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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

289 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Polizei, Verbrechen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

26.05.2015 um 22:37
@Doverex
Erst einmal Danke, daß Du den Thread über den Mord an Anke Schäfer wieder nach vorne geholt hast!
Ich fand und finde es immer sehr traurig, daß es hierzu so gut wie keine Neuigkeiten gab und gibt.

Ich habe auch immer einmal sporadisch in den Suchmaschinen nachgesehen, konnte aber keinerlei Fortschritte oder Neuigkeiten finden, außer dem, was wir hier schon eingestellt hatten.
Das letzte, was ich vor etlichen Monaten finden konnte, war, daß der Supasalad-Laden wohl inzwischen sehr gut laufen muß, sogar neue Filialen eröffnet werden konnten und der Bruder von Anke Schäfer den Betrieb seit dem Mord an seiner Schwester alleine weiterführt. Dies wurde in einem Artikel über den Mordfall beschrieben, wo die Geschehnisse noch einmal zusammengefasst wurden.
Es gibt auch eine Homepage. Wie lange sie bereits in der jetzigen Form existiert, weiß ich allerdings nicht, da ich damals nur nach Neuigkeiten zum Fall gesucht habe, nicht aber nach dem Unternehmen selbst. Erst vor ein paar Wochen habe ich unter dem Schlagwort "Supasalad" gegoogelt und dabei ist mir die HP aufgefallen.

Von dem Phantombild habe ich auch nichts weiter mitbekommen, nie wieder etwas davon gehört, da sind wir auf dem gleichen Stand :(
Ich hatte mich damals zwar beim ksta registriert, aber außer den hier verlinkten, öffentlichen Artikeln nichts Neueres oder Unbekannteres erlesen können. Man findet generell sehr wenig über den Fall, was ich sehr schade finde, aber leider sehr häufig, wenn Fälle zwecks Hinweissuche bei z.B. XY ausgestrahlt werden, sich daraus aber nichts oder zu wenig ergibt.

Persönlich, aber diesbezüglich kann ich nur von mir selbst sprechen, glaube ich, daß der Bruder nichts mit dem Mord an seiner Schwester zu tun hat.
Allerdings vermute ich, daß derjenige, der Anke Schäfer umgebracht hat, wusste, daß sie dort alleine ist und auch, daß sie zu solch später Stunde dort anwesend sein würde.


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

05.11.2015 um 12:09
So, jetzt bin ich mal gespannt, ob meine Theorie, dass der Mörder aus der Luftlinie 100 Meter weiter entfernten Drogenszene am Neumarkt kam, stimmte.

Hier konnte sich das so recht keiner vorstellen.

http://www.ksta.de/koeln/sote-supa-salad-moerder-gefasst,15187530,32342026.html?dmcid=sm_fb_p


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

05.11.2015 um 12:13
@vernon2
Danke für den Bericht.

Schön,daß es nach so vielen Jahren einen Fahndungserfolg gibt.

Bin mal gespannt,was noch darüber berichtet wird.
Ich ging von einer Beziehungstat aus.


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

05.11.2015 um 12:17
@Whitelight

Ich denke, weil Ihr die Örtlichkeiten nicht kennt. Niemand der einen Mord plante, hätte das in dieser Gegend gemacht. Im hell erleuchteten Fenster. Wie ich schrieb, habe ich damals im Haus gegenüber gearbeitet und hätte auch keine Angst gehabt, wie Anke scheinbar.

Die Drogenszene im unmittelbarer Nähe ist sei jeher ein Problem.

Noch ein Link:

http://www.rundschau-online.de/koeln/mordfall--salatbar--in-koeln-mord-an-anke-s--von--supa-salad--aufgeklaert,15185496,32341952.html


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

05.11.2015 um 12:35
@vernon2
Danke für die Links, das sind ja mal tolle Neuigkeiten!!!

Es freut mich für Ankes Familie, daß nach so vielen Jahren der Mord an ihrer Tochter und Schwester vor der Aufklärung steht. Ich hätte damit gar nicht mehr gerechnet, aber man sieht an diesem Fall wieder einmal, daß es durchaus möglich ist und man die Hoffnung nie aufgeben sollte.


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

05.11.2015 um 12:37
Auf die Pressekonferenz bin ich sehr gespannt. Ich habe damals auf einen Täter aus ihrem näheren Umfeld getippt. Mal gucken, was die Polizei uns berichten wird.


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

05.11.2015 um 12:58
In dem Bericht heißt es,daß der Tatverdächtige bereits wegen einer anderen Tat einsitzt.

Jetzt bin ich auch sehr gespannt,wie man denn dann,nach so vielen Jahren,den Fall klären konnte.

@vernon2
Ja,ich erinnere mich,daß Du das schriebst.

Dennoch dachte ich,daß es jemand war,der wusste,daß Anke sich an diesem Abend dort aufhalten würde.

Ich hoffe,daß ihr hier über die Pressekonferenz berichtet,kann sie nämlich leider nicht sehen.


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

05.11.2015 um 13:14
@Whitelight
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:In dem Bericht heißt es,daß der Tatverdächtige bereits wegen einer anderen Tat einsitzt.

Jetzt bin ich auch sehr gespannt,wie man denn dann,nach so vielen Jahren,den Fall klären konnte.
ich denke, lediglich über den dna-abgleich( zigarettenkippe, die am tatort gefunden wurde)


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

05.11.2015 um 13:17
Hier ist noch 2 Links:

Der Typ saß wohl in Hamburg ein.

http://www.abendblatt.de/vermischtes/article206521705/Grosser-Koelner-Kriminalfall-offenbar-in-Hamburg-geloest.html

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/3166581

Wo kann man die Pressekonferenz sehen?


