wichtig, aber auch weil unschuldige Menschen einem ungeheuren Tatverdacht ausgesetzt werden können, den die Ermittler vielleicht schon lange nicht mehr hegen, aber der in den Köpfen der Mitmenschen noch lange hängen bleibt. Denn nichts hält sich so lange wie Gerüchte.
Damit können die Leben von unschuldigen Menschen, die mit der Sache gar nichts zu tun haben, zerstört werden und das endet meist erst, wenn der wahre Täter gefasst ist.
Aber nun zurück zur Sache:
Wir hatten ja auch schon Mal diskutiert, ob der Täter sich vielleicht nur beruflich für eine bestimmte Zeit in München aufhielt und ein solches Anwesen oder luxerioese Wohnung gemietet hatte. Die Beseitigung erfolgte nur, weil er Wohnung oder Haus räumen musste und die Leiche nicht dort lassen konnte.
Aber ich glaube auch nicht, dass das Zerteilen der Leiche draussen stattgefunden hat.
Wenn die Tat in einer Wohnung oder im Auto stattfand, was allein schon wegen der kalten Aussentemperatur wahrscheinlicher ist (Date im Grünen bei Frost und vielleicht Schnee, brrr, sehr frisch), dann wird der Täter allein wegen des Entdeckungsrisikos sicherlich die Leiche nicht nach draußen transportieren, sondern in der Wohnung lassen oder im Auto an einen geschützen
Ort transportieren, wie in seine Wohnung oder, was auch schon diskutiert wurde, eventuell in eine ihm bekannte Jagdhütte, wenn er damit rechnen kann, dass er dort wenigstens eine Zeitlang ungestört ist.
Solange wir nicht wissen, ob die Leiche zuerst gefroren und dann zerteilt wurde, oder umgekehrt, (falls man das überhaupt, zb vielleicht anhand von Schnittkanten, Gestellen konnte und kann) was ich für logischer halte, können wir auch hier nur weiter, wie in allem spekulieren, warum, was wie entsorgt wurde.
Interessant halte ich die Variante, die ein User angesprochen hat, Zerteilen und schon den Großteil entsorgen und da Arm und Bein aus was für Gründen auch immer nicht mehr entsorgt werden konnten, erst einmal tief frieren.
Interessant ist auch der Ansatz mit der Mülltüte, offiziell wurde ja nur mitgeteilt, dass ein Haar gefunden wurde. Es ist aber schon interessant, ob, sofern die Tüte noch aserviert ist, nicht mit heutigen Methoden noch andere Spuren gefunden werden können oder vielleicht anhand der Tüte selber noch hergeleitet werden kann, wo sie herstammt, also welcher Hersteller, die produziert hat, wo die verkauft wurden.
Ich stelle mir jetzt in meinem Kopf so vor, was wäre, wenn man feststellen könnte, die Tüte wäre ausschließlich von einem Discounter in Norddeutschland verkauft worden und da stellt sich die Frage, wie ist die Tüte dann nach München gekommen. Das ergäbe bestimmt auch wieder neue Ermittlungsansätze.
Gerade der lange noch dem LB anhängende damalige Verdacht macht es für mich so wichtig, dass sich die Ermittlungsbehörden auch mit Cold cases beschäftigen und versuchen, diese auch noch nach Jahrzehnten aufzuklären.
Einmal ist es schon wegen des Respekts vor dem Opfer und den Angehörigen wichtig, aber auch weil unschuldige Menschen einem ungeheuren Tatverdacht ausgesetzt werden können, den die Ermittler vielleicht schon lange nicht mehr hegen, aber der in den Köpfen der Mitmenschen noch lange hängen bleibt. Denn nichts hält sich so lange wie Gerüchte.
Damit können die Leben von unschuldigen Menschen, die mit der Sache gar nichts zu tun haben, zerstört werden und das endet meist erst, wenn der wahre Täter gefasst ist.
Aber nun zurück zur Sache:
Hercule-Poirot schrieb:Wohnung für amouröses Abenteuer genutztDem kann ich mich genau wie @BullevonTölz nur anschließen.
- Etwas läuft gründlich schief und KH kommt dabei zu Tode
- Die Leiche muss sehr schnell entsorgt werden und evtl. Zeitdruck weil die aktuelle Freundin wartet oder der Hausherr am nächsten Tag zurück kommt
Wir hatten ja auch schon Mal diskutiert, ob der Täter sich vielleicht nur beruflich für eine bestimmte Zeit in München aufhielt und ein solches Anwesen oder luxerioese Wohnung gemietet hatte. Die Beseitigung erfolgte nur, weil er Wohnung oder Haus räumen musste und die Leiche nicht dort lassen konnte.
