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121 Beiträge ▪ Schlüsselwörter:
Ökostrom, Erneuerbare Energie, Atomstrom ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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01.04.2011 um 23:17@GilbMLRS
seit jahren wird das dingens nur einmal im jahr hochgefahren - zu wartungszwecken.
ich hab das jetzt nach der abschaltung diverser meiler (der mir nächstgelegene ist neckarwestheim - ich fahr täglich zweimal dran vorbei) genauestens beobachtet - das ding wurde trotzdem nicht angeschaltet.
wir haben als 7 von 17 AKWs aus dem betrieb genommen, und selbst in spitzenlast-zeiten bleibt das spitzenlast-kraftwerk kalt?
also sooooo schlimm kann's ja dann wohl wirklich nicht sein, oder?
abgesehen davon gibt's massenhaft studien darüber, dass wir es durchaus auch mit weniger AKWs schaffen könnten den übergang schnell hinzukriegen.
UND:
vielleicht denkt der eine oder andere auch einfach mal übers stromsparen nach.
DAS wäre nämlich der beste weg.
wozu braucht ihr elektrische eierkocher? wozu den gigantischen amerikanischen kühlschrank, in dem ihr dann eine einsame flasche schampes bunkert, weil ihr eh nicht kocht?
warum steht die musik-anlage und der fernseher permanent auf standby, anstatt dass er richtig abgeschaltet wird?
wofür zum teufel braucht ihr eigentlich alle wäschetrockner, wenn die klamotten doch auf der leine schonender trocknen?
usw.
GilbMLRS schrieb:Und wenn ihr wirklich nur auf Ökostrom sein wollt, dann macht euch mal schön auf Stromausfälle zu Spitzenlastzeiten gefasst, wenn die ganzen konventionellen Deckungskraftwerke auf einmal keine Spitzenlasten oder Niedrigleistungen mehr überbrücken...dann wirds nämlich finster.also ich wohn hier so, dass eins der "spitzenlast-kraftwerke" von meinen fenstern aus zu sehen ist - ein ölkraftwerk btw.
seit jahren wird das dingens nur einmal im jahr hochgefahren - zu wartungszwecken.
ich hab das jetzt nach der abschaltung diverser meiler (der mir nächstgelegene ist neckarwestheim - ich fahr täglich zweimal dran vorbei) genauestens beobachtet - das ding wurde trotzdem nicht angeschaltet.
wir haben als 7 von 17 AKWs aus dem betrieb genommen, und selbst in spitzenlast-zeiten bleibt das spitzenlast-kraftwerk kalt?
also sooooo schlimm kann's ja dann wohl wirklich nicht sein, oder?
abgesehen davon gibt's massenhaft studien darüber, dass wir es durchaus auch mit weniger AKWs schaffen könnten den übergang schnell hinzukriegen.
UND:
vielleicht denkt der eine oder andere auch einfach mal übers stromsparen nach.
DAS wäre nämlich der beste weg.
wozu braucht ihr elektrische eierkocher? wozu den gigantischen amerikanischen kühlschrank, in dem ihr dann eine einsame flasche schampes bunkert, weil ihr eh nicht kocht?
warum steht die musik-anlage und der fernseher permanent auf standby, anstatt dass er richtig abgeschaltet wird?
wofür zum teufel braucht ihr eigentlich alle wäschetrockner, wenn die klamotten doch auf der leine schonender trocknen?
usw.
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01.04.2011 um 23:21@GilbMLRS
falls du damit das solar erzeugte warmwasser meinst: nö, das würd sich nicht rechnen.
die umwandlung in strom wär teurer und ich müsst ja wieder energie ziehen um mein duschwasser zu erwärmen. das ist quark, rechnet sich definitiv nicht (haben wir alles schon mal ausgerechnet).
was sich witzigerweise aber rechnen würde:
kauf dir ein paar photovoltaik-module, stell sie in deinen keller, richte ein paar richtig fette halogenstrahler drauf und speis den PV-strom ein. abgesehen von der investition für die module (da kannste b-ware nehmen, kriegste mit den richtigen connects recht billig, also ich zumindest, kommt ja nicht drauf an, willst ja nix grossartig in reihe schalten oder so, so dass du die verschiedenen widerstände genau im auge behalten müsstest) könnte man damit tatsächlich kohle machen.
