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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

596 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Kind ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

30.10.2022 um 11:32
@sören42
Das sagt aber ja noch nicht aus, dass er nicht zuvor auf dem Weg dorthin von jemandem aufgehalten wurde, den er von dort kannte oder mit dem er dort eigentlich verabredet war. Es sagt ja nichts dazu aus, ob er mit einem möglichen pädokriminellen Ring oder Einzeltätern zuvor dort im FEZ wissentlich oder unwissentlich Kontakt hatte. Was die Polizei dazu ermitteln konnte, wissen wir ja nicht. Weshalb die Polizei zu dem Aspekt nicht weiter kam, wissen wir ja auch nicht.


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30.10.2022 um 14:47
Ist eigentlich der Weg bekannt, den Manuel zur Fahrt ins FEZ regelmäßig nahm? 1993 war die Ringbahn mWn noch nicht wieder instandgesetzt. Tempelhof zum FEZ war da vermutlich ein recht aufwendiger Weg. Für ein "Wessi" - Kind fast schon zu aufwendig, da dort vermutlich eher die Kinder aus Lichtenberg/Köpenick die Freizeit verbracht haben.


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30.10.2022 um 15:37
Zitat von sören42sören42 schrieb:Aber: Der zitierte Artikel führt aus, dass es dort insgesamt sieben Männer bis in die Betriebsleitung gab, die Jungen missbrauchten:
Insgesamt mehr, wenn man diesen Artikel liest:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/missbrauchsskandal-bei-der-parkeisenbahn-weitet-sich-aus-6713353.html

Kann mir gut vorstellen, dass das schon lange vor 2000 begann.


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30.10.2022 um 19:11
Zitat von abberlineabberline schrieb:Wenn man der Spekulation einer Serie oder Teilserie folgt, käme eine evtl Ortskenntnis in mehreren Fällen in Betracht, ein solcher Täter müsste schon munter in Berlin unterwegs gewesen sein. Und gesucht haben
Die Kripo zog damals in Betracht, dass der Täter direkt aus Berlin oder den Berliner Umfeld stammte. Alle vier Jungs verschwanden wie gesagt an einem Wochenende. Möglicherweise ein Mann mittleren Alters, der keine Familie hatte und irgendwo ein Haus mit Grundstück im Umland von Berlin besaß oder ein Handelsvertreter der sich seine Zeit frei einteilen konnte, hieß es zumindest damals, soweit ich mich erinnere.

Das erklärt zumindest sehr gut, warum man nie eine Leiche der vier Jungen gefunden hat. Der Täter hatte keinen Zeitdruck und musste sich niemanden, wie Familie erklären und konnte somit in alller Ruhe planen, wie er die Kinder verschwinden ließ. Ich halte diese Hypothese zumindest für denkbar und naheliegend.


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30.10.2022 um 19:17
@Phisch
Ich habe mal nach dem S-Bahnnetz von 1993 geschaut, für mich wäre der logischste Weg von S Tempelhof bis Friedrichstraße und dann umsteigen um nach S Schöneweide zu kommen, von da fuhr die Straßenbahn bis zum FEZ. Die S46 für erst ab 17.12.1993 von Westend bis Königswusterhausen, mit dieser fährt man von Tempelhof bis Schöneweide durch und steigt dann in die Straßenbahn.

Es gab auch noch einen Bus der von Neukölln bis Schöneweide fuhr, das wäre auch eine Möglichkeit gewesen, aber ob der 1993 fuhr, weiß ich leider nicht.

@sören42
Dass Manuel 1993 verschwand hatte ich in dem Moment gar nicht aufm Schirm, sorry. Aber die Missbräuche fingen in den 90iger an, wenn nicht sogar früher. Ans Licht kam es erst viel später. Ich kenne jemanden, dem sein Sohn war als Kind auch oft bei der Eisenbahn und hat dort mitgemacht (heute selbst auch Lokführer), er redet nicht mehr über diese Zeit, seitdem das alles ans Licht kam.


