Komisch. Erst heißt es, er wollte einen Suizid vortäuschen, verhält sich dann aber nach dem Verschwinden von Frau Obst so, dass nichts auf Suizid hindeutet. Erwähnt die fehlende Waffe nicht. Streitet nach dem Fund gar ab, diese zu kennen, ebenso den Sack und die Tasche. Wie soll das einen Suizid darstellen? Daraufhin heißt es, er wollte ja gar keinen Suizid vortäuschen, sondern eine Entführung à la Graf durch einen Fremdtäter. Aber wenn DEM so war, warum hat er dann das Rad vom Fundort entfernt?
Das passt doch alles hinten und vorn nicht zusammen! Der Mann hat sich doch null wie ein planender Täter verhalten! Jede seiner Taten und Aussagen nach dem Verschwinden von Frau Obst zeugt von absolutem Täter-UNwissen! Und gerade das hat ihn dann erst in Schwierigkeiten gebracht. Jeder, der sich mal die Mühe macht, den ganzen Fall von Anfang an zu durchlaufen mit Herrn Obst als Täter im Kopf, muss zwangsläufig von Anfang an auf lauter Widersprüche in seinem Verhalten und seinen Aussagen stoßen, die ein Täter dank Täterwissen niemals gemacht hätte!
Aber es ist ja so viel einfacher, nach dem Motto "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht" zu verfahren, statt sich mal die Mühe zu machen zu überlegen, ob das überhaupt sein kann! Von fehlenden Spuren im Auto und der Frage, WIE das eigentlich funktioniert haben soll, die Frau da hochzuschaffen, ganz zu schweigen.
Ich hoffe auf ein gerechtes Urteil wie
@Cori0815 und
@Udvarias schon sagt, und das kann nur lauten in dubio pro reo. Danke auch von mir besonders an
@Udvarias für die warmen Worte!