Todesfall Sigrid Paulus
Todesfall Sigrid Paulus
06.11.2013 um 22:40Todesfall Sigrid Paulus
07.11.2013 um 08:39Ich würde selbst eine Tat im Affekt nicht jedem zutrauen und finde es sehr vermessen, sowas zu behaupten.
Todesfall Sigrid Paulus
07.11.2013 um 11:05@minu16
minu16 schrieb:Du sagst es !!Totschläger gibt es viele,evtl.kann das jedem passieren,aber dieses "Nachtatverhalten"ist doch schon sehr selten. Das ist dann schon ein ganz bestimmter Charakterzug oder kann man schon von Psychopat sprechen? Ich denke ,dieser Mann, in diesem Fall hier, hätte kein Problem,es wieder zu tun.Wie kannst du so etwas schreiben? Er hat seine Frau erwürgt, seine Vertuscherei, sein Verhalten gegenüber den Kindern, seine Schauspielerei ist unverzeihlich ist gegenüber den Kindern schon fast unmenschlich. Aber wie kannst du schreiben, dass er es wieder tun würde?
Todesfall Sigrid Paulus
07.11.2013 um 11:21@obskur
Du hast sicher Recht, dass nicht jeder Mensch zu sowas in der Lage wäre, aber grundsätzlich gäbe es sicher für jeden Menschen Situationen, in denen er theoretisch soweit getrieben werden könnte zu töten, und sei es aus purer Notwehr oder um einen anderen geliebten Menschen zu beschützen.
Der Unterschied ist dabei eben nur, dass die Einen nach so einer im Affekt geschehenen Tat dann sich völlig anders verhalten würden als die Anderen. Von einem psychisch "normalen" Menschen würde ich eigentlich erwarten, dass er danach zusammenbricht und/oder (sich) Hilfe holt, gerade wenn der Mensch, den er gerade getötet hat jemand ist, den er liebt(e).
Es gehört schon eine gehörige Portion Abgebrühtheit dazu, sich danach so zu verhalten wie es der Täter hier tat. Auch muss er ja, als die Mutter noch tot und uneinbetoniert im Keller lag, vor den Kindern sich schon kurze Zeit später völlig normal verhalten haben, um ihnen das Märchen von der Mutter glaubhaft zu machen, die einfach gegangen ist nach einem Streit. Ich weiß nicht, einem Menschen, der zu sowas in der Lage ist, würde ich auch zutrauen, dass es gar keine Affekttat war, sondern Zeitpunkt und Ort der Tat vielleicht genau so gewählt war. Aber das ist natürlich nur eine Mutmaßung. Er hatte genug Zeit, sich eine glaubhafte Geschichte auszudenken.
Du hast sicher Recht, dass nicht jeder Mensch zu sowas in der Lage wäre, aber grundsätzlich gäbe es sicher für jeden Menschen Situationen, in denen er theoretisch soweit getrieben werden könnte zu töten, und sei es aus purer Notwehr oder um einen anderen geliebten Menschen zu beschützen.
Der Unterschied ist dabei eben nur, dass die Einen nach so einer im Affekt geschehenen Tat dann sich völlig anders verhalten würden als die Anderen. Von einem psychisch "normalen" Menschen würde ich eigentlich erwarten, dass er danach zusammenbricht und/oder (sich) Hilfe holt, gerade wenn der Mensch, den er gerade getötet hat jemand ist, den er liebt(e).
Es gehört schon eine gehörige Portion Abgebrühtheit dazu, sich danach so zu verhalten wie es der Täter hier tat. Auch muss er ja, als die Mutter noch tot und uneinbetoniert im Keller lag, vor den Kindern sich schon kurze Zeit später völlig normal verhalten haben, um ihnen das Märchen von der Mutter glaubhaft zu machen, die einfach gegangen ist nach einem Streit. Ich weiß nicht, einem Menschen, der zu sowas in der Lage ist, würde ich auch zutrauen, dass es gar keine Affekttat war, sondern Zeitpunkt und Ort der Tat vielleicht genau so gewählt war. Aber das ist natürlich nur eine Mutmaßung. Er hatte genug Zeit, sich eine glaubhafte Geschichte auszudenken.
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07.11.2013 um 11:29@diegraefin
Ich weiß nicht, ob man sich für eine geplante Tat nicht einen anderen Ort aussuchen würde? Einen Ort, an dem man die Leiche leichter verschwinden lassen kann als im eigenen Haus. Aber anscheinend hatte er die Leiche ja im Kofferraum zwischendeponiert. Weshalb er sie dann im Haus einbetoniert hat, das ist schon krank. Dann bringe ich die Leiche weg, verscharre sie im Wald, aber doch nicht im Haus und lebe zusammen mit den Kindern im selben Haus wie die getötete Frau. Unmenschlich.