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30.10.2022 um 21:24
@Coldcases
Das ist denkbar. Problem ist halt, dass wir nicht wissen, ob alle Fälle zusammenhängen oder ein Teil oder eben nicht. Auffälligkeiten gibt es durchaus, schwierig wird es, in einem Thread alle Fälle getrennt einzeln zu betrachten.
Nimmt man die bekannten Auffälligkeiten wie Alter, Zeitraum etc als vorausgesetzt, betrachtet aber hier konkret das Verschwinden von Manuel, bleibt als letzte Spur der Weg zum FEZ.
Wenn er lt Polizei nicht dort ankam, aber auf dem Weg war: musste er auf dem Weg dahin umsteigen? Wie oft? Wie belebt ist es dort? Wie lang war der Fussweg?
Wie regelmäßig war er dort? Weiss man da was?


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31.10.2022 um 07:02
Zitat von FCUBFCUB schrieb:Ich kenne jemanden, dem sein Sohn war als Kind auch oft bei der Eisenbahn und hat dort mitgemacht (heute selbst auch Lokführer), er redet nicht mehr über diese Zeit, seitdem das alles ans Licht kam.
Du meinst, demjenige, also dem Sohn, könnte dort, als er selbst noch ein Kind oder Jugendlicher war, selbst etwas angetan oder der Versuch dazu unternommen worden sein? Vielleicht kannst du ihn bewegen, zur Polizei zu gehen und dort eine Anzeige zu erstatten, auch wenn er sich vielleicht schämt. Schämen müssen sich diejenigen, die den Kindern leid zugefügt haben, nicht die Opfer.


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31.10.2022 um 13:10
Zitat von abberlineabberline schrieb:Das ist denkbar. Problem ist halt, dass wir nicht wissen, ob alle Fälle zusammenhängen oder ein Teil oder eben nicht. Auffälligkeiten gibt es durchaus, schwierig wird es, in einem Thread alle Fälle getrennt einzeln zu betrachten.
Die Auffälligkeiten sind schon signifikant, beweist aber leider, wie du richtig erkannt hast, erst einmal nichts. Manuel Schadwald und der ein Jahr später verschwundene Samir Beganovic verschwanden auf einem Samstag. Till Kratzsch auf einem Freitag. Marcel H. Sonntag. Samir und Till wurden zuletzt am Bahnhof Zoo gesehen. Die Stricherszene dort ist deutschlandweit bekannt gewesen. Ein einfaches die Jungs mit irgendeinem profanen Vorwand angesprochen zu haben, ihnen Geld oder Geschenke angeboten haben, usw.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Wenn er lt Polizei nicht dort ankam, aber auf dem Weg war: musste er auf dem Weg dahin umsteigen? Wie oft? Wie belebt ist es dort? Wie lang war der Fussweg?
Wie regelmäßig war er dort?
Soweit bekannt ist nahm Manuel an diesem Samstag die U-Bahn bis zum Bahnhof Friedrichstraße. Von dort aus wollte er mit der S-Bahn weiter in die Wuhlheide. Dort kam er wie bekannt ist, jedoch nie an. Vermutlich wurde er von irgendjemanden bereits am Bahnhof Friedrichstraße angesprochen.

Es gab damals ja viele fantasievolle Theorien um Manuel Schadwald. Allerdings gab es nie auch nur ansatzweise eine Spur, dass einflussreiche Persönlichkeiten, oder gar ein Kinderporno-Ring dahinter stecken könnte. Auch das Gerücht, dass Manuel bei Sexspielen auf einer holländischen Yacht mit einflußreichen Persönlichkeiten ums Leben kam, auf diversen Sexfilmen in ganz Europa gesichtet worden sein soll, ist wohl eher blanker Unsinn und der Fantasie der holländischen Presse zuzuschreiben.