fakt ist:
wenn man den ausstieg aus der atomkraft unterstützen möchte, dann sollte man zu ökostromanbietern wechseln.
falls du damit das solar erzeugte warmwasser meinst: nö, das würd sich nicht rechnen.
die umwandlung in strom wär teurer und ich müsst ja wieder energie ziehen um mein duschwasser zu erwärmen. das ist quark, rechnet sich definitiv nicht (haben wir alles schon mal ausgerechnet).
was sich witzigerweise aber rechnen würde:
kauf dir ein paar photovoltaik-module, stell sie in deinen keller, richte ein paar richtig fette halogenstrahler drauf und speis den PV-strom ein. abgesehen von der investition für die module (da kannste b-ware nehmen, kriegste mit den richtigen connects recht billig, also ich zumindest, kommt ja nicht drauf an, willst ja nix grossartig in reihe schalten oder so, so dass du die verschiedenen widerstände genau im auge behalten müsstest) könnte man damit tatsächlich kohle machen.
fakt ist:
wenn man den ausstieg aus der atomkraft unterstützen möchte, dann sollte man zu ökostromanbietern wechseln.
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01.04.2011 um 23:27@wobel
Was du da beschreibst is schon fast ein Perpetuum Mobile und macht nur dann Sinn, wenn du mehr Geld für eingespeisten Strom kriegst als du für benutzten Strom bezahlst und wenn die Halogenstrahler nen utopischen Wirkungsgrad hätten.
Was du da beschreibst is schon fast ein Perpetuum Mobile und macht nur dann Sinn, wenn du mehr Geld für eingespeisten Strom kriegst als du für benutzten Strom bezahlst und wenn die Halogenstrahler nen utopischen Wirkungsgrad hätten.
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01.04.2011 um 23:35@wobel
Lies mal meine Beiträge auf den ersten Seiten. Ich bin mal so frei zu behaupten, dass mein physikalisches Verständnis dazu ausreicht, um zu verstehen, wie die Stromleitungen hier funktionieren. Klar zieh ich keine anderen Elektronen als mein Nachbar aus der Leitung. Jedoch sorgt mein Anbieter, im Gegensatz zur EnBW, dank meiner (und der von anderen Kunden) Nachfrage nach seinen regenerativen Tarien dafür, dass langfristig mehr Energie aus regenerativen Quellen nutzbar gemacht wurd.
@GilbMLRS
Caps hatte hier vor ein paar Jahren mal ne recht passende Signatur: "Nur weil du es nicht riechen kannst, heißt das nicht, ich hätte nicht gefurzt."
Die Studie zeigt klar: es besteht ein Zusammenhang.
Man kann sich diesen leider noch nicht erklären, das war in der Wissenschaftshistorie aber schon zu Genüge der Fall. Erst das Phänomen, dann die Erklärung.
Lies mal meine Beiträge auf den ersten Seiten. Ich bin mal so frei zu behaupten, dass mein physikalisches Verständnis dazu ausreicht, um zu verstehen, wie die Stromleitungen hier funktionieren. Klar zieh ich keine anderen Elektronen als mein Nachbar aus der Leitung. Jedoch sorgt mein Anbieter, im Gegensatz zur EnBW, dank meiner (und der von anderen Kunden) Nachfrage nach seinen regenerativen Tarien dafür, dass langfristig mehr Energie aus regenerativen Quellen nutzbar gemacht wurd.
@GilbMLRS
Caps hatte hier vor ein paar Jahren mal ne recht passende Signatur: "Nur weil du es nicht riechen kannst, heißt das nicht, ich hätte nicht gefurzt."
Die Studie zeigt klar: es besteht ein Zusammenhang.
Man kann sich diesen leider noch nicht erklären, das war in der Wissenschaftshistorie aber schon zu Genüge der Fall. Erst das Phänomen, dann die Erklärung.