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

05.11.2015 um 13:20
Super Nachrichten. Wo wird die Pressekonferenz zu sehen sein?


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

05.11.2015 um 13:56
Könnte jemand bitte von der Pressekonferenz berichten? Falls sie irgendwo übertragen wird. Ich kann sie leider nicht sehen.


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

05.11.2015 um 14:10
Hier gibt es einen Live-Ticker
http://www.express.de/koeln/nach-acht-jahren--koelner--supasalad--mord-aufgeklaert---hier-die-pressekonferenz-im-liveticker,2856,32342066.html


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

05.11.2015 um 14:24
Also doch Raub(-mord) - dabei hatte man den ausgeschlossen, da sich noch das Wechselgeld hinterm Tresen befand. Er hat das Geld in der Panik wohl liegen lassen und ist geflüchtet.


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

05.11.2015 um 14:28
@FraumitHut
Das Ladenlokal war hell erleuchtet und ist zwischen 2 Parkhäusern und um die Ecke von Kneipen und Cafés, wenn man da jemand erstochen hat, sammelt man nicht noch in Ruhe Kleingeld ein, glaubt es mir.

Ich finde, er hatte Glück, dass ihn niemand gesehen hat.


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

05.11.2015 um 14:32
@vernon2
ja, der hat damals wirklich glück gehabt. wenn er nie wieder auffällig geworden waere, dann hätte man ihn wohl nie erwischt. danke DNA!


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

05.11.2015 um 16:56
ich bin sehr erleichtert, dass dieser fall doch noch aufgeklärt wurde. es gab zwischenzeitlich falsche tatverdächtige und jede menge spekulationen. oftmals ist es halt einfach viel "banaler". ein dilettantischer raubversuch endet in einem mord. möge dieser unmensch seine gerechte strafe bekommen.


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

05.11.2015 um 19:31
Gut das die Eltern und Verwandte wie Freunde und Bekannte jetzt endlich Klarheit haben wer diese abscheuliche Tat vollzogen hat.

Geldprobleme? Was hat er erwartet für Reichtümer in der Salatbar zu finden?

Kann man bei Geldsorgen nicht einfach zur Bank gehen bzw. seine Freunde oder Familie fragen?!?

Was für eine sinnlos, brutale Tat. Eine junge Frau, Unternehmerin und bestimmt ein super Mensch.

Ich möchte solche Täter nie mehr in Freiheit sehen.


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

05.11.2015 um 23:44
Auch der Beitrag in Aktenzeichen XY erbrachte den Ermittlern nicht den entscheidenden Hinweis. Erst nach acht Jahren gelang der Kripo Köln doch noch die spektakuläre Aufklärung des Falles, der als einer der aufsehenerregendsten Fälle in die Kriminalgeschichte von Köln einging. Am 04. November 2015 identifizierte die Kripo einen 35-jährigen Türken als Mörder von Anke S. Der 35-Jährige saß schon wegen kleinerer Delikte in der JVA Hamburg und gestand den Ermittlern die Tat, nachdem eine DNA-Probe zeigte, dass seine DNA mit der am Tatort an der Methanol-Zigarette gefundenen DNA übereinstimmte. Zur Tatzeit wohnte der dringend Tatverdächtige im Kölner Raum und befand sich in großer Geldnot. Als der Täter sah, dass die Tür zur Salat-Bar nicht abgeschlossen war, nutzte er seine Chance und drang in den Laden ein, Anke S. war also ein Zufallsopfer. Der Mann bedrohte Anke S. und forderte Geld, doch Anke fing plötzlich an, laut um Hilfe zu schreien. Da hat der 35-Jährige in einer Affekthandlung mehrfach auf Anke S. eingestochen und vor laut Panik vergessen, die Einnahmen aus der Kasse zu klauen, die 24-Jährige starb also nur wegen 20€. Der gebürtige Türke hatte nach eigenen Angaben mehrfach mit dem Gedanken gespielt, sich selbst zu stellen, dies dann aber doch nicht getan. Letztendlich soll er sehr erleichtert sein, dass die Tat nun aufgeklärt worden ist.
aus der xy-wiki zur sendung von 2007

von lincoln_rhyme
Nope,
meiner Meinung ist das Szenrio inszeniert.
Die Kippe lag wahrscheinlich auf der Strasse und dient als fingierte Spur.
Ebenso der Schlüssel, der mMn im Nachhinein eingesteckt wurde.

Da die Kippe mMn "falsche DNA" enthält ist auch nicht der Bekanntenkreis nicht mehr ausgeschlossen!.
zeigt mal wieder, man muss nicht immer kompliziert denken, wenns auch einfach geht!


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

06.11.2015 um 06:52
nachdem ich mir den xy-beitrag angesehen habe, klingt die geschichte des täterverdächtigen recht logisch und plausibel, nur die zigarette passt irgendwie nicht richtig rein. warum probiert er sein glück an türen und nimmt dann bei offener tür die zigarette mit rein? obendrein lässt er sie auch noch dort liegen!?

was nicht mit dem täter per se zu tun hat, aber auch komisch ist, dass anke um hilfe gerufen hat, obwohl sie und ihr bruder laut xy sogar "einbrecherfreundlich" die einnahmen außerhalb der kasse aufbewahrten um zumindest keine neue kasse kaufen zu müssen.


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"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007

06.11.2015 um 07:58
Wieder mal zeigt sich, dass die meisten Mordfälle nicht mysteriös sind, sondern einen ziemlich banalen Hintergrund haben, in diesem Fall eine misslungene Geldbeschaffung + Täter anscheinend nicht der Hellste. Weil keine Vernbuindung zwischen Opfer und täter bestand, war es eben so schwierig, ihn aufzuklären.


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