Ich weiß nicht, ob man sich für eine geplante Tat nicht einen anderen Ort aussuchen würde? Einen Ort, an dem man die Leiche leichter verschwinden lassen kann als im eigenen Haus. Aber anscheinend hatte er die Leiche ja im Kofferraum zwischendeponiert. Weshalb er sie dann im Haus einbetoniert hat, das ist schon krank. Dann bringe ich die Leiche weg, verscharre sie im Wald, aber doch nicht im Haus und lebe zusammen mit den Kindern im selben Haus wie die getötete Frau. Unmenschlich.
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07.11.2013 um 11:40@bärlapp
Vielleicht wusste er nicht, wohin mit ihr, ohne dabei gesehen zu werden, und hat sich dann deshalb dafür entschieden, sie auf eine Art und an einem Ort loszuwerden, wo ihn kein Zeuge dabei erwischen kann. Er hätte sie ja sonst so gut verschwinden lassen müssen, dass sie möglichst spät, besser gar nicht, gefunden werden kann, um zu verhindern, dass man ihn als Täter anhand der Spuren überführen kann. Das ist ja gar nicht so einfach, auch wenn es in erstaunlich vielen Fällen doch gelingt. (Im Fall Maria Baumer wurde der Hauptverdächtige ja jetzt auch wieder auf freien Fuß gelassen, weil man ihm die Tat durch die lange Liegezeit der Leiche nicht mehr nachweisen kann.)
Vielleicht wusste er nicht, wohin mit ihr, ohne dabei gesehen zu werden, und hat sich dann deshalb dafür entschieden, sie auf eine Art und an einem Ort loszuwerden, wo ihn kein Zeuge dabei erwischen kann. Er hätte sie ja sonst so gut verschwinden lassen müssen, dass sie möglichst spät, besser gar nicht, gefunden werden kann, um zu verhindern, dass man ihn als Täter anhand der Spuren überführen kann. Das ist ja gar nicht so einfach, auch wenn es in erstaunlich vielen Fällen doch gelingt. (Im Fall Maria Baumer wurde der Hauptverdächtige ja jetzt auch wieder auf freien Fuß gelassen, weil man ihm die Tat durch die lange Liegezeit der Leiche nicht mehr nachweisen kann.)
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07.11.2013 um 11:50Hätte er sie nicht im Haus einbetoniert, wäre er jetzt evtl. auch auf freiem Fuß, weil man ihm nichts nachweisen hätte können. Aber so blieb ihm nichts anderes als ein Geständnis übrig, was ja eigentlich auch gut. ist.
Sollte der Verlobte von Maria Baumer tatsächlich unschuldig sein, wird dieser Verdacht aber ein Leben lang an ihm haften bleiben und wird sein weiteres Leben mit Sicherheit negativ bestimmen.
Sollte er jedoch schuldig sein und jetzt auf freiem Fuß stehen, dann muss man sagen, dann kam er ungestraft davon und das ist für die Familie von Maria Baumer ja eigentlich ein weiterer Schlag ins Gesicht, mit dem sie sich lt. Gesetz jedoch gezwungenermaßen abfinden müssen.
Sollte der Verlobte von Maria Baumer tatsächlich unschuldig sein, wird dieser Verdacht aber ein Leben lang an ihm haften bleiben und wird sein weiteres Leben mit Sicherheit negativ bestimmen.
Sollte er jedoch schuldig sein und jetzt auf freiem Fuß stehen, dann muss man sagen, dann kam er ungestraft davon und das ist für die Familie von Maria Baumer ja eigentlich ein weiterer Schlag ins Gesicht, mit dem sie sich lt. Gesetz jedoch gezwungenermaßen abfinden müssen.
Todesfall Sigrid Paulus
07.11.2013 um 12:30Ja, wenn SG lang genug verschwunden geblieben wäre vor dem Auffinden, so wie die arme Frau Baumer, dann wäre er wahrscheinlich auch damit davongekommen, das stimmt. Ist ja auch rein juristisch gesehen richtig so, dass man niemanden auf Verdacht hin eines Verbrechens schuldig spricht ohne Beweise, und sei der Verdacht noch so stark, er kann eben falsch sein. Dann hat derjenige, falls er doch schuldig ist, leider einfach Glück gehabt. Aber besser so als dass zig Leute unschuldig im Gefängnis sitzen, denke ich.
In dem anderen Fall wäre natürlich die Frage, ob die Familie überhaupt inzwischen glaubt, dass er der Täter war. Vielleicht stehen sie auch weiterhin hinter ihm und glauben an seine Unschuld. Oder jetzt wieder. Es ist schwer, jemanden für etwas schuldig zu empfinden, den man in sein Herz geschlossen hat, da glaubt man dann wahrscheinlich auch einfach lieber das, was man glauben WILL, weil alles andere zu ungeheuerlich wäre. Nun, ein Restzweifel wird in den Herzen und Köpfen aller bleiben, das stimmt.