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01.04.2011 um 23:36@GilbMLRS
ja klar - das ist doch der knackpunkt:
man bekommt mehr geld fürs strom-einspeisen als einen der strom aus der steckdose kostet.
so funktioniert das mit der photovoltaik-förderung nunmal, siehe EnEV = "Energie-Einspeise-Verordnung".
soch hoch muss der wirkungsgrad der halogenstrahler übrigens garnicht sein - da langt schon ziemlich wenig.
soll ich dir ein paar gute seiten empfehlen, wo du was über photovoltaik nachlesen kannst? ich glaub du bist da nicht auf dem aktuellen stand was die effizienz angeht.
ja klar - das ist doch der knackpunkt:
man bekommt mehr geld fürs strom-einspeisen als einen der strom aus der steckdose kostet.
so funktioniert das mit der photovoltaik-förderung nunmal, siehe EnEV = "Energie-Einspeise-Verordnung".
soch hoch muss der wirkungsgrad der halogenstrahler übrigens garnicht sein - da langt schon ziemlich wenig.
soll ich dir ein paar gute seiten empfehlen, wo du was über photovoltaik nachlesen kannst? ich glaub du bist da nicht auf dem aktuellen stand was die effizienz angeht.
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01.04.2011 um 23:37@Ilian
haben wir doch längst geklärt - ich hatte mich noch nicht bis zum ende des threads durchgewurstelt und war halt ein bisserl entsetzt wie naiv manche leute hier sind - zu glauben dass sie 100% ökostrom kriegen...
haben wir doch längst geklärt - ich hatte mich noch nicht bis zum ende des threads durchgewurstelt und war halt ein bisserl entsetzt wie naiv manche leute hier sind - zu glauben dass sie 100% ökostrom kriegen...
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01.04.2011 um 23:40Wechseln auf Ökostromtarife
01.04.2011 um 23:41@Ilian
Wurden die Gebiete eigentlich auch auf Schwermetalle oder Industriegifte untersucht? Oder hat man gesagt "da steht ein AKW, das muss nu Schuld sein".
Ich mein....gibt auch Leute, die hatten Kopfschmerzen von Sendemasten, die gar nicht in Betrieb waren.
Wurden die Gebiete eigentlich auch auf Schwermetalle oder Industriegifte untersucht? Oder hat man gesagt "da steht ein AKW, das muss nu Schuld sein".
Ich mein....gibt auch Leute, die hatten Kopfschmerzen von Sendemasten, die gar nicht in Betrieb waren.
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01.04.2011 um 23:48@GilbMLRS
Ich habe mich nicht besonders tief mit der Materie auseinandergesetzt, auch nur den verlinkten Text (der übrigens vom Bundesamt für Strahlenschutz stammt) gelesen.
Die Studie war ja darauf ausgelegt, die Verteilungen von Kinderkrebs zu analysieren und diese dann mit Reaktorstandorten zu vergleichen.
Schwermetalle dürften da nicht beachtet worden sein. Müsste aber schon ein lustiger Zufall sein, wenn genau an den (17) Reaktorstandorten mehr Schwermetalle vorzufinden wären und wenn deren Konzentration mit dem Abstand zum Reaktor abnähme. Wobei...das wäre dann kein Zufall, das wäre schon ein kausaler Zusammenhang. Da käme doch dann die Frage auf: wurden im Kraftwerk die Metalle verbaut? Konnten diese sich lösen und bspw. in's Grundwasser gelangen? Und tadaa: Du hättest die Erklärung für die erhöhten Krebsraten um die Kraftwerke.
Ich habe mich nicht besonders tief mit der Materie auseinandergesetzt, auch nur den verlinkten Text (der übrigens vom Bundesamt für Strahlenschutz stammt) gelesen.
Die Studie war ja darauf ausgelegt, die Verteilungen von Kinderkrebs zu analysieren und diese dann mit Reaktorstandorten zu vergleichen.
Schwermetalle dürften da nicht beachtet worden sein. Müsste aber schon ein lustiger Zufall sein, wenn genau an den (17) Reaktorstandorten mehr Schwermetalle vorzufinden wären und wenn deren Konzentration mit dem Abstand zum Reaktor abnähme. Wobei...das wäre dann kein Zufall, das wäre schon ein kausaler Zusammenhang. Da käme doch dann die Frage auf: wurden im Kraftwerk die Metalle verbaut? Konnten diese sich lösen und bspw. in's Grundwasser gelangen? Und tadaa: Du hättest die Erklärung für die erhöhten Krebsraten um die Kraftwerke.
