@talidaEntweder das oder die Tat war nicht geplant in DEM Sinne, dass der Täter vorher Zeit hatte, sich über jedes Detail ausgiebigst Gedanken zu machen, was wie wirkt und was besser wäre... Klüger wäre so oder so gewesen, GAR keine Waffe am Tatort zu hinterlassen, sondern selbige auseinandergebaut im nächsten Gewässer zu versenken, sodass auch die letzten Spuren weg sind, bis es gefunden wird! Demnach gebe ich dir Recht, dass das Ablegen des Gewehrs auf der Leiche wohl eine Inszenierung war... entweder des Herrn Obst als Suizid-Szenario, der aber mangels forensischen Wissens keinerlei Ahnung hatte, wie gut die Rechtsmedizin Spuren ermitteln kann, oder von jemandem, der von der Waffe wusste und den Verdacht auf Herrn Obst lenken wollte.
Vor 50 Jahren wäre man bei so einem Szenario wahrscheinlich noch mit Suizid durchgekommen. Frau liegt 10 Tage tot im Wald, Kopfschuss, Gewehr liegt drauf - alles klar, Akte geschlossen! Ein Täter aus dieser Generation könnte natürlich die moderne Forenstik deutlich unterschätzt haben. Müsste dann aber die letzten 30 Jahre komplett hinterm Mod gelebt haben. Immerhin, die Waffe war äußerlich komplett abgewischt, er dachte wohl nicht, dass in den klitzekleinen Zwischenräumen gesucht und gefunden wird.