Wechseln auf Ökostromtarife

@Dick

ich denk ma, wenn man nen haus baut oder so.. das man da eher noch die wahl hat wie und von wo man den strom beziehen will

aber in so 12-geschossern kann man sicher zum günstigsten wechseln udn bekomtm weiter dasselbe stromgemisch wie jeder andere im wohnblock.. denk ich mir jedenfalls so

@canpornpoppy

so könnte ich es mir auch vorstellen! wird wohl überall sammelstrom geben der ein misch masch aus allem ist. alleine auf der rechnung wird sich wohl der anbieter ändern und man steckt dann sein geld nur in die firmen die den ökostrom zu dem ganzen misch masch liefern.

Fließt doch eh alles in den gleichen Leitungen und wird zusammen geschmischt was für ein Schwachsinn zu wechseln.

Es gibt doch garkeinen Unterschied zwischen Kohle-, Atom- oder "Öko"strom. Wer darüber diskutieren will, sollte physikalisch schon so weit sein und wissen, dass Strom nichts als fließende Elektronen sind.
Aus der Dose kommt einfach "Strom".

Wer nun "Öko"strom bestellt, für den speist der Anbieter mehr alternativ erzeugten Strom in's Netz ein.

Angenommen alle EnBW Kunden würden jetzt über Nacht sagen: ab morgen will ich "Öko"strom und sie würden das vertraglich mit der EnBW aushandeln, dann könnte sie das natürlich nicht erfüllen. Könnte sie es aber, speiste sie dann anstelle des Atomstroms eben Ökostrom ein.

@canpornpoppy

. Je nachdem wieviel Kunden/Verbraucher das jeweilige Unternehmen hat speisst dieses entsprechende Kontingende aus den entsprechenden Energiequellen ins Stromnetz ein. ( Ca. Werte )

Is wie mim Telefon. Die Leitung gehört bis heute der Telekom und Du kannst trotzdem Dir nen anderen Anbieter auswählen.

@tom.1st

verstehen tu ich das prinzipiell schon.. ich kann mir nur nicht so richtig vorstellen das bspw in einem wohnblock mit ka wieviel haushalten dann jeder haushalt aus einem unterschiedlichen strommischmasch 'befeuert' wird

wenn das der fall ist.. dann bin ich nun schlauer :D

@canpornpoppy

hmmm.....glaube Du verstehst es "noch" nicht ;)

Es geht letztlich um die Anteilsmässige Gesamteinspeisung ins Stromnetz.

Strom selbst ist und bleibt Strom.

@tom.1st

okay.. sagen wir mal du hast nen haus und der strom aus der dose besteht bei einem anbieter um mal fiktive werte zu nehmen

60% atom
30% wind
10% kohle

und du wechselt jetz den anbieter und bekommst nun

30% atom
60% wind
10% kohle

wenn man jetzt nen wohnblock nimmt mit meinetwegen 40 haushalten, dann stell ich mir vor das der gesamte wohnblock ein stromgemisch bekommt, aus meinetwegen

40% atom
40% wind
20% kohle

und wenn jetzt 2, 3 haushalte den anbieter zu mehr wind wechseln.. was ändert sich dann? das stromgemisch NUR für die 2, 3 hauhalte bzw deren steckdosen? :D oder ändert sich dann einfach das gesamte stromgemisch was den gesamten wohnblock befeuert zu meinetwegen

39% atom
42% wind
19% kohle?

oder gar das gesamtstromgemisch des bezirks oder stadtteils?

das mein ich ^^

@canpornpoppy
Du bekommst einfach nur Strom aus der Dose.
Strom aus dem normalen Netz.

Und wie sich der gesamte Stromanteil im gesamten Netz zusammensetzt, bestimmt man indirekt mit, wenn man alternativ erzeugten Strom bestellt, da dann mehr von diesem eingespeist wird.

Aus der Dose fließen Elektronen, in jeder Stadt, in jedem Bezirk, in jedem Block und in jedem Haus die selben.

@canpornpoppy

Du darfts das "Stromgemisch" aus den verschiedenen Energiequellen nicht pro Wohnblock sehen.....sehe es eher auf das gesamte Stromnetz (BRD)

@Ilian
@tom.1st

Ilian schrieb:Und wie sich der gesamte Stromanteil im gesamten Netz zusammensetzt, bestimmt man indirekt mit

das mein ich ja im grunde :)

die prozentuale zusammensetzung ändert sich durch einen haushalt nur marginal, entscheidend ist für jeden einzelnen ja dann nur das was man am ende zahlt.. und das nach möglichkeit ja so wenig wie möglich, darum werden die paar 'grünen' lediglich nur ihr gewissen beruhigen, dem rest interessiert sicher nur die rechnung

oder hab ichs immer noch nicht kapiert? :D

So in etwa, ja.
Die Behauptung, Ökostromanbieter seien die teuersten, ist aber nicht immer haltbar.
Als ich den Anbieter wechselte, war der mit dem Ökotarif am billigsten. :D

@canpornpoppy

Ja genau . Je nachdem wer wohin wechselt ändert sich der % Anteil vom Strom aus den jeweiligen Quellen.

canpornpoppy schrieb:dem rest interessiert sicher nur die rechnung

Darum habe ich ja hier das ganze eröffnet. Bin bei EON (Atom) mit fast 10000 KwH jährlich und habe eben die Tage mal verglichen und eben festgestellt das Öko nicht unbedingt teurer ist.