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01.04.2011 um 23:56@Ilian
Hast du langfristige Strahlungsmesswerte für die jeweiligen Umgebungen? Weil die würden eine eindeutige Sprache sprechen.
Was mich aber trotzdem interessieren würde sind die Gründe für die weltweit anderen Leukämiecluster, die ja zu nem gewaltigen Prozentsatz nicht an AKWs liegen können. Wer kann jetzt ausschließen, dass Gründe für diese Cluster nicht auch für Deutschland zutreffen?
Also...wie gesagt, ich leb im selben Umkreis eines Urantagebaus, wo der Abraum freiluftgelagert und überall hinverschleppt wurde und ich wüsste nicht, dass wir ein Leukämierisikogebiet sind. Und ich bezweifel, dass ein AKW mehr Strahlung emitiert als hier über die Jahrzehnte freigesetzt wurde. Weil wenns danach geht müsste hier jeder Krebs haben.
Hast du langfristige Strahlungsmesswerte für die jeweiligen Umgebungen? Weil die würden eine eindeutige Sprache sprechen.
Was mich aber trotzdem interessieren würde sind die Gründe für die weltweit anderen Leukämiecluster, die ja zu nem gewaltigen Prozentsatz nicht an AKWs liegen können. Wer kann jetzt ausschließen, dass Gründe für diese Cluster nicht auch für Deutschland zutreffen?
Also...wie gesagt, ich leb im selben Umkreis eines Urantagebaus, wo der Abraum freiluftgelagert und überall hinverschleppt wurde und ich wüsste nicht, dass wir ein Leukämierisikogebiet sind. Und ich bezweifel, dass ein AKW mehr Strahlung emitiert als hier über die Jahrzehnte freigesetzt wurde. Weil wenns danach geht müsste hier jeder Krebs haben.
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02.04.2011 um 00:17ne es gibt durchaus anbieter die reinen ökostrom anbieten und die in keinerlei verbindung mit atommkraftwerken stehen.Gerade war im "Nachtcafe" auf SWR3 ein Mann zu Gast, dessen Gemeinde ein eigenes Netz, welches sie der EnBW abkauften, nur mit regenerativen Energien betreibt. Klingt auch interessant, die Nachfrage scheint groß zu sein.
so ein quark.
den einzigen wirklich echten "ökostrom" kriegst du dann, wenn du dir z.b. 'ne sogenannte "inselanlage" mit photovoltaik z.b. baust, d.h. deinen strom komplett selbst erzeugst.
was aus der steckdose kommt ist IMMER ein mix.
der punkt warum man zu ökostromanbietern wechseln sollte (zumindest meiner meinung nach) ist der, dass man damit den ausbau der alternativen energien fördert. deswegen kriegt man aber trotzdem den gleichen strom wie andere auch.
GilbMLRS schrieb:Und wenn ihr wirklich nur auf Ökostrom sein wollt, dann macht euch mal schön auf Stromausfälle zu Spitzenlastzeiten gefasst, wenn die ganzen konventionellen Deckungskraftwerke auf einmal keine Spitzenlasten oder Niedrigleistungen mehr überbrücken...dann wirds nämlich finster.Man könnte dem vorbeugen. Man muss nur wollen. Hier ist eine dezentrale Versorung praktisch: Kraft-Wärme-Kopplung mit Blockheizkraftwerken. Zudem mit Gas aus Biomasse betriebene Gaskraftwerke als Grundlastkraftwerke. Natürlich muss man auch die Pumpspeicher ausbauen, um wirkliche Spitzenlast abfangen zu können.
Letztendlich haben wir aber den einen Vorteil: in Deutschland wird die meiste Energie "verbraucht", wenn die Sonne prall scheint.