Der Berliner Polizeiapparat ist riesig. Allein die zuständige Abteilung 1 des LKA Berlin ( Delikte am Menschen) hat diverse Unterabteilungen. Das LKA 125 beispielsweise ist zuständig für Misshandlungen von Kindern und Schutzbefohlenen. Dort werden Gewaltdelikte an Kindern u.a. untersucht.
Man hat zur damaligen Zeit schon wirklich viel unternommen, um auch mögliche Zusammenhänge zu den späteren anderen drei Vermisstenfällen, sowie diverser Missbräuche an Jungen im gleichen Alter herzustellen. Jedoch ohne zählbaren Erfolg. All diese Fälle, Manuel, Samir, Till, Stefan und Marcel sind dort auf mögliche Zusammenhänge ergebnislos überprüft worden.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

31.10.2022 um 16:41
Zitat von FCUBFCUB schrieb:ch habe mal nach dem S-Bahnnetz von 1993 geschaut, für mich wäre der logischste Weg von S Tempelhof bis Friedrichstraße und dann umsteigen um nach S Schöneweide zu kommen, von da fuhr die Straßenbahn bis zum FEZ.
So wäre er wohl nicht gefahren.
Eher so:
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Soweit bekannt ist nahm Manuel an diesem Samstag die U-Bahn bis zum Bahnhof Friedrichstraße. Von dort aus wollte er mit der S-Bahn weiter in die Wuhlheide. Dort kam er wie bekannt ist, jedoch nie an. Vermutlich wurde er von irgendjemanden bereits am Bahnhof Friedrichstraße angesprochen.
U Bahn bis Friedrichstraße. Kann man von Tempelhof relativ schnell ohne Umsteigen fahren.

Was bringt Dich zu der Vermutung, das er bereits auf dem Hinweg am Bhf. Friedrichstraße angesprochen wurde ?
Gibt es dazu Hinweise ?


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31.10.2022 um 17:09
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Was bringt Dich zu der Vermutung, das er bereits auf dem Hinweg am Bhf. Friedrichstraße angesprochen wurde ?
Gibt es dazu Hinweise ?
In Köpenick ist er nie angekommen und wurde in der Wuhlheide nicht gesehen, glaubt man den Zeitungsartikeln. Manuel wohnten in Tempelhof. Vion daher liegt die Vermutung nahe, dass er möglicherweise Bahnhof Friedrichstraße bereits angesprochen worden sein “ könnte” und dort bereits mit einem Vorwand weggelockt worden ist.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

31.10.2022 um 17:22
Im übrigen Ist die Haltestelle Berlin Wuhlheide eine reine S- Bahn Linie. Wäre mir absolut neu, dass man da mit der U- Bahn 1993 hinfahren konnte…😉


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31.10.2022 um 17:38
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb am 20.10.2022:Spuren ins Stichermilieu haben sich bald zerschlagen
Das glaube ich eher nicht. Dafür gibt es zu viele Hinweise.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Wenn er lt Polizei nicht dort ankam, aber auf dem Weg war: musste er auf dem Weg dahin umsteigen? Wie oft? Wie belebt ist es dort? Wie lang war der Fussweg?
Ich hab dort ja gelebt in der Nähe und das war sehr belebt. Vorausgesetzt er hat den Weg auch genommen. Nur weiß das ja keiner.
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:Im übrigen Ist die Haltestelle Berlin Wuhlheide eine reine S- Bahn Linie. Wäre mir absolut neu, dass man da mit der U- Bahn 1993 hinfahren konnte…
Das kapiere ich auch nicht.

Ich bin übrigens der Meinung, dass Manuel den Täter schon länger kannte. Der Ansicht, dass er auf dem Weg entführt wurde kann ich in der belebten Gegend nichts abgewinnen. Wenn er im FEZ unterwegs war, soll er wohl auch in Kaufhäusern gespielt haben und das war in den 90er Jahren wie wir wissen eine beliebte Anlockung für Pädos.


