@neurotikus In der Antike (falls diese Geschichten denn wirklich stimmen) hatte das aber auch einen Grund: Diese besten Zweikämpfer hatten wohl Heldenstatus im Heer und waren wichtig für die Moral. Vorausgesetzt, die beiden sich gegenüberstehenden Heere waren etwa gleich stark und etwa gleich gut ausgerüstet, konnte es ein Heer sicher ordentlich demoralisieren, wenn der beste eigene Kämpfer schon vor der Schlacht zu Boden geht. (Abgesehen davon waren Armeen in der Vergangenheit nunmal viel kleiner als heute, und ein einzelner hervorragender Kämpfer konnte schonmal einen Unterschied machen)
Dann ist die Seite des Verlierers soweit im Nachteil, dass sie sich eigentlich gleich ergeben können.
Funktioniert allerdings nicht:
-wenn das Verliererheer soviel stärker ist, dass es den Moralnachteil locker wettmachen kann.
-wenn der Verteidiger nicht kämpft, um zu gewinnen, sondern nur um dem Agressor Verluste zuzufügen (in der Hoffnung, er greift gar nicht erst an, weil der Gewinn die zu erwartenden Verluste nicht rechtfertigen würden).
-ein paar andere Szenarien
Und natürlich funktioniert es nicht, wenn die beiden nur Schachspielen oder einen harmlosen Kampf veranstalten, der vielleicht grob aussieht wie Krieg, aber eigentlich ganz andere Fähigkeiten verlangt (wie es Computerspiele wären). Also wenn sie z.B. Fechten würden, was Geschicklichkeit und Reflexe verlangt, statt Stärke, Mut, Teamwork etc.