GilbMLRS schrieb:Hast du langfristige Strahlungsmesswerte für die jeweiligen Umgebungen? Weil die würden eine eindeutige Sprache sprechen.Leider nein, wie gesagt, ich habe auch nur diesen Text gelesen: http://www.bfs.de/en/kerntechnik/kinderkrebs/kikk.html/printversion (Archiv-Version vom 11.02.2012)
Aber wenn selbst die gestandenen Wissenschaftler dort sagen, sie können die erhaltenen Befunde noch nicht kausal erklären, gehe ich davon aus, dass keine stark erhöhte Strahlung messbar ist. ;)
GilbMLRS schrieb:Was mich aber trotzdem interessieren würde sind die Gründe für die weltweit anderen Leukämiecluster, die ja zu nem gewaltigen Prozentsatz nicht an AKWs liegen können. Wer kann jetzt ausschließen, dass Gründe für diese Cluster nicht auch für Deutschland zutreffen?Habe mich damit noch nie befasst, kannte Leukämie-Cluster als solches weltweites Phänomen auch nicht. Klar können die auch in Deutschland liegen. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese aber nur zufällig genau in den KKW-Regionen liegen, ist mMn jedoch sehr gering. Zudem die angeführte Studie auch die Beziehung des Abstandes der Kinder zum Reaktor betrachtete.
GilbMLRS schrieb:Also...wie gesagt, ich leb im selben Umkreis eines Urantagebaus, wo der Abraum freiluftgelagert und überall hinverschleppt wurde und ich wüsste nicht, dass wir ein Leukämierisikogebiet sind. Und ich bezweifel, dass ein AKW mehr Strahlung emitiert als hier über die Jahrzehnte freigesetzt wurde. Weil wenns danach geht müsste hier jeder Krebs haben.Uran ist im Erz ja eigentlich recht wenig vorhanden, Wiki spricht von 0,01% bis 15%, wobei die großen prozentualen Anteile die Ausnahme bilden dürften. Die Radonbelastung dürfte also eventuell leicht erhöht sein gegenüber Gebieten ohne Uran in der Erde (wir hier im Schwarzwald haben auch recht viel Radonbelastung...). Solange das nicht angereichert ist, stellt es also keine besondere Gefahr dar.
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02.04.2011 um 00:22@Ilian
Naja....dann will ich mal ganz ketzerisch agitieren....es gibt ja auch Leute, die unter Hypnose ohne Grund Brandblasen kriegen, wenn man ihnen nur fest genug einredet, dass sie ein Stück glühende Kohle aufm Handrücken haben ;)
Naja....dann will ich mal ganz ketzerisch agitieren....es gibt ja auch Leute, die unter Hypnose ohne Grund Brandblasen kriegen, wenn man ihnen nur fest genug einredet, dass sie ein Stück glühende Kohle aufm Handrücken haben ;)
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02.04.2011 um 00:30@GilbMLRS
Willst Du jetzt die ermittelten Krebsfälle (wohlgemerkt bei Kindern unter fünf Jahren, die wahrscheinlich nichtmal wissen was Krebs ist und dass Strahlung diesen auslösen kann) auf den Placeboeffekt schieben?
Es liegt zwar nahe, das zu tun, wenn es noch keine andere Erklärung gibt, allerdings bin ich skeptisch, hier auf Placebo zu tippen.
Wobei man ja sogar schon Ratten immunsupressiv konditioniert hat..
Willst Du jetzt die ermittelten Krebsfälle (wohlgemerkt bei Kindern unter fünf Jahren, die wahrscheinlich nichtmal wissen was Krebs ist und dass Strahlung diesen auslösen kann) auf den Placeboeffekt schieben?
Es liegt zwar nahe, das zu tun, wenn es noch keine andere Erklärung gibt, allerdings bin ich skeptisch, hier auf Placebo zu tippen.
Wobei man ja sogar schon Ratten immunsupressiv konditioniert hat..
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02.04.2011 um 08:10Ich beziehe seit 2 Jahren über Lichtblick zum Teil Ökostrom. Allerdings eigentlich nur, weil es hier in der Region der günstigste Anbieter ist. ;)
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02.04.2011 um 09:07@Ilian
die nachfrage kann da so gross sein wie sie will, es langt aber eben auch nur für deren regionales netz, da kann sich niemand anderes von außerhalb einkaufen.
mit 400 einwohnern und auf dem land kannste das machen - aber nicht in großstädten.