In dem anderen Fall wäre natürlich die Frage, ob die Familie überhaupt inzwischen glaubt, dass er der Täter war. Vielleicht stehen sie auch weiterhin hinter ihm und glauben an seine Unschuld. Oder jetzt wieder. Es ist schwer, jemanden für etwas schuldig zu empfinden, den man in sein Herz geschlossen hat, da glaubt man dann wahrscheinlich auch einfach lieber das, was man glauben WILL, weil alles andere zu ungeheuerlich wäre. Nun, ein Restzweifel wird in den Herzen und Köpfen aller bleiben, das stimmt.
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08.11.2013 um 18:15Hier wieder ein aktueller Artikel aus dem Express.
Ein Interview mit dem Sohn, von dem man ja bisher so gut wie gar nichts gehört bzw. gelesen hat.
http://www.express.de/bonn/sohn-sebastian--23--exklusiv-im-express-vater-fuhr-mit-der-leiche-im-kofferraum-zu-mcdonald-s,2860,24934790.html
Ein Interview mit dem Sohn, von dem man ja bisher so gut wie gar nichts gehört bzw. gelesen hat.
Todesfall Sigrid Paulus
08.11.2013 um 18:32Wie schrecklich, die armen Kinder! :(
Todesfall Sigrid Paulus
08.11.2013 um 18:49@diegraefin
Allerdings! Wenn das alles so stimmt, war er doch ein Monster, was sich gut nach außen hin verstellen konnte. 3 Monate später schon ne neue Freundin - die kann er ja schon die ganze Zeit über gehabt haben - wenn er nicht der Täter wäre, was damals niemand für möglich hielt, hätte sie ja jederzeit zurückkehren können.
Allerdings! Wenn das alles so stimmt, war er doch ein Monster, was sich gut nach außen hin verstellen konnte. 3 Monate später schon ne neue Freundin - die kann er ja schon die ganze Zeit über gehabt haben - wenn er nicht der Täter wäre, was damals niemand für möglich hielt, hätte sie ja jederzeit zurückkehren können.
Todesfall Sigrid Paulus
08.11.2013 um 20:06@lala56
Danke für den neuesten Bericht.
Es ist gut, dass der Sohn jetzt nach diesem gewaltigen Schock darüber reden kann .
Es hilft oft, wenn man seine Gefühle und Gedanken mitteilen kann und sieht ,dass auch wildfremde Menschen z.B. hier in einem anonymen Forum genauso geschockt und entsetzt sind, obwohl wir diesen Familievater ja nicht persönllich kennen .
Wie mag es dann nur der Tochter und dem Sohn gehen?
Sie tun mir so leid und das einst gewachsene Urvertrauen zu einem Elternteil ist brutal erloschen.
Falls die Kinder mitlesen sollten :
Es braucht jetzt alles Zeit.
Lieber Sebastian, liebe Christina wir sind bei euch und denken auch an euch !!
Bitte verliert trotzdem nicht den Lebensmut!
Was mich auch sehr sehr negativ berührt ist die Tatsache wie man aus dem Tod eines Menschen ,den man auf dem Gewissen hat noch Kapital schlagen kann (Lebensversicherung und Kleidung und Schmuck verkaufen über Ebay).
Das muß man erst mal verinnerlichen und verkraften.
es sind Characterzüge ,die man niemals entschuldigen darf und kann und wenn die finanzielle Situation noch so angespannt erscheint.Ja, so stelle ich mir ein Monster in Menschengestalt vor-widerlich-.
Danke für den neuesten Bericht.
Es ist gut, dass der Sohn jetzt nach diesem gewaltigen Schock darüber reden kann .
Es hilft oft, wenn man seine Gefühle und Gedanken mitteilen kann und sieht ,dass auch wildfremde Menschen z.B. hier in einem anonymen Forum genauso geschockt und entsetzt sind, obwohl wir diesen Familievater ja nicht persönllich kennen .
Wie mag es dann nur der Tochter und dem Sohn gehen?
Sie tun mir so leid und das einst gewachsene Urvertrauen zu einem Elternteil ist brutal erloschen.
Falls die Kinder mitlesen sollten :
Es braucht jetzt alles Zeit.
Lieber Sebastian, liebe Christina wir sind bei euch und denken auch an euch !!
Bitte verliert trotzdem nicht den Lebensmut!
Was mich auch sehr sehr negativ berührt ist die Tatsache wie man aus dem Tod eines Menschen ,den man auf dem Gewissen hat noch Kapital schlagen kann (Lebensversicherung und Kleidung und Schmuck verkaufen über Ebay).
Das muß man erst mal verinnerlichen und verkraften.
es sind Characterzüge ,die man niemals entschuldigen darf und kann und wenn die finanzielle Situation noch so angespannt erscheint.Ja, so stelle ich mir ein Monster in Menschengestalt vor-widerlich-.
Todesfall Sigrid Paulus
08.11.2013 um 20:10@lala56
Danke für den Link! Da fehlen mir jetzt die Worte...kein Kommentar.