Aber ich glaube auch nicht, dass das Zerteilen der Leiche draussen stattgefunden hat.
Wenn die Tat in einer Wohnung oder im Auto stattfand, was allein schon wegen der kalten Aussentemperatur wahrscheinlicher ist (Date im Grünen bei Frost und vielleicht Schnee, brrr, sehr frisch), dann wird der Täter allein wegen des Entdeckungsrisikos sicherlich die Leiche nicht nach draußen transportieren, sondern in der Wohnung lassen oder im Auto an einen geschützen
Ort transportieren, wie in seine Wohnung oder, was auch schon diskutiert wurde, eventuell in eine ihm bekannte Jagdhütte, wenn er damit rechnen kann, dass er dort wenigstens eine Zeitlang ungestört ist.
Solange wir nicht wissen, ob die Leiche zuerst gefroren und dann zerteilt wurde, oder umgekehrt, (falls man das überhaupt, zb vielleicht anhand von Schnittkanten, Gestellen konnte und kann) was ich für logischer halte, können wir auch hier nur weiter, wie in allem spekulieren, warum, was wie entsorgt wurde.
Interessant halte ich die Variante, die ein User angesprochen hat, Zerteilen und schon den Großteil entsorgen und da Arm und Bein aus was für Gründen auch immer nicht mehr entsorgt werden konnten, erst einmal tief frieren.
Interessant ist auch der Ansatz mit der Mülltüte, offiziell wurde ja nur mitgeteilt, dass ein Haar gefunden wurde. Es ist aber schon interessant, ob, sofern die Tüte noch aserviert ist, nicht mit heutigen Methoden noch andere Spuren gefunden werden können oder vielleicht anhand der Tüte selber noch hergeleitet werden kann, wo sie herstammt, also welcher Hersteller, die produziert hat, wo die verkauft wurden.
Ich stelle mir jetzt in meinem Kopf so vor, was wäre, wenn man feststellen könnte, die Tüte wäre ausschließlich von einem Discounter in Norddeutschland verkauft worden und da stellt sich die Frage, wie ist die Tüte dann nach München gekommen. Das ergäbe bestimmt auch wieder neue Ermittlungsansätze.
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06.06.2020 um 12:08Der Täter musste ja Handschuhe getragen haben, die er dann irgendwo entsorgt haben muss. In Wohnblöcken in Mülltonnen könnten doch solche aufgefallen sein. Aber was will man im April noch suchen? Erst da wusste man, dass Kristin nicht mehr lebt und auf grausame Weise ums Leben gekommen war-
Aber vielleicht könnte sich ein Anwohner, vielleicht sogar die Anruferin, nach dem Auffinden der Leiche an irgendwelche blutigen Utensilien (Kleidung, Werkzeug, usw.) in einer Mülltonne erinnern.
Aber vielleicht könnte sich ein Anwohner, vielleicht sogar die Anruferin, nach dem Auffinden der Leiche an irgendwelche blutigen Utensilien (Kleidung, Werkzeug, usw.) in einer Mülltonne erinnern.
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06.06.2020 um 12:09@BullevonTölz
@Coconut19
Ich denke mal, dass man hier wie ein Holzmacher eine Motorsäge verwenden würde (falls der Körper gefroren ist).Natürlich wäre das die schnellste Art der Zerteilung, macht aber einen Höllenlärm und das mitten in der Nacht. Dass dabei das Benzin ausgehen könnte wäre zwar denkbar, halte ich aber für eher unwahrscheinlich. Die Holzfäller sägen mit einer Tankfüllung problemlos mehrere Bäume um.
@Coconut19
Solange wir nicht wissen, ob die Leiche zuerst gefroren und dann zerteilt wurde, oder umgekehrt, (falls man das überhaupt, zb vielleicht anhand von Schnittkanten, festellen konnte und kann) was ich für logischer halte, können wir auch hier nur weiter, wie in allem spekulieren, warum, was wie entsorgt wurde.Falls eine Feststellung möglich war und ist, dann wäre dieses Wissen natürlich dafür prädestiniert als Täterwissen zu gelten und entsprechend behandelt zu werden.