@tom.1st
Was machst Du bitte, dass Du auf 10000 kWh jährlich kommst? :D
Ich werde voraussichtlich wenn überhaupt nur verdammt knapp die 1000 voll machen...Bin aber auch oft längere Zeit nicht zuhause..

okay ^^

ich wurde damit noch nicht wirklich konfrontiert, da ich hier noch in nem studentenwohnheim bin, wenn ich damit aber selbst zutun hab, werd ich auch gucken was für mich am günstigsten ist.. wer weiß.. vllcht ist dann was grünes dabei ^^

also unter den anbietern, im netz ja sowieso

@Ilian

3 Personen , 2 Gebäude. Wird also schön geteilt ;)

Leider ist noch nicht zu sagen, worin genau dieser Zusammenhang besteht.

@Ilian

Den Teil fand ich am Besten :D

@GilbMLRS
Gut, ist etwas unglücklich formuliert, sagen wir es so: man kann nicht sagen, wie das genau verknüpft ist, weiß aber, dass eine Verknüpfung besteht.

@Ilian

Bei allen Studien, die so etwas zu belegen scheinen, zeigt sich bei sorgfältiger Betrachtung, dass sie nach der Methode des "texanischen Scharfschützen" erzeugt wurden. (Der t.S. schießt auf ein Scheunentor und malt dann eine Zielscheibe um das Einschussloch herum.) Will heißen: Die Aussage bekommt man nur dann, wenn man die Abstände, in denen man die Fälle zählt, sorgfältig auf die Wohnorte der Patienten abstimmt. Hat man z.B. ein paar Fälle in knapp 4 km Abstand, dann stellt man keine Erhöhung fest, wenn man 3 oder 5 km als Wirkungsradius annimmt, bei 4 km kann man einen scheinbar signifikanten Anstieg feststellen. Solche Betrachtungen sind aber zur Zeit politisch nicht erwünscht.

Was die "Studien" auch völlig ausblenden ist, dass schon seit sehr viel längerer Zeit derartige "Leukämie-Cluster" in der Nähe von anderen großen Industriebetrieben, Baustellen oder Kasernen beobachtet werden. Auch dieses Wissen wird nicht systematisch untersucht, weil es "nicht in die Landschaft passt".

http://www.cosmiq.de/qa/show/972169/Wird-Leukaemie-durch-Atomkraftwerke-hervorgerufen/

Leukämie-Cluster fanden sich vor allem in Gebieten mit 150 bis 499
Personen pro Quadratkilometer. In den 17 Ländern wurden bis zu 25
LeukämieCluster untersucht und mit Kontrollgebieten gleicher
Bevölkerungsdichte auf Umweltfaktoren und demographische Fakten
verglichen. Im Vergleich zu den Kontrollen fanden sich keine
Unterschiede bei Umweltfaktoren. So waren beispielsweise unter 240
Leukämie-Clustern nur vier in der Umgebung von Kernkraftwerken. Im
Gegensatz hierzu zeigten sich aber in den demographischen Fakten
Unterschiede. Typisch für Cluster waren Wohngebiete, in denen zu
isoliert lebenden Bewohnern neue Mitbewohner aus anderen Wohngebieten
hinzuzogen. Bevölkerungsdichten zwischen 250 bis 500 und 500 bis 750
pro Quadratkilometer gelten als besonders bevorzugt für Epidemien.
Ein Zusammenhang zwischen KinderLeukämie-Clustern und Mikroepidemien
bis jetzt unbekannter Erreger ist möglich.

http://www.heise.de/tp/blogs/foren/S-Leukaemie-Cluster/forum-182497/msg-18834608/read/

@GilbMLRS
Würde mir mal Gedanken machen, was die cosmiq-Quelle angeht.
Der eine Poster stützt seine Meinung auf Studien, der, den Du hier zitierst, gibt nur die eigene Meinung wider.
Zudem stellt die kikk-Studie dar, dass im unmittelbaren Radius von KKW die Kinderkrebsraten mit zunehmender Nähe zum Reaktor ansteigen, wie willst Du das abstreiten?

o waren beispielsweise unter 240
Leukämie-Clustern nur vier in der Umgebung von Kernkraftwerken.

Komisch, dass es dann allein in Deutschland schon 17 Cluster gibt?!