Sollte der Sohn vor Gericht aussagen, sofern er in der Lage dazu ist, müsste im Strafmaß eine besondere Schwere der Schuld zum Zuge kommen.
Das er drei Monate nach dem Verschwinden seiner Ehefrau bereits eine neue Freundin hatte, bestätigt die Nachricht meiner Bekannten aus der Region, (ich hattes dieses auch schon gepostet).
Die neue Frau und er kannten sich schon während der Ehe mit S.P. Vielleicht hat S.P. davon erfahren, das war immer meine These, ihren Mann zur Rede gestellt und aus dem ganzen Geschehen, einschl. der damals finanziellen Verhältnisse heraus, hat sich während eines Streites G.P. für Mord entschieden. Mal etwas kräftiger zugelangt....das Leben mit der Neuen wollte er sich nicht verscherzen. Was ein Typ, krasser geht`s nicht.
@diegraefin
Danke für den Link! Da fehlen mir jetzt die Worte...kein Kommentar.
Sollte der Sohn vor Gericht aussagen, sofern er in der Lage dazu ist, müsste im Strafmaß eine besondere Schwere der Schuld zum Zuge kommen.
Das er drei Monate nach dem Verschwinden seiner Ehefrau bereits eine neue Freundin hatte, bestätigt die Nachricht meiner Bekannten aus der Region, (ich hattes dieses auch schon gepostet).
Die neue Frau und er kannten sich schon während der Ehe mit S.P. Vielleicht hat S.P. davon erfahren, das war immer meine These, ihren Mann zur Rede gestellt und aus dem ganzen Geschehen, einschl. der damals finanziellen Verhältnisse heraus, hat sich während eines Streites G.P. für Mord entschieden. Mal etwas kräftiger zugelangt....das Leben mit der Neuen wollte er sich nicht verscherzen. Was ein Typ, krasser geht`s nicht.
@diegraefin
Comtesse schrieb:Wie schrecklich, die armen Kinder!In der Tat! Mehr ist dem nichts hinzuzufügen, was für ein "Erzeuger".
Todesfall Sigrid Paulus
08.11.2013 um 20:44@lala56
Danke ,ich stell den mal hier rein!
http://www.express.de/bonn/sohn-sebastian--23--exklusiv-im-express-vater-fuhr-mit-der-leiche-im-kofferraum-zu-mcdonald-s,2860,24934790.html
SOHN SEBASTIAN (23) EXKLUSIV IM EXPRESS
Vater fuhr mit der Leiche im Kofferraum zu McDonald’s
Sebastian P. (23), Sohn der einbetonierten Sigrid, beim Gespräch mit EXPRESS.
Foto: Paul
KÖNIGSWINTER/BONN –
Er ist blass, hat seit einer Woche keinen Bissen runtergebracht. Sebastian P. (23) ringt um Fassung. Sein Leben – seit dem 30. Oktober ist es ein wahrer Alptraum. An dem Tag stemmten Polizisten seine seit 2008 vermisste Mutter Sigrid P. hinter einem Weinregal aus dem Kellerbeton der Reihenhaushälfte in Ittenbach, in der er aufwuchs.
Seitdem kann Sebastian kaum mehr schlafen. Zu grausig sind die Einzelheiten, die er nach und nach erfährt. Vater Gerd (52) hat bereits gestanden, seine Frau erwürgt zu haben. Doch bevor er sie einbetonierte, versteckte er sie im Kofferraum des Familienautos, ein Geländewagen Nissan X-Trail – um damit Sebastian und seine Schwester abzuholen!
Bevor er sie einbetonierte, versteckte er sie im Kofferraum
Sebastian ringt um Fassung, als er sich mit EXPRESS im Kölner Maritim trifft, um zum ersten Mal ein Interview zu geben. Er trinkt Wasser. „Seitdem die Leiche meiner Mutter gefunden wurde, habe ich kein Hungergefühl“, sagt er.
An den 14. Februar 2008 erinnert sich der 23-Jährige so, als wäre es gestern. „Mein Vater rief mich in der Schule an und meinte, wir müssten reden“, erzählt er gefasst. „Da wussten wir noch nichts.“ Er habe seine drei Jahre jüngere Schwester abgeholt, sei mit ihr zum Treffpunkt bei McDonald’s gefahren. „Dort erzählte unser Vater, dass unsere Mutter abgehauen sei. Sie hätte ihre Sachen gepackt und sei weg. Ich war geschockt, glaubte ihm aber.“
Der Ehemann von Sigrid P. hat gestanden, seine Frau 2008 erwürgt zu haben.
Der Ehemann von Sigrid P. hat gestanden, seine Frau 2008 erwürgt zu haben.