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06.06.2020 um 12:10Hercule-Poirot schrieb:Natürlich wäre das die schnellste Art der Zerteilung, macht aber einen Höllenlärm und das mitten in der Nacht. Dass dabei das Benzin ausgehen könnte wäre zwar denkbar, halte ich aber für eher unwahrscheinlich. Die Holzfäller sägen mit einer Tankfüllung problemlos mehrere Bäume um.Wenn aber der Tank nicht gefüllt gewesen wär bzw. nur halb-viertelvoll? Mit dem Höllenlärm muss ich dir recht geben. In einer Wohnsiedlung würde das absolut keinen Sinn machen.
Hercule-Poirot schrieb:Falls eine Feststellung möglich war und ist, dann wäre dieses Wissen natürlich dafür prädestiniert als Täterwissen zu gelten und entsprechend behandelt zu werden.So wird es auch sein.
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06.06.2020 um 12:16@BullevonTölz
An seiner Stelle hätte ich mich möglichst unauffällig dem Wald genähert und auch die Zerteilung so leise und unauffällig wie möglich durchgeführt. Eine Motorsäge passt da nicht in meine Vorstellung von unauffällig ;-)
Aber vielleicht könnte sich ein Anwohner, vielleicht sogar die Anruferin, nach dem Auffinden der Leiche an irgendwelche blutigen Utensilien (Kleidung, Werkzeug, usw.) in einer Mülltonne erinnern.Ich vermute, dass bei der Zerteilung bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt kein Blut floss und es folglich auch keine Blutspuren gab.
…
Wenn aber der Tank nicht gefüllt gewesen wär bzw. nur halb-viertelvoll?
An seiner Stelle hätte ich mich möglichst unauffällig dem Wald genähert und auch die Zerteilung so leise und unauffällig wie möglich durchgeführt. Eine Motorsäge passt da nicht in meine Vorstellung von unauffällig ;-)
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06.06.2020 um 12:18Hercule-Poirot schrieb:h vermute, dass bei der Zerteilung bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt kein Blut floss und es folglich auch keine Blutspuren gab.Ich weiß nicht, ich kann mich mit einer Zerteilung im Freien eigentlich nicht anfreunden.
An seiner Stelle hätte ich mich möglichst unauffällig dem Wald genähert und auch die Zerteilung so leise und unauffällig wie möglich durchgeführt. Eine Motorsäge passt da nicht in meine Vorstellung von unauffällig ;-)
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06.06.2020 um 12:25Vermutlich hatte er gar keine andere Wahl. In der Wohnung ging es nicht, keine Zeit, kein Werkzeug und es war nicht seine Wohnung. Als armer Schlucker stand ihm auch keine Jagdhütte zur Verfügung, also musste er sie im nächstgelegenen Wald erstmal notdürftig verstecken. Dass der Körper dabei einfror hat er möglicherweise zunächst gar nicht bedacht und dann mit Erschrecken festgestellt, dass er sie in dem Zustand in seinem Kleinwagen nicht transportieren konnte. Die Leiche musste also vor Ort zerteilt werden.
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06.06.2020 um 12:26Hercule-Poirot schrieb:Falls eine Feststellung möglich war und ist, dann wäre dieses Wissen natürlich dafür prädestiniert als Täterwissen zu gelten und entsprechend behandelt zu werdenTop, genau das ging mir nachdem ich den Beitrag abgeschlossen hatte, auch durch den Kopf.
Weil es ist ja nun sehr wenig veröffentlicht worden.
Hinzu kam, wir haben ja hier nun reichlich diskutiert zu der Balkontüre, Töpfe auf Herd und Balkon, Weinglas etc, ob Kristin noch Mal in die Wohnung zurück gekehrt ist oder nicht.
Zu dem Bereich ist ja eigentlich auch nichts richtig offizielles veröffentlicht worden. Was ist, wenn die Ermittler da doch etwas festgestellt haben, was aus ebenfalls ermittlungstechnischen Gründen nicht öffentlich gemacht wurde.
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06.06.2020 um 12:31@Coconut19
Hinzu kam, wir haben ja hier nun reichlich diskutiert zu der Balkontüre, Töpfe auf Herd und Balkon, Weinglas etc, ob Kristin noch Mal in die Wohnung zurück gekehrt ist oder nicht.MMn ist das alles völlig irrelevant, der Blender wollte KH mit seinem temporären Domizil beeindrucken und war vermutlich nach dem Mord nicht mehr in ihrer Wohnung. Da bin ich mir aber nicht so sicher wie im Rest.
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