"Supasalad" - Mord an Anke Schäfer in Köln 2007
23.11.2013 um 16:39LIncoln_rhyME schrieb:Ich denke es war eine Beziehungstat, wie bereits mehrfach geschrieben.Es gibt drei Zeugen, inkl. der Bahnhofskamera, die Anke sahen, immer war sie alleine. Bei der Bahnhofskamera wude ganz sicher geckeckt, ob da jemand mit ein bisschen Abstand folgte. Offensichtlich negativ. Das schliesst nicht völlig aus, dass sie doch mit jemandem verabredet war, aber es liegt nicht gerade nahe. Das war ja auch zeitlich eng, wenn sie um 22.30 ankommt und dann noch geschätzt 1h Büro und Planung macht und am nächsten Tag wieder früh in die Bar muss, außerdem eine Hochzeitsfeier u Zugfahrt hinter sich hat, dann ist das Zeitfenster für privates Treffen danach klein. Auch wenn man mit 24J da robuster ist.
Mir war lediglich der Zusammenhang zwischen Handschuhe/geplante Tat nicht bewusst.
Genau, alles ist einfacher als man denkt. Nur weil Anke alleine gesehen wurde, heisst es nicht, dass sie zu dem Zeitpunkt alleine war und/oder die ganze Zeit alleine war.
Wenn Du rein intuitiv von einer Beziehungstat ausgehst, solltest Du berücksichtigen, dass die Beziehungen ganz sicher intensivst und über und über von der Polizei beackert wuden. Weil das ist das, was die können und wo die zuerst hinschauen. Gemäss der Devise "Von innen nach aussen". Bei einem Beziehungstäter ist die Gefahr viel höher, dass das Umfeld was ahnt oder weiss, dass er sich verplappert oder merkwürdig benimmt oder anders auffällt, bzw. dass ein entwendeter Gegenstand bei ihm gefunden wird. Selbst die Zigarettenmarke wäre ein Hinweis. U.a deshalb ist auch die Aufklärungsquote bei Mord so hoch.
Deshalb würde ich meinen, dass wenn es ein Beziehungstäter war, dann müsste er ungewöhnlich viel Dusel gehabt haben. Typen, die an Anke als Frau interessiert waren oder was mit ihr was hatten, wurden sicher kriposeitig Stress-getestet, das ist schon mal klar. Ebenso solche die mit ihr in Streit geraten waren, falls es solche gegeben hat.