Foto: privat
Wie eiskalt sein Vater war, erfuhr Sebastian erst jetzt. „Wir fuhren mit ihm anschließend in seinem blauen Nissan mit nach Hause. Da lag meine Mutter hinten im Kofferraum“, erzählt er leise. Damals ahnte er es nicht. „Wir hätten nur unsere Schulranzen hinten rein tun müssen und hätten sie gefunden…“
Einige Tage später verkaufte sein Vater das Auto. Und fing an, im Keller zu werkeln. Im 15 Meter großen Vorratskeller baute er ein zwei Meter langes und 1,60 Meter hohes Weinregal. „Er stapelte dazu Steine, in denen Löcher für Weinflaschen sind. Er kam aus der Gastronomie, kannte sich mit Weinen gut aus. Daher hat sich keiner was dabei gedacht“, erzählt der Sohn.
Er versteigerte den Schmuck seiner Frau bei Ebay
Von den Nachbarn bekam auch niemand was mit. Nichts davon, wie Gerd P. die Steine und Betonsäcke ins Haus schleppte, dann die Leiche. Auch nicht, dass er Kleidung, Schuhe und Schmuck seiner Frau Sigrid bei Ebay versteigerte. Er hatte immer behauptet, sie hätte die Sachen bei ihrem freiwilligen Auszug mitgenommen. „Wie konnte er alle so täuschen? Ich werde es niemals verstehen“, sagt Sebastian leise und fasst sich an sein Herz. „Dort ist so ein Druck…“
Der 23-Jährige erinnert sich inzwischen mit Grauen an ein Gartenfest im Sommer 2008. „Uns ging das Bier aus, ich bin dann mit zwei Jungs in den Keller und habe Weinflaschen aus dem Regal genommen. Dass dahinter meine Mutter lag… Ich kann das nicht fassen.“
Bereits drei Monate, nachdem die Mutter „weg“ war, habe sein Vater eine Freundin gehabt. Und: Er soll in der Zeit Sigrids Lebensversicherung gekündigt haben. „Beim Anwalt kam jetzt raus, dass er ihre Unterschrift gefälscht hatte“, so der Sohn.
Die Reihenhaushälfte in Königswinter-Ittenbach: In dem Keller passierte das Grauen.
Die Reihenhaushälfte in Königswinter-Ittenbach: In dem Keller passierte das Grauen.
Foto: Erhard Paul
Krass auch: Rund zwei Jahre später richtete sich Sebastians Schwester im „Spielekeller“, in dem Vater Gerd auch seine Modelleisenbahn hatte, ihr Zimmer ein. Sie verlegte auf dem Kellerboden Laminat, machte es sich gemütlich. „Doch sie konnte nachts dort nie mehr als drei Stunden schlafen“, erzählt ihr Bruder. Das geheime Betongrab der Mutter lag nur wenige Schritte davon entfernt.
Sebastian selbst wurde Ende 2008 von seinem Vater aus dem Haus geworfen. Weil er angeblich zu viel Party machte, sich nicht um einen Job kümmerte – oder, weil er unangenehme Fragen stellen könnte? „Meine Schwester war da erst 15, sie konnte er erstmal mit Geschenken ablenken.
Aber ich war schon 18. Kurz bevor unsere Mutter verschwand, hatte sie mit mir im Waschkeller geredet, mir eindringlich gesagt, ich soll nichts auf den Wunsch meines Vaters unterschreiben. Dass sie Geldprobleme hatten, war mir nicht klar.“
Mitte September 2013 hatte sein Vater wieder geheiratet. „Das muss man sich vorstellen“, so Sebastian aufgebracht, „als meine Schwester 2011 heiratete, hat er sich schon bei der Standesbeamtin erkundigt: Wenn die Frau verschwunden sei, wann man neu heiraten könne.“
Danke ,ich stell den mal hier rein!
SOHN SEBASTIAN (23) EXKLUSIV IM EXPRESS
Vater fuhr mit der Leiche im Kofferraum zu McDonald’s
Sebastian P. (23), Sohn der einbetonierten Sigrid, beim Gespräch mit EXPRESS.
Foto: Paul
KÖNIGSWINTER/BONN –
Er ist blass, hat seit einer Woche keinen Bissen runtergebracht. Sebastian P. (23) ringt um Fassung. Sein Leben – seit dem 30. Oktober ist es ein wahrer Alptraum. An dem Tag stemmten Polizisten seine seit 2008 vermisste Mutter Sigrid P. hinter einem Weinregal aus dem Kellerbeton der Reihenhaushälfte in Ittenbach, in der er aufwuchs.
Seitdem kann Sebastian kaum mehr schlafen. Zu grausig sind die Einzelheiten, die er nach und nach erfährt. Vater Gerd (52) hat bereits gestanden, seine Frau erwürgt zu haben. Doch bevor er sie einbetonierte, versteckte er sie im Kofferraum des Familienautos, ein Geländewagen Nissan X-Trail – um damit Sebastian und seine Schwester abzuholen!
