@GilbMLRS schon klar. ich wollt's nur erwähnt haben, dass wir auch "per natur" einen gewissen prozentsatz an radioaktiver strahlung haben - überall auf der welt.
@tom.1st eben, genau darum geht's bei der wahl des anbieters.
wenn man ökostrom unterstützen will, wenn man irgendwann wirklich komplett ökostrom in deutschland haben will (was durchaus möglich wäre, und zwar schneller als die meisten denken, dazu gibt's auch massenhaft hieb- und stichfeste untersuchungen), dann SOLLTE man zum ökostrom wechseln, auch wenn man dann vielleicht ein ganz klein wenig ('n zehner oder so im jahr) mehr bezahlen muss.
ich hab ja viele jahre in der photovoltaik-branche gearbeitet und kann dazu immerhin sagen, dass wir mittlerweile soviel sonnenenergie einspeisen, dass wirklich genug reinkommt.
das problem liegt beim strom aber nicht in der zur verfügung stehenden menge, sondern darin, dass strom eben nur sehr schwer gespeichert werden kann.
deshalb hat jemand, der auf seinem einfamilienhaus eine photovoltaik-anlage liegen hat, selbst trotzdem noch lange keinen ökostrom - aber er bekommt 'ne menge geld dafür, dass er diesen strom ins netz einspeist, und zwar mehr, als er für den strom, den er aus der steckdose bezieht, bezahlen muss. genau darin besteht ja die staatliche förderung.
würde man den strom selbst speichern wollen, wie man das bei 'nem gartenhäuschen oder 'nem bauwagen auch tatsächlich per "inselanlage" gut machen kann, in dem man z.b. eine oder zwei autobatterien (oder von mir aus auch professioneller sogenannte "solarbatterien") hernimmt, dann brüchte man für ein einfamilienhaus einen ziemlich grossen raum, der dann bis zur decke gefüllt wäre mit solchen hochgiftigen batterien.
DA liegt das problem - dass unsere forschung es immernoch nicht geschafft hat ein vernünftiges speichermedium für strom zu finden.