@Ilian
energiesparend aber teuer. für die meisten ist das eben keine alternative.
davon abgesehen sprechen wir hier ja von STROM und nicht von heizenergie, oder?
und wenn's um gülle / mist geht: da gibt's sogar auf dem land massiven widerstand gegen solche kraftwerke, die sind nämlich ziemlich geruchsintensiv. in der stadt unmöglich. auf dem land nur teilweise praktikabel.
der bauer in siebeneich, der schilf anbaut als biomasse, hat diese flächen übrig, da lohnt sich die "klassische" bewirtschaftung im sinne von nahrungsmittelanbau nicht. streng genommen ist das trotzdem 'ne heikle sache, denn eigentlich haben wir in deutschland schon viel zu wenig agrarfläche, ohne die industrialisierte landwirtschaft, nur mit klassisch-ökologischem anbau, bekämen wir 'ne echte lebensmittelknappheit. wenn du mal genau hinguckst woher unser obst und gemüse kommt wirst du leider feststellen müssen, dass davon extrem viel aus dem ausland kommt. würden wir uns selbst versorgen wollen, wir hätten echte probleme.
Ilian schrieb:Gerade war im "Nachtcafe" auf SWR3 ein Mann zu Gast, dessen Gemeinde ein eigenes Netz, welches sie der EnBW abkauften, nur mit regenerativen Energien betreibt. Klingt auch interessant, die Nachfrage scheint groß zu sein.jepp, feine sache sowas. funktioniert aber leider nur in so kleinen gemeinden wie der (du meinst siebeneich, die haben nur 400 einwohner). die haben da ihr eigenes stromnetz, d.h. deren kabel sind getrennt vom restlichen stromnetz in deutschland.
die nachfrage kann da so gross sein wie sie will, es langt aber eben auch nur für deren regionales netz, da kann sich niemand anderes von außerhalb einkaufen.
mit 400 einwohnern und auf dem land kannste das machen - aber nicht in großstädten.
@Ilian
Ilian schrieb:Hier ist eine dezentrale Versorung praktisch: Kraft-Wärme-Kopplung mit Blockheizkraftwerken.blockheizkraftwerke sind was feines, aber sobald sie per fernwärme andere immos mitversorgen wird's halt wieder enorm teuer (verluste in den leitungen, abrechnungskosten usw.).
energiesparend aber teuer. für die meisten ist das eben keine alternative.
davon abgesehen sprechen wir hier ja von STROM und nicht von heizenergie, oder?
Ilian schrieb:Zudem mit Gas aus Biomasse betriebene Gaskraftwerke als Grundlastkraftwerke.biomasse? naja... vergiss bitte nicht, dass die biomasse auch erstmal "hergestellt" werden muss - und da wären wir dann wieder beim gleichen punkt wie bei E10, dass es ökologisch nicht vertretbar ist agrarflächen, die eigentlich zur herstellung von NAHRUNGSMITTELN gebraucht werden, dafür zu missbrauchen.
und wenn's um gülle / mist geht: da gibt's sogar auf dem land massiven widerstand gegen solche kraftwerke, die sind nämlich ziemlich geruchsintensiv. in der stadt unmöglich. auf dem land nur teilweise praktikabel.
der bauer in siebeneich, der schilf anbaut als biomasse, hat diese flächen übrig, da lohnt sich die "klassische" bewirtschaftung im sinne von nahrungsmittelanbau nicht. streng genommen ist das trotzdem 'ne heikle sache, denn eigentlich haben wir in deutschland schon viel zu wenig agrarfläche, ohne die industrialisierte landwirtschaft, nur mit klassisch-ökologischem anbau, bekämen wir 'ne echte lebensmittelknappheit. wenn du mal genau hinguckst woher unser obst und gemüse kommt wirst du leider feststellen müssen, dass davon extrem viel aus dem ausland kommt. würden wir uns selbst versorgen wollen, wir hätten echte probleme.
Ilian schrieb:Natürlich muss man auch die Pumpspeicher ausbauen, um wirkliche Spitzenlast abfangen zu können.gerade die lassen sich aber nicht so einfach mal eben "ausbauen". schau dir die dinger doch mal an, z.b. die am walchensee - wo willste denn da noch mehr "speicher" bauen? unmöglich, ohne den halben wald abzuholzen. und der ist ja eben auch energiespeicher - bezüglich heizenergie.