Bevor er sie einbetonierte, versteckte er sie im Kofferraum
Sebastian ringt um Fassung, als er sich mit EXPRESS im Kölner Maritim trifft, um zum ersten Mal ein Interview zu geben. Er trinkt Wasser. „Seitdem die Leiche meiner Mutter gefunden wurde, habe ich kein Hungergefühl“, sagt er.
An den 14. Februar 2008 erinnert sich der 23-Jährige so, als wäre es gestern. „Mein Vater rief mich in der Schule an und meinte, wir müssten reden“, erzählt er gefasst. „Da wussten wir noch nichts.“ Er habe seine drei Jahre jüngere Schwester abgeholt, sei mit ihr zum Treffpunkt bei McDonald’s gefahren. „Dort erzählte unser Vater, dass unsere Mutter abgehauen sei. Sie hätte ihre Sachen gepackt und sei weg. Ich war geschockt, glaubte ihm aber.“
Der Ehemann von Sigrid P. hat gestanden, seine Frau 2008 erwürgt zu haben.
Der Ehemann von Sigrid P. hat gestanden, seine Frau 2008 erwürgt zu haben.
Foto: privat
Wie eiskalt sein Vater war, erfuhr Sebastian erst jetzt. „Wir fuhren mit ihm anschließend in seinem blauen Nissan mit nach Hause. Da lag meine Mutter hinten im Kofferraum“, erzählt er leise. Damals ahnte er es nicht. „Wir hätten nur unsere Schulranzen hinten rein tun müssen und hätten sie gefunden…“
Einige Tage später verkaufte sein Vater das Auto. Und fing an, im Keller zu werkeln. Im 15 Meter großen Vorratskeller baute er ein zwei Meter langes und 1,60 Meter hohes Weinregal. „Er stapelte dazu Steine, in denen Löcher für Weinflaschen sind. Er kam aus der Gastronomie, kannte sich mit Weinen gut aus. Daher hat sich keiner was dabei gedacht“, erzählt der Sohn.
Er versteigerte den Schmuck seiner Frau bei Ebay
Von den Nachbarn bekam auch niemand was mit. Nichts davon, wie Gerd P. die Steine und Betonsäcke ins Haus schleppte, dann die Leiche. Auch nicht, dass er Kleidung, Schuhe und Schmuck seiner Frau Sigrid bei Ebay versteigerte. Er hatte immer behauptet, sie hätte die Sachen bei ihrem freiwilligen Auszug mitgenommen. „Wie konnte er alle so täuschen? Ich werde es niemals verstehen“, sagt Sebastian leise und fasst sich an sein Herz. „Dort ist so ein Druck…“
Der 23-Jährige erinnert sich inzwischen mit Grauen an ein Gartenfest im Sommer 2008. „Uns ging das Bier aus, ich bin dann mit zwei Jungs in den Keller und habe Weinflaschen aus dem Regal genommen. Dass dahinter meine Mutter lag… Ich kann das nicht fassen.“
Bereits drei Monate, nachdem die Mutter „weg“ war, habe sein Vater eine Freundin gehabt. Und: Er soll in der Zeit Sigrids Lebensversicherung gekündigt haben. „Beim Anwalt kam jetzt raus, dass er ihre Unterschrift gefälscht hatte“, so der Sohn.
Die Reihenhaushälfte in Königswinter-Ittenbach: In dem Keller passierte das Grauen.
Die Reihenhaushälfte in Königswinter-Ittenbach: In dem Keller passierte das Grauen.
Foto: Erhard Paul
Krass auch: Rund zwei Jahre später richtete sich Sebastians Schwester im „Spielekeller“, in dem Vater Gerd auch seine Modelleisenbahn hatte, ihr Zimmer ein. Sie verlegte auf dem Kellerboden Laminat, machte es sich gemütlich. „Doch sie konnte nachts dort nie mehr als drei Stunden schlafen“, erzählt ihr Bruder. Das geheime Betongrab der Mutter lag nur wenige Schritte davon entfernt.
Sebastian selbst wurde Ende 2008 von seinem Vater aus dem Haus geworfen. Weil er angeblich zu viel Party machte, sich nicht um einen Job kümmerte – oder, weil er unangenehme Fragen stellen könnte? „Meine Schwester war da erst 15, sie konnte er erstmal mit Geschenken ablenken.
Aber ich war schon 18. Kurz bevor unsere Mutter verschwand, hatte sie mit mir im Waschkeller geredet, mir eindringlich gesagt, ich soll nichts auf den Wunsch meines Vaters unterschreiben. Dass sie Geldprobleme hatten, war mir nicht klar.“
Mitte September 2013 hatte sein Vater wieder geheiratet. „Das muss man sich vorstellen“, so Sebastian aufgebracht, „als meine Schwester 2011 heiratete, hat er sich schon bei der Standesbeamtin erkundigt: Wenn die Frau verschwunden sei, wann man neu heiraten könne.“
Todesfall Sigrid Paulus
09.11.2013 um 09:58TextNein , ein Monster war er nicht ...
