Was kommt nach dem Internet?

Aber mal im Ernst..
Wird man es schaffen das Internet aufrecht zu erhalten?
Irgendwann wird man die Server unter die Erde bauen müssen weil sonst nirgendwo Platz ist o.O
Primitive Kommunikation wird immer möglich bleiben, da das internet nicht mehr ist als die vernetzung aller Computer untereinander. Nur wenn die Anforderungen der Bandbreiten steigen wird man auch mehr Speicher brauchen. Allein die recht Sinnlose seite "schülervz" schluckt mit 150000 Anfragen pro sekunde massig an Performance.

Zitat:
"schülerVZ, studiVZ und meinVZ laufen auf 460 Hochleistungsservern mit über 1.900 Prozessoren und 5.500 Gigabyte Hauptspeicher (RAM). Nahezu wöchentlich nehmen wir zusätzliche Web- und Datenbankserver in Betrieb, damit ihr neue Fotos hoch laden, noch mehr Nachrichten schreiben und ganz viele Gruppen gründen könnt.

Unsere Server sorgen dafür, dass euch zu Spitzenzeiten 4.000 Mbit pro Sekunde an Daten erreichen. Zum Vergleich: Ein normaler DSL-Anschluss schafft 2 Mbit pro Sekunde. Damit sind wir 2.000 Mal schneller.

Übrigens: Zu Stoßzeiten werden unsere Datenbanken mit 150.000 Anfragen bombardiert. Pro Sekunde."

"Im schülerVZ wurden bis jetzt knapp 200 Millionen Fotos hochgeladen. Jeden Tag kommen mehrere hunderttausend neue Fotos dazu."

Und so weiter und so weiter...
Wobei Schuelervz nichtmehr ist, als purer Informationsaustausch. Da sind nichtmals Videos vorhanden. Ich will gar nicht wissen wie das mit YouTube oder den ganzen Pornoseiten im Web aussieht.. ^^

und das klein gedrückte soll ich lesen....

Das Internet wird die Grundlage bleiben, nur die Anwendungen und die (seit nun vielen Jahren nahezu identische) Architektur der Computer wird sich verändern.
Durch die Informationsflut schafft es der Mensch nicht mehr, wichtige von unwichtigen Daten in Echtzeit zu trennen. Hier muss die Hardware Neues schaffen und dies in Echtzeit auf lernfähiger Basis bezogen auf den Nutzer leisten können.
Den Eingabemethoden wird eine neue Bedeutung zukommen, Tastaturen sind sowas von veraltet und passen auch gar nicht zur menschlichen Denkweise.
Und die Inhalte werden sich verändern, Wikipedia ist ein erster Schritt, doch weitere werden folgen. Immer noch ist das blosse Anschauen aber ebenfalls zu langsam, da meist nur Text gezeigt wird kann dieser auch direkt übersetzt und vorgelesen werden.

Man schildert also konkrete Problemstellungen und der Computer sucht danach im Netz, fasst zusammen und schildert einem die Fundstellen, anhand derer man sich weiterhangeln kann. Parallel dazu schlägt er Alternativen vor, die in Relevanz zum aktuellen Faden stehen.
Ausserdem kann Information auf verschiedene Weise aufbereitet werden, es ist z.B. nicht mehr auf Text sondern auf in Echtzeit angefertigte (holo)grafische Darstellungen, die jederzeit interaktiv modifiziert werden können, ausgelegt. Die Modifikationen bringen direkt neue Ergebnisse auf, die dazu relevant sind.

http://s1.directupload.net/images/080921/86afkmb8.jpg

Das kommt dem sehr nahe:

Gibt ja nicht bloss Webjunkies...schau mal im CERN oder anderen Instituten, da ist ohne Netz gar nichts mehr möglich.

Ich denke, das der umgang damit aber natürlicher werden muss.

LAN ftw.

was kommt nach dem universum???
das internet huuuuahaauaauhauhau
wask ommt nach dem internet????
google.com
hhuuhauahuaauhau

ohne worte


@Michael.

sehr interessant

wie biste dadrauf gekommen ? Ich meine auf die Quelle?

gruss an dich

das ohne worte war für antimensch



:)

mir gefaellt das internet eigentlich so, wie es ist, als Info- und austauschbasis mit Menschen und Infos, zu dehnen ich sonst keinen Zugang oder Kontakt haette... nur diese ganze "Web 2.0" Geschichte, was auch immer genau das ist, will mir nicht recht gefallen. Seiten wie StudiVZ oder Facebook sollen "soziale Seiten" sein, aber am Ende will sich dort doch jeder nur selbst darstellen wie viele tolle Freunde er hat oder in welchen Gruppen er ist, und irgentwie ist es schon fast Gruppenzwang auf solchen Seiten dabei zu sein (Ich bin es auch :( ).. wen das weiter ueberhand nimmt braucht man sich bald weder unterhalten, anrufen noch sehen, das internet macht alles fuer dich...