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31.10.2022 um 17:44
Mit der U6 kommt man direkt und schnell von Tempelhof bzw. Mariendorf zur Friedrichstraße.
Von diesem Verkehrsknotenpunkt geht es dann weiter.
Zitat von ColdcasesColdcases schrieb:In Köpenick ist er nie angekommen und wurde in der Wuhlheide nicht gesehen, glaubt man den Zeitungsartikeln. Manuel wohnten in Tempelhof. Vion daher liegt die Vermutung nahe, dass er möglicherweise Bahnhof Friedrichstraße bereits angesprochen worden sein “ könnte” und dort bereits mit einem Vorwand weggelockt worden ist.
Das ist sehr vage.
Woher soll man wissen , das er in der Wuhlheide nie angekommen ist ?
Er kann genauso gut dort angesprochen worden sein, oder auch auf dem Rückweg.

Das sich niemand an den Jungen erinnern konnte ist wohl eher normal in der Millionenstadt.
Da weis ich doch heute nicht mehr, wer gestern mit mir in der S oder U Bahn saß
Zitat von zootierzootier schrieb:Spuren ins Stichermilieu haben sich bald zerschlagen
Das glaube ich eher nicht. Dafür gibt es zu viele Hinweise.
Und die Spuren bzw Hinweise wären?


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31.10.2022 um 17:51
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Mit der U6 kommt man direkt und schnell von Tempelhof bzw. Mariendorf zur Friedrichstraße.
Von diesem Verkehrsknotenpunkt geht es dann weiter.
Ja klar, dann musst du aber die S-Linie nutzen um nach Köpenick zu kommen. Manuel musste also umsteigen. Vielleicht wurde er ja noch Bahnhof Friedrichstraße gesehen? Es hieß bislang nur, dass er nie an der Wuhlheide ankam. Wir wissen von daher nicht, ob es Aussagen von Zeugen gab, die ihm an der Friedrichstraße noch sahen.


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31.10.2022 um 18:03
Zitat von zootierzootier schrieb:Ich bin übrigens der Meinung, dass Manuel den Täter schon länger kannte. Der Ansicht, dass er auf dem Weg entführt wurde kann ich in der belebten Gegend nichts abgewinnen.
Das glaube ich auch. Da keine Zeugensichtungen bekannt sind, halte ich es für nicht ausgeschlossen, dass er zuhause erzählte, er führe ins FEZ. Obschon er vielleicht mit dem Täter verabredet war.

Ein (Tages-)Ausflug in ein Freizeitzentrum am anderen Ende der Stadt gibt einem möglichen Täter verdammt viel Vorlauf. Bis man auf sein Verschwinden aufmerksam wird (frühe 90er, keine Handys), vergeht sehr viel Zeit. Und in einem Freizeitzentrum laufen viele Kinder rum. Als Ablenkung das FEZ zu nennen, könnte eine Idee des Täters gewesen sein.

Genauso könnte er natürlich auch beim Umsteigen irgendwie entführt worden sein.


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31.10.2022 um 18:03
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Mit der U6 kommt man direkt und schnell von Tempelhof bzw. Mariendorf zur Friedrichstraße.
Von diesem Verkehrsknotenpunkt geht es dann weiter.
Ich bin S Bahnfanatiker. Von daher ist das nicht so mein Ding.
Ich bin auch als Kind lieber S anstatt U Bahn gefahren. Obwohl ich eine vor der Haustür hatte. Mir war das immer zu düster.
Als Kind bin ich nur im äußersten Notfall U Bahn gefahren und habe eher die S Bahn bevorzugt.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Und die Spuren bzw Hinweise wären?
Du verlangst von mir jetzt nicht wirklich, dass ich alle existenten Quellen liste? Selbst die Berliner Polizei hat die Parallelen hergeleitet.


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31.10.2022 um 18:04
Nein, es gab wohl keine Zeugen und es ist auch nicht klar, ob er in der Wuhlheide ankam oder nicht.
Kameras gab es wohl auch keine dort, so daß man nicht ausschließen kann, das er dort war und eventuell dort auch angesprochen wurde.

Wahrscheinlich wurde Manuel von hunderten Leuten gesehen, die sich naturgemäß aber nicht an einen einzelnen Jungen in U oder S Bahn erinnern konnten.