Doch wie @Jolande schon geschrieben hat, dass eine tiefsitzende Persönlichkeitsstörung vorhanden gewesen sein muss.
Mit ihr umzugehen, hängt tatsächlich davon ab, wie sich der finanzielle Rahmen der Familie gestaltet , der über lange Jahre keine Gefahr darstellen kann , solange die Ehepartnerin mitarbeitet und es keine sonstige finanziellen Durststrecken gibt......
Sie haben also so oder so ständig die restlichen finanziellen Ressourcen der Familienabsicherung im Blickfeld ,(spreche da aus eigener Erfahrung) an die auch Sigrid Paulus weniger gedacht hatte, dass man diese vorzeitig in Angriff nimmt und ihr Eigentum zu Geld machen kann, sondern sie befürchtete eher ,dass er sich neues Kapital über eine Unterschrift des Sohnes besorgen würde und dass ohne ihr Wissen, wenn man das richtig deutet , was der Sohn jetzt berichtet hat, die mutter hätte ihn darauf hingewiesen, er solle nichts unterschreiben ...?!?
So ist es auch nicht verwunderlich, dass er sich mit der neuen Ehefrau gleich eine Geschäftsfrau ins Haus geholt hatte.....
Todesfall Sigrid Paulus
09.11.2013 um 10:27@ mauro
nein, besondere schwere der schuld lässt sich nicht mit nachtatverhalten begründen, also hier nicht mit der kofferraum-fahrt, dem weinkeller oder der neuen freundin gleich im anschluss(auch eine freundin schon vor der tat wäre nicht strafbar).
die besondere schwere der schuld bestimmt sich v.a. nach der art der tatausführung(und wird daher meist bejaht, wenn mehr als ein mordmerkmal vorliegt!). wie gesagt: hier ist bislang kein einziges mordmerkmal nachgewiesen, deshalb kann man auch schwer sagen, er habe sich "für mord entschieden"...bislang steht wohl nur fest nach seiner aussage, dass er sich für totschlag "entschieden hat", wenn man es denn so ausdrücken will...
besondere schwere der schuld lässt sich zudem in einer gesamtschau bestimmen unter betrachtung der tatmotive, der anzahl der opfer, der anzahl der taten(ich habe noch nirgends gelesen, dass der angeschuldigte vorbestraft ist, schon gar nicht einschlägig), der tatausführung(also die ausführung der tat, nicht was danach passierte) und der täterpersönlichkeit.
einziger anhaltspunkt für eine besondere schwere wäre hier wohl die persönlichkeit. dies muß jedoch ein medizinisches gutachten leisten und da kann man schwer eine prognose wagen.
erscheint mir alles in allem eher etwas dünn für eine besondere schwere der schuld, im moment, stand jetzt.
wie gesagt, so brutal das gesamte nachtatverhalten auch ist, es kann weder dafür herhalten, einen mord zu begründen noch - zumindest als einziger anhaltspunkt - für eine besondere schwere der schuld dienen. das nachtatverhalten wirkt sich einzig auf die strafzumessung aus - das aber dafür gewiss. das heißt, wenn das gericht eine tat annimmt, etwa totschlag, dann ist der strafrahmen 5 bis 15 jahre, und dann wirkt sich das nachtatverhalten negativ aus und bringt eine höhere strafe. allerdings wirkt sich das geständnis und keine vorstrafe(falls er wirklich nicht vorbestraft ist) positiv aus.
sollte er jedoch wegen mord verurteilt werden(wie gesagt, ein mordmerkmal ist meiner meinung nach im moment weit entfernt, siehe mein früherer beitrag), dann ist die strafe so oder so lebenslänglich und es gibt gar nicht erst einen strafrahmen.
nein, besondere schwere der schuld lässt sich nicht mit nachtatverhalten begründen, also hier nicht mit der kofferraum-fahrt, dem weinkeller oder der neuen freundin gleich im anschluss(auch eine freundin schon vor der tat wäre nicht strafbar).
die besondere schwere der schuld bestimmt sich v.a. nach der art der tatausführung(und wird daher meist bejaht, wenn mehr als ein mordmerkmal vorliegt!). wie gesagt: hier ist bislang kein einziges mordmerkmal nachgewiesen, deshalb kann man auch schwer sagen, er habe sich "für mord entschieden"...bislang steht wohl nur fest nach seiner aussage, dass er sich für totschlag "entschieden hat", wenn man es denn so ausdrücken will...
besondere schwere der schuld lässt sich zudem in einer gesamtschau bestimmen unter betrachtung der tatmotive, der anzahl der opfer, der anzahl der taten(ich habe noch nirgends gelesen, dass der angeschuldigte vorbestraft ist, schon gar nicht einschlägig), der tatausführung(also die ausführung der tat, nicht was danach passierte) und der täterpersönlichkeit.