Doc

Das Internet wird zu zunehmens zu einer Zwei-Klassen-Gesellschaft werden:
Die User, die kein Breitband bekommen, werden in naher Zukunft das Netz nicht mehr nutzen können, bzw. nur noch extrem eingeschränkt.

ich will gar nicht wissen wie das mit YouTube oder den ganzen Pornoseiten im Web aussieht.. ^^

Zehn Prozent des Datenverkehrs im Internet werden von YouTube verursacht. Das ergaben Berechnungen von Ellacoya Networks, einem Anbieter von Telekommunikationslösungen.

Das US-Unternehmen hat die Gewohnheiten einer Million amerikanischer DSL-Nutzer untersucht. Webseiten, die über HTTP angezeigt werden, sind für 46 Prozent, P2P-Verbindungen hingegen für 37 Prozent des Datenverkehrs verantwortlich. Damit ist nach vier Jahren erstmals wieder der HTTP-Traffic die Nummer 1. Den Rest teilen sich Newsgroups (9 Prozent), Video-Streaming über sonstige Netzwerkprotokolle (3 Prozent), Online-Spiele (2 Prozent) und IP-Telefonie (1 Prozent).

HTTP liegt vorn, weil Foto- und Videoportale boomen. Der Download von Fotos und Text verursacht etwa die Hälfte des HTTP-Traffics, Video-Streaming zirka 36 Prozent, von denen wiederum 20 Prozent auf YouTube entfallen.

http://www.chip.de/news/YouTube-verschlingt-ein-Zehntel-der-Web-Bandbreite_27529434.html (Archiv-Version vom 26.03.2009)

Die "Freiheit" des Internets wird erstmal mehr und mehr beschnitten werden. Oder sagen wirs mal so : In Zukunft werden wir wohl "nur" noch ein Destillat dessen konsumieren was wir heute allgemein dem Internet zuschreiben.Datenspeicher, Anwendungen die heute noch auf der Festplatte ausgeführt werden werden in Zukunft im Netz ausgelagert sein. Nur ein Client wird nötig sein, um Anwendungen auszuführen, dementsprechen kauft man nichts mehr, zumindest der Consumer nicht man leiht diese Anwendungen oder mietet sie je nachdem. Soziale Netzwerke werden vonwenigen grossen Anbietern beherrscht, diese könnten sogar politischen Einfluss auf die Gesellschaft ausüben.

nach internet kommt internet 2 und danach internet3

voti76 schrieb am 30.03.2008:Was kommt nach dem Internet?

Bestimmt kommt dann Plan-Net! Ein langer Weg erstmal ;)

Die User, die kein Breitband bekommen

Es liegen schon längst Konzepte vor, die flächendeckend Breitband zum Ziel haben...wenn auch nur auf Bundes- bzw. EU-Ebene.

Doch Afrika hat noch keinen Breitbandanschluss aufs Netz der Netze, da Afrika keinen Anschluss an eine Backbone-Leitung hat....was für ein Glück.

Anwendungen die heute noch auf der Festplatte ausgeführt werden werden in Zukunft im Netz ausgelagert sein

Der Großteil der Firmen lehnt solche Konzepte ab, da man mit einer Anwendung, die lokal bzw. auf nem firmeneigenen Server läuft, viel besser und zuverlässiger arbeiten kann, viele, die solche Dienste heut anbieten beißen sich die Zähne aus. Denn dann is man Sklave seines Providers, wenn der heute bei derzeitiger Konzeption die Leitung kappt, dann hat man halt mal keine Emails oder kann nich ins Internet aber wenn sämtliche Programme aus dem Netz kommen und entweder der Provider (oder ein Marder xD) kappen die Leitung, dann steht die Firma komplett still. Von daher werden sich lokale Installationen der Programme noch ne ganze Weile halten, denn keine Firma verliert gern Kontrolle über ihre Werkzeuge.

PS. "Was für ein Glück" war nicht rassistisch gemeint sondern lediglich aus datentransfertechnischer Sicht. Denn ein Afrika am großen Netz würde bedeuten, dass viel Bandbreite in marode Strukturen gezogen wird und im Gegenzug recht wenig aus entwicklungstechnischer Sicht zurückkommt.