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31.10.2022 um 18:06
Zitat von sören42sören42 schrieb:Genauso könnte er natürlich auch beim Umsteigen irgendwie entführt worden sein.
Mit dem Rest von dir gehe ich mit.
Das glaube ich eher weniger.
Selbst in der düstersten Berliner U Bahn halte ich es für extrem unwahrscheinlich beim Umsteigen jemanden zu entführen.
Hier finden bei einigen Haltesetllen öfters mal Messerstecherein statt und du findest bunte Sammlungen an Kanülen und Spritzen im Gleisbett oder hast die Szene bei bestimmten Linie direkt vor der Nase, aber auch in den 90er Jahren halte ich es für extrem unwahrscheinlich einen Jungen beim Umsteigen zu entführen.
Meine Theorie ist, dass Manuel seinen Entführer schon weitaus vorher kannte. Kennengelernt in einem der Kaufhäuser beim Automatenspielen. Ich kenne die Dinger noch von früher. Ich hab da auch mal gezockt.


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31.10.2022 um 18:16
Zitat von zootierzootier schrieb:Als Kind bin ich nur im äußersten Notfall U Bahn gefahren und habe eher die S Bahn bevorzugt.
Als West -Berliner war es umgekehrt.
Und von Mariendorf fährt nun mal die U Bahn . Westphalweg war die Station in unmittelbarer Nähe, soweit ich mich erinnere.
Zitat von zootierzootier schrieb:Du verlangst von mir jetzt nicht wirklich, dass ich alle existenten Quellen liste?
Wenn Du die Behauptung aufstellst es gäbe Hinweise bzw Spuren ins Strichermillieu, dann musst Du das schon belegen.
Mir ist davon nichts bekannt
Zitat von zootierzootier schrieb:Selbst die Berliner Polizei hat die Parallelen hergeleitet.
Soweit ich weis nicht. (Ansonsten bitte ich um Quellenangabe)
Man hat in die Richtung ermittelt, aber ohne das sich auch nur ein Anfangsverdacht ergab.
Theoretisch halte ich das durchaus für möglich. Aber ohne jegliche Spuren bleibt es Fantasie.
Zitat von zootierzootier schrieb:Selbst in der düstersten Berliner U Bahn halte ich es für extrem unwahrscheinlich beim Umsteigen jemanden zu entführen
Also mit Gewalt jemanden zu entführen, das ist in der Tat so gut wie unmöglich.
Ich denke hier geht es eher ums Anlabern und Überreden mitzukommen.
Zitat von zootierzootier schrieb:Meine Theorie ist, dass Manuel seinen Entführer schon weitaus vorher kannte. Kennengelernt in einem der Kaufhäuser beim Automatenspielen. Ich kenne die Dinger noch von früher. Ich hab da auch mal gezockt.
Durchaus denkbar.
Ich kann mir auch schlecht vorstellen, das ein 13 jähriger ohne Freunde und ohne verabredet zu sein, alleine durch die halbe Stadt fährt ins FEZ.
Denkbar ist, das er das nur vorgeschoben hat.


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Der Fall Manuel Schadwald - Ein großes Fragezeichen

31.10.2022 um 18:17
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Wahrscheinlich wurde Manuel von hunderten Leuten gesehen, die sich naturgemäß aber nicht an einen einzelnen Jungen in U oder S Bahn erinnern konnten.
Das ist sehr wahrscheinlich. Wer achtet auch genauestens darauf einen Jungen in dem Alter in Begleitung eines Erwachsenen zu sehen? Das ist keine Besonderheit und bleibt nicht im Gedächtnis haften. Das ist Heute auch nicht anders wie vor 30 Jahren. Gründe um Jungs in den Alter mit irgendetwas wie Geld, leere Versprechungen oder Geschenke zu locken, gibt es viele. Das ist auch keine große Kunst oder Fähigkeit. Ähnlich wird es wohl auch bei den anderen verschwundenen Jungs abgelaufen sein.


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