Ilian schrieb:Letztendlich haben wir aber den einen Vorteil: in Deutschland wird die meiste Energie "verbraucht", wenn die Sonne prall scheint.das stimmt leider so nicht. über die nächte brauchen wir ja auch strom.
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02.04.2011 um 09:11Wechseln auf Ökostromtarife
02.04.2011 um 09:17@mops1234
also ich find nicht dass das "verharmlosung" ist - im gegenteil.
da stellt sich einer hin und erklärt, dass wir überall gift haben, und dass diverse krankheiten auch von diesem überall vorhandenen gift herrühren könnten und nicht nur von AKWs.
DAS nennst du verharmlosen?
ich find das äusserst alarmierend.
bedenke bitte: dagegen hilft die sofortige abschaltung sämtlicher AKWs dann nämlich garnicht (mal ganz abgesehen davon, dass die ja durchs abschalten auch nicht sofort "harmlos" werden - die brennstäbe müssen nämlich erstmal noch etliche jahre lang abkühlen, bevor man sie "entsorgen" kann - und dort wo sie entsorgt werden strahlen sie dann noch tausende von jahren weiter...)
also ich find nicht dass das "verharmlosung" ist - im gegenteil.
da stellt sich einer hin und erklärt, dass wir überall gift haben, und dass diverse krankheiten auch von diesem überall vorhandenen gift herrühren könnten und nicht nur von AKWs.
DAS nennst du verharmlosen?
ich find das äusserst alarmierend.
bedenke bitte: dagegen hilft die sofortige abschaltung sämtlicher AKWs dann nämlich garnicht (mal ganz abgesehen davon, dass die ja durchs abschalten auch nicht sofort "harmlos" werden - die brennstäbe müssen nämlich erstmal noch etliche jahre lang abkühlen, bevor man sie "entsorgen" kann - und dort wo sie entsorgt werden strahlen sie dann noch tausende von jahren weiter...)
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02.04.2011 um 09:40@wobel
OKOK dann nenn ich es halt Ablenkung, Irreführung - altbekannte Taktik....
Und nach Abschaltung entstehen zumindest keine neuen "alten Brennstäbe" mehr die böses
Plutonium strahlen .....
OKOK dann nenn ich es halt Ablenkung, Irreführung - altbekannte Taktik....
Und nach Abschaltung entstehen zumindest keine neuen "alten Brennstäbe" mehr die böses
Plutonium strahlen .....
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02.04.2011 um 09:58@mops1234
ablenkung? irreführung?
versteh ich jetzt nicht was du damit sagen willst.
@GilbMLRS schreibt doch nicht dass er FÜR atomkraftwerke ist oder dass er sie verteidigen will. er schreibt doch nur, dass @Ilian nicht belegen kann, dass die AKWs für krankheiten wie z.b. leukämie verantwortlich sind.
klar liegt der verdacht nahe, dass das wahrscheinlich ist - aber es gibt halt keinen beweis dafür.
und dass wir überall giften ausgesetzt sind, die diverse krankheiten (allen voran eben krebs) auslösen können, dürfen wir auch nicht damit rechnen dass nach abschaltung der AKWs keiner mehr an krebs erkrankt.
nur mal so am rande: krebs gab's auch schon vor erfindung der atomkraft.
ablenkung? irreführung?
versteh ich jetzt nicht was du damit sagen willst.
@GilbMLRS schreibt doch nicht dass er FÜR atomkraftwerke ist oder dass er sie verteidigen will. er schreibt doch nur, dass @Ilian nicht belegen kann, dass die AKWs für krankheiten wie z.b. leukämie verantwortlich sind.
klar liegt der verdacht nahe, dass das wahrscheinlich ist - aber es gibt halt keinen beweis dafür.
und dass wir überall giften ausgesetzt sind, die diverse krankheiten (allen voran eben krebs) auslösen können, dürfen wir auch nicht damit rechnen dass nach abschaltung der AKWs keiner mehr an krebs erkrankt.
nur mal so am rande: krebs gab's auch schon vor erfindung der atomkraft.