einziger anhaltspunkt für eine besondere schwere wäre hier wohl die persönlichkeit. dies muß jedoch ein medizinisches gutachten leisten und da kann man schwer eine prognose wagen.
erscheint mir alles in allem eher etwas dünn für eine besondere schwere der schuld, im moment, stand jetzt.
wie gesagt, so brutal das gesamte nachtatverhalten auch ist, es kann weder dafür herhalten, einen mord zu begründen noch - zumindest als einziger anhaltspunkt - für eine besondere schwere der schuld dienen. das nachtatverhalten wirkt sich einzig auf die strafzumessung aus - das aber dafür gewiss. das heißt, wenn das gericht eine tat annimmt, etwa totschlag, dann ist der strafrahmen 5 bis 15 jahre, und dann wirkt sich das nachtatverhalten negativ aus und bringt eine höhere strafe. allerdings wirkt sich das geständnis und keine vorstrafe(falls er wirklich nicht vorbestraft ist) positiv aus.
sollte er jedoch wegen mord verurteilt werden(wie gesagt, ein mordmerkmal ist meiner meinung nach im moment weit entfernt, siehe mein früherer beitrag), dann ist die strafe so oder so lebenslänglich und es gibt gar nicht erst einen strafrahmen.
Todesfall Sigrid Paulus
09.11.2013 um 11:03@lamosa
Mit der Frau im Kofferraum (wenn man davon ausgeht) Essen nach McDonald`s fahren, also bitte, sehr makaber.
Aber ich gebe zu, wir wissen es nicht und die Kinder wissen es auch nicht, ob sich die Mutter im Kofferraum befunden hat.
Ich hatte schon einmal gepostet, dass das Strafmaß unter Umständen niedrig ausfällt, da G.L. geständig war, keine Vorstrafen hat und mit einem guten Anwalt auf Totschlag im Affekt plädiert wird.
Ein User schrieb, bei guter Führung wäre er dann wesentlich schneller wieder ein freier Mann.
Bin sehr gespannt auf das Urteil, rein subjektiv gesehen, (nicht juristisch) beinhaltet die Tat und das jahrelang aufrechterhaltende Lügengebäude eine besondere Schuld.
Mit der Frau im Kofferraum (wenn man davon ausgeht) Essen nach McDonald`s fahren, also bitte, sehr makaber.
Aber ich gebe zu, wir wissen es nicht und die Kinder wissen es auch nicht, ob sich die Mutter im Kofferraum befunden hat.
Ich hatte schon einmal gepostet, dass das Strafmaß unter Umständen niedrig ausfällt, da G.L. geständig war, keine Vorstrafen hat und mit einem guten Anwalt auf Totschlag im Affekt plädiert wird.
Ein User schrieb, bei guter Führung wäre er dann wesentlich schneller wieder ein freier Mann.
Bin sehr gespannt auf das Urteil, rein subjektiv gesehen, (nicht juristisch) beinhaltet die Tat und das jahrelang aufrechterhaltende Lügengebäude eine besondere Schuld.
Todesfall Sigrid Paulus
09.11.2013 um 11:35Es könnte aber auch hierauf hinauslaufen und dann wäre es lebenslänglich:
"Absatz 2 von § 212 StGB nennt den besonders schweren Fall des Totschlags. Es handelt sich hierbei um eine Strafzumessungsregel, die strafverschärfend wirkt und die Strafandrohung auf lebenslange Freiheitsstrafe erhöht. Sie findet Anwendung, wenn die Schuld des Totschlägers ebenso schwer wie die eines Mörders wiegt. Anstelle der fehlenden Mordmerkmale müssen besondere Umstände hinzutreten, durch die – wie bei Mord – das nötige Maß an „auf sittlich niedrigster Stufe stehender“ (BGH) besonderer, „geradezu verächtlicher“ Verwerflichkeit erreicht wird."
Quelle: Wikipedia: Totschlag (Deutschland)
"Absatz 2 von § 212 StGB nennt den besonders schweren Fall des Totschlags. Es handelt sich hierbei um eine Strafzumessungsregel, die strafverschärfend wirkt und die Strafandrohung auf lebenslange Freiheitsstrafe erhöht. Sie findet Anwendung, wenn die Schuld des Totschlägers ebenso schwer wie die eines Mörders wiegt. Anstelle der fehlenden Mordmerkmale müssen besondere Umstände hinzutreten, durch die – wie bei Mord – das nötige Maß an „auf sittlich niedrigster Stufe stehender“ (BGH) besonderer, „geradezu verächtlicher“ Verwerflichkeit erreicht wird."
Quelle: Wikipedia: Totschlag (Deutschland)
Todesfall Sigrid Paulus
09.11.2013 um 11:36Wenn das mit der Leiche im Kofferraum und Keller nicht "besondere Umstände auf sittlich niedrigster Stufe von geradezu verächtlicher Verwerflichkeit" sind, weiß ich es auch nicht.