@matti15Mit dem möglichen Unterschied, das eine künstliche Intelligenz eine Art Sicherungskopie
seiner selbst anlegen könnte. Wenn eine KI in erster Linie programmbasiert wäre, dann
gäbe es die Möglichkeit eines Neustartes mit nachfolgender Fehleranalyse. In gewisser
Weise wäre dies eine Widergeburt, aber andererseits wäre die "verstorbene" Intelligenz
ein einmaliges Ereignis in Zeit und Raum. Die widerauferstandene Intelligenz wäre sich
ihres Fehlers solange nicht bewußt, bis sie die Daten ihres Versagens analysieren könnte. Die Datenmenge wäre allerdings gewaltig...
Weitaus schwieriger ließe sich die Datenmenge eines künstlichen neuronalen Netztes
widergewinnen. Eine Sicherungskopie dürfte nur sehr schwer erstellbar sein.
Wahrscheinlich wäre diese Intelligenz verloren, auch wenn man mit fortschrittlicher
Technik eineroße Anzahl ähnlicher Intelligenzen erzeugen würde. Es wäre
unwahrscheinlich anhand eines so großen neuronalen Netztes alle Zustände exakt noch
einmal zu erzeugen, zumal es ja durchaus Zustände gibt, die das Ergebnis einmaliger
und nicht nachzuvollziehender Zufälle sind. Man könnte sich aber vielleicht irgendwann
einer genügend genauen Wiederherstellung annäheren...
Wenn eine Intelligenz auf einem biologischem neuronalen Netz basieren sollte, so wäre
eine Datenspeicherung wahrscheinlich nie möglich. Sie wäre wirklich ein einmaliges
Individuum, auch wenn man noch so eine große Anzahl vergleichbarer Intelligenzen
erzeugen würde. Eine solche Intelligenz wäre mit ziemlicher Sicherheit endgültig
verstorben, wie es auch ein Mensch wäre...